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Individuelle Problemlagen haben einen strukturellen Hintergrund.

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Präsentation zum Thema: "Individuelle Problemlagen haben einen strukturellen Hintergrund."—  Präsentation transkript:

1 Individuelle Problemlagen haben einen strukturellen Hintergrund.
Gemeinwesenarbeit Individuelle Problemlagen haben einen strukturellen Hintergrund. Multiprofessionalität!! GWA Stoik , Juli 2003

2 Die 3 methodischen Säulen
Soziale Einzelfallhilfe Soziale Gruppenarbeit Soziale Gemeinwesenarbeit Methodenintegrativ, „Arbeitsprinzip GWA“. Stadtteilorientierte soziale Arbeit GWA ist keine Methode GWA Stoik , Juli 2003

3 Ausgangslage Trennung von individuellen und strukturellen Veränderungen Auseinanderdriften von Individuum und Institutionen Ineffizienz + Ressourcenkürzungen Auseinanderdriften der Lebenswelten Analyse von Lüttringhaus: zeichnen: a) psychologische Herangehensweise zum Individuum – b) strukturelle/politische a) Integration von auffälligen Jugendliche – b) politische Arbeit, damit Jugendlich platz in Gesellschaft erhalten braucht beides: a) Problem, wenn es keinen Job gibt – b) Problem, wenn ich nicht weiß, was Jugendliche wirklich wollen. fehlende Partizipation der Benachteiligten: schafft Unzufriedenheit und ist ineffizient. Auch bei sozialen Institutionen: MA 11: „da geh ich nicht hin, die wollen mir nur das Kind wegnehmen!“ Sozialamt: verwaltet, Betteln gehen, ... Krankenhaus: Arzt informiert nicht über Krankheit + Behandlung: .Empowermentkonzept: Mitbestimmung durch Benachteiligte „Politikverdrossenheit“, : Komplexe Entscheidungsabläufe, Globalisierung, Interessensgegensätze (Wirtschaft, BürgerInnen, ...) bringt Druck für Partizipation (UNO, EU, Agenda-prozesse, ...) Parallel zw. benachteiligter Menschen und Gruppen: Folie GWA Stoik , Juli 2003

4 Ausgangslage II Unterschiedliche Menschen und Gruppen
leben mit unterschiedlichen Alltagskulturen, haben unterschiedliche Interessen, unterschiedliche Ressourcen, Möglichkeiten und Macht. Soziale Konflikte entstehen. Vermittlung/intermediäre Instanz wird benötigt. Jugendliche werden von Erwachsenen vertrieben. Jugendliche vertreiben Kinder, MigrantInnen, (Politik + Verwaltung bei Sanierung, .....) GWA Stoik , Juli 2003

5 Definition von Gemeinwesen
Menschen und Systeme haben gemeinsame Merkmale und Interessen. Sie stehen in Interaktion zueinander. kategoriale Definition: Jugendliche, Arbeitslose, Obdachlose, AlleinerzieherInnen territoriale Definition Def. Von Edi Martin aus Zürich (AK Frankfurt - graue Literatur) Sozialraum, Stadtteil, Dorf, ... Kategoriale GWA: Frauen, Jugendliche, ... funktionale GWA: Arbeitslose, Obdachlose, AlleineerzieherInnen GWA Stoik , Juli 2003

6 Territoriales Gemeinwesen
durch Menschen definierter Sozialraum Stadtteil, Dorf, Region 5 Minuten Gehzeit in jede Richtung Def. Von Edi Martin aus Zürich (AK Frankfurt - graue Literatur) Sozialraum, Stadtteil, Dorf, ... Kategoriale GWA: Frauen, Jugendliche, ... funktionale GWA: Arbeitslose, Obdachlose, AlleineerzieherInnen GWA Stoik , Juli 2003

