Technische Chemie II Vorlesung Z e n t r i f u g a t i o n.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Mechanik Mathematische Grundlagen und Begriffe: Formel? Funktion
Advertisements

(Harmonische) Schwingungen
Kapitel 3: Erhaltungssätze
Drehmoment Drehmomentschlüssel r=0,4m F=50N r=0,2m F=100N Achtung:
Impuls und Impulserhaltung
Vorlesung 19: Roter Faden: Heute: Scheinkräfte: Zentrifugalkraft
Druck- & Beschleunigungssensoren
Wie messen wir eine Kraft Fx ?
Strömung realer Flüssigkeiten
Winkelgeschwindigkeit, Drehimpuls, Drehmoment
Reibungskraft an einer Kugel in laminarer Strömung
Kraft bei gleichförmiger Bewegung bezüglich rotierender Systeme
Reibungskraft an einer Kugel in laminarer Strömung
Zentripetal- und Zentrifugalkraft
Bewegung auf der Kreisbahn: Die Zentripetalbeschleunigung
Inhalt Weg-Zeitgesetz nach der cos- oder sin- Funktion
Strömung realer Flüssigkeiten
1 (C) 2006, Hermann Knoll, HTW Chur, Fachhochschule Ostschweiz Rationale Funktionen Lernziele: Rationale Funktionen und ihre Bedeutung kennen. Ganzzahlige.
Harmonische Schwingungen
Ausgewählte Kapitel der Physik
Zwangskraft Prinzip der Statik Gewichtskraft.
Erläuterungen zur Kraft
Lernplan für den Die Coulombkraft und das Potenzial in der Umgebung
2.4 Beschleunigte Bezugssysteme
2.1 Grundprinzipien der Bewegung: Die Newton‘schen Axiome
Arbeit in Form von Kraft mal Weg
Mechanik II Lösungen. 1 Die gleichförmig beschleunigte Bewegung Eine gleichförmig beschleunigte Bewegung liegt vor, wenn sich bei einem Körper die Geschwindigkeit.
Galvanisches Element Referat Nadine Sahm Anja Thiemann.
Technische Chemie II Vorlesung S e d i m e n t a t i o n.
Hydraulik- pumpen Die Hydraulikpumpe saugt Hydraulikflüssigkeit aus einem Tank an und fördert dieses Medium in ein Hydrauliksystem. Die unter Druck stehende.
Erneuerbare Energie......zu teuer für viele von uns?
Trübungswert seli GmbH Automatisierungstechnik Dieselstraße Neuenkirchen Tel. (49) (0) 5973 / Fax (49) (0) 5973 /
Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. 1 Sauerstoffeintrag beim Belebungsverfahren September 2012 Einführungsvortrag zum Fortbildungsmodul.
Löschen Voraussetzungen für eine Verbrennung Hauptlöschwirkungen Verdünnen Ersticken Kühlen Katalyse Löschen durch Entzug des brennbaren Stoffes Jeder.
Westside. Dynamisches Sitzen Komfort: Die Form macht den Unterschied Durchdachtes, klares Design:  Form, Winkel und Flexibilität der aus einem Stück.
Einführung in das Zeigerkonzept bei mechanischen Wellen.
Biomechanisches Praktikum Download von Seminarunterlagen:
Die gleichförmige Kreisbewegung
Was versteht man unter Bewegung?
Physikalische Hinweise zu den „Haftenden Bechern (10)“
Gliederung: Vorstellung der Aufgabe Veranschaulichung Erklärung
Aufgaben zum zentralen ebenen Kraftsystem
Der Kolbendruck.
Abiturprüfung Mathematik 2017 Baden-Württemberg Allgemeinbildende Gymnasien Wahlteil Analysis A 1 Lösungen der Aufgaben A 1.1 und A 1.2
Ferrofluid Gauss-Pistole Wirbelstrombremse
Grundlagen der Mechanik
Archimedischen Prinzips
Hydraulik- pumpen Die Hydraul ikpump e saugt Hydraul ikflüssig keit aus einem Tank an und fördert dieses Mediu m in ein Hydraul iksyste m. Die.
www. zauberhafte-physik. net - Stand
Kräfte II © Prof. Dr. Remo Ianniello © Prof. Dr. Remo Ianniello
Übungsblatt 1 – Aufgabe 1 Flüssigkeitspendel
fest, flüssig, gasförmig
Der Papierflieger (6) 1 1 Name: ……………………………………….……..
Übungsblatt 6 – Aufgabe 1 Elektrisches Feld einer dickwandigen Hohlkugel Betrachten Sie eine dickwandige, nicht-leitende Hohlkugel mit dem Innenradius.
Zentrifugalkraft & Zentripetalkraft
Übungsblatt 1 – Aufgabe 1 Flüssigkeitspendel
Hochwasserschutz ProFlex©.
Übungsblatt 7 – Aufgabe 1 Spiralförmige Bahn eines Elektrons
Datei: Zusatzversuche Fliehkraft m Teams ( ) – Stand
Tutorium Physik 2. Rotation
Gedämpfte Schwingungen
Zusatzversuche zur Fliehkraft
Zusatzversuche zur warmen Luft mit 8 Teamkarten
Tutorium Physik 1. Impuls.
Chemische und mikrobiologische Grundlagen der Wassertechnologie
Abiturprüfung Mathematik 2015 Baden-Württemberg Allgemeinbildende Gymnasien Wahlteil Analytische Geometrie / Stochastik Aufgabe B 2.1 und B Lösungen.
Abiturprüfung Mathematik 2015 Baden-Württemberg Allgemeinbildende Gymnasien Wahlteil Analysis A 2 Lösungen der Aufgaben A 2.1 und A 2.2
Tutorium der Vorlesung Lebensmittelphysik Reibung und Trägheit
Tutorium der Grund- und Angleichungsvorlesung Physik. Impuls.
Tutorium der Grund- und Angleichungsvorlesung Physik. Elektrizität.
 Präsentation transkript:

