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Europäische Geschichte im zwanzigsten Jahrhundert

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Präsentation zum Thema: "Europäische Geschichte im zwanzigsten Jahrhundert"—  Präsentation transkript:

1 Europäische Geschichte im zwanzigsten Jahrhundert

2 Überblick Krieg und Frieden
Staat, Demokratisierung und politische Kultur Wirtschaft, Strukturwandel und Markt Sozio-kultureller Normen- und Wertewandel

3 Sprechstunde: Mittwoch Vormittag
Marc Frey (Professur für Zeitgeschichte/Geschichte der internationalen Beziehungen) Tel: 3133, Geb. 33/3272 Sprechstunde: Mittwoch Vormittag Forschungsinteressen: Kolonialismus und Dekolonisierung; Geschichte von Entwicklungspolitik; Geschichte des internationalen Systems; Geschichte internationaler Organisationen Team: Dr. des. Stefan Hübner (Assistent): Internationale Geschichte; Geschichte Ostasiens im 20. Jahrhundert Dr. Tobias Wolffhardt und Sabrina Hübner: Geschichte urbaner Entwicklungspolitik (gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft) Craig P. Taylor: Israel as a Developmentalist State Dr. Amit Das Gupta: Eliten im postkolonialen Indien (gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft) Geschichte ländlicher Entwicklungspolitik: 5 Doktoranden (gefördert von der Volkswagen Stiftung)

4 Verlauf Einführung Erster Weltkrieg und Nachkriegsordnung Biopolitik Ideologien und Systeme: Zwischenkriegszeit Zweiter Weltkrieg Holocaust Der Kalte Krieg keine Sitzung Gesellschaftsgeschichte I Gesellschaftsgeschichte II Europäische Integration

5 2: Der Erste Weltkrieg und Nachkriegsordnung (1914-1933)
Gründe für Ausbruch des Weltkrieges Warum dauerte der Krieg so lang? Internationales System: Suche nach Stabilität

6 Biopolitik: Gesundheit, Bevölkerung, Geschlecht

7 4. Ideologien und Systeme: Zwischenkriegszeit
Demokratie in Europa: Regel oder Ausnahme? Kommunismus und Russische Revolution Faschismus und Nationalsozialismus

8 5-6: Der Zweite Weltkrieg und der Holocaust
Gründe für Ausbruch des Weltkrieges Warum dauerte der Krieg so lang? Europa unter dem Hakenkreuz Der Mord an den europäischen Juden

9 7: Europa und der Kalte Krieg (1945-1990)
Ursachen, Gründe, Phasen Gesellschaft und Kalter Krieg Heiße Kriege Überwindung der Systemkonfrontation

10 Sozialsysteme im Systemvergleich Gemeinschaft und Individuum
8-9: Gesellschaftsgeschichte I und II: Wiederaufbau, Wohlstand, Sozialstaat und Krise Werte und Wirtschaft Sozialsysteme im Systemvergleich Gemeinschaft und Individuum Auflösung von Milieus Neue politische und soziale Partizipationsformen Veränderungen von Werten

11 10: Europäische Integration
Warum Integration: Ursachen, Gründe, Phasen Wie definiert sich Europa?

12 Literaturempfehlungen

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16 Europa um 1900

17 Geburts- und Sterberaten: globale Trends, 1850-2000

18 Bevölkerungswachstum
1750 1800 1850 1900 Großbritannien 10,5 16,0 41,1 Deutschland 17,0 24,5 34,4 56,0 Frankreich 21,7 27,0 35,8 38,9 Österreich-Ungarn 18,0 28,0 46,7 Rußland 20,0 37,0 135,6 Italien 17,8 24,0 32,2 Europa 205 414

19 Industrielle Revolution

20 Lebensstandards (in pro-Kopf Einkommen pro Jahr)

21 Anteil der Arbeitnehmer in der Landwirtschaft (in % aller Arbeitnehmer)
Großbritannien Belgien Frankreich Deutschland Italien c.1850 23 46 52 56 61 1880 15 40 47 43 62 c.1900 9 22 41 35 1930 6 17 36 29

22 Globale Kommunikation: Telegraphennetz 1893

23 Medien und Kommunikation

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26 Entstehung von Milieus – Segmentierung von Gesellschaft
Nach 1860 – konsolidierte Milieus um 1910 – bestehen z.T. bis in die 1960er Milieus: Liberale und Protestanten Katholiken Sozialisten

27 Milieu: Definition Soziale Gruppen, die durch gemeinsame Religion, regionale Traditionen, wirtschaftliche Bedingungen, kulturelle Orientierung und/oder Schicht zusammengehalten werden.

28 Funktionen A workman’s club is the best school for character which can exist anywhere. For workmen it is the only possible school. Few go to churches or chapel. Friendly Society or Trade Union meetings are but casual. Only in a club is there that continuous association, the constant practice of deference to others, the willing obedience to self-made rules, the necessity for, and the expectation of mutual courtesy, the unconscious elevation of the standard of comfort, the even less conscious widening of thought and habit, and the personal brightening and purifying which arises in happy surroundings, and in freedom from those which are squalid and sordid – in all indeed which is necessary to the making of the ‘gentleman’ in the word’s truest sense. Union leader B.T. Hall (1912)

29 Vereine in Österreich, Böhmen und Mähren, 1860-1910

30 Nationalismus Bildung von tschechisch-, deutsch- und ungarisch-sprachigen Vereinen Sediment für nationale Stimmungen Frühere kulturelle, schichtenspezifische Bindungen und Identifikationen verlieren an Bedeutung

31 Nationalismus Nation ist Objekt von Loyalität und Ergebenheit
Nation ist transzendent (übersinnlich), häufig Ersatz für Religion Starkes individuelles Verlangen nach Bindung mit einem großen Ganzen Zusammengehörigkeitsgefühl Folge: Menschen mit gemeinsamer Sprache, Kultur und Tradition schließen sich zusammen und bilden die Basis für ein politisches Gemeinwesen Benedict Anderson: the imagined community (die vorgestellte Gemeinschaft)

32 Gesellschaftliche Teilhabe und Transnationalisierung um 1900
Frauenvereinigungen mit feministischen Zielen Internationalisierung oder Transnationalisierung

33 Interessengruppen und pressure groups
Vereinigungen sind nicht mehr nur Räume von Sozialisierung und individueller Vervollkommnung Ziel: Einflussnahme auf Regierungsentscheidungen Bürokratisierung, Rationalisierung, Effizienzsteigerung Beispiele: Centralverband deutscher Industrieller (1876), Association de l´industrie francaise (1878)

34 Kaderschule – Deutsche Sozialdemokraten, 1910

35 Wahlrecht in Preußen und Deutschland
Preußen: 1849: Dreiklassenwahlrecht (Klassen getrennt nach Steueraufkommen und Landbesitz): 4% der Wähler wählen ein Drittel der Abgeordneten, 14% ein weiteres Dritten, und 82% das dritte Drittel. Wahlrecht: Männer über 25. Gilt bis 1918. Deutsches Reich: 1871: allgemeines, gleiches und geheimes Wahlrecht für alle Männer (Reichstag); Wahlrecht für Frauen: 1918.

36 Wahlrecht in Frankreich und Italien
Gebunden an Steueraufkommen bis 1875 1875: allgemeines Wahlrecht für Männer 1946: allgemeines Wahlrecht für Frauen Italien 1913: allgemeines Wahlrecht für Männer 1945: allgemeines Wahlrecht für Frauen

37 Wahlrecht in Großbritannien
1832: Great Reform Act: alle bürgerlichen Steuerzahler erhalten allgemeines Wahlrecht 1867: auch städtische Arbeiter können wählen 1885: ländliche Arbeitnehmer können 1918: allgemeines Wahlrecht für Männer Frauenwahlrecht: 1869: unverheiratete weibliche Haushaltsvorsteherinnen können an Gemeinderatswahlen teilnehmen 1918: Frauenwahlrecht für Frauen über 30 1928: allgemeines Wahlrecht für Frauen

38 Ambivalente Entwicklungen
Massenpartizipation, Segmentierung, Fragmentierung, immer mehr Vereinigungen mit engen politischen Zielen, Interessengruppen verändern Charakter der Zivilgesellschaft Zunahme von Vereinigungen bedeutet nicht: Stärkung zivilgesellschaftlicher Werte

39 Regierungen: Von Organen zu Regulatoren der Gesellschaft
Wirtschaft Sicherheit Soziale Sicherheit = in einem graduellen Prozess werden Regierungen immer mehr als Produzenten und Garanten individueller Sicherheit betrachtet.

40 Konflikt um Bildung Problem: wer bestimmt Inhalte – Kirche oder Staat?
Triumph des Liberalismus Trennung von Bildung und Kirche zwischen 1868 und 1880er Um 1900: in ganz Europa ist achtjährige Schulpflicht eingeführt


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