7 Arbeitsprinzip GWA in „konventioneller“ Sozialarbeit:
Gemeinwesen- Orientierung Sozialraum-Orientierung Stadtteilentwicklung Stadtteilarbeit Grätzelmanagement Lüttringhaus: 2 Teilung: Zeichnung auf Flip: Veränderung des Individuums + der Rahmenbedingungen = Ausgangslage der Folie Arbeitsprinzip GWA GWA Stoik , Juli 2003

8 Gemeinwesen-Orientierung
Fall-spezifisch Fall Beispiel Adelheid: „Lisl Zach“: Fallarbeit: auffälliges Verhalten: Arbeit mit Lisl: Gespräche über Probleme in Familie, Sieldung und Schule, wo sind Stärken fallspezifischer Austausch mit anderen Institutionen, Jugendzentrum, Polizei, .... Unspezifisch: fallspezifisch ist nur möglich weil unspezifisch. Kennen von Institutionen: schreibt im JUZI Gedichte, gute Kontakte: Polizei, ..... Zusammenbringen mit anderem Mädchen, das schreiben will, .... Folgerung: Arbeitsprinzip GWA auch in der lebensweltorientierten Individualhilfe!!!! Fall-unspezifisch GWA Stoik , Juli 2003

9 Leitstandards GWA zielgruppenübergreifend lebensweltorientiert
Förderung von Selbstorganisation und Selbsthilfe Ressourcen-orientiert Verbesserung von Rahmenbedingungen und Strukturen Ressort-übergreifend Vernetzung und Kooperation Für Arbeitsprinzip SAR nach Lüttringhaus Lebensbedingungen auffälliger Jugendlicher werden durch die Arbeit mit Erwachsenen und PolitikerInnen verbessert. Intermediäre Instanz An den Interessen der Menschen orientiert: Partizipation, Beteiligung, ... Beispiel: türkische Frau aus Anatolien + aus Istanbul oder: Anschlag der Wohnhausverwaltung zur Sanierung Empowerment: „Rest-Arbeiter“ Nutzung vorhandener Ressourcen Skater-Platz für Jugendliche, auch Verbesserung der materiellen und infrastruktureller Situation Querschnittsmaterie – intermediäre Funktion Solidarisierung - Intermediarität GWA Stoik , Juli 2003

10 Ziele von GWA Steigerung der Lebensqualität
Soziale Konflikte werden konstruktiv und nachhaltig bearbeitet. Menschen vertreten ihre Anliegen selbst. Aktivierung der Menschen GWA Stoik , Juli 2003

11 Ziel der Sozialarbeit Bearbeitung und Lösung sozialer Probleme
Verbesserung der Lebensbedingungen benachteiligter Menschen, auch in Gruppen und größeren Systemen Selbstbestimmung der Menschen GWA Stoik , Juli 2003

12 GWA in Wien Grätzlmanagement Agenda 21 Bassenas
Arbeit mit mehreren Professionen (Planer, Architekten, Psychologen, ...) Arbeiten mit selbstorganisierten BürgerInnen GWA Stoik , Juli 2003

13 GWO in Wien Nachbarschaftszentren Jugendarbeit
Gesundheits- und Sozialzentren Gebietsbetreuungen Regionalforen und - teams Gebietsbetreuungen: Vermittlungsarbeit bei Nachbarschaftsstreitigkeiten und Verwaltung und BewohnerInnen (Taubenfütterung) Zukunft in der Sozialen Arbeit!! GWA Stoik , Juli 2003

14 Grundhaltung in der Sozialarbeit
Empowerment Grundhaltung in der Sozialarbeit

15 Bitte hilf mir! Ich weiß, was gut für dich ist!
Oder Zeichnung auf Flipchart 2 Beispiele: Ausländerfeindliche Sprüche – fliegt aus Bassena, wählt aus Protest oder gar nicht, Problem wird nicht bearbeitet, anders „gelöst“ in Familie + Stiege – oder es passiert eben gar nix, außer Politikverdrossenheit. 2. Zeittauschmodell (älter werden, ...) – Baum – Kosten – weitere Arbeit der BürgerInnen folgen. GWA Stoik , Juli 2003