Technische Chemie II Vorlesung Z e n t r i f u g a t i o n

Gliederung 1 Physikalische Grundlagen der Zentrifugation 2. Zyklone 3. Zentrifugen 3.1 Grundbegriffe und Auslegung von Zentrifugen 3.2 Klassifizierung der Zentrifugen 3.3 Systematik der Zentrifugen nach verfahrenstechnischen Aufgaben

Gliederung 1 Physikalische Grundlagen der Zentrifugation 2. Zyklone 3. Zentrifugen 3.1 Grundbegriffe und Auslegung von Zentrifugen 3.2 Klassifizierung der Zentrifugen 3.3 Systematik der Zentrifugen nach verfahrenstechnischen Aufgaben

Einführung Zentrifugation (Zentrifugal- oder "Fliehkraftabscheidung) ist das Trennen der Phasen eines dispersen Systems mit Hilfe der Zentrifugal- oder Fliehkraft. Im Zentrifugalfeld lassen sich somit Trennprozesse erheblich effizienter und schneller gestalten  Abscheidekräfte um ein Vielfaches größer als im (Erd-) Schwerefeld Einsatzbereich der Zentrifugen:  die Trennung von Suspensionen und Emulsionen

Physikalische Grundlagen Ein Partikel mit der Masse m bewegt sich mit konstanter Umfangsgeschwindigkeit u auf einer Kreisbahn mit dem Radius r um den Mittelpunkt Z. Beschleunigung aZ Richtung des Zentrums ist: (1-1) mit aZ = Zentrifugalbeschleunigung [m/s²] ω = Winkelgeschwindigkeit [1/s] u = Umfangsgeschwindigkeit [m/s] r = Radius [m] n = Drehzahl der Zentrifugation [1/s]

Physikalische Grundlagen Das Kräftegleichgewicht im Zentrifugalfeld ist vergleichbar mit dem im Schwerefeld. Bewegt sich ein Partikel oder ein Flüssigkeitselement mit der Masse m und der Umfangsgeschwindigkeit u auf einem Radius r , so wirkt an ihm neben der Gewichts- kraft Fg die Zentrifugalkraft FZ (meist ein Vielfaches von Fg). (1-3) Gewichtskraft Zentrifugalkraft Vergleich zwischen Sedimentation und Zentrifugation  Verhältnis von Zentrifugal- beschleunigung aZ zur Erdbeschleunigung g. (1-4) mit g = Erdbeschleunigung [9,81 m/s] Z = ist der Beschleunigungsfaktor bzw. Schleuderziffer (~zahl)  Maß für die Trennwirkung einer Zentrifuge.

