Ordentliche Mitgliederversammlung Bundesverband der Belegärzte e.V. Berlin, 12. November 2016
TAGESORDNUNG Ordentliche Mitgliederversammlung Bundesverband der Belegärzte e. V. 12. November 2016 in Berlin ________________________________________________________ 1. Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit 2. Bericht des Vorstandes 3. „ Hat das klassische Belegarztwesen noch Zukunftsperspektiven“ (Prof. Dr. Christian Schmidt, Vorstand Uni Rostock) Abgesagt am 03.11.2016 4. Aussprache 5. Bericht des Schatzmeisters 6. Entlastung des Vorstandes 7. Verschiedenes
Bericht des Vorstandes TOP 2 Bericht des Vorstandes
AGENDA Geschäftsbericht 2015 EBM-Reform Innovationsfonds Bereitschaftsdienstvergütung Haftpflichtversicherung Anti-Korruptionsgesetz
Am 31. 12. 2015 hatte der BdB 381 Vollmitglieder ( + 14 Mitglieder) Am 31.12.2015 hatte der BdB 381 Vollmitglieder ( + 14 Mitglieder). Das Geschäftsjahr 2014 wurde mit einem Überschuss von Euro 1.539,40 abgeschlossen, das Geschäftsjahr 2015 mit einem Überschuss von Euro 7.965,01. Am 31.12.2014 betrugen die Vermögenswerte Euro 29.932,25, am 31.12.2015 Euro 37.897,26.
Gesprächspartner und Kontakte zu Perspektiven im Belegarztwesen in 2016 BÄK: Prof. Dr. Montgomery Dr. Maas Dr. Henke KBV: Dr. Rochell Dr. Armbruster et al. DKG: Georg Baum GKV-Spitzenverband: Dr. Leber Dr. Partsch BMG: Dr. Orlowski KVB: Dr. Schmelz InEK: Dr. Rabenschlag
AGENDA Geschäftsbericht 2015 EBM-Reform Innovationsfonds Bereitschaftsdienstvergütung Haftpflichtversicherung Anti-Korruptionsgesetz
EBM-Reform aus belegärztlicher Sicht 19. Juni 2015 KBV überreicht Beschluss des Bewertungsausschusses vom 22.10.2012 zur EBM-Reform mit einem strukturierten Fragebogen 17. Juli 2015 Gemeinsame Sitzung BdB-Vorstand und Beirat - Festlegung fachübergreifender Änderungen - Ergänzendes Gastreferat Dr. Casser, KBV 20. Juli 2015 - Überreichung der fachübergreifenden Änderungswünsche an die KBV, verbunden mit - Antrag auf notwendige Maßnahmen 11. September 2015 Sitzung mit KBV und Überreichung der fachspezifischen Änderungswünsche zu Kapitel 36 ab Oktober 2015 Evaluierung besonderer Kosten bei belegärztlicher Tätigkeit Juli 2016 Auswertung der besonderen Kosten 24. September 2016 Gemeinsame Sitzung BdB-Vorstand und Beirat - Gastreferat Dr. Casser, KBV
Antrag des BdB-Vorstandes und seines Beirates an die KBV zur Weiterentwicklung des EBM für die Fachgruppe Belegärzte ________________________________________________________ Notwendige Maßnahmen: 1. Honorarverluste bei einer (Neu-) Bewertung der Gebührenordnungspositionen des Kapitel 36 sind zu vermeiden. 2. Aufnahme weiterer konservativer Leistungen in das Kapitel 36 in Abstimmung mit den entsprechenden Fachgruppen 3. Vergütung sämtlicher stationär-belegärztlich erbrachten Leistungen außerhalb der MGV. 4. Anpassung des EBM-Bandes 2 an den Fallpauschalen-Katalog G-DRG Version 2015 einschließlich des Zusatzentgelt-Kataloges. 