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Teil D: Grundfertigkeit Sprechen

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Präsentation zum Thema: "Teil D: Grundfertigkeit Sprechen"—  Präsentation transkript:

1 Teil D: Grundfertigkeit Sprechen

2 Fertigkeit Sprechen im FSU
Die Aufmerksamkeit anderer lenken, in der Interaktion etwas erreichen, den Gesprächspartner beeinflussen etc. In der fremdsprachlichen Kommunikation: sprachbezogenes, kulturbezogenes und inhaltliches Wissen + Aufmerksamkeit/Konzentration + Mut (Sprechen=psycholinguistischer Vorgang). Modelle der Sprachproduktion (Herrmann/Grabowski, Levelt, Garrett, Bock u.a.) Sprechen als Ziel- /Mittlerfertigkeit.

3 Herrmann/Grabowski 1994 Modell der Sprachproduktion

4 Reiz-Steuerung (ohne Aktivierung der Wie-Schemata)
Missverständnisse, die aufgrund der Unkenntnis von Gebrauchsregeln in der L2 entstehen, sind häufig viel schwerwiegender als solche, die auf morphosyntaktische Verstöße gegen Sprachnormen zurückzuführen sind. FS-Lerner müssen also nicht nur lernen, wohlgeformte Sätze in der L2 hervorzubringen, sie müssen auch lernen, sie kulturspezifischen Gebrauchsnormen entsprechend zu verwenden (d.h. wie man in jeder Kultur spricht, z.B. Begrüßungen, Wünsche, …). Steuerung (auf Wissensbestände unterschiedlicher Art zurückgreifen, Herrmann/Grabowski 1994) schemagesteuert (Sprecher greift auf Wissensbestände zum Wie der Äußerung, Wie-Schemata) Reiz-Steuerung (ohne Aktivierung der Wie-Schemata) Ad-hoc-Steuerung (wenn eine einfache Reaktion nicht ausreicht und ein passendes Wie-Schema nicht aktiviert werden kann, benötigt der Sprecher Aufmerksamkeit und Zeit) Ermutigende Atmosphäre im FSU (Routinen, Rituale, Stimuli) Huneke/Steinig 2010:

5 Aufgabe 1 Bitte entscheiden Sie, in welchen der folgenden Beispiele es um kommunikatives Sprechen, also um authentisches Sprachhandeln, und in welchen Beispielen es um Unterrichtsroutinen, d.h. um Abfragen und Überprüfen von Wissen, geht. Daneben gibt es verschiedene Mischformen. Kommunikation Unterrichtsroutine Mischform Ein Lehrer überprüft, ob die Schüler zu Hause ihre Vokabeln gelernt haben. Er gibt ein Wort in der Muttersprache vor, der S nennt das deutsche Äquivalent. Eine Schülerin entschuldigt sich bei der Lehrerin auf Deutsch, weil sie wegen eines Arzttermins zu spät kommt. Ein grammatischer Lückentext wird zunächst schriftlich bearbeitet. Anschließend werden die Ergebnisse vorgelesen. Eine Schülerin erzählt in der Klasse auf Deutsch vom Inhalt eines Films, den sie am Abend vorher gesehen hat. Die Lehrerin schreibt die neuen Wörter an die Tafel und bittet die Schüler, zu jedem Wort einen Satz zu bilden. Der auswendig gelernte Dialog aus dem Buch wird vorgetragen. Die S beantworten mündliche Fragen des L zu einem vom Band gehörten Text. Die Klasse diskutiert über ein aktuelles Problem. Die S haben ein Rollenspiel vorbereitet und spielen es frei vor. Lösung: Unterrichtsroutine Kommunikation Mischform Unterrichtroutine Schatz 2006: 15-16

6 Aufgabe 2 Bitte überlegen Sie kurz und notieren Sie: Gibt es nach Ihrer Erfahrung Situationen im fremdsprachlichen Unterricht, in denen die Schüler sie selbst sind und als sie selbst sprechen? 1. Die gemeinsame Sprachlernsituation: über das Lernen sprechen. 2. Meinungsäußerung, Diskussionen 3. Selbstbeschreibung 4. Korrespondenz zu anderen Lernern

7 Aufgabe 4 Gemeinsamkeiten
Notieren Sie, welche Gemeinsamkeiten und welche Unterschiede zwischen Sprechen und Schreiben als fremdsprachliche Fertigkeiten festgestellt werden können. Gemeinsamkeiten Beide Fertigkeiten erfordern die Produktion von Texten (Inhalt, Form, Ordnungsmuster, Logik) Unterschiede Sprechen Schreiben Artikulation: es wird gesprochen Wird schriftlich fixiert Einsatz von Körpersprache Orthographie ist wichtig Kaum Möglichkeit zum Nachdenken u. Korrigieren Möglichkeit zum Nachdenken, Korrigieren Aussprache ist wichtig Benutzung von Hilfsmitteln Höherer Zeitdruck Lexikalische und grammatische Korrektheit sind beim Schreiben wichtiger als beim Sprechen. Man kann das Gesagte in der Regel nicht ändern. Möglichkeit, den Gesprächspartner um Hilfe zu bitten. Fehler werden eher toleriert, solange die Kommunikation ungestört stattfindet. Lösung Gemeinsamkeiten Beide Fertigkeiten erfordern die Produktion von Texten (Inhalt, Form, Ordnungsmuster, Logik) Unterschiede Sprechen Artikulation: wird gesprochen Einsatz von Körpersprache Hinterlässt keine sichtbaren Spuren Aussprache ist wichtig Höherer Zeitdruck Man kann das Gesagte nicht ändern. Möglichkeit, den Gesprächspartner um Hilfe zu bitten. Fehler werden eher toleriert, solange die Kommunikation ungestört bleibt. Schreiben Wird schriftlich fixiert Orthographie ist wichtig Möglichkeit zum Nachdenken, Korrigieren Benutzung von Hilfsmitteln Lexikalische und grammatische Korrektheit sind beim Schreiben wichtiger als Sprechen.


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