Physikalische Grundlagen Die Absetzgeschwindigkeit vZ im Zentrifugalfeld ist daher um das Z-fache größer als die “statische” Sedimentationsgeschwindigkeit v0. (1-5) Die erforderliche Trennfläche AZ ist bei gleichem Durchsatz um das Z-fache kleiner als die Trennfläche AS bei der Schwerkraftsedimentation. (1-6) Trennpartikelgröße dP bei der Zentrifugation (im laminaren Bereich - Stoke‘schen Bereich): (1-7)

Physikalische Grundlagen Erzeugung des Zentrifugalfeldes:  Das disperse System wird einem rotationssymmetrischen Gehäuse unter Überdruck so zugeführt, dass eine Wirbelströmung entsteht (nur die Suspension rotiert; das Gehäuse steht still). Diese Art der Fliehkrafterzeugung wird im Zyklon realisiert.  Das disperse System liegt im Flüssigkeitsring an der Wand einer rasch rotierenden Trommel (Drehrohr). Die Relativgeschwindigkeit zwischen Flüssigkeitsring und Wand ist Null. Verwirklicht wird dieses Prinzip durch die Zentrifuge.

Gliederung 1 Physikalische Grundlagen der Zentrifugation 2. Zyklone 3. Zentrifugen 3.1 Grundbegriffe und Auslegung von Zentrifugen 3.2 Klassifizierung der Zentrifugen 3.3 Systematik der Zentrifugen nach verfahrenstechnischen Aufgaben

Zyklone Aufbau: zylindrischer Teil mit Eintrittsstutzen Tauchrohr konischer, schlanker Teil Funktionsweise: Drehströmung durch tangentiale Zuführung der Suspension Suspension wird mit Pumpe durch den Zyklon gedrückt  Umwandlung hydrostatischer Energie in Geschwindigkeitsenergie Partikeln werden zentrifugal beschleunigt Sedimentaustrag im Unterlauf geklärtes Fluid durch Tauchrohr in Überlauf

Zyklone

Gliederung 1 Physikalische Grundlagen der Zentrifugation 2. Zyklone 3. Zentrifugen 3.1 Grundbegriffe und Auslegung von Zentrifugen 3.2 Klassifizierung der Zentrifugen 3.3 Systematik der Zentrifugen nach verfahrenstechnischen Aufgaben

 Bewegung nach Stokes-Gesetz: Zentrifugen Zentrifugen sind Trennapparate, die durch einen Rotor gekennzeichnet sind. Grundbegriffe und Auslegung von Zentrifugen Die abzutrennenden Partikeln bewegen sich mit nahezu gleicher Winkel- geschwindigkeit , wie der Zylinder bzw. Rotor. Zentrifugalbeschleunigung wächst mir Radius r (Maximum an der Trommelwand bei Radius r0) Bewegung des Partikels ist charakterisiert durch Reynolds-Zahl (3-1) Vorgaben: Relativgeschwindigkeit vZ des Partikels gegenüber Fluid gering Partikeldurchmesser klein  Bewegung nach Stokes-Gesetz: (3-2) mit r0 = Radius der Trommel [m]

Auslegung von Zentrifugen Absetzgeschwindigkeit ist abhängig vom Radius r  in erster Näherung: mittlerer Radius mit ri = Innenradius des Flüssigkeitsrings [m] r0 = Radius der Trommel [m] mit Fg = Gewichtskraft FZ = Zentrifugalkraft FR = Resultierende L = Trommellänge (a) Rotationsparaboloid des Fluids bei geringer Trommeldrehzahl (b) Flüssigkeitsverteilung bei voller Trommel- drehzahl Bestimmung der Klärfläche AZ (3-3)

Auslegung von Zentrifugen Bestimmung der Absetzzeit tZ in Gleichung 3-2 (3-4) Berechnung Zentrifugendurchsatz mit Annahme: Absetzzeit = Verweilzeit (3-5) und mit VZ = Flüssigkeitsvolumen der Zentrifuge [m³] Erweiterung mit Erdbeschleunigung g (3-6)  AZ  v0  Z (3-7)

Gliederung 1 Physikalische Grundlagen der Zentrifugation 2. Zyklone 3. Zentrifugen 3.1 Grundbegriffe und Auslegung von Zentrifugen 3.2 Klassifizierung der Zentrifugen 3.2.1 Bauformen von Separatoren 3.2.2 Arbeitsweise des Dekanters 3.2.3 Filtrationszentrifugen 3.3 Systematik der Zentrifugen nach verfahrenstechnischen Aufgaben

Klassifizierung von Zentrifugen Zentrales Trennorgan einer Zentrifuge ist eine rotierende Trommel. Einteilung nach Bauart:  Sedimentationszentrifugen mit Vollmanteltrommel Trennprinzip: Sedimentation (Separatoren, Dekanter) schwere Phase sammelt sich im Zentrifugenmantel  Sieb- oder Filtrationszentrifugen mit Lochtrommel Trennprinzip: Feststoff wird durch Siebtrommel zurückgehalten (ähnelt der Filtration) Flüssigkeit wird durch Siebtrommel vom Feststoff getrennt

