Pisa Studie.

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Pisa Studie

Inhaltsverzeichnis Allgemeines Pisa 2000 – 2015 Die Aufgaben Naturwissenschaftliche Kompetenzen Lesekompetenz Merkmale von Texten Mathematische Kompetenzen Mathematische Bereiche Problemlösekompetenz Problemstellung/ Problemlösung Pisa 2018 Ziele Team Quellen

Allgemeines Pisa (Programme for International Student Assessment) Weltweite Schülerleistungen werden untersucht und verglichen 15 Jährige Schüler/innen Initiator: OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) Im Auftrag von KMK hat ZIB das nationale Projektmanagement übernommen Die drei untersuchten Kompetenzbereiche in Naturwissenschaft, Lesen und Mathematik sind ein zentraler Bestandteil lebenslangen Lernens. Basiskompetenzen  funktionalstsich Stellt Leistungsniveau fest, liefert Ergebnisse über das Lehren und Lernens und zeigt Entwicklungen im Bildungssystem auf

Pisa 2000 - 2015 Seit 2000 alle 3 Jahre durchgeführt Letzte Pisastudie 2015 Bekanntgabe der Ergebnisse am 6. Dezember 2016 Schwerpunkt: Naturwissenschaften Im April und Mai 2015 nahmen 253 Schulen mit 10.500 Schülerinnen und Schülern in ganz Deutschland am PISA-Test teil. Ebenfalls waren 73 Ländern beteiligt Neu ist, dass die Testaufgaben komplett computerbasiert bearbeitet werden.

Die Aufgaben Die Aufgaben sind aus den Bereichen Naturwissenschaften (Schwerpunkt), Mathematik, Lesen sowie kollaboratives Problemlösen Def. Kollaboratives Problemlösen Beim kollaborativen Problemlösen bearbeiten Schülerinnen und Schüler Aufgaben, deren Lösung gemeinsam mit virtuellen Partnern erarbeitet werden muss. Z.B. : „Kollaboratives Problemlösen in PISA 2015“ beschreibt die nationalen Ergebnisse und setzt diese in den internationalen Vergleich. Schwerpunkte: 2000  Lesekompetenz , 2003  Mathematische Grundbildung, 2006  Nawi, 2009  wieder Lesekompetenz, 2015 wieder Nawi

Naturwissenschaftliche Kompetenzen Naturwissenschaftliche Kompetenz bedeutet in PISA Folgendes: naturwissenschaftliches Wissen anzuwenden die charakteristischen Eigenschaften der Naturwissenschaften als eine Form menschlichen Wissens und Forschens zu verstehen, zu erkennen und sich darüber bewusst zu sein, wie Naturwissenschaften und Technik unsere materielle, intellektuelle und kulturelle Umwelt formen, sowie die Bereitschaft, sich mit naturwissenschaftlichen Ideen und Themen zu beschäftigen und sich reflektierend mit ihnen auseinanderzusetzen. Die PISA-Rahmenkonzeption unterscheidet hier zwischen drei Teilkompetenzen: dem Erkennen und Formulieren von Fragestellungen im naturwissenschaftlichen Sinne dem Beschreiben und Erklären naturwissenschaftlicher Phänomene und dem Interpretieren von naturwissenschaftlicher Evidenz.

Lesekompetenz Die Lesekompetenz bedeutet in PISA Folgendes: Untersucht inwiefern Jugendliche Geschriebene Texte verstehen, anwenden, über sie nachdenken und sich mit ihnen beschäftigen können Dadurch seine Ziele erreichen, sein Wissen und Potenzial weiterentwickeln und am gesellschaftlichen Leben teilhaben Folgende Dimensionen erfasst PISA: Texte finden und auf sie zugreifen Texte interpretieren und einordnen Texte reflektieren und evaluieren

