Nachfrage Vorlesung Bauwirtschaft 2. November 2004

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Markt Preisbildung 1)Nachfragekurve 2)Angebotskurve
Individuelles Angebot bei linearen und S-förmigen Kostenverläufen
 Präsentation transkript:

Nachfrage Vorlesung Bauwirtschaft 2. November 2004

Ein zweiter Weg die Nachfragekurve zu konstruieren Bisher war die Frage: „Welchen Preis wären Sie bereit für eine Einheit des Gutes zu zahlen?“ Jetzt ist die Frage: „Wie viele Einheiten des Gutes würden Sie kaufen, wenn der Preis gleich x wäre?“

4. Wie viele Musik CDs würden Sie im Monat kaufen, wenn eine CD folgende Preise hätte? Geben Sie die Anzahl monatlich gekaufter CDs in die jeweiligen Felder ein. Wenn Sie nur alle 2 oder 3 Monate eine CD kaufen, schreiben Sie 0.5 oder 0.33. Anzahl 50 Fr. 40 Fr. 30 Fr. 25 Fr. 20 Fr. 15 Fr. 10 Fr. 5 Fr. 0 Fr.

Experiment: Wie viele Musik CDs kaufen Sie bei einem Preis von ... ? elloco Preis Menge 60 50 0.2 gegeben sind: Einkommen alle anderen Preise 50 0.2 40 0.2 30 0.2 40 0.2 25 0.3 Preis pro CD 30 0.2 0.3 20 0.4 20 0.4 0.8 15 0.8 2 10 5 10 2 10 5 5 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Anzahl CDs pro Monat

Experiment: Wie viele Musik CDs kaufen Sie bei einem Preis von ... ? elloco Preis Menge Die Nachfragekurve zeigt, wie viele CDs er bei einem bestimmten Preis kaufen will ... 60 50 0.2 50 0.2 40 0.2 30 0.2 40 0.2 ... oder welchen Preis er bereit ist, für eine bestimmte Menge CDs zu zahlen. 25 0.3 Preis pro CD 30 0.2 0.3 20 0.4 20 0.4 0.8 15 0.8 2 10 5 10 2 10 5 5 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Anzahl CDs pro Monat

Vergleich von 2 Nachfragekurven Wenn die Nachfragekurve die Preis-Achse schneidet: Hier sind ihm die CDs zu teuer  Er kauft keine CDs. 60 50 Wenn die Nachfragekurve die Mengen-Achse schneidet: Hier bin ich „satt“ - auch wenn die CDs gratis sind (Preis = 0), werde ich nicht mehr als 3 konsumieren. 40 Preis pro CD 30 20 reeto 10 saros 1 2 3 4 5 6 Anzahl CDs pro Monat

verschiedene Nachfragekurven 60 50 elloco Mischa Hudi roli mättu Max reeeto saroos 40 Preis pro CD 30 20 10 1 2 3 4 5 6 7 8 Anzahl CDs pro Monat

Von der individuellen Nachfrage zur Marktnachfrage 60 60 60 50 50 50 40 40 40 Preis pro CD 30 30 30 20 20 schulerj 20 furrerr 10 10 10 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 5 6 Anzahl CDs pro Anzahl CDs pro Monat Anzahl CDs pro Monat

Von der individuellen Nachfrage zur Marktnachfrage 60 60 60 50 50 50 40 40 40 Preis pro CD 30 30 30 20 20 schulerj 20 furrerr furrerr + schulerj 10 10 10 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 5 6 Anzahl CDs pro Anzahl CDs pro Monat Anzahl CDs pro Monat

Nachfragekurve Klasse Bauökonomie 60 1.00 50 1.00 40 1.60 Preis pro CD 30 1.75 2.50 20 3.80 7.85 10 16.20 118.20 20 40 60 80 100 120 Anzahl CDs pro Monat

Nachfragekurve Klasse Architektur 7.64 50 11.31 40 18.81 Preis pro CD 30 28.29 36.03 20 90.30 10 135.60 20 40 60 80 100 120 140 Anzahl CDs pro Monat

Was bestimmt die Form der Nachfragekurve?

