Absenzenmanagement – ein Gewinn für jedes Unternehmen

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 Präsentation transkript:

Absenzenmanagement – ein Gewinn für jedes Unternehmen

Absenzen belasten und gehen ins Geld In der Schweiz fehlt ein Arbeitnehmer durchschnittlich 6,5 Arbeitstage wegen Unfall oder Krankheit. Absenzen belasten alle: Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Mit einem funktionierenden Absenzenmanagement lassen sich Ausfalltage reduzieren und Kosten senken.

Der Weg zu einem erfolgreichen Absenzenmanagement Oberstes Ziel sind gesunde und leistungsfähige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Schaffen Sie die Voraussetzungen für weniger Absenzen und eine produktive Unternehmenskultur. Gehen Sie schrittweise vor.

Planungs- und Umsetzungsschritte

Schritt 1: Commitment der Geschäftsleitung Die Geschäftsleitung spricht Ressourcen für Aufbau und Umsetzung des Absenzenmanagements setzt jährlich klare, realistische Ziele aufgrund der Absenzendaten

Schritt 2: Kennzahlen erfassen, auswerten und analysieren Aussagekräftige Absenzendaten sind die wichtigste Voraussetzung eines erfolgreichen Absenzen- und Gesundheitsmanagements. Häufigkeit und Dauer der Berufsunfälle Nichtberufsunfälle und Erkrankungen systematisch erfassen, auswerten und analysieren.

Die wichtigsten Kennzahlen im Überblick Anzahl der Absenzfälle: aufgeschlüsselt nach Berufsunfall, Nichtberufsunfall und Krankheit Dauer der Absenzen: aufgeteilt in Kurzzeitfälle (bis 3 Tage), mittelfristige und Langzeitfälle (1 Monat und länger) Fallrisiko: beschreibt die Anzahl Absenzfälle im Verhältnis zur Anzahl Vollbeschäftigte pro Jahr Absenzenrisiko: beschreibt die Anzahl Ausfalltage im Verhältnis zur Anzahl Vollbeschäftigte pro Jahr Absenzenrate: beschreibt die Anzahl Ausfalltage oder Ausfallstunden im Verhältnis zu den Soll-Arbeitstagen oder -stunden

Kennzahlen – ein Beispiel Berufs-unfall Nicht-berufsunfall Krankheit Total Fälle Fälle pro Jahr Langzeitfälle (≥ 1 Monat) Kurzzeitfälle (bis 3 Tage) Dauer Ausfalltage Ausfalltage wegen Langzeitfällen Ausfalltage wegen Kurzzeitfällen

Schritt 3: Richtig intervenieren im Absenzfall Die richtige Betreuung fördert die Genesung und die Wiedereingliederung in das Unternehmen. Legen Sie Folgendes fest: Art der Betreuung bei kurzen und längeren Absenzen (Kontaktnahme, Unterstützung, Beizug Dritter usw.) Verantwortlichkeiten Führen Sie systematisch Rückkehrgespräche und unterstützen Sie die Mitarbeitenden auf dem Weg zurück an die Arbeit.

Langzeitabsenzen und Wiedereingliederung Akut-Phase Anteilnahme zeigen Besuchen Team informieren Folgekontakte planen Arztzeugnis einholen Versicherungsfragen klären

Langzeitabsenzen und Wiedereingliederung Behandlungs-Phase Rückkehr planen Arzt kontaktieren Versicherer kontaktieren Beratungsstellen kontaktieren

Langzeitabsenzen und Wiedereingliederung Eingliederungs-Phase Gesundheitssituation prüfen Belastbarkeit prüfen Schonarbeit/Teilzeitarbeit anbieten Ergonomische und organisatorische Anpassungen vornehmen

Langzeitabsenzen und Wiedereingliederung Normalisierungs-Phase Abschlussgespräch Erkenntnisse festhalten (was lief gut, was muss optimiert werden?) Weiteren Präventionsbedarf klären (weiteren Fällen vorbeugen)

Schritt 4: Ausbildung und Information der Führungskräfte Die Vorgesetzten müssen wissen, wie sie mit Abwesenheiten von Mitarbeitenden umzugehen haben. Vermitteln Sie Führungsgrundsätze. Befähigen Sie die Vorgesetzten, ihre Betreuungsaufgaben kompetent wahrzunehmen (z.B. Kontaktnahme mit kranken Mitarbeitenden, Rückkehrgespräche).

Schritte 5 und 6: Mitarbeiter informieren – Prävention planen und umsetzen Informieren Sie die Mitarbeitenden regelmässig über die Absenzenzahlen die Ziele der Geschäftsleitung in diesem Bereich das erwartete Verhalten im Absenzfall Massnahmen zur Prävention Verhüten ist besser als heilen Planen Sie auf der Grundlage der analysierten Absenzenzahlen Präventionsmassnahmen und setzten Sie diese um.

Beratungsangebot der Suva Gerne unterstützen und beraten wir Sie vor Ort mit unseren drei Angeboten: Prozessoptimierung und Ausbildung der Führungskräfte Absenzendaten analysieren und interpretieren Seminar: Gesunde Führung Weitere Infos: www.suva.ch/absenzenmanagement

E-Schulung Absenzenmanagement Unsere kostenlose E-Schulung befähigt Sie, in Ihrem Unternehmen ein sinnvolles Absenzenmanagement aufzubauen. Melden Sie sich an und Sie erhalten während 3 Monaten wöchentlich einen Newsletter mit Informationen und Lernaufgaben zum Absenzenmanagement. www.suva.ch/e-schulung

Kurse Einführung Absenzenmanagement (1 Tag, CHF 420.–) Einführung Absenzenmanagement mit Zusatz SunetPlus (2 Tage, CHF 840.–) Datenbewirtschaftung mit SunetPlus (1/2 Tag, CHF 210.–) Weitere Infos: www.suva.ch/absenzenmangement/ kurse

Broschüre Wie baut man ein wirkungsvolles Absenzenmanagement auf? Wie lässt sich ein bestehendes Absenzenmanagement optimieren? Informationen dazu finden Sie in der abgebildeten Borschüre. Kapitel 1: Absenzen analysieren Kapitel 2: Richtig intervenieren im Absenzfall Kapitel 3: Prävention stärken – Hilfen und Angebote Bestell-Nr. 66131

Standortbestimmung Selbsteinschätzung Wie ist der Stand des Absenzenmanagements in Ihrem Unternehmen? Mithilfe von neun Fragen können Sie eine erste Standortbestimmung vornehmen. Kennzahlenvergleich Wie sind die Absenzenzahlen Ihres Unternehmens im Vergleich zur Branche zu beurteilen? Der Kennzahlenvergleich gibt Ihnen Antwort. www.suva.ch/absenzenmanagement (Standortbestimmung)

Fragen? Peter Schmid Projektleiter Absenzenmanagement Telefon: 041 419 61 35 E-Mail: absenzenmanagement@suva.ch Internet: www.suva.ch/absenzenmanagement