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Veröffentlicht von:Claus Armbruster Geändert vor über 8 Jahren
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Tutorium 27.04.05
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Inhalte heute Organisatorisches Einführung in postmoderne Ansätze in den Internationalen Beziehungen
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Organisatorisches 1 Deutsche Unternehmen in Russland. Jörg Hetsch, Stv. Leiter der Delegation der Deutschen Wirtschaft in der RF Dienstag, den 3. Mai 2005 16:00 Uhr, Raum 3022 2. Research Proposal an Herrn Segbers geschickt? segbers@zedat.fu-berlin.de oder ksegbers@hotmail.comsegbers@zedat.fu-berlin.de ksegbers@hotmail.com
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Organisatorisches 2 Literatur zu Katjas Tutorium: Bitte lesen! Stundenplan nächste Woche: Zusatztutorium von Jan (letzte Sitzung): Mittwoch, 17.30 – 18.30 Uhr Katja und ich gemeinsam am Freitag, 16:00 bis 18:00 Uhr
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Postmoderne Ansätze Grundannahmen/Entstehungshintergrund Diskurs als zentrales Konzept postmoderner Ansätze David Campbell als einer der Hauptvertreter Diskussion
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Postmoderne Ansätze!? Einführung in postmoderne Ansätze = Versuch, einen Pudding an die Wand zu nageln „Postmodern“ ist nur eine von vielen möglichen Bezeichnungen für diese Gruppe von Ansätzen Hauptcharakteristika: Ständige Hinterfragung auch der eigenen Annahmen häufig: Kritik an bestehenden Verhältnissen
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Entstehungshintergrund Postmodern als Bezeichnung für eine Epoche: Globalisierung, Prozesse der Staatsabschwächung, Auflösungsprozesse des modernen Territorialstaates -> spezifische postmoderne Methoden für die Analyse dieser Prozesse notwendig Kritik an der ungefragten Akzeptanz bestimmter Grundannahmen in der internationalen Politik -> Kritik am Neorealismus
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Diskurs Sprech- und Denkpraxis, welche die Dinge „erzeugt“, von denen sie spricht. Skepsis gegenüber objektiven Wahrheiten Realität ist immer nur über einen bestimmten diskursiven Kontext zugänglich Welche Version der Wahrheit sich durchsetzt ist eine Frage von Macht Macht liegt auch im Diskurs selbst, indem der Diskurs die Wahrnehmung einschränkt Methode: Analyse von Texten, Bildern, Symbolen..
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Campbell „Writing Security“ (1992): Analyse der Außenpolitik der USA „Politics without Principle“ (1993): Analyse des Golfkriegs 1990/91 „National Deconstruction“ (1998): Analyse des Konflikts in Bosnien
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Außenpolitik als Mittel der Identitätskonstruktion Sicherheit = meist unhinterfragtes Motiv f. AP Campbell: Sicherheit wird „geschrieben“ Konzept der Sicherheit setzt voraus, dass es etwas zu sichern gibt -> es bedarf einer Identität Identität kann nur in Abgrenzung zu einem Anderen gebildet werden -> Außenpolitik als Mittel zur Konstruktion und Reproduktion der eigenen Identität
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„Radikale Interdependenz“ Wenn wir über bestimmtes Handeln urteilen, stehen wir immer in einem bestimmten ethischen Kontext (radikale Interdependenz) Berufung auf universale Prinzipien = Versuch, der Welt eine Ordnung überzustülpen Plädoyer gegen den gerechten Krieg und für eine „Politik ohne Prinzipien“
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Dekonstruktion Hinterfragung/Dekonstruktion von Identitäten Auflösung der Verknüpfung zwischen Identität und Territorialität Schaffung von Raum für alternative Identitätskonstruktionen => wahrhaft multikultureller Staat
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Kritik an postmodernen Ansätzen Relativismus: Wie kann entschieden werden, dass eine Weltordnung besser ist als die andere? Nichteinhaltung wissenschaftlicher Standards: Verneinung einer objektiven Wahrheit Antwort: Den postmodernen Theoretikern geht es darum, zu hinterfragen, und nicht darum, Wahrheiten zu verkünden
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Diskussion Postmoderne Analyse folgender Themenfelder: Sicherheitspolitik, Menschenrechtspolitik, Migrationspolitik Alltagsbeispiele für die Konstruktion und Reproduktion von Realität Vor- und Nachteile postmoderner Ansätze
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