5. Erfassung der besonderen Kosten bei belegärztlicher Tätigkeit 6. Zuschläge bei Multimorbidität, hohem Patientenalter und/oder schweren Begleiterkrankungen sowie auch für Rezidiveingriffe 7. Erhöhung der Zuschläge je Geburt in der belegärztlichen Geburtshilfe 8. Schaffung einer GOP für Beratung/Aufklärung 9. Schaffung einer GOP für eine angemessene Bereitschaftsdienstvergütung gemäß Bundesmantelvertrag Ärzte Zu prüfen: - Sinnhaftigkeit von § 39 Ziffer 3 BMV-Ä - Verbotsvorbehalt ersetzt Erlaubnisvorbehalt für innovative Leistungen auch im Belegarztwesen
Evaluierung der besonderen Kosten im Belegarztwesen
Fachgruppenspezifische Abfrage der besonderen Kosten n = 160 Verband BdB-Mitglieder Aussendungen Anästhesie 6 5 Augen 17 12 Chirurgie 41 16 Gynäkologie 48 20 Haut 2 HNO 63 21 Innere Medizin 26 13 Kinder 7 MKG 10 Neurochirurgie 11 Orthopädie 66 27 Urologie 53
Rückmeldungen/Aussendungen - Evaluierung – (1) Rückmeldungen/Aussendungen Gesamt: 43/160 Drop-out: 3 ----------------------------------------------------------------------------------------------- Fachgruppenspezifisch: Anästhesie 2/5 1 drop-out Augenheilkunde 2/12 Chirurgie 5/16 2 Einzel Gynäkologie 5/20 1 drop-out Dermatologie 1/2 HNO 3/21 1 Einzel 1 drop-out Innere Medizin 4/13 1 Einzel Kinder 1/7 MKG-Chirurgie 3/10 Neurochirurgie 3/7 1 Einzel Orthopädie 5/27 1 Einzel Urologie 9/20
- Evaluierung – (2) Allgemeine Daten: Einzelabteilungen 6 6 Ärzte Koop. Abteilungen 34 142 Ärzte (2-18 Ärzte/Abt.) Alter x̅ = 55,3 Jahre (40-68) Belegarztdauer x̅ = 16,2 Jahre (4-34) Bettenzahl x̅ = 17,7 Betten (3-48) Fallzahl x̅ = ca. 750 (200-2555)
Kostenarten Bereitschaftsdienst - Evaluierung – (4) Die durchschnittlichen Aufwendungen für Bereitschaftsdienst durch eigen angestellte Ärzte allein oder zusammen mit solchen Ärzten betragen etwa Euro 1050/Monat (€400-€1.500), bei Einsatz von angestellten Krankenhausärzten allein oder im Verbund betragen diese Aufwendungen durchschnittlich Euro 2.450/Monat (€800-4.000) Abteilungen Kosten durch Belegärzte 22 nein Eigene Ärzte 8 ja B-Ärzte/eigene Ärzte 6 KH-Ärzte/B-Ärzte 4
- Evaluierung – (6) Urologie: Rückmeldungen/Aussendungen: 9/20 Einzelabteilung: 0 Koop. Abteilungen: 9 22 Ärzte (2-3 Ärzte/Abt.) x = 2,5 Ärzte Alter: x̅ = 53,4 Jahre (40-63) Belegarztdauer: x̅ = 15,5 Jahre (4-26) Bettenzahl: x̅ = 18,1 (12-28) Fallzahl: x̅ = 930 (500-1550) Bereitschaftsdienst: 3 Abteilungen durch eigen angestellte Ärzte Aufwendungen ca. 12.000,- €/Jahr (10.000,- bis 16.500,-) Bettengeld: 3 Abteilungen (4.000,- bis 20.000,-) Mietkosten: 2 Abteilungen Aufwendungen ca. 4.350,- €/Jahr (4.000,-/4.700,-) Haftpflicht: x̅ = 3.750,- € (600,- - 6.750,-) Fortbildung: x = 2.100,- €/ Jahr (500,- bis 4.000,-)
Kapitel 36 Verhandlungsoption für die KBV mit Kassen Derzeit: GOP 4711 = AL+TL _______________________________________________ Option: GOP 4711 = AL+Zuschläge Zuschläge = z.B. Pauschalen für Kosten Bereitschaftsdienst, Haftpflicht, Fortbildung etc. Berlin, 24.09.2016
