Präsentation herunterladen
Die Präsentation wird geladen. Bitte warten
1
Chancengerechtigkeit im Bildungssystem
Modul 3 Welche Merkmale des Bildungssystems begünstigen die soziale Vererbung von Bildungserfolg?
2
Überblick Die Wissensgesellschaft und das „Chancenregime“ des Industriezeitalters Startvorteile werden konserviert 4 Problemfelder Vernachlässigung vorschulischer Bildung Vertikale Differenzierung der Sekundarstufe I Halbtagsschule Schulkultur des Misserfolgs
3
Das „Chancenregime“ des Industriezeitalters
Koexistenz von Aufwärtsspiralen (für die besonders Begabten) und Abwärtsspiralen (für den Rest) Die aus dem Industriezeitalter „geerbten“ Schulstrukturen sind zählebig und behindern den Weg in die Wissensgesellschaft
4
Bildung in der Wissensgesellschaft
Bedarf an hohen Qualifikationen erreicht neue Qualität: reflexives Wissen und Bereitschaft zum LLL wird für alle Berufs und Lebensbereiche konstitutiv Angebot an niedrigen Qualifikationen übersteigt Nachfrage; hohe Gesamtqualifikation wird Standortfaktor Steigende Ansprüche/Rechte an demokratische Partizipation Ziel: allgemeines Sockelniveau heben, aber die Begabten nicht behindern (Schwache fördern, Starke fordern)
5
Startvorteile werden konserviert
Vernachlässigung vorschulischer Bildung Lässt Entwicklungspotentiale ungenutzt und festigt Zusam-menhang zwischen Bildung und Familie Stärkt primäre Herkunftseffekte Vertikale Differenzierung der Sekundarstufe I Stärkt primäre + sekundäre Herkunftseffekte ‚Kellerkinder der Bildungsexpansion‘ – doppelte Verlierer Halbtagsschule Üben + Festigen = Verantwortung der Familie
6
Vernachlässigung vorschulischer Bildung
7
Humankapitalerträge in verschiedenen Lebensabschnitten
10
„Sprachstandsfeststellung“, an der sich fünf Bundesländer (Wien, Steiermark, Kärnten, Salzburg und Burgenland) beteiligt haben. Bei den „externen“ Kindern Rücklauf-quote von nur neun Prozent
15
Vertikale Differenzierung der Sekundarstufe I
19
Halbtagsschule
22
Schätzung der AK über jährliche Ausgaben für Nachhilfeunterricht: 150 Mio €/Jahr
23
Schulkultur des Misserfolgs
24
Schulkultur: Auf- und Abwärtsspiralen
An der Bezugsgruppe orientiertes Feedback begrenzt Schulerfolg; wiederholte Stigmatisierung bewirkt stabile Versagerkarrieren Lernschwächen werden nicht bearbeitet sondern ‚entsorgt‘ (Durchfallen, Abschieben in ‚mindere‘ Schulform) Reformschritte: Lerndiagnose, externe Bewertung, keine Klassenwiederholung
27
Pause + Gruppenaufgaben
Wie müsste sich eine ‚Schul-kultur des Erfolgs‘ von einer ‚Schulkultur des Misserfolgs‘ unterschieden ?
Ähnliche Präsentationen
© 2024 SlidePlayer.org Inc.
All rights reserved.