Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Humanismus I: Das Erbe Wilhelm von Humboldts

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Humanismus I: Das Erbe Wilhelm von Humboldts"—  Präsentation transkript:

1 Humanismus I: Das Erbe Wilhelm von Humboldts
Seminar: Geschichte der Pädagogik, lic.phil. Christine Ruckdäschel

2 Heutige Sitzung Epochen des Humanismus: Definition
Wilhelm von Humboldt: Leben und Werk Grundideen, die bis heute präsent sind Textarbeit: Selbsttätigkeit des Subjekts

3 Epochen des Humanismus
Humanismus ist nicht eine einzelne Epoche, sondern eine Weltanschauung, in deren Mittelpunkt der Mensch steht. Antiker Humanismus (Griechenland, Rom) Renaissance-Humanismus: Bildungsbewegung Humanismus der Moderne und Neuhumanismus

4 Definition: Humanismus
Gesamtheit der Ideen von ‚Menschlichkeit‘ Streben danach, das menschliche Dasein zu verbessern Rückbezug auf die griechische Antike: Paideia, Erziehung des Menschen zu seiner wahrhaften Bestimmung (z.B. Abgrenzung von den Barbaren) „Alles fliesst“ „Aus Allem Eins und aus Einem Alles“ „Der Mensch ist das Mass aller Dinge“

5 Antiker Humanismus Cicero: prägte den Begriff der Humanitas
Das im Menschen, was den Menschen zum Menschen macht Werte: Gerechtigkeit, Sitte, Musse, gepflegte Sprache und geistiger Austausch

6 Renaissance-Humanismus
Erasmus von Rotterdam: Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit Vorbild: antike Bildung Mensch als Ebenbild Gottes und höchstes Geschöpf der Natur

7 Neuhumanismus Ein alter Bekannter: Johann Gottfried Herder
Humanität ist der Charakter unseres Geschlechts; er ist uns aber nur in Anlagen angeboren, und muss uns eigentlich angebildet werden. Wir bringen ihn nicht fertig auf die Welt mit; auf der Welt aber soll er das Ziel unsres Bestrebens, die Summe unsrer Übungen, unser Wert sein. Die Bildung zu ihr ist ein Werk, das unablässig fortgesetzt werden muss, oder wir sinken... zur rohen Tierheit, zur Brutalität zurück.

8 Humanismus heute: Humanistische Gymnasien
Besonderheit: Sprachenfolge Latein/Griechisch/Englisch "Also setzen, ordnen und wollen Wir, dass in Erlangen ein Gymnasium seyn soll, worinnen die studierende Jugend in solchen Wissenschaften gelehret werden soll, welche sie geschickt machen, von demselben Gymnasio auf die Universität zu gehen"  Allgemeinbildung zur Vorbereitung auf die Universität, Latein und Griechisch

9 Wer war Wilhelm von Humboldt?
1767 Geburt in Potsdam, Bruder Alexander 2 Jahre jünger Beide werden von einem Hauslehrer (Kunth) erzogen, der sie ständig beobachtet und begleitet 1788: Endlich frei an der Universität Göttingen Reisen nach Paris, in die Schweiz, durch Spanien, Wien, Rom  Studiert die Sprachen und ihre Bedeutung für die Identität und das Denken (vergleichende Sprachwissenschaft)

10 Wilhelm von Humboldt  Ziel menschlicher Bildung: der Mensch selbst
„Der wahre Zweck des Menschen […] ist die höchste und proportionierlichste Bildung seiner Kräfte zu einem Ganzen. Zu dieser Bildung ist Freiheit die erste und unerlässliche Bedingung.“  Ziel menschlicher Bildung: der Mensch selbst

11 Der Bildungsbegriff Wilhelm von Humboldts
Bestimmung des Menschen: sich selbst als Teil der Menschheit nach Kräften zu einem Ganzen entwickeln  Erstrebung des Kulturideals, zu dem jeder Einzelne beitragen kann Bildung als Recht und Pflicht Weg der Individualität zu sich selbst Nie abgeschlossener Weg Konfrontation von Ich und Nicht-Ich

12 Humboldt: Aufbau einer aufgeklärten, humanistisch gebildeten Gesellschaft
Bildung des Individuums: Seine Stärken so gut wie möglich entwickeln, seine Schwächen nach Kräften ausgleichen Lehrplan für Schulen/Universitäten an aktuellem Bedarf orientiert Bedeutung der Wissenschaft: Bildung des Individuums und Verbesserung der Gesellschaft

13 Textarbeit: Angewandter Humanismus (Selbsttätigkeit des Subjekts)
Texte in Gruppen lesen (Gruppen = Farben) Anschliessend Gruppen mischen: maximal 2 Leute mit der gleichen Farbe pro Gruppe Fragen gegenseitig vorstellen und erklären Kein Plenum

14 Schlussfrage Hat Wilhelm von Humboldt in seinem eigenen Leben seine Bildungsideale erfüllt?

15 Schluss für heute: Die Ideen des Humanismus mitnehmen. Nächste Woche kommt die kritische Antwort und Überlegungen, wie der Humanismus die Erziehungswissenschaft beeinflusst (hat) und was wir von ihm gewinnen können.

16 Lesen fürs nächste Mal Reble: S Den Text von Spitta (2006) lesen wir nächstes Mal im Kurs


Herunterladen ppt "Humanismus I: Das Erbe Wilhelm von Humboldts"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen