Verkürzung der Portierungszeit (1day porting)

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 Präsentation transkript:

Verkürzung der Portierungszeit (1day porting) Erhöhung der Liquidität Durch eine Verkürzung der Portierungszeit bei Mobilanschlüssen soll die Liquidität im Markt erhöht und somit der Wettbewerb gefördert werden. Neben der Verkürzung der Portierungszeiten sollen die Prozesse vereinfacht werden.

Weshalb nur für mobile Anschlüsse Primär sind bei mobilen Portierungen lediglich die drei Mobilnetzbetreiber beteiligt, im Gegensatz zu vielen Anbietern beim Festnetz. Weiter sind keine physikalischen Anpassungen beim Anschluss nötig.

Validation time und process Die Validierungszeit (validation time) soll für mobile Portierungen verkürzt und der Prozess vereinfacht werden. Die durchschnittliche Validierungszeit liegt bereits heute knapp über einem Tag (1.27 Tg im 2012). Somit wäre dies lediglich eine Anpassung der Vorgabe. Bei automatisierter Beantwortung der Portierungsanfragen macht es keinen Sinn, 3 Tage zur Verfügung zu stellen, dass kann innerhalb von Stunden geschehen. Die Validierung soll nicht mehr mit einer Unterschrift PoA erfolgen, sondern entweder mit einer departure SMS (analog zum heutigen Prepay Modell) oder mit einer elektronischen Unterschrift. Der Prozess mit dem Unterzeichnen einer zusätlichen PoA bei Vertragsabschluss ist aus Sicht unserer Kunden störend.

Lead time Die Leadtime soll verkürzt werden. Bereits heute sind in Einzelfällen auf Basis von Goodwill kürzere Portierungszeiten möglich. Es ist schade, dass die Lead time von 3 Tagen im TSP/INET nicht unterschritten werden kann. Somit ist eine Anfrage aktuell nur mit einer Vorlaufzeit von mindestens 6 Tagen machbar. Es sollte möglich sein, die Portierung mit ASAP (z.B. ohne Datum) aufzugeben, welche dann gemäss gültigen SLAs spätestens in 3 Tagen zu erfolgen hat.

Risiken Gemäss einer Umfrage der CEPT werden in der Schweiz lediglich 0.1% der Portierungen ohne das Einverständnis des Abonnenten ausgeführt (sogenanntes Slamming). Bei einer Verkürzung der Portierungszeiten dürfte die Anzahl nicht grösser werden. Zudem soll für diesen Fall die Möglichkeit einer Rückportierung innerhalb von 24 Stunden geschaffen werden. Die anfallenden Kosten soll dann der fehlerhafte Recipient übernehmen und zudem mit einer Strafgebühr (penalty) belegt werden.

Survey CEPT/ECC March 2014 Im März 2014 ist wurde ein Umfrage der CEPT/ECC durchgeführt und publiziert “Number Portability Implementation in Europe”. Die Ergebnisse sind hier zu finden, wobei nicht alle Antworten für die Schweiz korrekt sind. So wäre es sehr wohl möglich auf dem TSP/INET die durchschnittliche Zeit zwischen Auftrag und Durchführung einer Portierung anzugeben. Die (gute) Frage nach der aktuell kürzest möglichen Zeit wurde leider nicht gestellt. http://www.cept.org/files/5466/documents/Number%20Portability%20Impementation%20in%20Europe%20-%20based%20on%20a%20survey%20of%20CEPT%20member%20countries%20-%20March%202014.pdf

Fragen des BAKOM (I) a) Können Sie aus Sicht der Kundinnen und Kunden eine Nachfrage nach kürzeren Portierungszeiten identifizieren? Begründen Sie bitte ihre operativen Erfahrungen dazu? Ja, dies ist teilweise der Fall. Momentan kann die festgelegte Leadtime jedoch systembedingt nicht unterschritten werden. Die Validation time kann durch Rejects verzögert werden. b) Welcher Anteil der Abokunden bzw. Prepaidkunden glauben Sie, würde eine reduzierte Portierungszeit in Anspruch nehmen? Bei Prepaykunden wäre der Anteil grösser, aber auch bei Postpay sehen wir einen Bedarf. Bereits heute werden ca. 20% der Portierungen als fast porting abgewickelt. c) Können Sie Chancen (z.B. schnellere Kundenaquisition) und Risiken (z. B. beim Resellerprozess) aus Sicht ihrer FDA für eine Reduktion der Validation und Lead time bei MNP identifizieren? Wenn ja, welche? Wir sehen Chancen für mehr Wechsel der Kunden. Risiken wie Slamming können mit entsprechenden Massnahmen minimiert werden.

Fragen des BAKOM (II) d) Falls der Regulator neu eine minimale Lead time fordern sollte, welchen Umständen sollte dabei Rechnung getragen werden? Alle involvierten Anbieter sollten in der Lage sein, diese umzusetzen. Die Anzahl der Mobilnetzbetreiber ist überschaubar. e) Welche konkreten Auswirkungen hätte eine Anforderung für ihre FDA (inkl. Reseller), für MNP z. B. je 1 Arbeitstag für Validation und Lead time sicher zu stellen? Wir wären in der Lage, wo nötig, schneller zu agieren. Dies bedingt eine weitere Automatisierung insbesondere der Validierung. f) Besteht aus Ihrer Sicht auch für FNP (Festnetz NP) ein Handlungsbedarf hinsichtlich Verkürzung der Portierungszeit? Da nicht unser Kernbusiness sehen wir hier keinen Bedarf.

Preisobergrenze für INA Setup Gebühr Brancheninterne Regelung Orange begrüsst den Vorschlag, eine Obergrenze der Setupgebühr auf CHF 20.- innerhalb der Branche festzulegen. Die meisten Angebote, welche eine höhere Gebühr verwenden, sind grenzwertig oder unlauter und somit nicht in unserem Sinne. Oft führen solche Angebote dann zu Reklamationen und Problemen.