Lerntypen.

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 Präsentation transkript:

Lerntypen

Voraussetzungen für effektives Lernen ● Wissen um Gründe und Ziele des Lernens ● konkreter Lernstoff und klare Zusammenhänge ● sprachliche, bildhafte, motorische Aufbereitung des Lernstoffes ● angenehme Lernatmosphäre

Lerntypen nach Frederic Vester: ● optisch/visuell: Lernen durch Sehen ● auditiv/akustisch: Lernen durch Zuhören ● haptisch: Lernen durch Tun bzw. Handeln ● kognitiv: Lernen durch Erkennen

Lerntypen nach Richard Felder ● aktiv – reflektiv ● sensorisch – intuitiv ● visuell – verbal ● sequenziell – global

aktiv - reflektiv aktiv Diskussion Ausprobieren Gruppenarbeit Fähigkeiten im Erklären und Ausarbeiten von Lösungen Problematisch: nur sitzen und zuhören (z. B. im Unterricht) reflektiv Allein arbeiten und nachdenken über Gelerntes Nachlesen, kurze Zusammenfassungen in eigenen Worten schreiben Problematisch: Zeitdruck im Unterricht, Fehlen von Ruhe zur Einzelarbeit

sensorisch - intuitiv sensorisch Orientierung auf Fakten Auswendig lernen Praktische Orientierung Weniger offen für Neues Weitgehende Nutzung von herkömmlichen Methoden intuitiv Orientierung auf Neues Ablehnung von Wiederholungen Entwicklung von neuen Konzepten Gute Arbeit mit abstrakten Formen und Funktionen Bezug zur realen Welt Ablehnung von Auswendiglernen Problematisch: Neigung zu Flüchtigkeitsfehlern, Übersehen von Details

visuell - verbal visuell Bilder, Grafiken, Diagramme, Filmen etc. Arbeit mit Markierungen Strukturierung von Lernstoff anhand von Tabellen, Pfeilen, grafischen Zeichen und Zeichnungen Verbal gesprochene oder geschriebene Informationen Schreiben von Zusammenfassungen Erklären von Gehörtem oder Gelesenem Höheres Verständnis durch Erklären

sequenziell - global sequenziell schrittweises Lernen Lernstoff in logischer Reihenfolge, Herstellen von Verknüpfungen Ausweitung auf andere Bereiche global Lernen im Überblick Verstehen des Gesamtbildes vereinzelt: Unklarheit von einzelnen Details

Grundfehler beim Lernen Man beginnt zu spät zu lernen. Man lässt viel Lernstoff zusammenkommen. Man hat im Unterricht nicht aufgepasst. Man hat die Hausübungen nicht gemacht oder nur abgeschrieben. Man hat sich den genauen Prüfungsstoff nicht notiert. Man hat Angst vor dem Lernen, weil man Angst vor der Prüfung hat. Man denkt, dass man es sowieso nicht schafft, weil …

Lerntypentest Tendenz zur besseren Informationsaufnahme Mischtypen subjektiv, vielfältig Klärung des eigenen Lerntyps durch Selbstbeobachtung ABER: möglichst viele Sinneskanäle – viele Wahrnehmungsfelder - größeren Lernerfolg * Nur Hören 20% * Nur Sehen 30% * Sehen und Hören 50% * Sehen, Hören und Diskutieren 70% * Sehen, Hören, Diskutieren und selber Tun 90%

Lerntipps für auditive Lerntypen: Wenn du einen Text lernen musst, dann sprich dir diesen laut vor. Stelle dir eine Gesprächspartnerin / einen Gesprächspartner vor und besprich mit ihr / ihm deinen Lernstoff. Sag dir selbst Diktate an, indem du den Text auf ein Tonband aufnimmst. Lerne gemeinsam mit Freundinnen und Freunden.

Lerntipps für kinästhetische Lerntypen: Wenn du lernen musst, dann gehe spazieren, schreibe, skizziere - bleibe in Bewegung. Spiel ruhig mit deinem Bleistift, mit einem Gummiball zum Kneten. Nutze selbst gebastelte „Lernplakate“ (wenig Text, große Schrift) Wenn du einen Computer besitzt, dann tippe den Lernstoff ab. Versuche deine Lernumgebung so zu gestalten, dass du dich richtig wohl fühlst.

Lerntipps für visuelle Lerntypen: Unterstreiche die wichtigen Wörter in einem Text mit unterschiedlichen Farben (Gleiches immer gleich markieren). Unterteile deinen Lernstoff in deutlich unterscheidbare Abschnitte (neues Kapitel - neue Seite). Schreibe die Kerninformationen auf eine extra Seite. Verwende Lernkarteien.

Empfehlenswerte Lerntypentests HALB Test im Internet sofort Auswertung und Informationen zum Lernen: http://www.stangl-taller.at/ARBEITSBLAETTER/TEST/HALB/Test.shtml Klippert Test im Netz …