Nachfragekurve und Grenznutzen Nutzen 1400 Fr. = Nutzen von Wohnung Die Zahlungsbereitschaft ist das Mass für den individuellen Nutzen des Gutes. Fr. Nutzen 1. CD im Monat = 40 Fr. 50 1 Fr. 40 2 1'000 Preis pro CD 30 2 3 20 WidmerCh 4 500 50 10 1060 1 2 3 4 5 Anzahl CDs pro Monat

Nachfragekurve und Grenznutzen Grenznutzen = zusätzlicher Nutzen durch den Konsum einer zusätzlichen Einheit eines Gutes Die Zahlungsbereitschaft ist das Mass für den individuellen Nutzen des Gutes. Nutzen 1. CD im Monat = 40 Fr. Fr. = Grenznutzen 1. CD 50 1 Nutzen 2. CD im Monat = 30 Fr. = Grenznutzen 2. CD 40 2 Preis pro CD 30 2 3 20 WidmerCh 4 50 10 1060 1 2 3 4 5 Anzahl CDs pro Monat

Nachfragekurve und Grenznutzen Grenznutzen = zusätzlicher Nutzen durch den Konsum einer zusätzlichen Einheit eines Gutes Fr. Der Grenznutzen nimmt meist mit zunehmendem Konsum ab. 50 1 40 2 Preis pro CD 30 2 3 20 WidmerCh 4 50 10 1060 1 2 3 4 5 Anzahl CDs pro Monat

Grenzkonzepte sind wichtig Ein Grenzkonzept zeigt, um wie viel sich die abhängige Variable verändert, wenn sich eine der unabhängigen Variablen verändert und die anderen unabhängigen Variablen konstant bleiben. a b c + 1 x + ? Veränderung einer unabhängigen Variable Veränderung der abhängigen Variable Nutzen CDs Kino ... alle anderen Güter

Was beeinflusst die Nachfrage neben dem Preis? Einkommen 50 Präferenzen 40 Preise anderer Güter (z.B. Kino, CD-Player) Preis pro CD 30 Erwartungen (z.B. von höheren Preisen) 20 10 1 2 3 4 Anzahl CDs pro Monat

Einkommensveränderung ... führt zu einer Verschiebung der Nachfragekurve. wenn CDS normales oder superiores Gut sind Fr. 50 40 Preis pro CD 30 20 10 wenn CDs inferiores Gut sind 1 2 3 4 Anzahl CDs pro Monat

Einkommenseffekt bei WidmerCh Seine Nachfragekurve (Frage 4) So viele CDs würden er im Monat kaufen, wenn sein gegenwärtiges Monatseinkommen um 500 Franken steigen würde. (Frage 3) So hoch schätzt er den heutigen CD-Preis. (Frage 1) 25 Fr. 50 40 Preis pro CD 30 Seine Nachfragekurve (Frage 4) 20 10 So viele CDs kauft er beim heutigen Preis. (Frage 2) 1 2 3 4 5 Anzahl CDs pro Monat

Einkommenseffekt bei WidmerCh Fr. 50 neue Nachfragekurve 40 Preis pro CD 30 25 20 alte Nachfragekurve 10 1 2 3 4 5 Anzahl CDs pro Monat

Wie verändert sich die Nachfrage bei steigendem Einkommen? Engelkurven: Nachfrage steigt bei steigendem Einkommen mehr als proportional superior Nachfrage Nachfrage steigt bei steigendem Einkommen weniger als proportional normal inferior erst normal dann inferior einkommensneutral Nachfrage sinkt bei steigendem Einkommen Einkommen

