„KlimaKultur“ Die Analyse des Klimawandels aus kulturwissenschaftlicher Sicht Dr. Dietmar Rost Dienstag, 8. Mai 2012 Evangelische.

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 Präsentation transkript:

„KlimaKultur“ Die Analyse des Klimawandels aus kulturwissenschaftlicher Sicht Dr. Dietmar Rost Dienstag, 8. Mai 2012 Evangelische Stadtakademie Bochum

„KlimaKultur“. Die Analyse des Klimawandels aus kulturwissenschaftlicher Sicht 1.Naturwissenschaftliche Perspektiven 2.Kultur 3.Kulturelle Aspekte des Klimawandels 4.Fragen der individuellen und kollektiven Wahrnehmung des Wandels von Umwelt und umweltrelevantem Handeln

1. Naturwissenschaftliche Perspektiven auf den Klimawandel

(IPCC 2007: 3)

(Steffen et al. 2011: 745)

(WBGU 2011: 38/39)

2. Kultur

Elemente des Kulturbegriffes  materielle Kultur  nichtmaterielle Kultur:  Werte  Normen  Symbole  Sprache  Wissen

3. Kulturelle Aspekte des Klimawandels

Elemente des Kulturbegriffes  materielle Kultur  nichtmaterielle Kultur:  Werte  Normen  Symbole  Sprache  Wissen

(

Elemente des Kulturbegriffes  materielle Kultur  nichtmaterielle Kultur:  Werte  Normen  Symbole  Sprache  Wissen

4. Fragen der individuellen und kollektiven Wahrnehmung von Wandel

Steffen et al. (2011: 742)

Filmauszug aus: Universum der Ozeane (2/3); Deutschland (2010); ZDF; Regie: Stefan Schneider

Bedingungen der Wahrnehmung schleichender Veränderungen (durch einzelne Personen): 1.Sachverhalte, die sich verändern, müssen zu Gegenständen unserer Aufmerksamkeit, der erlebten Wirklichkeit werden. 2.Es bedarf Anlässe, die zu einem Vergleichen von Zuständen zu unterschiedlichen Zeitpunkten anregen. Eine Wahrnehmung von Veränderung setzt eine vergleichende Zusammenschau von mindestens zwei unterschiedlichen Zeitpunkten voraus. 3.Erinnerung von früheren Zuständen – Problem: Verzerrungen des Erinnerns, Vergessen. 4.Hinreichende Differenz zwischen den Zuständen, die zu verschiedenen Zeitpunkten verglichen werden.

Wahrnehmung schleichender Veränderungen mittels kommunikativer Prozesse: 1.Erinnerung in der Zeit weiter zurückliegender Zustände mittels Erzählungen älterer Personen, Bilder, Literatur… 2.Nutzung von Ergebnissen wissenschaftlicher Forschung zu Prozessen des Wandels.

5. Schluss

Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: