Vorstellung der Unterrichtseinheit

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Vorstellung der Unterrichtseinheit Tu was! Prophetie

Tu was! – Prophetie ca. 12 Stunden Die Unterrichtseinheit verknüpft Erzählungen von biblischen Propheten mit Erfahrungen der Gegenwart. Die Argumente, die Schülerinnen und Schüler gegen offensichtliche Unrechtssituationen vorbringen, werden ernst genommen, systematisiert und auf andere Situationen übertragen. Die Parallelen zwischen biblischen Texten und zeitgenössischem Material machen die Relevanz des christlichen Auftrags deutlich, verschweigen aber nicht, dass der Einsatz für Gerechtigkeit auch Nachteile mit sich bringen kann. Als Beitrag zur Identitätsbildung werden besonders Empathie, Gerechtigkeitsempfinden und die Bereitschaft, sich gesellschaftlich zu engagieren, angestrebt. Die Unterrichtseinheit bezieht sich schwerpunktmäßig auf die Leitperspektive Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt (BTV), berücksichtigt aber in einigen Stunden auch die Leitperspektive Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Prozessbezogene Kompetenzen Inhaltsbezogene Kompetenzen Konkretisierung, Vorgehen im Unterricht Ergänzende Hinweise, Arbeitsmittel, Organisation, Verweise Aufbau auf IbK aus 5/6 Voraussetzung für IbK 9/10 Die Schülerinnen und Schüler können Die Schülerinnen und Schüler können Sich einmischen? In welchen Situationen bin ich aufgefordert mich einzumischen? Nach welchen Kriterien entscheide ich, ob ich mich einmische oder nicht? Ausführlichere Version der Unterrichtssequenz siehe ZPG 3.3.2 (1-6) Welt und Verantwortung

Voraussetzung für IbK 9/10 Aufbau auf IbK aus 5/6 IbK aus 7/8 Voraussetzung für IbK 9/10 3.1.2 Welt und Verantwortung Die Schülerinnen und Schüler können an Beispielen aus ihrem Lebensumfeld beschreiben, dass der Umgang mit der Schöpfung und den Mitmenschen ethisch herausfordert. (1) an Beispielen im persönlichen und sozialen Umfeld beschreiben, wie Menschen durch ihr Handeln Natur und Umwelt bewahren oder gefährden (2) an Beispielen aus Schule und Lebensumfeld darstellen, unter welchen Bedingungen menschliches Zusammenleben gelingen oder zu Konflikten führen kann Sie können biblische Weisungen zum Umgang mit der Schöpfung und den Mitmenschen erläutern. (4) die Bedeutung der Goldenen Regel (Mt 7,12) und des Gebots der Nächstenliebe (Lev 19,18; Lk 10,27) für den Umgang miteinander entfalten Sie können Möglichkeiten beschreiben, in ihrem Umfeld Verantwortung für das Zusammenleben und für die Bewahrung der Schöpfung zu übernehmen. (5) Regeln entwickeln, um mit Konflikten in Schule und ihrer Lebenswelt gewaltfrei umzugehen (6) begründen, warum sich Menschen in konkreten Situationen für den Umweltschutz einsetzen 3.2.2 Welt und Verantwortung ethische Herausforderungen aufzeigen, die sich in ihrer Lebenswelt stellen. (2) ein gesellschaftliches Phänomen, welches das Zusammenleben von Menschen gefährdet, als ethische Herausforderung erläutern (zum Beispiel Cybermobbing, Diskriminierung, Extremismus, Arm und Reich) 3.3.2 Welt und Verantwortung Die Schülerinnen und Schüler können ethische Herausforderungen an Beispielen darstellen. (1) globale Auswirkungen menschlichen Handelns auf Natur und Umwelt als ethische Herausforderungen erläutern (2) aus verschiedenen Perspektiven Phänomene und Entwicklungen untersuchen, die den gesellschaftlichen Frieden gefährden und deshalb ethisch herausfordern (Generationenkonflikt, Schere zwischen Arm und Reich, mangelnde Teilhabe) Sie können Grundlagen erläutern, die für eine christlich verantwortete ethische Entscheidungsfindung relevant sind. (3) die lehramtliche Argumentation zu einem ethischen Problem herausarbeiten (zum Beispiel Schwangerschaftsabbruch, Sterbehilfe, Krieg als Mittel politischer Macht) (4) unter Berücksichtigung von einer Dilemmasituation das Verständnis des Gewissens als letzte Instanz erläutern (zum Beispiel nach John Henry Newman, GS, KatKK 1782) Sie können aufzeigen, wie ethische Entscheidungen getroffen werden können. (5) am Beispiel eines Konflikts Schritte ethischer Urteilsbildung erläutern und Handlungsoptionen unter Berücksichtigung der christlichen Perspektive erörtern (zum Beispiel verantworteter Umgang mit Sexualität, Schutz des Lebens, Mobilität und Klimaschutz, Rüstungsexport und Wirtschaftswachstum) (6) unterschiedliche Ansätze ethischer Urteilsbildung erläutern (zum Beispiel autonome Moral, kategorischer Imperativ, utilitaristischer und deontologischer Ansatz)

Voraussetzung für IbK 9/10 Aufbau auf IbK aus 5/6 IbK aus 7/8 Voraussetzung für IbK 9/10 3.1.2 Welt und Verantwortung Die Schülerinnen und Schüler können an Beispielen aus ihrem Lebensumfeld beschreiben, dass der Umgang mit der Schöpfung und den Mitmenschen ethisch herausfordert. (1) an Beispielen im persönlichen und sozialen Umfeld beschreiben, wie Menschen durch ihr Handeln Natur und Umwelt bewahren oder gefährden (2) an Beispielen aus Schule und Lebensumfeld darstellen, unter welchen Bedingungen menschliches Zusammenleben gelingen oder zu Konflikten führen kann Sie können biblische Weisungen zum Umgang mit der Schöpfung und den Mitmenschen erläutern. (4) die Bedeutung der Goldenen Regel (Mt 7,12) und des Gebots der Nächstenliebe (Lev 19,18; Lk 10,27) für den Umgang miteinander entfalten Sie können Möglichkeiten beschreiben, in ihrem Umfeld Verantwortung für das Zusammenleben und für die Bewahrung der Schöpfung zu übernehmen. (5) Regeln entwickeln, um mit Konflikten in Schule und ihrer Lebenswelt gewaltfrei umzugehen (6) begründen, warum sich Menschen in konkreten Situationen für den Umweltschutz einsetzen 3.2.2 Welt und Verantwortung ethische Herausforderungen aufzeigen, die sich in ihrer Lebenswelt stellen. (2) ein gesellschaftliches Phänomen, welches das Zusammenleben von Menschen gefährdet, als ethische Herausforderung erläutern (zum Beispiel Cybermobbing, Diskriminierung, Extremismus, Arm und Reich) 3.3.2 Welt und Verantwortung Die Schülerinnen und Schüler können ethische Herausforderungen an Beispielen darstellen. (1) globale Auswirkungen menschlichen Handelns auf Natur und Umwelt als ethische Herausforderungen erläutern (2) aus verschiedenen Perspektiven Phänomene und Entwicklungen untersuchen, die den gesellschaftlichen Frieden gefährden und deshalb ethisch herausfordern (Generationenkonflikt, Schere zwischen Arm und Reich, mangelnde Teilhabe) Sie können Grundlagen erläutern, die für eine christlich verantwortete ethische Entscheidungsfindung relevant sind. (3) die lehramtliche Argumentation zu einem ethischen Problem herausarbeiten (zum Beispiel Schwangerschaftsabbruch, Sterbehilfe, Krieg als Mittel politischer Macht) (4) unter Berücksichtigung von einer Dilemmasituation das Verständnis des Gewissens als letzte Instanz erläutern (zum Beispiel nach John Henry Newman, GS, KatKK 1782) Sie können aufzeigen, wie ethische Entscheidungen getroffen werden können. (5) am Beispiel eines Konflikts Schritte ethischer Urteilsbildung erläutern und Handlungsoptionen unter Berücksichtigung der christlichen Perspektive erörtern (zum Beispiel verantworteter Umgang mit Sexualität, Schutz des Lebens, Mobilität und Klimaschutz, Rüstungsexport und Wirtschaftswachstum) (6) unterschiedliche Ansätze ethischer Urteilsbildung erläutern (zum Beispiel autonome Moral, kategorischer Imperativ, utilitaristischer und deontologischer Ansatz)

Voraussetzung für IbK 9/10 Aufbau auf IbK aus 5/6 IbK aus 7/8 Voraussetzung für IbK 9/10 3.1.2 Welt und Verantwortung Die Schülerinnen und Schüler können an Beispielen aus ihrem Lebensumfeld beschreiben, dass der Umgang mit der Schöpfung und den Mitmenschen ethisch herausfordert. (1) an Beispielen im persönlichen und sozialen Umfeld beschreiben, wie Menschen durch ihr Handeln Natur und Umwelt bewahren oder gefährden (2) an Beispielen aus Schule und Lebensumfeld darstellen, unter welchen Bedingungen menschliches Zusammenleben gelingen oder zu Konflikten führen kann Sie können biblische Weisungen zum Umgang mit der Schöpfung und den Mitmenschen erläutern. (4) die Bedeutung der Goldenen Regel (Mt 7,12) und des Gebots der Nächstenliebe (Lev 19,18; Lk 10,27) für den Umgang miteinander entfalten Sie können Möglichkeiten beschreiben, in ihrem Umfeld Verantwortung für das Zusammenleben und für die Bewahrung der Schöpfung zu übernehmen. (5) Regeln entwickeln, um mit Konflikten in Schule und ihrer Lebenswelt gewaltfrei umzugehen (6) begründen, warum sich Menschen in konkreten Situationen für den Umweltschutz einsetzen 3.2.2 Welt und Verantwortung ethische Herausforderungen aufzeigen, die sich in ihrer Lebenswelt stellen. (2) ein gesellschaftliches Phänomen, welches das Zusammenleben von Menschen gefährdet, als ethische Herausforderung erläutern (zum Beispiel Cybermobbing, Diskriminierung, Extremismus, Arm und Reich) 3.3.2 Welt und Verantwortung Die Schülerinnen und Schüler können ethische Herausforderungen an Beispielen darstellen. (1) globale Auswirkungen menschlichen Handelns auf Natur und Umwelt als ethische Herausforderungen erläutern (2) aus verschiedenen Perspektiven Phänomene und Entwicklungen untersuchen, die den gesellschaftlichen Frieden gefährden und deshalb ethisch herausfordern (Generationenkonflikt, Schere zwischen Arm und Reich, mangelnde Teilhabe) Sie können Grundlagen erläutern, die für eine christlich verantwortete ethische Entscheidungsfindung relevant sind. (3) die lehramtliche Argumentation zu einem ethischen Problem herausarbeiten (zum Beispiel Schwangerschaftsabbruch, Sterbehilfe, Krieg als Mittel politischer Macht) (4) unter Berücksichtigung von einer Dilemmasituation das Verständnis des Gewissens als letzte Instanz erläutern (zum Beispiel nach John Henry Newman, GS, KatKK 1782) Sie können aufzeigen, wie ethische Entscheidungen getroffen werden können. (5) am Beispiel eines Konflikts Schritte ethischer Urteilsbildung erläutern und Handlungsoptionen unter Berücksichtigung der christlichen Perspektive erörtern (zum Beispiel verantworteter Umgang mit Sexualität, Schutz des Lebens, Mobilität und Klimaschutz, Rüstungsexport und Wirtschaftswachstum) (6) unterschiedliche Ansätze ethischer Urteilsbildung erläutern (zum Beispiel autonome Moral, kategorischer Imperativ, utilitaristischer und deontologischer Ansatz)

Beschreibe an einem Beispiel aus der Schule, unter welchen Bedingungen menschliches Zusammenleben gelingen kann. Beschreibe an einem Beispiel aus der Schule, unter welchen Bedingungen menschliches Zusammenleben zu Konflikten führen kann. Beschreibe an einem Beispiel aus Deinem Lebensumfeld außerhalb der Schule, unter welchen Bedingungen menschliches Zusammenleben gelingen kann. Beschreibe an einem Beispiel aus deinem Lebensumfeld außerhalb der Schule, unter welchen Bedingungen menschliches Zusammenleben zu Konflikten führen kann.

Beschreibe an einem Beispiel aus der Schule, unter welchen Bedingungen menschliches Zusammenleben gelingen kann. Beschreibe an einem Beispiel aus der Schule, unter welchen Bedingungen menschliches Zusammenleben zu Konflikten führen kann. Beschreibe an einem Beispiel aus Deinem Lebensumfeld außerhalb der Schule, unter welchen Bedingungen menschliches Zusammenleben gelingen kann. Beschreibe an einem Beispiel aus deinem Lebensumfeld außerhalb der Schule, unter welchen Bedingungen menschliches Zusammenleben zu Konflikten führen kann.

Arbeite heraus, welche Bedeutung die Goldene Regel (Mt 7,12: „Alles, was ihr also von anderen erwartet, das tut auch ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten.“) für den Umgang miteinander hat. Arbeite heraus, welche Bedeutung das Gebot der Nächstenliebe (Lev 19,18; Lk 10,27: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“) für den Umgang miteinander hat. Entwerfe Regeln, um mit Konflikten in der Schule gewaltfrei umzugehen. Entwerfe Regeln, um mit Konflikten in deiner Lebenswelt außerhalb der Schule gewaltfrei umzugehen.

Die zweite These von Professor Bucher Zahlreiche jugendsoziologische Untersuchungen zeigen, dass für eine Mehrheit der Jugendlichen solche Werte wichtig sind, die der christlichen Tradition entstammen und dem Schulgesetz § 1,2 entsprechen: Nächstenliebe, Menschlichkeit und Friedensliebe, Achtung der Würde und der Überzeugung anderer, Eigenverantwortung, Treue

Voraussetzung für IbK 9/10 Aufbau auf IbK aus 5/6 IbK aus 7/8 Voraussetzung für IbK 9/10 3.1.3 Bibel Sie können ausgewählte biblische Texte mit Beobachtungen aus ihrem Umfeld in Beziehung setzen. (5) konkrete Situationen aus ihrem Umfeld mit Erfahrungen, von denen biblische Geschichten erzählen, vergleichen 3.2.3 Bibel Sie können an biblischen Texten aufzeigen, dass sie herausfordern und motivieren können. (4) an biblischen Texten aufzeigen, dass sie irritieren, erstaunen und provozieren (zum Beispiel Lev 19,18; Mt 5,38–42; Mk 10,17–22; Lk 10,25–37) Sie können Aussagen biblischer Texte mit Lebenserfahrungen in Beziehung setzen. (5) an einem Beispiel erläutern, dass biblische Texte einen Lebensbezug haben (zum Beispiel Mt 6,19–21; Mt 6,25–34) 3.3.3 Bibel Sie können ausgewählte biblische Texte mit aktuellen Fragestellungen in Beziehung setzen. (5) an Beispielen erläutern, dass biblische Texte gesellschaftspolitische Relevanz haben (zum Beispiel Mi 3,1–12; Mi 6,8; Lk 1,46–55; Mt 5–7)

3.2.1 Mensch (3) an biblischen Texten erläutern, dass Menschen nach christlicher Auffassung zur Freiheit und Verantwortung gegenüber Gott und den Mitmenschen berufen sind (zum Beispiel Ex 20,2.15.16; Lk 10,25–27) 3.2.2 Welt und Verantwortung (3) die Botschaft eines Propheten (zum Beispiel Amos, Micha) unter Berücksichtigung des Dekalogs sachgemäß und aktualisierend erläutern Wodurch lässt sich menschliches Verhalten positiv verändern? TA Zwei Gesichter (außen) LSG Wiederholung der Erzählung LSG, TA Systematisieren und Überprüfung der Wege, mit denen sich menschliches Verhalten verändern lässt (z.B. Empathie, Appell an Menschlichkeit, Belohnung, Strafe, Regeln) Die Schülerinnen und Schüler gewichten die verschiedenen Methoden nach ihrer Überzeugungskraft und übertragen sie in ihrer eigenen Reihenfolge ins Heft Wiederholung der IbK 3.1.1(3): Erklärt Aspekte der biblischen Sicht vom Menschen. Erläutert, dass der Mensch aus christlicher Sicht Geschöpf Gottes ist. Vergleich mit biblischen Texten Wie argumentiert Amos? Welche Rolle kann der Dekalog spielen? Wiederholung der IbK 3.1.3(5): Setzt den biblischen Text in Beziehung zu den Beobachtungen aus eurem Umfeld, die Euch zu der Gewichtung der Argumente geführt haben. Vergleicht konkrete Situationen aus eurem Umfeld mit den Erfahrungen, von denen das biblische Buch Amos erzählt. Perspektiven entwickeln, wie die verschiedenen Wege in das eigene Handeln übernommen werden können

www.aktion-tu-was.de www.aktion-tu-was.de www.aktion-tu-was.de • Ich kümmere mich um Opfer • Ich stelle mich als Zeuge zur Verfügung • Ich organisiere Hilfe unter Notruf 110 • Ich beobachte genau und präge mir Täter-Merkmale ein EINE INITIATIVE FÜR MEHR ZIVILCOURAGE EINE INITIATIVE FÜR MEHR ZIVILCOURAGE 6 Regeln für den Ernstfall • Ich organisiere Hilfe unter Notruf 110 • Ich beobachte genau und präge mir Täter-Merkmale ein • Ich stelle mich als Zeuge zur Verfügung • Ich helfe, ohne mich selbst in Gefahr zu bringen • Ich kümmere mich um Opfer • Ich helfe, ohne mich selbst in Gefahr zu bringen 6 Regeln für den Ernstfall • Ich organisiere Hilfe unter Notruf 110 • Ich beobachte genau und präge mir Täter-Merkmale ein 6 Regeln für den Ernstfall • Ich helfe, ohne mich selbst in Gefahr zu bringen • Ich kümmere mich um Opfer EINE INITIATIVE FÜR MEHR ZIVILCOURAGE • Ich stelle mich als Zeuge zur Verfügung www.aktion-tu-was.de www.aktion-tu-was.de www.aktion-tu-was.de (00V)30.2010.04 (00V)30.2010.04 (00V)30.2010.04 • Ich fordere andere aktiv und direkt zur Mithilfe auf • Ich fordere andere aktiv und direkt zur Mithilfe auf • Ich fordere andere aktiv und direkt zur Mithilfe auf

Prozessbezogene Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können   2.1.1 die existenzielle Dimension von Situationen und Erfahrungen beschreiben 2.1.2 Situationen erfassen, in denen Fragen nach Grund, Sinn, Ziel und Verantwortung des Lebens aufbrechen 2.1.4 ethische Herausforderungen in der individuellen Lebensgeschichte sowie in unterschiedlichen gesellschaftlichen Handlungsfeldern wie Kultur, Wissenschaft, Politik und Wirtschaft (*als religiös bedeutsame Entscheidungssituationen*) erkennen 2.2.3 in Lebenszeugnissen und ästhetischen Ausdrucksformen Antwortversuche auf menschliche Grundfragen entdecken und (*fachsprachlich korrekt*) darstellen 2.2.4 biblische, lehramtliche, theologische und andere Zeugnisse christlichen Glaubens methodisch angemessen erschließen

2.3.1 die Relevanz von Glaubenszeugnissen und Grundaussagen des christlichen Glaubens für das Leben des Einzelnen und für die Gesellschaft prüfen 2.3.6 Modelle ethischer Urteilsbildung kritisch beurteilen und beispielhaft anwenden 2.3.7 Herausforderungen beziehungsweise Antinomien sittlichen Handelns wahrnehmen, im Kontext ihrer eigenen Biografie reflektieren und in Beziehung zu kirchlichem Glauben und Leben setzen 2.4.1 Kriterien für einen konstruktiven Dialog entwickeln und in dialogischen Situationen berücksichtigen 2.4.2 eigene Vorstellungen zu religiösen und ethischen Fragen (*im Diskurs*) begründet vertreten 2.4.4 die Perspektive eines anderen einnehmen und dadurch die eigene Perspektive erweitern

Jer 20,7-9 Du hast mich betört, o Herr, und ich ließ mich betören; du hast mich gepackt und überwältigt. Zum Gespött bin ich geworden den ganzen Tag, ein jeder verhöhnt mich. 8 Ja, sooft ich rede, muss ich schreien, «Gewalt und Unterdrückung!», muss ich rufen. Denn das Wort des Herrn bringt mir den ganzen Tag nur Spott und Hohn.  9 Sagte ich aber: Ich will nicht mehr an ihn denken und nicht mehr in seinem Namen sprechen!, so war es mir, als brenne in meinem Herzen ein Feuer, eingeschlossen in meinem Innern. Ich quälte mich es auszuhalten und konnte nicht. Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift © 1980 Katholische Bibelanstalt, Stuttgart

Die vierte These von Professor Bucher Entwicklungspsychologisch betrachtet stehen die meisten Jugendlichen auf der Stufe 3 des religiösen Urteils nach Oser und Gmünder, die als „Deismus“ charakterisiert wird. Zusehends wichtiger wird die religiöse Selbstbestimmung, was nahtlos der zentralen Zielbestimmung des Religionsunterrichts gemäß der Würzburger Synode 1974 entspricht: Ein eigenständiges Urteil in Fragen des Glaubens. Diese religionspsychologische Entwicklungstheorie des Religiösen hilft auch zahlreiche Phänomene besser zu verstehen, die typisch sind für das Jugendalter: Sensibilität für die Theodizeethematik, der hohe Stellenwert von Authentizität etc.