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Prof.in Andrea Hofbauer, MSc, MBA Silvia Meriaux-Kratochvila, MEd

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Präsentation zum Thema: "Prof.in Andrea Hofbauer, MSc, MBA Silvia Meriaux-Kratochvila, MEd"—  Präsentation transkript:

1 Prof.in Andrea Hofbauer, MSc, MBA Silvia Meriaux-Kratochvila, MEd
m t d Agenda 2020 Prof.in Andrea Hofbauer, MSc, MBA Silvia Meriaux-Kratochvila, MEd

2 Gesundheit ist heute in aller Munde – Gesundheit ist ein brennendes Thema. Laut Leo Nefiodow, einem führenden Konjukturforscher befinden wir uns derzeit im sechsten Kondratieff-Zyklus, in dem erstmals nicht Materielles, sondern die psychosoziale Kompetenz sowie das Gesundheitswesen im Vordergrund stehen.

3 Der Gesundheitsmarkt ist umkämpft
Der Gesundheitsmarkt gehört zur Gesundheitswirtschaft, dem größten Wirtschaftszweig industrialisierter Staaten. Mit zunehmenden Interesse am Thema Gesundheit nimmt auch das Interessen zu, am Gesundheitsmarkt tätig zu sein. Eine Vielzahl an gesetzlich nicht anerkannten Gesundheitsberufen entwickelt sich. Der Wettbewerb um den Kunden „Patient“ nimmt zu. Alleine der Begriff Gesundheit in Google eingegeben, bringt 289 Millionen Einträge!!!

4 Informationsüberflutung, zunehmende Geschwindigkeit, steigende Angebote und austauschbare Leistungen. Umso schwieriger ist es und wird es in Zukunft werden, dass sich der Konsument/Patient orientieren kann. Informationsüberflutung, zunehmende Geschwindigkeiten in der Kommunikation und im Wissensmanagement, steigende (Gesundheits)Angebote und austauschbare Leistungen verlangen nach einer besseren Orientierungsmöglichkeit für die Menschen, wenn es darum geht, spezifische Gesundheit fördernde Angebote von unspezifischen zu unterscheiden, medizinische von nicht medizinischen Leistungen, wissenschaftlich belegte von solchen ohne Evidenz zu unterscheiden.

5 Herausforderung der Zukunft für Gesundheitssystem Gesundheitsberufe Verbände
In diesem Zusammenhang kommen große Herausforderungen auf UNS ALLE zu. Eine Herausforderung für Gesundheitssystem, Gesundheitsberufe sowie die Vertretungen der Gesundheitsberufe.

6 Kennzeichen zukünftiger Gesundheitssysteme
Fokussierter Blick auf die Gesundheit Steigende Anforderungen an Gesundheitsfachleute Hoch qualifiziertes Personal – die Schlüsselressource des Gesundheitssystems Zentrale Bedeutung von Gesundheitsfachleuten für gut funktionierende Gesundheitssysteme Gesundheitsfachleute sind grundsätzlich in der Lage, vorhandenes Wissen umzusetzen, haben ein kritisches Urteilsvermögen entwickelt und handeln nach ethischen Grundsätzen (Lancet Report 2010) Derzeit primär Krankheit im Fokus, zukünftig die Gesundheit in den Blick nehmen, Ausbau von Prävention und Gesundheitsförderung Dabei ist nicht aus dem Auge zu verlieren, dass es auch zukünftig einen hohen Bedarf an Therapie und Behandlung/Diagnostik geben wird, insbesondere vor dem Hintergrund der Zunahme an chronischen Erkrankungen und einer älter werdenden Gesellschaft DEP-GES

7 Herausforderungen für österr. Gesundheitssystem
Implementierung einer integrierten Gesundheitsversorgung mit Case und Care-Managementmodellen Stärkung der Selbstverantwortung von Menschen für die eigene Gesundheit (Verhaltensebene, Empowerment) Stärkung extramuraler Primärversorgung und Ausbau zur ersten Anlaufstelle in der Gesundheitsversorgung Um-/Neuverteilung/Delegation von Aufgaben innerhalb der medizinischen Leistungserbringer Integrierte Gesundheitsversorgung verfolgt das Ziel eine adäquate Versorgung von chronisch und mehrfach erkrankten Menschen in höheren Altersgruppen und eine koordinierte und vernetzte Behandlung sicherzustellen. Alle Leistungserbringer arbeiten Hand in Hand zusammen. Zentrales Erfordernis dafür ist die interdisziplinäre und kooperative Zusammenarbeit aller Leistungserbringer Zentrales Element ist auch eine verstärkte Verantwortungsübernahme für die eigene Gesundheit, das sich darin ausdrückt, als aktive Maßnahmen gesetzt werden, die eigene Gesundheit zu fördern (Essen, Bewegen….) Verlagerung der Primärversorgung vom Spital in den extramuralen Bereich, Primärversorgung wohnortnah. Übertragung von derzeit ärztlichen Aufgaben auf andere Gesundheitsberufe bzw. Umverteilung von Aufgaben innerhalb von Gesundheitsberufen Neuverteilung von Aufgaben häufig von Widerständen der beteiligten Berufsvertretungen begleitet Case-Management als Modell der Gesundheitsdienstleistung für PatientInnen mit längerem Versorgungsbedarf bei der die notwendigen Behandlungswege geplant und koordiniert sichergestellt werden; Case-Management basiert auf Kooperationsbeziehungen in einem von Konkurrenz geprägten Umfeld. Aktuell ist die Verteilung der Tätigkeiten zwischen den Berufsgruppen oft nicht effektiv und effizient DEP-GES

8 Schlüsselkompetenzen Einflussfaktoren auf Versorgungsqualität
Zukünftige Schlüsselkompetenzen und ihre Einflussfaktoren auf Versorgungsqualität Schlüsselkompetenzen Fähigkeit zur sozialen Interaktion und Arbeit in interdisziplinären Teams PatientInnenzentriertes Verhalten Fähigkeit zur Evidenz basierten Leistungserbringung Reflexionsfähigkeit und ethisches Bewusstsein Einsatz neuer informationstechnologischer Möglichkeiten Integration von Public Health Wissen Einflussfaktoren auf Versorgungsqualität Kommunikation zwischen Leistungserbringern PatientInnenorientierung Kooperation* aller am Prozess Beteiligten Kontinuierliche Qualitätsverbesserung * Kooperation: Enge und harmonische Interaktion zwischen gleichberechtigten Partnern bzw. Organisationseinheiten mit gemeinsamen Zielvorstellungen (Zelewski 1993) Was braucht es an Kompetenzen von Gesundheitsdienstleistern um die genannten Herausforderungen bestmöglich zu bewältigen: Interventionen koordiniert als Voraussetzung für nachhaltige Wirkungen und durch gegenseitige Unterstützung in der Verfolgung von Behandlungszielen zur bestmöglichen Nutzengenerierung aller Behandlungsinterventionen DEP-GES

9 Wohin geht die Reise?

10 Agenda 2020 Professionalisierung der Berufe Qualitätssicherung
Beteiligung sozial- und gesundheitspolitischen Entwicklungen/Entscheidungen Nachhaltigkeit der Verbände

11 Agenda 2020 Wir arbeiten weiter an der Professionalisierung unserer Berufe…

12 Kennzeichen von Professionalisierung
Autonomie Eigenverantwortliches Handeln – Reflexion Berufsspezifische Terminologie für diagnosebezogene Leistungsprozesse Spezifische natur- und humanwissenschaftliche Phänomene integrierende Methodologie. Berufsständische Normen (Code of Ethics) Akademisierung Wissenschaft und Forschung Karrieremodelle Standespolitische Vertretung Image/Prestige Unsere tw. sehr „jungen“ Gesundheitsberufe haben sich in den letzten Jahrzehnten enorm entwickelt. Von Assistenzberufen zu einer eigenen Profession war der Weg bisher und wird der Weg auch in Zukunft sein. Professionen zeichnen sich durch bestimmte Merkmale aus wie Akademisierung,….

13 Autonomie in der Berufsausübung
Wir sind eigenständige Berufe, arbeiten zuweisungsfrei und eigenverantwortlich. Wir orientieren uns an bestehende Evidenz. Wir entwickeln systematisch spezifische Methoden und Lösungsstrategien für Behandlungs- und Diagnoseprozesse. Neue/erweiterte Rollenprofile sind definiert. SpezialistInnen/ExpertInnen stehen zur Lösung komplexer Aufgabenstellungen zur Verfügung.

14 Wissenschaft und Forschung
Eine lebendige international kooperierende Forschungscommunity ist entwickelt. Forschungsprojekte werden autonom konzipiert und umgesetzt. MTD sind in Ethikkommissionen vertreten. Wissenschaftlerinnen/ExpertInnen bringen Ihre spezifische Expertise in Gesundheits- und sozialpolitische Entwicklungs- und Entscheidungsprozesse ein. Karrieremodelle sind entwickelt.

15 Agenda 2020 Wir sichern Qualität durch…

16 Registrierung der Berufsangehörigen
Eine Liste der berufsberechtigten MTD-Angehörigen wird geführt. Die Qualifikation der GesundheitsdienstleisterInnen ist transparent ausgewiesen und für die Menschen erkennbar. Ein an die Ausbildung anschließendes System für die kontinuierliche berufliche Weiterentwicklung (CPD) ist implementiert. Die Planung und Steuerung von MTD-Dienstleistungen erfolgt im Gesamtkontext medizinischer Leistungsplanung auf der Basis von MTD-Registerdaten.

