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Die Gestaltpsychologie: von Elisabeth Hertenstein

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Präsentation zum Thema: "Die Gestaltpsychologie: von Elisabeth Hertenstein"—  Präsentation transkript:

1 Die Gestaltpsychologie: von Elisabeth Hertenstein
Lernen durch Einsicht von Elisabeth Hertenstein

2 Einführung Die Theorie der Gestaltpsychologie Anwendungsgebiete
Was bedeutet „Gestalt“? Die Gestaltgesetze Was charakterisiert Lernen durch Einsicht? Anwendungsgebiete Anwendung im Alltag Pädagogik Psychotherapie Experimente zur Gestaltpsychologie Wolfgang Köhler De Nike Diskussion

3 begründet 1912 von Max Wertheimer, Kurt Koffka, Wolfgang Köhler, Kurt Lewin
Gegenentwurf zum Behaviorismus: Mensch ≠ „Reiz-Reaktions-Maschine“ Sondern: Ausschlaggebend für Verhalten ist die subjektive Wahrnehmung Lernen geschieht durch Einsicht in die Gestalt, Struktur eines Problems

4 Was bedeutet Gestalt? Aufbau, Struktur eines Problems oder einer Situation. → Prinzip der Übersummativität: Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile Begreifen der Gestalt: → Lösung kann gefunden werden

5 Beispiel: Rechenaufgabe
Herr Suter hat Schuhgröße 44. Er verdient 50 Euro in der Stunde. Wieviel verdient er in 4 Stunden? → Gestalt dieses Problems: Der Verdienst ist wichtig, die Schuhgröße spielt keine Rolle!

6 Einige Gestaltarten: Optische Gestalten: Bild, Foto Aktustische Gestalten: Melodie, Sinfonie, Sprache Denkgestalten: Religionen, Weltanschauungen

7 Die Gestaltgesetze Gesetz der Prägnanz: Ein Objekt nimmt immer die bestmögliche Gestalt an! Gesetz der Nähe Gesetz der Ähnlichkeit Gesetz der Einfachheit Gesetz der Geschlossenheit

8 Das Figur-Grund-Verhältnis

9 Woran erkennt man Lernen durch Einsicht? (Yerkes, 1927)
- Erforschung: ständiges Prüfen Zögern Versuch-Irrtum: ‡zielloses Probieren! fokussierte Aufmerksamkeit Problemlösen Diskrimination: Erkennen des Wesentlichen

10 Anwendung der Gestalttheorie
im Alltag: Werbung: Fokussieren der Aufmerksamkeit auf das Produkt Events: Schaffung einer positiven Gesamtatmosphäre Moderne Kunst: Verletzen der Gestaltgesetze Zeigarnik-Effekt

11 dauerhafter Lernerfolg durch kognitive Veränderung
in der Pädagogik: dauerhafter Lernerfolg durch kognitive Veränderung Übertragung des Gelernten auf ähnliche Situationen ≠ Frontaltunterricht, Auswendiglernen Sondern: eigenes Forschen, aktives Verstehen

12 im klinischen Kontext:
Gestalttherapie: Störung = “offene Gestalt” Therapie: Aktivierung des eigenen Heilungspotentials Gespräche, Rollenspiele, Kreativität Life Review Technik

13 Experimentelle Erforschung
Köhler (1921): Intelligenzprüfungen an Menschenaffen

14 Nach einmaligem Lösen der Aufgabe kann der Affe dasselbe Problem immer wieder sofort lösen!
→ Lernen durch Einsicht, keine Konditionierung!

15 DeNike (1964) VPn müssen Wörter sagen bei bestimmten Substantiven: Verstärkung Sobald Regel erkannt wurde: Rate der „richtigen“ Wörter steigt stark an → Lernen durch Einsicht in die Problemstruktur!

16 Kritische Würdigung Gegenentwurf zum Behaviorismus: Fokus auf intrapsychischen Prozessen Einbeziehung der Kognition → Grundstein für kognitive Lerntheorien Basierend hauptsächlich auf Humanexperimenten Subjektive Wahrnehmung nicht objektiv beobachtbar → Theorie schwer beweisbar

17 Diskussion! Thorndike: „Lernen ist eine Folge von Reiz-Reaktions-Verbindungen. Die Stärke der Reaktionstendenz ist durch vorangegangene Verstärkungserfahrungen determiniert.“ Tolman: „Lernen kann auch ohne Verstärkung stattfinden. Handlungsalternativen werden unabhängig von verstärkenden Vorerfahrungen zielführend eingesetzt.“ → Behaviorismus oder Gestalttheorie? → Reiz-Reaktion oder Kognition? → Oder doch beides?!


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