Veränderungen der Präferenzen ... Manche entwickeln mit der Zeit eine grössere Vorliebe für Musik.  Verschiebung der Kurve nach rechts ... führen zu einer Verschiebung der Nachfragekurve. Fr. 50 40 Preis pro CD 30 20 Manche bekommen einen Gehörschaden.  Verschiebung der Kurve nach links 10 1 2 3 4 Anzahl CDs pro Monat

Veränderung des Preises eines anderen Gutes Welche Substitutionsbeziehung besteht zwischen den Gütern? Wenn sie Alternativen im Konsum sind, sind sie Substitute. Musik-CDs und Musik-Kassetten Rotwein und Weisswein CDs und Kassetten sind Substitute Wenn der Preis der CDs sinkt, sinkt die Kassetten-Nachfrage Hier sehen wir uns nicht mehr an wie sich die Nachfrage nach dem Gut auf der x-Achse verändert, sondern wie sich die nach dem Gut auf der y-Achse verändert.

Veränderung des Preises eines anderen Gutes Güter die gemeinsam konsumiert werden, sind Komplemente. linke und rechte Schuhe Reisen nach London und Stadtpläne von London CDs und und CD-Player sind Komplemente. Wenn der Preis der CDs sinkt, nimmt auch die Nachfrage nach CD-Playern zu.

Veränderung des Preises eines anderen Gutes ... ... führt zu einer Verschiebung der Nachfragekurve. Wenn der Preis eines Substituts steigt Fr. ... oder wenn der Preis eines Komplements sinkt. 50 40 Preis pro CD 30 20 Wenn der Preis eines Substituts sinkt 10 ... oder wenn der Preis eines Komple-ments steigt. 1 2 3 4 Anzahl CDs pro Monat

Neue Produkte können zu einer Verschiebung der Nachfragekurve führen “Kaufe normalerweise keine Cds, lade diese auf dem netz herunter und brenne sie auf eine CD.” Nachfragekurve bevor es CD-Brenner und Internet gab. Fr. 50 40 „Ich bin nicht bereit mehr als 30 sFr. für eine CD zu bezahlen. Hätten die CDs höhere Preise, würde ich die Musik vom Internet herunterladen.“ Preis pro CD 30 20 Nachfragekurve bei neuen Substituten „CD brennen“ und „vom Internet downloaden“. 10 1 2 3 4 Anzahl CDs pro Monat

Komplemente und Substitute CDs sind ein Substitut für selbstgebrannte CDs Preis des anderen Gutes CDs sind ein Komplement für CD-Player Nachfrage bei Substituten „CD brennen“ und „vom Internet downloaden“. Anzahl CDs pro Monat

Veränderung der Erwartungen ... Wenn ich in Zukunft höhere CD-Preise erwarte, kaufe ich heute mehr CDs. ... führen zu einer Verschiebung der Nachfragekurve. Fr. 50 40 Preis pro CD 30 Wenn ich in Zukunft (in zwei Monaten) niedrigere CD-Preise erwarte, kaufe ich diesen Monat weniger CDs. 20 10 1 2 3 4 Anzahl CDs pro Monat

Verschiebung auf der Kurve Verschiebung der Kurve Eine Verschiebung auf der Kurve von Verschiebungen der Kurve unterscheiden Nachfrage = f (Preis px, Preis anderer Güter py, Einkommen e, Präferenzen pref, Erwartungen z) Verschiebung auf der Kurve Verschiebung der Kurve konstant x = f (px, py, e, pref, z) Nachfragekurve:

Beispiel: 2 Wege die Leute dazu zu bringen, weniger zu rauchen 2 4 6 8 10 20 30 täglicher Zigarettenverbrauch Preis pro Päckchen Zigaretten

2 Wege die Leute dazu zu bringen, weniger zu rauchen Beispiel: 2 4 6 8 10 20 30 täglicher Zigarettenverbrauch Preis pro Päckchen Zigaretten Verbot von Zigarettenwerbung Veränderung der Präferenzen Verschiebung der Nachfragekurve