17 Weiterentwicklung der Ausbildung
Zukunftsfähigkeit der Gesundheitsfachleute im Fokus Bildungssystem reagiert auf Anforderungen des Gesundheitssystems Neuausrichtung der Ausbildung in den MTD-Berufen ist erfolgt Kompetenzgesteuerte Ansätze in die Lehre integriert Teamorientiertes, interprofessionelles und berufsübergreifendes Lernen zur Begünstigung einer hierarchiefreien Zusammenarbeit in Teams etabliert Eine durchgängige akademische Ausbildung ist etabliert. (BSc – MSc) Professionsspezifische PhD Programme sind entwickelt. Ausbildung der Gesundheitsberufe muss auf die Anforderungen der integrierten Versorgung vorbereiten Orientiert sich an gesellschaftlichen Bedarfslagen Versorgungserfordernissen Medizinischen und wissenschaftlichen Entwicklungen Silvia Mériaux-Kratochvila, MEd DEP-GES

18 Weiterbildung: Ein CPD System ist etabliert
Ein kontinuierliches Fort-und Weiterbildungssystem ist national etabliert. Ein europäisches Rahmen-CPD ist definiert und wird umgesetzt. Erworbene CPD- Punkte sind Bestandteil der persönliche Karriereentwicklung. Fort- und Weiterbildung ist an FH´s und Universitäten etabliert. Erworbene ECTS-Punkte werden für weiterführende Studien national und international angerechnet.

19 Internationale Vernetzung
MTD-Berufe sind international vernetzt und aktiv in internationale Aktivitäten eingebunden. Internationale Entwicklungen werden mitgestaltet und national umgesetzt.

20 Agenda 2020 Wir beteiligen uns an Gesundheits- und sozialpolitische Entwicklungen durch …

21 Gesundheits- und Sozialpolitik mitgestalten
Berufsverbände und MTD Austria sind selbstverständliche Partner und Experten für gesundheits- und sozialpolitische Fragestellungen. MTD-Berufe sind in allen relevanten gesundheitspolitischen Steuerungsgremien strukturell verankert. Leistungsplanung und Versorgungsforschung erfolgt zukunftsorientiert und unter Mitarbeit der MTD-Berufe. Versorgungssicherheit der Bevölkerung mit Leistungen der MTD-Berufe ist durch Verankerung aller Berufe im ASVG gewährleistet.

22 Agenda 2020 Wir sichern die Nachhaltigkeit unserer Berufsvertretungen durch…

23 Herausforderungen für Berufsverbände
Wertewandel – gesellschaftliche Trends Ehrenamtliches Engagement abnehmend Rückzug auf eigene Bedürfnisse - ausgewogene Worklife Balance (Cocooning) Ausgeprägtes Transparenzbewusstsein Über Mittelverwendung Mit Wunsch nach unmittelbarer Wertschöpfung Vielfältige Komplexität der Anforderungen Gestaltungsprozesse und Projekte auf vielen Ebenen Zeitdruck und Geschwindigkeit von Kommunikationsabläufen und Prozessen Erwartung kurzer Reaktionszeiten

24 Professionelle Führung der Verbände
Strukturelle Rahmenbedingungen sind geschaffen, die eine Beteiligung an gesellschafts-sozialpolitischen und gesetzlichen Entwicklungsprozessen sicherstellen. Die Führung der Organisationen orientiert sich an modernen Managementgrundsätzen. Moderne Kommunikationsformen und -medien werden aktiv für die unterschiedlichen Geschäftsbereiche genützt.

25 Resümee und Ausblick Inter- und multidisziplinär agierende Gesundheitsberufe Neue, an aktuelle Erfordernisse angepasste Berufsbilder, mit klaren, evidenzorientierten Profilen 2020 Dynamische, kompetente und innovationsfreudige gesundheits-wissenschaftliche Berufe und Organisationen 2012 2005 FH-MTD-AV, Neue Berufsbezeichnungen, 2006 die ersten FH-Bachelor-Studiengänge starten 1992: Entwicklung von Assistenzberufen zu autonomen, eigenständigen Professionen wurde in den letzten 20 Jahren eindrucksvoll bewiesen. 2005: Das MTD-Gesetz wurde novelliert – der Weg für die Ausbildungen auf FH´s wird dadurch ermöglicht. Für einige Berufssparten wurden neue Berufsbezeichnungen gesetzlich definiert. 2012: Dynamische, kompetente und innovationsfreudige gesundheitswissenschaftliche Berufe und Organisationen mit der Freue an Weiterentwicklung bei Orientierung an den Bedürfnissen von Menschen und Gesellschaft. 2020: Inter- und multidisziplinär agierende Gesundheitsberufe, mit neuen, an aktuelle Erfordernisse angepassten Berufsbildern und klaren evidenzorientierten Profilen. 1992 Von Assistenzberufen zu autonomen, eigenständigen Professionen

26 Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.
(Albert Einstein)


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