Image-Arbeit in der KLJ

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 Präsentation transkript:

Image-Arbeit in der KLJ HLS 2018

Was ist ein Image und wie entsteht ein solches? Jugendarbeit Jugend-gruppen Leiter Ereignisse Definition Image: Unter dem Image eines Unternehmens, eines Produktes oder einer Person, versteht man das mehrdimensionale Bild, das sich andere Personen von einem beliebigen Meinungsgegenstand machen. Mehrdimensional  Mehrere Schichten: Allgemeine Wahrnehmung und Erfahrungen im Kontakt mit Jugendarbeit, deren Zielen, medialer Berichterstattung Wahrnehmung und Erfahrungen im Kontakt mit einzelnen Jugendgruppen und deren Außenwirkung Wissen über Leiter, persönliche Gespräche, direkter Kontakt, Erzählungen von Kindern, Bekannten, usw. Erleben der Außenwirkung durch Einzelereignisse (Dorffest, Zeitungsartikel, Ausflug, usw.)

Selbstdarstellung VS Fremdbild Image Fremd-darstellung Persönliche Wahr-nehmung Eigene Darstellung Image baut sich genauso in der kollektiven sowie in der individuellen Wahrnehmung auf. Einflüsse haben hier das kommunizierte Image der Gruppe selber, die persönlichen Erfahrungen und der Kontakt mit der Gruppe sowie die Auseinandersetzung mit der „kollektiven“ Erfahrung (Medien, Erzählungen, herrschende Vorurteile, usw.).

Was kann man tun, um sich ein positives Image aufzubauen? Positives Bild Negatives Bild In der folgenden Übung bewerten wir die mediale Berichterstattung, um uns dem Thema anzunähern. Anschließend sammeln wir do´s und don´t´s zum Thema Außendarstellung.

Beispiel 1 Welche Faktoren spielen hier eine wichtige Rolle, welche Punkte werden hier vermittelt? „feiert mit dem ganzen Dorf“  Dorfleben, KLJ in Aktion erleben, gemeinsam Spaß haben „Sinnvolle Jugendarbeit“! Ehrenamtliches Engagement

Beispiel 2 Beispiel 3 Welche Faktoren spielen hier eine wichtige Rolle, welche Punkte werden hier vermittelt? Beispiel 2  Schaffung von interessanten Angeboten, Belebung des Dorflebens, Anlocken von Auswärtigen Beispiel 3  Teilhabe an Dorfleben und Vereinsleben, Wertschätzung anderer Initiativen

Beispiel 4 Eine Lücke zwischen Pfingsten und Karneval  Dorfleben, KLJ in Aktion erleben, gemeinsam Spaß haben

Beispiel 5 Tragisch? Vorkehrungen? Schwierig zu bewerten und dennoch schlägt so etwas Wellen.

Beispiel 6 Beispiel 7 „nicht der erste Unfall“  Bedienung von kursierenden Vorurteilen Sicherheitsprobleme, Assoziationen  unvorsichtig, übermütig, waghalsig Tatsächliche Gefahr für die Kinder der Eltern über einen langen Zeitraum!

Beispiel 8 Beispiel 9 Beispiel 8 Gesellschaftliches Engagement, Wertevermittlung Beispiel 9 Aufsichtspflichtverletzung?

Beispiel 10 Lebensgefahr, fehlendes Verantwortungsbewusstsein

Beispiel 11 Beispiel 12 Beispiel 13 Beispiel 11  Pech? Beispiel 12  „im Rahmen eines Jugendlagers“, „gegen drei Uhr“ Beispiel 13  Misshandlung

Beispiel 14 Sicherheit des Spielfelds?

Beispiel 15 Soziales Engagement

Was kann man tun, um sich ein positives Image aufzubauen? Positives Bild Negatives Bild Sammeln von do´s und don´t´s zum Thema Außendarstellung auf dem Flipchart. Do´s: Soziales Engagement Gesellschaftliches Engagement Dorfleben fördern und daran teilhaben Eltern einbeziehen, gemeinsam Spaß haben Wertevermittlung Vermeidung und Prävention Don´t´s: Verantwortung missbrauchen Gewalt gegen Kinder Alkoholgeschichten in der Öffentlichkeit Aufsichtspflicht nicht nachkommen Nicht ausreichend für Sicherheit sorgen Bedienung von Vorurteilen

Tragweite von Meldungen? Vermeidung und Prävention VS Bedienung von Vorurteilen Negative Schlagzeilen werfen einen viel größeren Schatten. Hier werden Vorurteile bestätigt, die sich anschließend auch auf andere Gruppen oder auf alle Jugendgruppen ausweiten können (s. mehrschichtigen Aufbau eines Image). Mögliche Vorurteile seitens der Eltern: Leiter saufen Leiter sind unvorsichtig, waghalsig und übermütig Junge Leiter fahren unangemessen Sie sind schlecht ausgebildet, unreif oder unwissend Sie behandeln das eigene Kind unangemessen (Bestrafungen, Essen, usw.) Leiter sind uneinsichtig, achten nicht auf Material, Sitten und gesellschaftliche Konventionen …

Positives Image schaffen Elternsorgen Ziele der KLJ Wertevermittlung Solidarität Soziales Engagement Spaß Aufsichtspflicht Vorbildfunktion Sicherheit Sobald die Waage in die falsche Richtung ausschlägt, entstehen gravierende Probleme für KLJ-Gruppen. Sorgen: Ist das Kind in sicheren Händen? Ist das Kind gut beaufsichtigt? Welchen Einfluss hat das KLJ-Umfeld auf das Kind? Daraus ergeben sich 3 wichtige Faktoren, die man als KLJ beachten muss: Gesellschaftlicher Auftrag (ergibt sich aus KLJ-Werten) Sorgen von Eltern (Bedürfnis nach Sicherheit bedienen) Bedienung von Vorurteilen vermeiden

Arbeitsauftrag Was für Initiativen, Aktionen oder Maßnahmen kann eine Dorfgruppe vorsehen, um ihr Image aufzubessern? Image-Aktionen: Kinderkarneval (Kappensitzung) Öffentlicher Elterntag (organisiertes Programm, Theaterstück) Flyer verteilen Ehrenamtliche Aktionen fürs Dorf (Blumenbeete machen, Fenster putzen…) KLJ interne Grillaktionen Plätzchenaktion Jugendmeeting mit der Gemeinde Sternsinger, St. Martin, Messe Luftballonaktion Informationsabend vor dem Lager Aktionen im Alltenheim Kostenlose Werbung Unterstützung beim Schulfest Mitgestaltung im Dorf Adventsfenster in der Gemeinde Glühweinstand/Kakao Vorstellung in der Schule Lagerrückblick für die Eltern Eltern am Anfang des Jahres persönlich kennenlernen Präsenz zeigen Facebookseite mit Bildern Waffelaktion/Ostereier Kirmesorganisation Spendenaktionen Verkaufsaktionen Müllaktion Kellnern An Veranstaltungen/Messen teilnehmen Veranstaltungen organisieren

Intelligenz ist die Fähigkeit, seine Umgebung zu akzeptieren. William Faulkner