Beispiel: 2 Wege die Leute dazu zu bringen, weniger zu rauchen Preis pro Päckchen Zigaretten 10 8 Einführung einer Zigarettensteuer von 3 Fr. pro Päckchen 7 6 4 Preis pro Päckchen steigt auf 7 Fr. 2 Verschiebung auf der Nachfragekurve 10 20 30 täglicher Zigarettenverbrauch

Zusammenfassung Nachfragekurve Die Nachfragekurve zeigt, welche Menge eines Gutes bei unterschiedlichen Preisen gekauft wird. Es ist wichtig Verschiebungen auf der Kurve von Verschiebungen der Kurve zu unterscheiden: Bei einer Veränderung des Preises verschieben wir uns auf der Kurve. Bei einer Veränderung anderer Faktoren, die die Nachfrage beeinflussen, verschiebt sich die Kurve.

Ausgaben für CDs pro Monat Nachfrage und Ausgaben Fr. 50 40 Preis pro CD 30 Wenn der Preis sinkt, gibt er erst mehr und dann weniger aus. 20 10 1 2 3 4 5 Fr. Die Ausgabenkurve zeigt uns, wie viel er bei jedem Preis ausgibt. 50 40 Ausgaben für CDs pro Monat 30 20 10 1 2 3 4 5 Anzahl CDs pro Monat

Ausgaben für CDs pro Monat Nachfrage und Ausgaben Fr. 50 40 Preis pro CD 30 Die Veränderung der Ausgaben bei einer Veränderung des Preises wird durch die Preiselastizität ausgedrückt. 20 10 1 2 3 4 5 Fr. Die Preiselastizität zeigt uns, um wie viel Prozent sich die nachgefragte Menge verändert, wenn sich der Preis um ein Prozent verändert. 50 40 Ausgaben für CDs pro Monat 30 20 10 1 2 3 4 5 Anzahl CDs pro Monat

Elastizitäten sind wichtig! Eine Elastizität zeigt, um wie viel Prozent sich die abhängige Variable verändert, wenn sich die unabhängige Variable um ein Prozent verändert. e x px , = prozentuale Veränderung der Menge x Veränderung des Preises px um 1% abhängige Variable unabhängige Variable

Preiselastizität und Nachfragekurve x p , = -  60 Preiselastizität und Nachfragekurve 50 e x p , = - 1 40 Preis 30 e x p , = Die Elastizität ist eine punktuelle Eigenschaft, d.h. sie verändert sich entlang der Nachfragekurve. 20 10 800 10 20 30 40 50 e x p , < - 1 wenn nehmen die Ausgaben zu 600 Preis mal Menge 400 e x p , = - 1 wenn maximale Ausgaben 200 10 20 30 40 50 e x p , > - 1 wenn nehmen die Ausgaben ab -1 -2 Elastizität -3 -4 -5 10 20 30 40 50 Menge

Preiselastizität und Nachfragekurve 60 Preiselastizität und Nachfragekurve elastisch 50 e x p , = - 1 40 Preis 30 Wenn die Nachfrage beim gegenwärtigen Preis elastisch ist: Preissenkung führt zu grösseren Einnahmen. unelastisch 20 10 800 10 20 30 40 50 600 Wenn die Nachfrage beim gegenwärtigen Preis unelastisch ist: Preissenkung führt zu kleineren Einnahmen. Preis mal Menge 400 200 10 20 30 40 50 -1 -2 Elastizität -3 -4 -5 10 20 30 40 50 Menge

Preiselastizität bei 30 Franken (senken auf 25) Elastizität der CD-Nachfrage Preiselastizität bei 30 Franken (senken auf 25) 60 Punkt 1 Punkt 2 50 Nachfrage 2.5 4.6 Preis 30 25 40 2.50 Preis pro CD 30 4.60 20 10 2 4 6 8 10 62.30 1060 Anzahl CDs pro Monat