AGENDA Geschäftsbericht 2015 EBM-Reform Innovationsfonds Bereitschaftsdienstvergütung Haftpflichtversicherung Anti-Korruptionsgesetz
Innovationsfonds Versorgungsforschung Projekt zur Erforschung der Vorteile belegärztlicher Versorgung Mögliche Inhalte: - Überführung kleiner Krankenhäuser - Auswirkungen auf die Versorgung - Kooperationen - Entwicklung konservativer Krankheitsformen
AGENDA Geschäftsbericht 2015 EBM-Reform Innovationsfonds Bereitschaftsdienstvergütung Haftpflichtversicherung Anti-Korruptionsgesetz
Abrechnungsdaten von Belegärzten (2013) GOP Ärzte: 548 Chirurgie Euro/Ärzte 869 Gynäk. 1403 HNO 666 Orthopädie 511 Urologie gesamt 01414 Visite je Patient 2.724.253 298 5.029.559 602 4.581.648 987 2.795.204 315 3.418.119 376 18.549.783 40170 Bereitschafts-dienst 184.614 126 445.454 271 341.864 309 406.152 161 358.360 179 1.736.444 07211/12 Grundpauschale -60 887.389 260 927.069 582 1.008.815 905 230.799 276 604.686 359 3.658.748 36861 V-Dauer bis 13 Tage 243.408 96 1.586.325 347 245.849 186 477.543 133 638.683 251 3.191.808 Summe 4.039.664 7.988.407 6.178.176 3.909.698 5.020.848 27.126.783 TOP 10 GOP 4.524.601 11.443.877 14.223.796* 5.887.179** 6.434.606 42.514.059 * GOP 36 233 Kategorie N3 = 5.058.677 Euro ** GOP 30731 Analgesie = 1.646.026 Euro Quelle: KBV
Bereitschaftsdienstvergütung Abfragen zu Kosten des Bereitschaftsdienstes durch die KV Bayern
AGENDA Geschäftsbericht 2015 EBM-Reform Innovationsfonds Bereitschaftsdienstvergütung Haftpflichtversicherung Anti-Korruptionsgesetz
AGENDA Geschäftsbericht 2015 EBM-Reform Innovationsfonds Bereitschaftsdienstvergütung Haftpflichtversicherung Anti-Korruptionsgesetz
Kooperationsmöglichkeiten eines Vertragsarztes mit einem Krankenhaus _______________________________________________ Belegarzt nach § 121 SGB V „Honorarbelegarzt“ nach §18 Abs. 3 KHEntgG Integrierte Versorgung nach §§ 140a ff. SGB V Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Prä- und poststationäre Leistungen nach §§115a SGB V Als angestellter Arzt für 13 Wochenstunden nach § 20 Abs. 2 Ärzte-ZV Als nicht fest angestellter Arzt nach § 2 Abs. 1 KHEntgG Im Rahmen der „ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung“ nach § 116b Abs. 4 SGB V
Gesetz zur Bekämpfung von Korruption im Gesundheitswesen „Anti-Korruptionsgesetz“ §§ 299a und 299b StGB
Das Belegarztsystem ist in besonderer Weise in der Lage, systemkonform die sektorale Abgrenzung zu überwinden. Die hier wesentlichen Hindernisse im ärztlichen Vergütungssystem müssen von der Kassenärztlichen Vereinigung, den Krankenkassen und vom Gesetzgeber beseitigt werden. Mittelfristig muss ein durchgängiges und nach den tatsächlichen Erfordernissen vor Ort strukturiertes Belegarztsystem etabliert werden, um so die sektorale Abgrenzung zu überwinden und langfristig die Facharztdichte in den stationären Strukturen, insbesondere in der Flächenversorgung, zu erhalten. Auch die klassische Hauptabteilung im Krankenhaus muss mittelfristig durch Elemente der belegärztlichen Versorgung ergänzt werden.
TOP 3 „ Hat das klassische Belegarztwesen noch Zukunftsperspektiven?“ Abgesagt am 03.11.2016 Professor Dr. Christian Schmidt Vorstandsvorsitzender der Universität Rostock
TOP 4 Aussprache
Bericht des Schatzmeisters TOP 5 Bericht des Schatzmeisters
Bundesverband der Belegärzte (BdB) Gewinn- u. Verlustrechnung vom 1.1.2015 bis 31.12.2015 Aufwand € Ertrag € Beitragseinnahmen 88536,00 Erlöse Aufnahmegebühr 260,00 Erlöse Rechnungszahlergebühr 670,00 Miete und Raumnebenkosten München-Dorfen 12000,00 Personalkosten München-Dorfen 21279,61 Bürokosten München-Dorfen, 8117,40 Aufwendungen Präsidium, Geschäftsstelle 21004,50 Jahreshauptversammlung u. sonst. Sitzungen 4038,98 Sitzung Beirat 623,60 Rechts- u. Beratungskosten-Buchhaltung 2337,89 Bankgebühren 44,20 Fachzeitschriften 168,90 Afa Sachanlagen 491,00 Afa uneinbringliche Forderungen, geringwertige Güter 810,82 Beiträge SpiFa 5070,48 Mitgliederwerbung 5513,61 81500,99 89466,00 Gewinn 2015 7965,01
Gegenüberstellung Gewinn und Verlust des BdB 2014/2015 Beitragseinnahmen 88536,00 75105,00 Erlöse Aufnahmegebühr 260,00 180,00 Erlöse Rechnungszahlergebühr 670,00 Gesamt 89466,00 75955,00 Miete und Raumnebenkosten München, Dorfen 12000,00 Personalkosten München, Dorfen 21279,61 18644,94 Bürokosten München, Dorfen, 8117,40 8955,93 Aufwendungen Präsidium, Geschäftsstelle 21004,50 21166,30 Jahreshauptversammlung + sonst. Sitzungen 4038,98 6064,88 Sitzung Beirat 623,60 382,40 Mitgliederwerbung 5513,61 0,00 Rechts- und Beratungskosten/Buchhaltung 2337,89 2395,47 Bankgebühren 44,20 42,00 Fachzeitschriften 168,90 159,70 Afa Sachanlagen 491,00 531,98 Afa uneinbringliche Forderungen, geringwertige Güter 810,82 720,00 Beiträge SpiFa 5070,48 3352,00 81500,99 74415,60 Gewinn 2015 Euro 7.965,01 Gewinn 2014 Euro 1539,40
Gegenüberstellung Geschäftsjahre 2014 / 2015 Folgende Positionen wurden zusammengefasst unter "Bürokosten München, Dorfen" 2015 2014 Büromaterial, Computerzubehör etc. 2046,49 2018,58 Porto, Telefon, Fax 2558,65 2527,34 Reparatur Büromaschinen 0,00 107,62 Internet, Website 1862,56 1887,37 Umzugskosten 765,32 Versicherung 749,70 Reinigungskosten 900,00 8117,40 8955,93
37897,26 Aufstellung der Vermögenswerte des BdB am 31.12.2015 Anlagevermögen in Euro Wert 01.01.2015 Zugang Afa+Abgang Restwert 31.12.2015 Computer Büro Dorfen 320,00 200,00 120,00 Schreibmaschine 0,51 EDV-Anlage 1,00 Kopiergerät (verschrottet) 0,00 Telefaxgerät Notebook 581,00 290,00 291,00 EDV-Buchhaltungsprogr. 905,51 491,00 414,51 Geringwertige Wirtschaftsgüter 330,82 Umlaufvermögen in Euro Forderungen Beiträge 480,00 Apo-Bank München I 36787,30 Apo-Bank München II 1411,17 Kasse 303,68 38982,15 Euro 39396,66 Verbindlichkeiten in Euro Rechts- und Beratungskosten 1499,40 . / . Euro 1.499,40 Vermögenswert 31.12.2015 37897,26 Die Vermögenswerte erhöhten sich um den Gewinn 2015 von Euro 7.965,01 gegenüber dem Vorjahr
Entlastung des Vorstandes TOP 6 Entlastung des Vorstandes
TOP 7 Verschiedenes
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