Lokale Agenda 21 in Niederösterreich

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 Präsentation transkript:

Lokale Agenda 21 in Niederösterreich

Nachhaltigkeit = zukunftsfähig + „enkelfähig“ Sicherung dauerhafter und tragfähiger Strukturen Persönlicher Umgang miteinander Soziale Nachhaltigkeit Respekt vor der Umwelt Ökologische Nachhaltigkeit Wie wirtschaften wir? Wirtschaftliche Nachhaltigkeit

Persönlicher Umgang miteinander: Soziale Nachhaltigkeit Generationen, Nationalität, Geschlechter Integration von Zugezogenen, PendlerInnen Neue Nachbarschaftsmodelle für ältere Menschen Kulturveranstaltungen Partnerschaften …

Umgang mit der Umwelt: Ökologische Nachhaltigkeit Besonderheiten der Natur Sicherung von Kulturlandschaften Grund und Boden Flächenwidmung Umweltgerechte Verkehrsformen Energieeinsparung Heimische Energiequellen Müll, Abwasser Schadstoffe … Innovative Lösungen im Bereich Energie und Umwelt

Wie wirtschaften wir? Wirtschaftliche Nachhaltigkeit Wirtschaftliche Kooperationen regionaler Klein- und Mittel-, sowie landwirtschaftlicher Betriebe Innovative Projekte zur Erhöhung der regionalen Wertschöpfung in den Bereichen Tourismus, Landwirtschaft, Gewerbe, Nahversorgung, … Konsum sozial- und umweltgerecht erzeugter Produkte (Transportwege, Verpackung, „Fair Trade“) Kostengünstige Bereitstellung von öffentlichen Dienstleistungen …

Lokale Agenda 21 - Entwicklung 1992 - Gipfel von Rio de Janeiro Agenda 21: Ziele für das 21. Jahrhundert Lokale Agenda: diese Ziele sind nur dann erreichbar, wenn auf lokaler Ebene angesetzt wird. Weltweit gibt es über 6.400 Lokale Agenda 21-Prozesse in 113 verschiedenen Ländern. In Staaten mit hohem wirtschaftlichen Standard sind die meisten zu finden, allein in Europa werden 5.300 aktive Städte und Gemeinden gezählt. (lt. ICLEI, 2002) Die Lokale Agenda 21 ist ein Aktionsprogramm, das sich somit speziell an Gemeinden wendet und sie auffordert, mit entsprechenden Prozessen zu einer nachhaltigen Entwicklung beizutragen. Viele Ziele der Agenda 21 können nur vor Ort erreicht werden und bedürfen der Einbeziehung von BürgerInnen und gesellschaftlichen Gruppen, um ökologische, soziale und ökonomische Aspekte entsprechend beachten zu können.

Mehr Information auf www.nachhaltigkeit.at Lokale Agenda 21 - Entwicklung 1994 - 1. Konferenz in Europa (Aalborg) Europäische Bestrebungen zur Umsetzung der Lokalen Agenda 21 Die Aalborg Charta betont das Ergreifen von Maßnahmen zur Umsetzung umweltgerechter Ziele den Austausch von Erfahrungen aus der kommunalen Praxis die Unterstützung beim Entwurf der lokalen Aktionsprogramme die Zusammenarbeit zwischen den Kommunen die Verbindung dieser Prozesse mit den entsprechenden Aktivitäten in der EU 2004 - Aalborg Commitments Ergänzung und Weiterführung der Charta, d. h. 50 qualitative Ziele in 10 Themenfeldern 2013 - The European Sustainable Cities Platform www.sustainablecities.eu Europäische Informationsdrehscheibe für Gemeinden und Organisationen Mehr Information auf www.nachhaltigkeit.at

Lokale Agenda 21 in ÖSTERREICH 2003 - Die Österreichischen Bundesländer sehen in der Lokalen Agenda 21 folgenden Nutzen (Gemeinsame Erklärung der LURK): Durch die breite Einbindung der BürgerInnen entstehen Zusammenhalt und Identifikation mit dem Lebensumfeld. Als Ausgleich zur Globalisierung werden gewachsene ländliche und urbane Strukturen gestärkt. Als „Hilfe zur Selbsthilfe“ ermöglicht die Agenda 21 maßgeschneiderte lokale und regionale Lösungen. Sie trägt zur Sicherung des natürlichen Erbes und zur Verbesserung der Umweltsituation bei. Sie verbessert regionale Wirtschaftskreisläufe und schafft neue Beschäftigungsmöglichkeiten vor Ort. Sie stärkt den sozialen Zusammenhalt und fördert eine neue Beziehungskultur zwischen dem politisch-administrativen System und den BürgerInnen. Durch die Lokale Agenda 21 nimmt Nachhaltigkeit im täglichen Denken und Handeln konkrete Formen an. In Österreich gibt es mittlerweile - seit 1998 - über 500 Lokale Agenda 21-Prozesse auf Ebene der Gemeinden, in Städten, Bezirken und Regionen. (www.nachhaltigkeit.at/la21, 2015)

Lokale Agenda 21 in NIEDERÖSTERREICH Lokale Agenda in Niederösterreich = Gemeinde21 Seit 2004 mehr als 60 Gemeinden in der Aktion (Stand: 1.7.2016) Laufend Neuaufnahmen (halbjährlich), ggf. Wiedereinstieg Aufgebaut auf die Erfahrungen der Dorferneuerung und der Gemeindeentwicklung Starke Prozessorientierung Focus auf ein zielorientiertes Zukunftsbild inkl. Maßnahmenprogramm Einbindung in das NÖ Landesentwicklungskonzept, Umsetzungsebene für die NÖ Hauptregionsstrategien, Vernetzung von landesweiten Programmen (Klimabündnis, Gesunde Gemeinde…) auf Gemeindeebene

Was will, was ist Gemeinde21? eine lebenswerte Zukunft planen Pläne und Projekte aus eigener Kraft umsetzen durch BürgerInnenbeteiligung Freude und Mut gewinnen gemeinsam Freude am Gestalten unseres Lebensraums eigene Initiative fördern Nachhaltigkeit im täglichen Tun

INFORMIEREN UND BETEILIGEN Was will, was ist Gemeinde21? INFORMIEREN UND BETEILIGEN GEMEINDEIMPULS bis zu 6 Monaten Entscheiden … … Starten AUFBAU ca. 18 Monate Orientieren … … Planen UMSETZEN 2 Jahre Projektieren … … Realisieren WEITERFÜHREN

Information geförderter Gemeindeimpuls Kennenlernen und Zusammenfinden Ablauf der Gemeinde21 Entscheiden und Starten – der Gemeindeimpuls Information Kennenlernen und Zusammenfinden Einstimmung und Vorbereitung auf den Prozess Erfahrungsaustausch mit anderen Gemeinden Erste Formen der Beteiligung ausprobieren Schlüsselpersonen einbinden geförderter Gemeindeimpuls > Aufnahme in die Landesaktion Gemeinde21

Motivation und Beteiligung Ablauf der Gemeinde21 Orientieren und Planen – der Aufbau Analysen und Erhebungen Motivation und Beteiligung Kernteamtreffen gemeinsame Zukunftsgestaltung Entwicklungsarbeit in Themen- und Projektgruppen Abstimmung auf Gemeindeebene und mit übergeordneten Planungen, Strategien und Programmen regelmäßige Arbeitskreistreffen fachliche und finanzielle Unterstützung > Zukunftsbild und Maßnahmenplan

Sicherung des Prozessergebnisses Ablauf der Gemeinde21 Projektieren und Realisieren – die Umsetzung Verantwortung übernehmen Regelmäßige Projektplattformen mit dem Kernteam Partizipative Umsetzung von Projekten Sorgfalt in der Ausführung (Pläne, Ergebniscontrolling, …) Fördereinreichung Sicherung des Prozessergebnisses > Projektumsetzung

Erfolge sichtbar machen Erreichtes sichern und weiternutzen … Ablauf der Gemeinde21 Beteiligung als Erfolgsrezept – die Weiterführung Erfolge sichtbar machen Organisationsformen, Strukturen und Verantwortlichkeiten verankern Projekte und Maßnahmen weiter umsetzen Erreichtes sichern und weiternutzen Regelkreise für eine ständige Verbesserung …

