Theorie der Lerntherapie – 11.15LT-Konzept nach Dr. Metzger: Input (Wiederholung) und Fragen PAUSE – 12.30Einführung in die LT-Analyse: Input und Einführung in die Gruppenarbeit
Lerntherapie-Analyse – Beispiele LT Analyse: Gruppenarbeit PAUSE – Vorstellung Gruppenarbeiten Schlussrunde: Fragen zu Theorie und Analyse
Lernschwierigkeiten erkennen und verstehen
Lernen geschieht durch die denkende, fühlende und handelnde Persönlichkeit. hat Auswirkungen auf die Persönlichkeit und deren Lernprozess und umgekehrt. Lernförderung muss die Persönlichkeit mit einbeziehen.
Das eigene Lernen ist so einzigartigartig wie der Fingerabdruck! verändert sich mit der Persönlichkeit des Lernenden. dauert lebenslang.
Begriffe Lerntherapie: Entwicklung der Persönlichkeit durch Veränderung ihres Lernprozesses und ihrer Persönlichkeitskompetenzen. Lernen: Ist die Fortsetzung der genetisch u. biol. gesteuerten Entwicklung d. Individuums. Die daraus resultiernde Kompetenz- und Persönlichkeitserweiterung führt zu Veränderungen der Persönlichkeit und über kurz oder lang ihres Beziehungsnetzes.
Unser Denken und Lernen wird von Emotionen begleitet, geprägt und beeinflusst. Der Mensch: ein gefühlvolles Wesen
Lernen und Persönlichkeit Entwicklung Lernen Persönlichkeit Umfeld
Lernvoraussetzungen Biol. Faktoren Psychosoziale Faktoren Emotionale Faktoren Direktes Einwirken der Gefühle auf die Kognition! Positive Grundstimmung fördert das Lernen Angst erleichtert das Ausführen von Routinehandl. Angst hemmt Kreativität
Die Persönlichkeit in der Lerntherapie Primäre Persönlichkeits- entwicklung Im Rahmen der Familie sekundäre Persönlichkeits- entwicklung In der Auseinandersetzung mit ihrem Umfeld
Sekundäre Persönlichkeitsentwicklung Sich zurechtfinden im neuen Umfeld Ohne Unterdrückung des Selbst Den neuen Anforderungen begegnen können Die eigenen Muster modifizieren Soziale IntegrationAufnahme und sich zurechtfinden
Knospenmodell IdIsich Ich Identität verantworten Sich einlassen
Innere Organisation der Persönlichkeit Gefühle, Befindlichkeit Kognition Motivation Normen (Haltung, Identitätsnormen) Vorgaben (Lebensenergie, Unbewusstes, Es-Über- ich-Kontrahenz) Aktivität (Output der Persönlichkeit u. Kommunikation mit der Welt)
Intrapsychische Lernbedingungen Loslassen können Sich niederlassen können Sich ansprechen lassen Sich einlassen können Sich vertiefen können Erfassen, begreifen, verstehen können Gestalten können
Lernschwierigkeiten Persönlichkeit Persönlichkeitsentwicklung Lernschwierigkeiten: Prozess und Ausdruck der Persönlichkeit Lernschwierigkeiten funktional personal
Psychopathologie des Lernens Kategorien von Lernschwierigkeiten Lernschwierigkeiten lerntechnischer Natur Lernschwierigkeiten aus dem Lernprozess Lernschwierigkeiten aus der Persönlichkeit und deren Hintergrund
Psychopathologie des Lernens Lernstörungen machen Sinn sind ein Appell
Psychopathologie des Lernens Lernschwierigkeiten Funktionale: Störungen d. Denkabläufe, der Logik, der arbeitstechn. Abläufe, im Lernaufbau (Wissenslücken), in der Wahrnehmung Aktionale: aus dem Lernprozess heraus (Misserfolge, Versagensängste, Teufelskreis), exogene o. endogene Ursachen Repräsentanz: Rollen o. unbewusste Aufträge, Inszenierungen
Handlungskonzept Lerntherapiestufe I: funktionale Lernschwierigkeitenoperative Tätigkeit Lerntherapiestufen II – IV: Persönlichkeitsverursachende Lernschwierigkeiten
Lerntherapeutische Grundlagen Der lerntherapeutische Dreh Beobachtungsebene Verdeckte Ebene Lernproblem Lerngeschehen Verlauf, Lernart, Organisation Persönlichkeit Befindlichkeit Hintergrund unbewusst, systemisch 120° Hintergrund Lerngeschehen Persönlichkeit
Umgang mit Lernschwierigkeiten Monokausal Lern- schwierigkeit Lerngeschehen, Technik, Organisation
Umgang mit Lernschwierigkeiten kybernetisch Lern- schwierigkeit Persönlichkeit HintergrundLerngeschehen
Ziele Hilfe zur Selbsthilfe Verbesserung und Förderung der Lernkompetenz Die psychodynamische Entwicklung der Persönlichkeit
Übergeordnete Ziele Die Persönlichkeit soll ihr Potenzial umsetzen können. Die Persönlichkeit soll sich in allen Bereichen entwickeln können.