Merkmale von Texten Die in PISA verwendeten Texte lassen sich anhand von vier Merkmalen unterteilen: Art des Mediums (in Papierform oder elektronisch am Bildschirm) Textformat Prosatexte/fortlaufende Texte (Erzählungen, Kommentare, Glossen...) nicht fortlaufende/diskontinuierliche Texte (Formulare, Gebrauchsanweisungen, Grafiken, Karten...) Mischformen und mehrere Texte: Beim alltäglichen Lesen müssen oft mehrere Texte gleichzeitig gelesen werden, die in unterschiedlichen Formaten und aus verschiedenen Quellen vorliegen Texttyp (z.B. Beschreibung, Erzählung, Abhandlung, Argumentation oder Anleitung) Bei elektronischen Texten: Umgebung (von Autoren verfasst oder auf Mitteilungsbasis, wie z.B. Internetforen, Blogs o.ä.)

Mathematische Kompetenzen Mathematische Kompetenz bedeutet in PISA Folgendes: Jugendliche erkennen und verstehen die Rolle, die die Mathematik in der Welt spielt. Sie können fundierte mathematische Urteile abgeben und sich auf eine Weise mit der Mathematik befassen Die PISA-Rahmenkonzeption unterscheidet für den Bereich Mathematik drei Bereiche: 1. Inhaltsbereiche Quantität Veränderung und Beziehungen Raum und Form Unsicherheit

Mathematischen Bereiche 2. Anforderungsniveaus : Reproduktion Verbindungen Reflexion 3. Kernkompetenzen: Logisches Denken und Argumentation Problemlösen Modellieren Repräsentation Anwendung symbolischer und technischer Elemente Kommunikation

Problemlösekompetenz Problemlösekompetenz bedeutet in PISA Folgendes: Individuelle Kapazität, komplexe Problemstellungen aus der Realität zu verstehen und zu lösen Ausgehend von gegebenen Informationen und Werkzeugen trotz Hindernissen Wege zur Lösung finden Die Motivation, sich mit solchen Situationen auseinanderzusetzen und mit den eigenen Möglichkeiten zu lösen. Die Problemstellungen lassen sich in zwei Arten unterscheiden: Statische Probleme Interaktive Probleme

Problemstellung/ Problemlösung Die Problemstellungen werden thematisch auf zwei Dimensionen angeordnet: Technologie - vs. kein Technologie-Bezug Persönlicher vs. sozialer Bezug Zur Lösung einer Aufgabe sind folgende kognitive Prozesse nötig: Entdecken und Verstehen der Problemsituation Bilden eines mentalen Modells der Problemsituation Zieldefinition und Zielerreichungsstrategie erstellen und ausführen Ergebnisse bewerten und kritisch evaluieren

Pisa 2018 Beginn des dritten Zyklus. Computergestützt erfasste Kompetenzen werden auch möglich sein Inhaltlicher Schwerpunkt in PISA 2018 ist die Lesekompetenz.

Ziele Verbesserungen in allen Ländern, selbst in den leistungsstärksten. In vielen Ländern herrscht hohe Jugendarbeitslosigkeit, wachsender soziale Ungleichheit, beträchtliche geschlechtsspezifische Ungleichheiten Trotzdem möchte Pisa allen Schülerinnen und Schülern eine bestmögliche Bildung

Team Leitung ZIB und PISA: Prof. Dr. Kristina Reiss Projektmanagement (Inhalt):         Dr. Mirjam Weis, PD Dr. Christine Sälzer (beurlaubt) Datenmanagement: Julia Mang Jörg-Henrik Heine Wissenschaftliche MitarbeiterInnen: Ana Tupac-Yupanqui Anastasia Doroganova Dr. Anja Schiepe-Tiska (Elternzeit) Projektadministration: Christiane Prey Elisabeth González Rodríguez (Elternzeit)

Quellen http://www.pisa.tum.de/home/ http://www.pisa.tum.de/kompetenzbereiche/ http://www.pisa.tum.de/pisa-2018/ http://www.pisa.tum.de/pisa-2000-2015/ http://kgl-web.de/media/1f311787416ec05fffff804afffffff1.pdf https://www.dipf.de/de/forschung/aktuelle-projekte/pisa-2018 file:///C:/Users/Lenovo/Desktop/Graphiken_PISA_2015.pdf