Ist wütender Protest ein adäquates Mittel zur Bürgerbeteiligung? Frage: „Was ist uns wichtig in der medizinischen Versorgung – Wie können wir über Prioritäten entscheiden?“ Bürger als (potentielle) Patienten, Beitrags- und Steuerzahler beteiligen? → Wenn ja, wie? Ist wütender Protest ein adäquates Mittel zur Bürgerbeteiligung? Karikatur: Klaus Stuttmann
Lübecker Bürgerkonferenz Alternative zum wütenden Protest: „deliberative“ Bürgerbeteiligung „Deliberation“ von lateinisch: „beraten“, „abwägen“, „überlegen“ Bürgergruppe (19 Personen): 7 ♀, 12 ♂; Alter: Ø = 53,9 (20 bis 76) 4 Wochenenden intensiver Beratungen professioneller Moderator Expertenbefragungen durch die Bürger Forschungsfrage: Welche Potentiale und Grenzen hat deliberative Bürgerbeteiligung in der Frage nach Priorisierung in der medizinischen Versorgung?
Ergebnis der Konferenz Kriterium abgelehnt Das Votum wurde im Rahmen einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit präsentiert und zusätzlich an fast 300 Vertreter aus Politik, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Gesundheitssystem versendet
Weitere Schritte demokratietheoretische, diskursethische Bearbeitung der Forschungsfrage Einordnung in die Priorisierungsdebatte der Fachöffentlichkeit Auswertung von Tonbandaufnahmen und Presseschau …
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