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Transkulturelle Psychoonkologie

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Präsentation zum Thema: "Transkulturelle Psychoonkologie"—  Präsentation transkript:

1 Transkulturelle Psychoonkologie
Wichtige psychotherapeutische Faktoren in der Behandlung von Menschen aus anderen Kulturen Tagung Psychoonkologie Dr. Mostafa Kazemian Dr.med.lic.theol Diana Meier-Allmendinger

2 Faktoren, die die Patienten betreffen
Gesundheitlich besondere Situation: - andere Risiken für Erkrankungen - gesundheitlicher Übergang - geringe Nutzung präventiver und Reha-Angebote - Interaktions - und Kommunikationsprobleme zwischen Arzt u. Pat.

3 Faktoren, die die Patienten betreffen
2. Krankheitsvorstellung: - die Rolle von Glauben, Tradition und kulturellen Faktoren z.B.: religiös-magische, naturgebundene und organmedizinische Kausalitätstheorien - seelische, religiöse und soziale Ebene

4 Faktoren, die die Patienten betreffen
Bedarf und Inanspruchnahme der psychischen Versorgung: unterschiedliche Haltung und Einstellung Krankheiten, die häufiger bei ImmigrantInnen vorkommen könnten, wie Depression, PTSD und Somatisierung - die Wichtigkeit der Sprache; die Rolle des Dolmetschers

5 Faktoren, die die Therapeuten betreffen
Das Kultur-Konzept des Therapeuten: Kultur als ein umfassender und definierender Faktor vs. Kultur als einer von mehreren Faktoren, die ein Individuum prägen interkulturell oder transkulturell ? 2. Migration, Flucht, Hybridität Komorbidität, Integration und soziale Situation des Immigranten(bio-psycho-soziales Modell)

6 Faktoren, die die Therapeuten betreffen
3. Individualität u. Autonomie des Pat. beachten; ermöglichen und erzählen lassen: individuelle Geschichte des Patienten, Entwicklung, Lebensverhältnisse, Wünsche und Träume; ‚sich-vergegenwärtigen‘ ermöglichen 4. Gemeinsame Sprache finden: gute Übersetzung, symbolische Mittel wie Malen, Schreiben, Spielen, etc.

7 Faktoren, die die Therapeuten betreffen
5. Eigene Bewertungen, Vorurteile und Projektionen in der Therapie bei Gegenübertragungen beachten 6. Zwei verschiedene Ansätze: eher die Symptome objektiv diagnostizieren und behandeln vs. versuchen den Patienten und seine Welt zu verstehen, indem der Therapeut die Individualität des Pat. beachtet; ,Verstehende Psychopathologie‘ (K. Jaspers) 7. Authentizität und Empathie als therapeutische Haltungen

8 Faktoren die die Therapeuten betreffen
9. Immigranten und Flüchtlinge nicht ‚pauschal‘ als traumatisierte Menschen kategorisieren, vielmehr als Menschen mit eigenen Geschichten, Ressourcen, Erinnerungen und Hoffnungen sehen 10. Versuchen in der Therapie eine tragende, vertrauensvolle Beziehung zu schaffen durch Anerkennung, Versicherung und Schaffung eines sicheren Ortes 11. Das ‚Nicht-Wissen‘ aushalten, Arbeit mit Metaphern und Sprachbildern

9 Die Rolle der Dolmetscher als Sprach-und Kulturmittler
1. neue Dynamik beachten: Übertragung – Gegenübertragung 2. Dolmetscher als ‚Container‘: stabilisierende u. destabilisierende Wirkungen 3. beteiligt an Beziehungsgestaltung zu Pat., Bereicherung der Behandlung 4. Unterstützung und Erläuterung durch den Therapeuten 5. Rollenverständnis von Dolmetschern

10 Rückfragen - Diskussion

11 Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit!
Dr. Mostafa Kazemian Dr.med.lic.theol. Diana Meier-Allmendinger


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