Der Nutzen der Gemeinde21 Aktive BürgerInnen als „ExpertInnen“ ihres Umfelds Lebensqualität nimmt zu Kulturelles Erbe wird erhalten Identifikation mit der Gemeinde steigt Ökologisches Gleichgewicht wird gesichert Gemeinde21 gibt der Gemeinde Orientierung und Sinn „Reparaturfreie“ Planung (Das Wissen Vieler fließt ein, die Akzeptanz steigt!) Projekte werden kosteneffizienter Zufriedenheit steigt Eigenverantwortung wird übernommen Vorteile für die Gemeindepolitik

AkteurInnen auf Gemeindeebene im Gemeinde21-Prozess Prozessverantwortung Beteiligung Begleitung BürgermeisterIn Strategische Leitung Gemeidevorstand bzw. Gemeinderat Strategische Trägerschaft Arbeitsgruppen Inhaltliche Ebene BürgerInnen, Schulen, Vereine, Basisinitiativen, Wirtschaft, usw. AG AG AG AG ProzessbegleiterInnen Externe Begleitung KernteamleiterIn Operative Leitung Kernteam Operatiive Trägerschaft Externe ExpertInnen bei Bedarf

G21-Umsetzungs-begleitung 12 Schritte der Gemeinde21 Prozessphase Konkrete Schritte Dauer VORLAUF Erstinformation durch die LGS-KA21 Einreichen des Formulars „Förderantrag Gemeindeimpuls“ Gemeindeimpuls Abklären im Gemeindevorstand und Gemeinderat mit anschließendem Gemeinderatsbeschluss Kernteamzusammenstellung: Einbinden von Schlüsselpersonen und Interessierten G21-Check beginnen Überlegungen zum Ablauf und Struktur des G21-Prozesses in der eigenen Gemeinde (Förderantrag G21-Aufbau) 2 – 6 Monate G21-Aufbau BürgerInnen breit informieren und einbinden Gemeinsame Stärken und Schwächen analysieren und Chancen erkennen Ein Zukunftsbild entwickeln und beschließen Maßnahmen gemeinsam planen (Arbeitsgruppen) und ein abgestimmtes Maßnahmenprogramm erstellen G21-Check durchführen Gemeinderatsbeschluss zum Zukunftsbild und Maßnahmenprogramm ca. 18 Monate G21-Umsetzungs-begleitung Das bisher Erreichte feiern und gemeinsam das Maßnahmenprogramm umsetzen Den Weg überprüfen, Bewährtes bewahren, Neues lernen und beginnen 24 Monate Weiterführen Eigenverantwortlich und in Selbstorganisation die Zukunft gestalten … Orientieren Planen

Das G21-Förderprogramm Förderphasen Maximale Förderhöhe (Landesanteil) Gemeindeimpuls (ca. 6 Monate) G21-Aufbau (ca. 18 Monate) G21-Umsetzungs-begleitung (24 Monate) Weiterführen 75 %, max. € 1.500,- ca. 54 – 67 % € 18.550,- * für die Prozessbegleitung plus sonstige Prozessunterstützung: € 4.000,- plus sonstige Prozessunterstützung: € 2.000,- zusätzlich Projektförderungen durch NÖ-Programme möglich Nur mehr Projektförderungen durch NÖ-Programme möglich! * Die Angaben in € bezeichnen den maximalen Beitrag des Landes. Der Fördersatz richtet sich nach der Größe der Gemeinde.

Gemeinde: je nach Maßnahmen im Gemeindeimpuls Das G21-Förderprogramm für Gemeinden mit weniger als 1.300 EinwohnerInnen Förderphasen Fördermodell Gemeindeimpuls G21-Aufbau G21-Umsetzungs-begleitung Weiterführen Land: 75 %, max. € 1.500,- Gemeinde: je nach Maßnahmen im Gemeindeimpuls LAND € 18.550,- für die Prozess-begleitung LAND € 6.000,- für Kernteam-spesen GEMEINDE € 11.711,- für die Prozess-begleitung GEMEINDE € … ,- für Kernteam-spesen ca. 67 % Kosten: € 36.261,- Nur mehr Projektförderungen durch NÖ-Programme möglich!

Gemeinde: je nach Maßnahmen im Gemeindeimpuls Das G21-Förderprogramm für Gemeinden zwischen 1.300 und 3.000 EinwohnerInnen Förderphasen Fördermodell Gemeindeimpuls G21-Aufbau G21-Umsetzungs-begleitung Weiterführen Land: 75 %, max. € 1.500,- Gemeinde: je nach Maßnahmen im Gemeindeimpuls LAND € 18.550,- für die Prozess-begleitung LAND € 6.000,- für Kernteam-spesen GEMEINDE € 16.572,50 für die Prozess-begleitung GEMEINDE € … ,- für Kernteam-spesen ca. 60 % Kosten: € 41.122,50 Nur mehr Projektförderungen durch NÖ-Programme möglich!

