1 Organisation und Führung im Einsatz. Grundlagen der Führung im Einsatz 2  Führung ist ein kontinuierlicher Prozess.

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 Präsentation transkript:

1 Organisation und Führung im Einsatz

Grundlagen der Führung im Einsatz 2  Führung ist ein kontinuierlicher Prozess

1. Feststellung der Situation 3 Dazu gehört je nach Situation a.) allgemeine Lage  Örtliche Verhältnisse (Gelände, Bebauungsart, Verkehrswege...)  Wetter  Zeit (Jahres- und Tageszeit)  Verkehrslage  Verhalten nicht betroffener Personen (Bevölkerung)

1. Feststellung der Situation 4 b.) Gefahren- und Schadenslage  Art, Ursache und Umfang des Schadens und bestehender Gefahren sowie voraussichtliche Entwicklung  Anzahl der Betroffenen  Anzahl der zu versorgenden Verletzten / Erkrankten  Zustand des Betroffenen  Art der Gesundheitsstörungen  Priorität der Störungen

1. Feststellung der Situation 5 c.) eigene Lage  Art & Anzahl Einsatzkräfte & Rettungsmittel  Einsatzwert (Ausbildung / Qualifikation)  Verfügbarkeit  Entfernung, Kapazitäten & Leistungsfähigkeit umliegender Spitäler

2. Beurteilung 6 beantwortet folgende Fragen:  Kritisch / nicht kritisch?  Welcher Entwicklung ist zu erwarten (statisch oder dynamisch)?  Wo liegen die Gefahrenschwerpunkte?  Sind die Mittel ausreichend?  Was passiert, wenn ich nichts tue?

3. Entscheidung 7  Reicht die Lagefeststellung zur Planung aus?  Wieviel Zeit habe ich für die Entscheidung?  Was muss ich tun?  Wo bin ich gebunden / frei?  Welche Unterstützung habe ich / ist notwendig?  Womit soll ich die Aktion unternehmen?  Welches Problem muss zuerst angegangen werden?

3. Wie lautet die Entscheidung? 8  Entschlüsse nach Priorität ordnen und dokumentieren.  Für die Priorisierung durch eine einfache Regel leiten lassen:  Erledigen kann man weniges sofort - einiges später – den Rest viel später!  Lebensbedrohliche Störungen haben Vorrang  Dafür sind Dringlichkeiten und notwendige Abfolgen zu klären.

4. Handeln 9  Umsetzung der Entscheide  Mit den richtigen Mitteln  Zur richtigen Zeit

5. Kontrolle 10  Sind die Entscheide umsetzbar?  Verändert sich die Situation?  Zum Guten?  Zum Schlechten?  Sind weitere Massnahmen erforderlich?

Versorgungsstrategien 11  Strategie und Taktik beschreiben geplantes Handeln.  Strategisches Handeln eher übergreifend langfristig  Taktisches Handeln mittelfristig  operatives Handeln kurzfristig konkret.  Im Notfall aufgrund der kurzen Einsatzdauer oftmals nah beieinander

Strategieaspekte in Notfallsituationen 12  Keine (unangemessene) Selbstgefährdung  Kooperation mit Partnern  Angemessenheit der Mittel  Folgeschäden vermeiden  Dem Ereignis voraus sein  „Stay and play“ vs. „Treat as you go“  Defensive vs. offensive Taktik  First Responder Einsatz  Transportfähigkeit erstellen  etc.