Mediation Definition:

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 Präsentation transkript:

Mediation Definition: Instrument das hilft, Konflikte zwischen Menschen zu lösen Annahme: Konflikte werden durch einen Mangel der Kommunikation zwischen Personen verursacht Missverständnisse können von allen Arten der Kommunikation (Verbale, non- Verbale und Mimik) verursacht werden Besemer (1993): Mediation - Vermittlung in Konflikten, Stiftung Gewaltfreies Leben, Königsfeld

Anwendungssituationen Mediation wird in Konfliktsituationen eingesetzt. Beide Parteien müssen eine einvernehmliche Lösung finden wollen. Beispielsituation: In der Ehe / Trennung / Scheidung Familie und Verwandtschaft Am Arbeitsplatz Erbschaft / Erbstreit Nachbarschaft https://www.core-praxis.ch/de/mediation

Mediator Unparteiischer Experte im Anwenden von Kommunikationstechniken Aktiver und empathischer Zuhörer Neutrale Sprache Achtet auf seine Körpersprache  Führt unterschiedliche Meinungen und Bedürfnisse zusammen, um einen Kompromiss zu erzielen. Besemer (1993): Mediation - Vermittlung in Konflikten, Stiftung Gewaltfreies Leben, Königsfeld

Merkmale Freiwilligkeit der Teilnahme am Mediationsverfahren Anwesenheit des/der vermittelnden Mediators/in Einbeziehung aller Konfliktparteien, die in der Regel auch anwesend sind Interesse an der gemeinsamen Konfliktlösung Vertraulichkeit, Respekt und Fairness während des Mediationsprozesses http://www.lustamleben.com/mediation/voraussetzungen-merkmale/

Vorphase Erste Kontaktaufnahme von Konfliktbeteiligten zu dem Mediator Alle Konfliktparteien werden angesprochen und zur Teilnahme motiviert Vorbereitung des Mediators: Infos sammeln, evtl. Sachverständige ansprechen, Vorgehensweise überlegen Besemer (1993): Mediation - Vermittlung in Konflikten, Stiftung Gewaltfreies Leben, Königsfeld

Mediationsgespräch Einleitung: Vorstellung des Mediators und Erklärung des Mediationsprozess (Themen Sammeln und Grundregeln feststellen) Konfliktdarstellung: Mediator lässt die Parteien streiten und fasst beide Standpunkte präzise zusammen. Problemlösung: Lösungsmöglichkeiten sammeln; Bewertung und Auswahl der interessantesten Vorschläge Übereinkunft: Einigung auf die beste Lösung und Übereinkunft formulieren Besemer (1993): Mediation - Vermittlung in Konflikten, Stiftung Gewaltfreies Leben, Königsfeld

Mediationsgespräch Kommunikationsrichtungen: Besemer (1993): Mediation - Vermittlung in Konflikten, Stiftung Gewaltfreies Leben, Königsfeld

Bilanzgespräch Nachfolgetreffen (4-6 Wochen später) zur Auswertung und Besprechung von Problemen  WURDE DAS PROBELM GELÖST?  muss etwas verändert werden? Besemer (1993): Mediation - Vermittlung in Konflikten, Stiftung Gewaltfreies Leben, Königsfeld

Verfahren für konstruktive Konfliktlösung, bei der die Beteiligten   Moderation Mediation Definition Methode der Zusammenarbeit und der gemeinsamen Erarbeitung von Lerninhalten, Themen, Problemen und Sozialen Prozessen.  Verfahren für konstruktive Konfliktlösung, bei der die Beteiligten eigenverantwortlich und außergerichtlich eine Lösung erarbeiten, die jede Streitpartei bestmöglich zufrieden stellt Gegenstand Planungs- und Entscheidungsaufgaben Verhandlungen Ziele und Aufgaben des Beraters Steigerung der Teamleistung Wir-Gefühl im Team erreichen Kollektive Problemlösung, das „große Ganze“ ist wichtiger als der Einzelne Konflikte rasch beseitigen  kurzfristige Krisenintervention  Das Anliegen jedes Einzelnen herausarbeiten und dafür Verständnis bei den Beteiligten erzeugen  Bestmöglich die Interessen aller Beteiligten durchsetzen  Auf Konflikte eingehen Handlungsmöglichkeiten der Beteiligten Vorentschiedenen Lösungsraum ausschöpfen Verhandlungsspielraum erweitern Sturm (2003): Gezielter Griff in der Berater – Werkzeugkoffer die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Mediation und Moderation.

Bezugsrahmen der Probleme/des Konflikts Moderation Mediation Bezugsrahmen der Probleme/des Konflikts Gemeinsame Wertvorstellungen, Ziele, Normen Unterschiedliche Wertvorstellungen, Ziele, Normen, verhärtete Sichtweisen   Rollenbild des Beraters Coach Lotse Beziehung der Beteiligten zum Berater In der Regel aufgabenbezogene Erwartungen Übertragungen und Projektionen möglich Konfliktintensität Interessenkampf Inhaltliche und sachbezogene Differenzen (Konfliktstufen 1 bis 2, unter Umständen auch 3) Positionskampf Meist personenbezogene Differenzen (Konfliktstufen 3 bis 7) Überschneidungen Übergang zur Mediation bei sehr Konfliktanfälligen, z.b bereichsübergreifenden Teams, sobald verhandelbare Interessen auftreten Einsatz von Moderationsbausteinen zur Problemlösung und zur Entscheidungsfindung (z.B. Brainstorming, Kriterienlisten, Pro- und Kontra-Vergleiche). Sturm (2003): Gezielter Griff in der Berater – Werkzeugkoffer die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Mediation und Moderation.

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit!

Literaturverzeichnis Bücher: Besemer, Christoph (1993): Mediation - Vermittlung in Konflikten, Stiftung Gewaltfreies Leben, Königsfeld Sturm, Robert (2003): Gezielter Griff in der Berater – Werkzeugkoffer die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Mediation und Moderation. Internet: https://www.core-praxis.ch/de/mediation http://www.lustamleben.com/mediation/voraussetzungen-merkmale/ http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/moderation.html http://www.ibim.de/techniken/2-1.htm http://www.rhetorik.ch/Moderieren/Moderieren.html

http://arbeitsblaetter. stangl-taller. at/KOMMUNIKATION/moderation http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/KOMMUNIKATION/moderation.shtml#Phasen der Moderation http:/// slideplayer.org/slide/864376 http://businessmind.at/business-moderation-methode-der-brainwalk/ http://www.inhelder-training.ch/moderation/download/Ein-Punkt-Abfrage.pdf