Preiselastizität bei 30 Franken (senken auf 25) 2.1 2.5 = 0.84 Elastizität der CD-Nachfrage Preiselastizität bei 30 Franken (senken auf 25) absolute Veränderung prozentuale Veränderung 60 Punkt 1 Punkt 2 50 Nachfrage 2.5 4.6 2.1 84.00% Preis 30 25 -5 -16.67% -5 30 = - 0.1667 40 -5.04 2.50 84.00% -16.67% = -5.04 Preis pro CD 30 4.60 20 Die Ausgaben nehmen zu 10 2 4 6 8 10 62.30 1060 Anzahl CDs pro Monat

Preiselastizität und Ausgaben der Klasse 03/04 140 20 25 120 10 100 30 Ausgaben für CDs pro Monat 80 60 40 40 20 50 2 4 6 8 10 12 14 16 18 Anzahl CDs pro Monat

Preiselastizität und Ausgaben dieser Klasse Ausgaben für CDs pro Monat 100 10 5 80 15 60 50 30 Ausgaben für CDs pro Monat 20 40 25 40 20 5 10 15 120 Anzahl CDs pro Monat

Flash-Simulation in Lernumgebung

e > < Andere Elastizitäten Die Kreuzpreiselastizität misst die Intensität der Veränderung der Nachfrage nach dem Gut X bei der Veränderung des Preises py des Gutes Y. x, p y e > < wenn X und Y Substitute sind wenn X und Y Komplemente sind

Einkommenselastizität Die Einkommenselastizität misst die Intensität der Veränderung der Nachfrage nach dem Gut X bei der Veränderung des Einkommens e. e > 1 x, < X ist ein superiores Gut X ist ein normales Gut X ist ein einkommensneutrales Gut X ist ein inferiores Gut =

Wieso sind Elastizitäten wichtig? 1. Elastizitäten drücken wichtige Informationen aus: wie sensibel reagiert a auf b Steigt der Umsatz bei Preissenkung? Steigen die Einnahmen bei Steuererhöhung? 2. Elastizitäten sind relativ leicht messbar. 3. Elastizitäten sind nicht dimensionsbehaftet Sie messen nicht Kilos, Franken oder Dollar sondern sind absolute Zahlen. Sie eigenen sich deshalb für Vergleiche.

Beispiel: Schätzung der Elastizitäten der Nachfrage nach Eisenbahnfahrten in der Schweiz (1982-1986) (nach Jean-Daniel Rolle, in Transportation Research,1997) Preiselastizität: - 1.48 Kreuzpreiselastizität gegenüber Preis Autofahrten: + 0.68

Der Verkäufer fragt: Wo ist die Nachfragekurve? Was passiert mit meinem Absatz, wenn ich den Preis um 10% erhöhe? Wie viel sind die Leute bereit zu zahlen? Preis 40 Werde ich mehr einnehmen, wenn ich den Preis erhöhe oder wenn ich ihn senke? 30 Für welche Aspekte des Produkts sind sie bereit mehr zu bezahlen? 20 Wie bekommt er diese Informationen? 10 1000 2000 3000 4000 Menge

Zahlungsbereitschaft und Konsumentenrente Grenznutzen der ersten CDs ist grösser als ihr Preis. Fr. 7.64 Die Fläche unter der Nachfragekurve und über der Preisgeraden entspricht der Konsumentenrente. 50 11.31 40 18.81 Preis pro CD 30 Marktpreis 28.29 36.03 20 90.30 10 135.60 tatsächliche Ausgaben 20 40 60 80 100 120 140 Anzahl CDs pro Monat

Handel mit Auktionator Nachfrager Anbieter 900 720 1620 + = 350 470 200 150 50 Preis Konsumentenrente = 900 Fr. 1'000 800 650 600 400 200 hotzenplotz michbeck yasuda Sandra biene Trudi emma woody saroos Pinot Roger tilu fish me Max cora k os 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Menge