Vorgehen Dynamisches Erspüren von Aus-Wirkungen u. Wechselwirkungen zwischen Teilen u. dem Ganzen d. Wirkungszusammenhangs. Die Vorgehensweise ergibt sich jeweils aus der Problem-Struktur und der Problem-Dynamik. Arbeit am bisherigen Muster: wahrnehmen, erkennen u. verstehen zur Befreiung aus den Verstrickungen u. Mustern.
Psychodynamischer Ansatz Intrapersonelle Betrachtung: Das Selbstwertgefühl d. Lernenden? Was stärkt es, was schwächt es? Wie fühlt sich der Lernende im Lernprozess? Was macht ihm Angst, Wut? Wie geht er damit um? Ziele? Widerstände? Interpersonelle Betrachtung: Wie fühlt sich der Lernende? Wie fühle ich mich? Was überträgt er auf mich? Funktionen d. Beziehungsnetzes?
Das Vierstufenmodell der Lerntherapie 4 Hauptaspekte der Situation d. Lernenden 1. Die operative Tätigkeit 2. Die Persönlichkeit in der operativen Tätigkeit 3. Die Persönlichkeit in ihrer intrapsychischen Dynamik 4. Die Persönlichkeit in ihrer interpsychischen Dynamik
Die vier Lerntherapiestufen I. Die operative Tätigkeit Für wen? 1. Lernende, die nie gelernt haben zu lernen (ungenügende Strategien/Techniken). 2. L., die individuelle Trainings brauchen (spez. Lerndidakt. Förderung). 3. L., die Lerndefizite o. vorübergehende Schwierigk. Haben (äusserlich bedingte).
Das Vierstufenmodell II. Die Persönlichkeit in der operativen Aktivität Für wen? 1. Auffälligkeiten im Arbeitsverhalten, wenig Selbstwahrnehmungsfähigkeit 2. Denkhemmungen, -störungen 3. Versagensängste 4. Kein Ressourcenzugang 5. Mangelnde Selbstkometenz
Das Vierstufenmodell III. Die Persönlichkeit in ihrer intrapsych. Dynamik Für wen? L. beherrscht Stoff, Lerntechnik i.O., aber Versagen im direkten Umgang mit der Lernmaterie. Intrapsych. Schwierigk. u. Belastungen: Konflikte, Ängste, Überford., geringe Selbstwertgefühl, Verdrängung, etc., exogen o. endogen verursacht. Ziel: Erfassen der Hintergründe, Reassuring! Förderung der Selbstkompetenz durch Gespräch, Selbstinstrumentalisierung
Lernmodell Soziale und ökonomische Bedingungen Emotionale Bedingungen Biologische Bedingungen Kognitive Bedingungen
Aus den Steinen, die auf Deinem Weg liegen, kannst Du etwas Schönes bauen