Das Förderprogramm für Gemeinden mit mehr als 3.000 EinwohnerInnen Förderphasen Fördermodell Gemeindeimpuls G21-Aufbau G21-Umsetzungs-begleitung Weiterführen Land: 75 %, max. € 1.500,- Gemeinde: je nach Maßnahmen im Gemeindeimpuls LAND € 18.550,- für die Prozess-begleitung LAND € 6.000,- für Kernteam-spesen GEMEINDE € 20.772,50 für die Prozess-begleitung GEMEINDE € … ,- für Kernteam-spesen ca. 54 % Kosten: € 45.322,50 Nur mehr Projektförderungen durch NÖ-Programme möglich!

Gemeinde: je nach Maßnahmen im Gemeindeimpuls Das G21-Förderprogramm Förderphasen Gemeindeimpuls G21-Aufbau G21-Umsetzungs-begleitung Weiterführen < 1.300 EW < 1.300 – 3.000 EW > 3.000 EW Land: max. € 1.500,- Gemeinde: je nach Maßnahmen im Gemeindeimpuls LAND € 18.550,- € 6.000,- GEMEINDE € 11.711,- … KOSTEN: € 36.261,- LAND € 18.550,- € 6.000,- GEMEINDE € 16.572,50,- … KOSTEN: € 41.122,50 LAND € 18.550,- € 6.000,- GEMEINDE € 20.772,50 … KOSTEN: € 45.322,50 Prozessbegleitung Kernteamspesen ca. 67 % ca. 60 % ca. 54 % Prozessbegleitung Kernteamspesen Nur mehr Projektförderungen durch NÖ-Programme möglich!

Kriterien für den Ablauf der Gemeinde21 Kriterienkatalog der Gemeinde21 Phasen der G21 Kriterien für den Ablauf der Gemeinde21 VORLAUF Erstinformation durch die Landesgeschäftsstelle für Dorferneuerung – Koordinierung Agenda 21 (LGS-KA21) Formular „Förderantrag Gemeindeimpuls“ ENTSCHEIDEN MUSS - Kriterien Abklären im Gemeindevorstand und Gemeinderat Einbeziehen der wichtigsten Schlüsselpersonen (Ausgewogenheit) Festlegen der externen Prozessbegleitung Beteiligung wichtiger Schlüsselpersonen, wie Verbände, Vereine, Wirtschaftstreibende usw. Kernteamzusammenstellung (Einbeziehen aller relevanten Bevölkerungsgruppen) Spielregeln und Verbindlichkeiten für die Entscheidungsabläufe, Kommunikation, …definieren G21-Check starten (Basis-Check der Gemeinde durchführen) Gemeinderatsbeschluss mit repräsentativer Mehrheit Vollständiges Ansuchen an die LGS-KA21 (Formular „Förderantrag Gemeinde21-Aufbau“) KANN – Kriterien BürgerInnenbeteiligung bereits im Entscheidungsprozess für die Gemeinde21 (Information, Organisation, Kernteamzusammensetzung, Kernteamleitung, usw.) Persönliches Ansprechen der BürgerInnen durch die Gemeindeleitung Informationsarbeit in der Region ORIENTIEREN BürgerInnenversammlung als erster wichtiger Gemeinschaftsakt (mit Präsentation des Gesamtrahmens) Informationen gehen an alle (nicht einfach Aushang!) Schaffen einer Mindestorganisation für den G21-Prozess (Kernteam, Kernteamleitung, Ressourcen/Infrastruktur in der Gemeinde, Unterstützung der Informationsflüsse) Kernteam als Abbild der Vielfalt der Gemeinde (sektor-, gruppen- und parteiübergreifend bzw. Fachleute, Mandatare und BürgerInnen) regelmäßige Kernteamtreffen und Abstimmung mit Gemeinderat und Gemeindevorstand Fächerübergreifendes Arbeiten in den Arbeitsgruppen (Interdisziplinarität) Stärken-Schwächen-Chancen-Risiken-Analyse G21-Check Abstimmung mit den Hauptregionsstrategien, regionalen Entwicklungskonzepten und gemeindeeigenen Planungsdokumenten Erstellung des Zukunftsbildes (Leitbild und Leitziele) Beschluss des Gemeinderates

Kriterienkatalog der Gemeinde21 KANN - Kriterien Regionsanalyse Auswahl einer Sofortmaßnahme PLANEN MUSS - Kriterien Regelmäßige Kernteamtreffen und Abstimmung mit Gemeinderat und Gemeindevorstand Arbeit in Gruppen in einer Folge von Treffen, deren TeilnehmerInnen die Vielfalt in der Gemeinde repräsentieren Erstellung eines übergreifenden Maßnahmenprogramms Prozessevaluierung mit Hilfe des G21-Checks Prioritätensetzung bei den umzusetzenden Projekten Abstimmung mit dem Land (Haupregeionsstrategien, NÖ-Programmen, ROG, ...) und gemeindeeigenen Planungsdokumenten Beschluss des Gemeinderates über das Maßnahmenprogramm Gemeindebericht als Grundlage für die Auszeichnung durch das Land Offizieller Abschluss der Prozesseinführung (z. B. Fest) Umfassende Information unter Einbindung des Landes Schaffen neuer Rituale und Symbole Einbindung der anderen NÖ-Programme und Aktionen UMSETZEN Partizipative Verantwortungsübernahme – Verantwortung für Projekte breit streuen Regelmäßige Projektplattform mit dem Kernteam Sorgfältige Projektumsetzung (Projektpläne, Ergebniscontrolling,..) G21-Check Jährliche Einbindung der breiten Bevölkerung (Evaluierung, Neuausrichtung, Entscheidungen) Laufende Information über Fortschritte Sicherung der Weiterführung des Prozesses und Struktursicherung KANN – Kriterien Überprüfung der Spielregeln für die Zusammenarbeit der Gemeinde und Akteure Jahresfeste Einbindung von anderen NÖ-Programme und Aktionen WEITERFÜHREN Beitritt zum G21-Club Unterzeichnung der Aalborg-Dokumente „Regelkreis ständiger Verbesserung“ (Ergebniskontrolle, Überprüfen von Zukunftsbild-Leitzielen-Maßnahmen und Prioritätensetzung bei den umzusetzenden Projekten) Begleitende Öffentlichkeitsarbeit seitens der Gemeinde ist ein wesentliches Kriterium während der gesamten Laufzeit!

Organigramm der Gemeinde21 ÖRTLICH Qualifizierte G21-ProzessbegleiterInnen NÖ.Regional.GmbH FORUM der NÖ Dorferneuerung Landesgeschäftsstelle für Dorferneuerung – Koordinierung Agenda 21 LAND Bundesländerübergreifende Arbeitsgruppe zur LA21 (AG Dezentrale Nachhaltigkeitsstrategien“) ÖSTRAT ÜBERGEORDNET

AnsprechpartnerInnen seitens des Landes Amt der NÖ Landesregierung Abteilung Raumordnung und Regionalpolitik Landesgeschäftsstelle für Dorferneuerung Koordinierung Agenda 21 post.gde21@noel.gv.at DI Bernhard Haas (Leitung Landesgeschäftsstelle für Dorferneuerung) 3500 Krems, Drinkweldergasse 14 02732/9025/10802 bernhard.haas@noel.gv.at DI Alexandra Schlichting 3109 St. Pölten, Landhausplatz 1, Haus 16 02742/9005/14902 alexandra.schlichting@noel.gv.at

AnsprechpartnerInnen seitens der NÖ.Regional.GmbH Industrieviertel Franz Gausterer 02622/27 156 industrieviertel@noeregional.at NÖ-Mitte DI Sabine Klimitsch 02742/71 800 noe-mitte@noeregional.at Mostviertel Mag. Johannes Wischenbart 07475/53 340 300 mostviertel@noeregional.at Waldviertel DI Josef Strummer 02822/21 380 waldviertel@noeregional.at Weinviertel DI Doris Fried 02532/2818 weinviertel@noeregional.at  Gemeinde21-BEREICHSLEITUNG Mag. Marisa Fedrizzi 0676/88 591 239 marisa.fedrizzi@noeregional.at

online vernetzt und informiert www.gemeinde21.at

Danke für Ihre Aufmerksamkeit!