Individueller Unterricht Den Unterschieden zwischen Schülern gerecht werden Geke Schuurman / Peter Frans.

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 Präsentation transkript:

Individueller Unterricht Den Unterschieden zwischen Schülern gerecht werden Geke Schuurman / Peter Frans

Was ist es dann?

Individueller Unterricht- Zusammenfassung Von “Orthobildern” und Unmöglichkeiten zu Möglichkeiten von Kindern Für ALLE Schüler ein passender Ort dicht am zu Hause Kooperationsverbände: Unterstützungsprofil pro Schule, gemeinsam ein deckendes Angebot Fürsorgepflicht Finanzierung und Art der Unterstützung wird vom Kooperationsverband selbst bestimmt

Der größere Rahmen– Bildung und öffentliche Behörden Es liegt in der Verantwortung der Bildungssystems und der Gemeinden, dass das Kind idealerweise in seiner eigenen Umgebung aufwachsen und zur Schule gehen kann. Das Bildungssystem sorgt dabei für guten Unterricht und die Gemeinde sorgt für ein gutes Lebensumfeld.

Pädagogische “civil society” Die Initiative liegt bei den Bürgern- die Rolle der Professionellen ist es, Einrichtungen zu bieten, zu unterstützen und manchmal auch heraus zu fordern, wobei der Schwerpunkt auf der Prävention liegt. Wir gehen von der eigenen Stärke der Familie, der direkten Umgebung und der Bildungseinrichtungen aus. Wenn diese Basis nicht ausreicht, können ergänzende Arrangements eingesetzt werden, die in Abstimmung und Verbindung mit den Bildungseinrichtungen und/oder Gemeinden eingesetzt werden (ein Kind, eine Familie, ein Plan, ein Regisseur) Schule als “Fundort” / Schule hat die Aufgabe, Signale weiterzugeben

Lernproblem oder Lebensproblem Neues “jeugdwet, art. 2.2 3e lid / Wet op het voortgezet onderwijs, art. 17b / Wet op het primair onderwijs, art.18a” Gemeinden und Schulverwaltungen haben die Verantwortung , die Unterstützung gegenüber einem Kind oder einer Familie mit anderen Einrichtungen auf dem Gebiet von Pflege, Bildung, gesellschaftliche Unterstützung und Arbeit und Einkommen, ab zu stimmen.

Richtlinie der Regierung für den Bildungsbereich Alle Kinder müssen auf einer Schule, die zu ihren Qualitäten und Möglichkeiten passt, einen Platz bekommen. Auch wenn sie Förderung benötigen. Dieser Platz kann an der Schule sein, an der die Eltern das Kind anmelden. Ist dies nicht möglich? Dann muss eine andere “normale” oder “besondere” Schule gefunden werden, die die Begleitung wohl bieten kann. (rijksoverheid. nl)

Was bedeutet dies für die Schulen /Lehrer Lernen gehört in die Schule. Eine Schulverwaltung hat eine Fürsorgepflicht, nicht nur für Kinder, die zusätzliche Förderung benötigen, sondern auch für die Qualität der Bildung.

Den Unterschieden gerecht werden Zeigt sich in Der Schule: Förderungsprofil: Auf jeden Fall Basisunterstützung (Dyslexie, Dyscalculie, Protokoll für medizinische Handlungen, Anforderungsprofil Personal) Dozenten: Pläne für Gruppen (Mentor / (Fach-)Lehrer) Arbeitspläne für bestimmte Fächer Entwicklungsperspektivplan (OPP – einzelner Schüler)

Heutige Situation “Fahrplan” der eigenen Stunde: Wie sieht eine Unterrichtsstunde aus, die man normalerweise gibt (= Aufbau) Besprich dies mit Deinem Nachbarn / Deiner Nachbarin Wie sieht eine Unterrichtsstunde aus?

Fahrplan: Theorieunterricht Dauer Aktivität Arbeitsform Verhalten Lehrer Verhalten Schüler 15 min Hausaufgaben nachgucken Ganze Klasse oder individuell Hausaufgaben besprechen Hausaufgaben kontrollieren Einführung neuer Unterrichtsstoff Ganze Klasse Erklärungen geben zuhören Hausaufgaben machen Alleine oder gemeinsam Unterstützung bieten Hausaufgaben erledigen

Unterschieden gerecht werden: Fragen: Wie bespricht man mit Schülern die gemachten Hausaufgaben? Wo liegt die Kontrolle über das wohl oder nicht/Verständnis des Unterrichtsstoffes? Was macht man mit dem Wissen über die Schüler in Bezug auf Wissen und Fähigkeiten? Anschließende Frage: Wie kann man innerhalb dieses Aufbaus als Lehrer den Unterschieden zwischen den Schülern innerhalb der Gruppe gerecht werden?

Wer braucht was? 13

Was braucht man? Das Wissen, wen man unterrichtet, durch: “Enger” Übergang von Grund- zu weiterführender Schule Bildungskundliche Berichte Diagnosen Gutes Schülerfolgesystem Goed Durchgängige Lern- und Begleitungslinien

Gruppenplan Mentor: Information über die Schüler: Soziale und emotionale Kennzeichen der Schüler Bildungskundliche Aspekte auf 4 Teilgebieten: Textverständnis Rechnen/ Mathe Buchstabieren Technisches Lesen Ausgangspunkt für den Fachlehrer für den eigenen Gruppenplan

Den Unterschieden über einen Gruppenplan gerecht werden– zyklischer Prozess 1: Daten sammeln (Beobachten und Ergebnisse) 2: Analysieren Fähigkeiten und Wissensniveau 3: Clustern von Schülern 4: Entwurf eines differenzierten Bildungsangebotes 5: PDCA

Datensammlung- Ausarbeitung Ich betrachte die Ergebnisse auf Ebene der Schüler, der Klassen und evtl. des Jahrgangs oder der Abteilung Was fällt mir auf, Was lief gut, Was lief weniger gut?

Datenanalyse- Ausarbeitung Was kann ich auf der Basis der Analyse verändern an: Der Arbeit mit der Klasse auf Schülerebene und auf Klassenebene? Dem Fach, dem Angebot des Unterrichtsstoffs, der Anwendung der Methode? Den Tests, die ich jetzt verwende? Meiner Lehrerrolle? Welche neue Ziele setze ich auf der Basis dieser Analyse? Was brauche ich dafür, wie packe ich das an? Was bedeutet das für die Abstimmung in der Abteilung und mit den Kollegen?

Förderungsbedarf

3-Teilung in der Differenzierung: 1: Einführung 2: Unterrichtszeit 3: Unterrichtsstoff Dies alles, indem man sich den Unterschieden zwischen den Schülern anpasst

Differenzierung der Einführung: Festellen des Vorwissens: wer braucht was? BWA-Modell(Basis, Wiederholung, Anreicherung) Basis-Einführung für diejenigen, die es brauchen, die anderen können direkt anfangen Angebot von zusätzlichen Informationen für diejenigen, die es benötigen Bei dieser Gruppe: gemeinsam Aufträge einüben, danach selbständig arbeiten Raum, anderen zu helfen

Differenzierung der benötigten Zeit: Wieviel Zeit benötigt man, die Aufträge zu erledigen? Muss jeder alle Aufgaben erledigen oder gibt es Wahlmöglichkeiten? Was macht man, wenn man eher fertig ist?

Differenzierung des Unterrichtsstoffs: Was ist das kleinste Ziel für die gesamte Gruppe? Wo kann man Raum für zusätzliche Vertiefung geben? Welche Schüler können dies leisten?