Klassifizierung von Zentrifugen

Klassifizierung von Zentrifugen Einteilung nach Betriebsweise: kontinuierlich diskontinuierlich Bauformen von Separatoren: Kammertrommel Tellertrommel Röhrentrommel

Gliederung 1 Physikalische Grundlagen der Zentrifugation 2. Zyklone 3. Zentrifugen 3.1 Grundbegriffe und Auslegung von Zentrifugen 3.2 Klassifizierung der Zentrifugen 3.2.1 Bauformen von Separatoren 3.2.2 Arbeitsweise des Dekanters 3.2.3 Filtrationszentrifugen 3.3 Systematik der Zentrifugen nach verfahrenstechnischen Aufgaben

Separatoren Funktionsweise: Kammertrommel Flüssigkeit strömt von innen nach außen Klärung findet in der dünnen, axial strömenden zylindrischen Schicht statt Schichtdicke lässt von Kammer zu Kammer nach (von innen nach außen) effektiver Absatzweg verringert (von innen nach außen) das wirkende Zentrifugalfeld steigt an größere Partikeln werden in innen liegenden Kammern / kleinere Partikeln in äußeren Kammern abgeschieden Klassierwirkung in einer Kammertrommel Nachteile: nur diskontinuierlicher Betrieb nicht einsetzbar zur Trennung von Flüssigkeitsgemischen manuelle Reinigung erforderlich (Ausbau der einzelnen Kammern) Vorteile: gleichbleibend guter Kläreffekt (bis Kammern mit Feststoff gefüllt) großes Feststoffvolumen

Separatoren wirtschaftlich optimale Lösung zur Erlangung maximaler äquivalenter Trennflächen Einbau konischer Teller Tellerseparator (Vielzahl parallel geschalteten Einzelseparierungsräume zwischen Tellern) Unterscheidung nach Funktion: Aufbau: Abstand der Teller variiert je nach Konsistenz der Flüssigkeit und Feststoffart (zwischen 0,25 bis 2 mm) Flüssigkeitsstrom wird in viele dünne Schichten zerlegt Minimierung des Absetzweges Vorteile: guter Trenneffekt Selbstreinigung der Teller (richtige Auslegung des Tellerwinkels und Tellerabstands) universelle Einsatzmöglichkeiten Klärer Trenner

(Verhältnis von Trommelhöhe zum Trommeldurchmesser < 1) Separatoren Unterscheidung nach Betriebsweise: kontinuierlich (selbstentleerend) diskontinuierlich Tellerseparator Schleuderraumwände sind doppelt konisch Festlegung des größten Durchmessers Da (nach maximaler Werkstoffbelastung) Festlegung der Tellerwinkel und Winkel der Schleuderraumwände  größter konstruktiver Telleraußendurch- messer und maximale Höhe H des Tellereinsatzes ergeben sich Begrenzung des Schleuderraums durch zylindrischen Trommelmantel Vergrößerung der äquivalenten Klärfläche (d.h. die Höhe H des Tellerpaketes) nicht beliebig aus Gründen der Balance (Verhältnis von Trommelhöhe zum Trommeldurchmesser < 1)

Separatoren Quelle: Flottweg GmbH

Gliederung 1 Physikalische Grundlagen der Zentrifugation 2. Zyklone 3. Zentrifugen 3.1 Grundbegriffe und Auslegung von Zentrifugen 3.2 Klassifizierung der Zentrifugen 3.2.1 Bauformen von Separatoren 3.2.2 Arbeitsweise des Dekanters 3.2.3 Filtrationszentrifugen 3.3 Systematik der Zentrifugen nach verfahrenstechnischen Aufgaben

Dekanter Der Dekanter ist eine horizontal gelagerte Schneckenzentrifuge mit zylindrisch-konischer Vollmanteltrommel. Baugruppen eines Dekanters: • Gehäuse • Trommel • Schnecke • Einlaufrohr • Ablaufsystem für die geklärte Flüssigkeit / Feststoffe • Antriebseinheit Funktionsweise: Die mit einer etwas größeren Drehzahl als die Trommel drehende Schnecke fördert den ausgeschleuderten Feststoff kontinuierlich zum Austrag. Unterscheidung nach Betriebsweise: Gleichstromdekanter beide Phasen (Feststoff und Flüssigkeit) bewegen sich in der Trommel gleichsinnig Gegenstromdekanter die geklärte Flüssigkeit läuft dem abgeschleuderten Feststoff entgegen