16 Ausgangslage Sozialarbeit schafft Abhängigkeit.
ungerechte Strukturen werden erhalten. Defizitorientierung Sozialarbeit übernimmt gesellschaftl. Stigmatisierung, arbeitet am „Problem“ Sozialarbeit als Problemlöserin Zuweisung von Unterstützung Sozialarbeit ist mächtig Hilfesuchender ist ohnmächtig (Zeichnung) GWA Stoik , Juli 2003

17 Definition Übersetzung: „Befähigung“, „Ermächtigung“
Unterstützung der Benachteiligten Problemlösungs-Kompetenz bei den Betroffenen Prozess-Kompetenz bei GWA zwischen Prozess und Haltung aus angloamerikanischen Raum aus Gemeindepsyhologie/kritische Psychologie Begriff auch in Wirtschaft, etc. Netzwerke entstehen (Keupp) – Benachteiligte brauchen Unterstützung Benachteiligung Zeitressourcen, Geld, Kontakten, in Zugang zu Medien Problemlösungskompetenz auch bei GWA (wenn es um Strukturen geht: Beispiel: zu wenig Geld bei der Sanierung) – aber eher inhaltliche Abstinenz Prozesskompetenz: auch bei BewohnerInnen – gleichberechtigtes Lernen voneinander Beispiel: HBGBF und „Contra“-Jugendliche GWA Stoik , Juli 2003

18 Empowerment Gleichberechtigtes voneinander Lernen
Bei ausländerfeindliche Sprüche: zugehört, nicht bewertende Haltung, Radiogespräch, aktivierendes Gespräch: Meinung nicht verändert, aber ich versteh seine Motivation besser, er hat Dampf abgelassen. Kommt nicht mehr mit ausländerfeindlichen Sprüchen, konstruktives Einbringen bei Pfarrdiskussion. Es ist kein „entweder-oder“ mehr: entweder „Ausländer raus!“, oder „Ausländer rein!“, sondern: Es gibt Ansatzpunkte weiter zu diskutieren: Mann akzeptiert, dass es ums Zusammenleben gibt – weiss, dass Abschiebung nicht möglich ist. GWA Stoik , Juli 2003

19 Ressourcenorientierung
Der Betroffene ist der/die Experte/in. professioneller Blick auf die Stärken Haltungsänderung des Professionellen Hintebeispiele: Rechenbeispiel Beispiel Adelheid Resch: wirft Erdbrocken auf Philippinos, Gewalt in Siedlung, Polizei schon aktiv, erzäjlt iirste Lügengeschichten, familiäre Verhältnisse: Weg schon vorgezeigt. Aber: Blick auf Fähigkeit: schafft es 5 Stellen am Schöpfwerk zu beschäftigen (von Jugendamt über JZ, Bassena bis Polizei)! Schafft, Aufmerksamkeit zu bekommen. Weitere Blick: kann schreiben: Hörspiel im Radio schöpfwerk, Tagebuch im JZ Hintebeispiel: jugendlicher Verbrecher Schöpfwerker Beispiel: Tauben-pirat Rampe, Zeittauschmodell, keilender Mietervertreter!! aggressiver Mieter beschwert sich über „Gsindel“, „Ausländer“, ... Hilfe zur Selbsthilfe reicht nicht: ich bin der mächtigere und weiß wohin es geht. Zutrauen ist das Zauberwort Beispiel: Hausbesorger GWA Stoik , Juli 2003

20 Methodische Auswirkungen
Zieloffenheit Prozessorientierung Zeit Schaffung von Rahmen und Strukturen Rahmen und Strukturen heißt: Beispiel Projektstruktur: Empowerment Schöpfwerk (zeichnen); Kontakte und Medien vermitteln; Druck erzeugen (Medien) GWA Stoik , Juli 2003


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