Diskussion Im Rahmen der Rehabilitation kam es zu einer signifikanten Mehraktivität der betroffenen oberen Extremität. Dabei hat sich das Bewegungsausmaß.

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 Präsentation transkript:

Diskussion Im Rahmen der Rehabilitation kam es zu einer signifikanten Mehraktivität der betroffenen oberen Extremität. Dabei hat sich das Bewegungsausmaß der nicht betroffenen Seite um das nahezu gleich große Ausmaß verringert, wie sich die Aktivität auf der betroffenen Seite erhöht hat. Die Autoren schlussfolgern daraus, dass weniger kompensatorische Bewegungen der nicht betroffenen Seite ausgeführt worden sind. Für weitere Untersuchungen muss der Einfluss der Tagesabläufe (eventuell 48 Stundenaufzeichnungen) überprüft werden. Konklusion Es konnte gezeigt werden, dass eine bimanuelle 24 Stunden Aktigraphiemessung Fortschritte der Rehabilitation der oberen Extremität quantitativ darstellen und so das Spektrum der Evaluierung von Rehabilitationsmaßnahmen für die obere Extremität erweitern kann. 4 PatientInnen wurden aufgrund fehlerhafter Aufzeichnungen nicht in die statistischen Berechnungen eingeschlossen. Zwischen den Messzeitpunkten Anfang T1 und Ende T2 reduzierte sich die Gesamtaktivität auf der nicht betroffenen Seite signifikant um 8,74 mg. Auf der betroffenen Seite erhöhte sich die Gesamtaktivität signifikant um 8,24 mg. In der aktivitätsbezogenen Analyse (Essen) zeigten sich keine signifikanten Unterschiede zwischen T1 und T2. Abb. 1: Das Diagramm zeigt die aktigraphisch gemessene, bimanuelle Tagesaktivität in mg Beschleunigung zum Beginn der stationären Rehabilitation (T1) von einem Schlaganfallpatienten mit Hemiparese links. * Korrespondierender Autor: Mag. Kapan Ali, Ali. Hintergrund: Die Evaluierung der Arm- und Handfunktion im Alltag mittels Fragebögen und Skalen spiegelt den tatsächlichen Einsatz des Armes im Alltag nicht ausreichend wider 1. Eine quantitative Methode die Armaktivität zu erheben, stellt die Aktigraphie auf Basis von Beschleunigungsmessern dar 2. Ziel dieser Studie ist es, den Fortschritt der Rehabilitation der betroffenen oberen Extremität (o. E.) nach einem Schlaganfall während eines 4 wöchigen stationären Aufenthaltes mittels Aktigraphie zu evaluieren. Methode: Bei 23 SchlaganfallpatientInnen mit mittelgradiger Hemiparese (BMRC 3-4) wurde eine bimanuelle 24 Std. Messung zu Beginn (T1) sowie am Ende (T2) des Aufenthaltes mittels Somnowatch (Fa. Somnomedics GesmbH, Randersacker) durchgeführt. Die Gesamtaktivität sowie ereignisbezogene Aktivitäten (Essen, Therapien, Schlafen) wurden erhoben und statistisch mit einer Varianzanalyse mit Messwert-Wiederholung in einem linear gemischten Modell ausgewertet. T2*: Dieser redundante Parameter wird auf null gesetzt. Ergebnisse: Monitoring des funktionellen Handgebrauchs im Alltag von SchlaganfallpatientInnen mittels bimanueller Aktigraphie Kapan A. *, Kotzian S., Hillberger M., Saletu M., Holzreiter S., Spatt J. Monitoring des funktionellen Handgebrauchs im Alltag von SchlaganfallpatientInnen mittels bimanueller Aktigraphie Kapan A. *, Kotzian S., Hillberger M., Saletu M., Holzreiter S., Spatt J. Rosenhügel Referenzen: 1 Uswatte, Gitendra, et al. "Reliability and validity of the upper-extremity Motor Activity Log-14 for measuring real-world arm use." Stroke (2005): Reiterer, Veronika, et al. "Actigraphy–a useful tool for motor activity monitoring in stroke patients." European neurology 60.6 (2008): * nicht betroffene Seite betroffene Seite Gesamtaktivität vorher / nachher T1 T2 T1T2 * * mg Abb. 2: Dieses Diagramm zeigt die Aktigraphiedaten vom selben Patient am Ende einer vier-wöchigen stationären neurologischen Rehabilitation (T2). σ=σ= 20,7314,50 σ=σ=σ=σ= σ=σ= 18,1016,04 vorher nachher