Dekanter nS > nT Skizze: Gegenstromdekanter

Dekanter Quelle: Flottweg GmbH

Dekanter 3-Phasen-Dekanter Funktionsweise: Feststoffe setzen sich an der Trommelwand ab und werden von einer Schnecke in Richtung konische Trommel und Trockenzone gefördert Feststoffe werden durch Auswurfbohrungen in Feststoffgehäuse ausgeworfen spezifisch leichtere Flüssigkeit schwimmt auf und strömt mit anderer flüssiger Phase in Richtung eines zweiten Konus dort werden die beiden Flüssigkeiten von den entgegengesetzt gewundenen Schneckengängen erfasst leichtere Flüssigkeit fließt über separate Ausflussbohrungen ab und dichtere Flüssigkeit wird im Ringspalt zwischen Konus und Trommelwand abgezogen

Trikanter Quelle: Flottweg GmbH

Gliederung 1 Physikalische Grundlagen der Zentrifugation 2. Zyklone 3. Zentrifugen 3.1 Grundbegriffe und Auslegung von Zentrifugen 3.2 Klassifizierung der Zentrifugen 3.2.1 Bauformen von Separatoren 3.2.2 Arbeitsweise des Dekanters 3.2.3 Filtrationszentrifugen 3.3 Systematik der Zentrifugen nach verfahrenstechnischen Aufgaben

Filtrationszentrifugen Diskontinuierliche Filtrationszentrifugen Funktionsweise: chargenweise Zufuhr der Suspension Aufbau eines Filterkuchens Filtrat passiert die Siebtrommel Filterkuchen wird von Hand ausgetragen vertikal horizontal

Filtrationszentrifugen Kontinuierliche Filtrationszentrifugen Siebschnecken-Filtrationszentrifuge besitzt konische Lochtrommel Auflockerung und Umwälzung des Feststoffs durch Schnecke Feststoffaustrag durch Schnecke

Filtrationszentrifugen Kontinuierliche Filtrationszentrifugen einstufige Schub-Filtrationszentrifuge durch einen hin- und herbewegten Kolben wird der Filterkuchen über ein Spaltsieb geschoben

Filtrationszentrifugen Kontinuierliche Filtrationszentrifugen Schwing-Filtrationszentrifuge Feststoff bewegt sich durch Trägheitskräfte (hervorgerufen durch Rotation und Schwingungen) Exzenter erzeugen Vibration und verbessern Trennwirkung und Austrag

Filtrationszentrifugen Kontinuierliche Filtrationszentrifugen Taumel-Filtrationszentrifuge Trommelachse hat konstante Neigung Filtertrommel dreht sich um die Hohlwelle und langsam um eigene Achse Drehbewegung um Trommelachse ermöglicht Kuchenaustrag

Filtrationszentrifugen Kontinuierliche Filtrationszentrifugen Schäl-Filtrationszentrifuge Bilden eines Filterkuchens am Trommelmantel Ausschälen des Sediments für thixotrope Rückstände  Schällöffel für kristalline Rückstände  Schälmesser  Ständer mit Antrieb  feststehendes Gehäuse  Verschlussvorrichtung  Deckel mit Einfüllrohr  Trommel  Schälrohr mit Spindel  Abflussstrutzen

Gliederung 1 Physikalische Grundlagen der Zentrifugation 2. Zyklone 3. Zentrifugen 3.1 Grundbegriffe und Auslegung von Zentrifugen 3.2 Klassifizierung der Zentrifugen 3.3 Systematik der Zentrifugen nach verfahrenstechnischen Aufgaben

Systematik der Zentrifugen Einteilung nach verfahrenstechnischen Aufgaben

Einsatzgebiete von Zentrifugen

Auswahlkriterien für Zentrifugen

Gliederung Literatur

Literatur V. Müller, „Grundoperationen chemische Verfahrenstechnik“ Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie GmbH, Leipzig, 1992 A. Hackl, Skriptum "Mechanische Verfahrenstechnik I“ Technische Universität, Wien, 1986 E. Müller, „Mechanische Trennverfahren“ Band 1 und 2, Salle + Sauerländer Verlag, Frankfurt/Main, 1980 P. Winkel, „Wasser und Abwasser“ Leuze Verlag, Saulgau, 1992

Literatur Prospekte Fa. Westfalia Separator Ullmann, „Processes and Process Engineering“ Band 2, Wiley-VCH Verlag, Weinheim 2004 W.R.A.Vuack, H.A. Müller „Grundoperationen chemischer Verfahrenstechnik“ überarbeitete und erweiterte Auflage, Wiley-VCH Verlag, Weinheim 2000 M. Stieß „Mechanische Verfahrenstechnik 1“ 2. Auflage, Springer Verlag 1995