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Mag. BRATRSCHOVSKY Bundeskanzleramt – Koordination

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Präsentation zum Thema: "Mag. BRATRSCHOVSKY Bundeskanzleramt – Koordination"—  Präsentation transkript:

1 Aktuelle Entwicklungen in der Energie- und Klimaschutzpolitik auf Bundes- und EU-Ebene
Mag. BRATRSCHOVSKY Bundeskanzleramt – Koordination Abteilung Landwirtschaft, Umwelt, Verkehr, Gesundheit

2 Leitfaden International Europa Österreich Kyoto – Bali – Post-Kyoto
Rolle und Ziele Europas Aktuelle Legislativvorschläge der europ Klimapolitik Position und Interessen Ö Österreich Ist-Bestand Klimagipfel Mai 2008 Aktuelle Gesetzesvorhaben/Bund

3 Klimapolitik – die globale Dimension
„Die Erde hat Fieber, und das Fieber steigt“

4 Die Fakten – Grundlage IPCC Report
Auswirkungen Klimawandel Anstieg globale Durchschnittstemperatur Anstieg Meeresspiegel Reduktion Schneebedeckung Economics of Climate Change (Stern Report) Kosten Nichtstun: 5-20% des weltweiten BIP (5,5 Billionen euro/Jahr) Kosten Handeln: 1% des weltweiten BIP Was ist IPPC Report erklären – CHR 12 Umweltrechtstage S 8, 9, 10, 11, reinkopieren in notizen. Was ist Stern Report, welche kosten nichtstun sind gemeint, welche kosten tun? Quelle: IPCC (Hrsg), 4th Climate Change 2007, Synthesis Report, S 31

5 Weltweite THG Emissionen
Wie passen diese Zahlen mit denen von Chr S 6 schweiz Vortrag zusammen? Quelle: IPCC (Hrsg), 4th Climate Change 2007, Synthesis Report, S 36

6 Internationale Klimapolitik
1992 UN-Klimarahmenkonvention Rio de Janeiro „Stabilisierung der anthropogenen THG Emissionen auf einem Niveau, bei dem eine gefährliche Störung des Klimasystems vermieden wird.“ COP1 (1995) und Berliner Mandat -> 1997 Kyoto Protokoll Quantitative Reduktionsziele für Industrieländer, keine Verpflichtung für Entwicklungsländer Ausstieg USA Verpflichtung EU -8%, burdensharing zw MS: Ö -13% Flexible Mechanismen: Internationaler Emissionshandel, Joint Implementation, Clean Development Mechanism Verpflichtungsperiode 1992 Folie 12 Chr CH Vortrag 1997 Folie 13, 14, 15 CHr CH Vortrag

7 „Auf dem Weg nach Kyoto…“
EU-15 Ö Chr Folie CH 16 und 17. Es sind doch nur EU 15 verpflcihtet, nicht EU 25 unter Kyoto, oder? EU : % AT: ca 11Mio T AUSTRIA Share in total EU-15 GHG emissions % Emissions base year (initial report) 79.0 Mt Emissions Mt Emissions base year (for projections) 78.9 Mt Projections 2010 with existing measures 92.5 Mt Projections 2010 with additional measures 78.1 Mt Kyoto target (absolute) 68.7 Mt Kyoto target (% from base year) – 13 % Change base year to % Change 2004– % Change base year to 2010 with existing measures % Change base year to 2010 with additional measures % Distance to linear target path (+27.9) index points Use of Kyoto mechanisms 9.0 Mt Sinks (Articles 3.3. and 3.4) 0.7 Mt Emissions in 1990 (Article 3.7) n.a Quelle: EEA (Hrsg), Greenhouse gas emission trends and projections in Europe 2007, EEA Report No 5/2007

8 Sanktionen bei Nichteinhaltung der Kyoto-Reduktionsziele
…wenn weder durch heimische Maßnahmen noch durch Zukauf aus dem Ausland über die flexiblen Mechanismen genügend Zertifikate zur Abdeckung der Emissionen 2008 bis 2012 bei der Endabrechnung im Jahr 2014 zur Verfügung stehen. Kyoto Regime: Abzug der zuviel emittierten Tonne von zugeteilter Menge für folgende Kyoto Periode mit Aufschlag 1,3 Keine Teilnahme am int‘l Emissionshandel EU Regime: Vertragsverletzungsverfahren vor EUGH Strafzahlungen möglich Chr CH Folie 19, 20, 21

9 Was kommt nach Kyoto? – der Bali Action Plan
COP 13 Bali Dez 2007 Bausteine des Post Kyoto Regimes „Bali Action Plan“: Maßnahmen gegen den Klimawandel „mitigation“ Anpassung „adaptation“ Technologietransfer Finanzierung Verhandlungsmandat neues globales Klimaabkommen mit 2009 Zieldatum Anerkennung IPCC Berichte und Notwendigkeit der stärkeren Senkung der globalen Emissionen Einrichtung einer Ad Hoc Working Group und Arbeitsprogramm Kopenhagen Dez 2009: Post Kyoto Abkommen Vgl Bericht HBK Info Fehlen auf 2Grad Ziel der EU Schwache Formulierung Maßnahmenteil im Aktionsplan Fehlen ausdrücklicher Verknüpfung zw versch post 2012 relevanten E, Fehlen eines Rahmenbeschlusses AT/EU Interesse: USA, Entwicklungsländer (Indien/China) verpflichten Was war das mit den zwei Wegen? Zwei Roads versch Geschwindigkeiten aber Koppelung? Wer VERHANDELT FUER AT? WAS SIND HAUPTINTERESSEN? WAS KANN MAN DAZU SAGEN? Wichtig fuer AT: Umfassende Beteiluigung, auch EL, Absolute Emissionsreduktionsverpflcihtungeen als Rückgrat, Architektur des Kyotoprotokolls beibehalten

10 Die europäische Klimapolitik
„Neue industrielle Revolution durch die Transformation der europäischen Wirtschaft in eine energieeffiziente und CO2 arme Wirtschaft.“

11 Sustainable Development
Die Herausforderung Europas Internal Market Interconnections (Trans-European networks) European electricity and gas network Research and innovation Clean coal Carbon sequestration Alternative fuels Energy efficiency Nuclear Competitiveness “LISBON” Sustainable Development “KYOTO” FULLY BALANCED INTEGRATED AND MUTUALLY REINFORCED Renewable energy Energy efficiency Nuclear Research and innovation Emission trading Security of supply „MOSCOW“ International Dialogue European stock management (oil/gas) Refining capacity and energy storage Diversification Herausforderungen: Klimaschutz Förderung von Wachstum und Beschäftigung Verringerung der Importabhängigkeit bei Gas- & Öl 11

12 Säulen der europäischen integrierten Klima- & Energiepolitik
Verwirklichung des Energiebinnenmarkts CO2arme Wirtschaft und Energieeffizienz Entwicklung einer kohärenten EU Energieaußenpolitik Konkrete Ziele und Maßnahmen Meilensteine der Umsetzung 01/2007: Das Klima- und Energiepaket der EK Mehrere Mitteilungen der EK, ua: „Eine Energiepolitik für Europa“ „Begrenzung des globalen Klimawandels auf 2 Grad Celsius – Der Weg in die Zukunft bis 2020 und darüber hinaus“ Die Neun weiteren Mitteilungen: Fahrplan für erneuerbare Energien /07 ENER 21 ENV 28 TRANS 11 POLGEN 6 Fortschrittsbericht Biokraftstoffe /07 ENER 23 ENV 30 TRANS 12 AGRI 10 Bericht über den Stand der Maßnahmen für die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen /07 ENER 20 ENV 27 TRANS 10 POLGEN 5 Aussichten für den Erdgas- und den Elektrizitätsbinnenmarkt /07 ENER 10 Untersuchung der europäischen Gas- und Elektrizitätssektoren /07 ENER 11 Vorrangiger Verbundplan /07 ENER 12 Nachhaltige Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen /07 ENER 13 ENV 13 RECH 3 Auf dem Weg zu einem Europäischen Strategieplan für Energietechnologie /07 ENER 14 ENV 14 RECH 4 Illustratives Nuklearprogramm /07 ATO + ADD1+ADD2, 5354/07 WAS KANN MAN DAZU NOCH SAGEN? Ist Chr S 15

13 03/2007: Integrierte Energie- und Klimapolitik Europäischer Rat
Langfristiges Ziel 2050(1990) THG Reduktion der EL: % Strategisches Hauptziel: THG Reduktion um 30% bis 2020, sofern sich andere IL zu vergleichbaren Reduktionen und die wirtschaftlich weiter fortgeschrittenen EL zu einem ihren Verantwortlichkeiten und jeweiligen Fähigkeiten angemessenen Beitrag verpflichten. Unabhängige EU Verpflichtung: -20% bis 2020 Weitere Hauptziele: Energieeffizienz: + 20% bis 2020 Anteil erneuerbarer Energien: + 20% bis 2020 (differenzierter Ansatz), davon im Transportsektor: Anteil Biokraftstoffe 10% bis 2020 (bezogen auf MS) Nachhaltige europäische Verkehrspolitik

14 Umsetzung der Ziele im EK Klima- und Energiepaket 23.1.2008 1/2
THG Effort Sharing Entscheidung (UmwMRat) Non Emissionshandels-Sektoren: Landwirtschaft, Verkehr, etc Aufteilung des THG Emissionsreduktionsziels auf MS EU: -10%; AT: -16%; Kriterium: BIP/Kopf; Referenzjahr 2005 Linearer Reduktionspfad – jährliche Einhaltung Automatischer Anpassungsmechanismus Revision der Emissionshandels-RL (UmwMRat) Emissionshandels-Sektoren EU wide cap 21% ( ) Übergang zu Zuteilungsmethode Versteigerung (dz Gratiszuteilung) Ausnahme für Unternehmen in energieintensiven Sektoren „carbon leakage“ Zur Effort Sharing Entscheidung Sektoren, die nicht vom EH erfasst sind Wahl des Referenzjahres 2005 Verkehrsektor HU Vorschlag der neuen MS Abgehen von EK Ansatz der Aufteilung zw ETS und non ETS Verteilung der nationalen Ziele auf Basis der Ziele Kyoto Protokoll: -18% für alle Überschüssige Emissionszuteilungen können gehandelt werden – Mitnahme von hot air. Auswirkungen auf AT: Verschärfung des Ziels gegenüber EK Vorschlag. AT Interessen: Referenzjahr 2005 günstig, Nicht zu hoch. Zu Revision der EH-RL Neu: zusätzliche Sektoren: Flugverkehr Zus Gase Eu wide cap 21% (keine NAPs mehr) Vermeidung carbon leakage EU Wettbewerbsfähigkeit Sonderregelung für energieintensive Industrien Zu Erneuerbare Energien RL Berücksichtigung der Vorleistungen und Potentiale keine Einberechnung von Nuklearenergie Notwendigkeit des GoO Handels für Zielerreichung Nachhaltigkeitskriterien für Biokraftstoffe – LAT Gipfel HBK

15 EU Greenhousegas Target:
-20% compared to 1990 -14% compared to 2005 EU ETS -21% compared to 2005 Non ETS sectors -10% compared to 2005 27 Member State targets, stretching from -20% to +20%

16 Umsetzung der Ziele im EK Klima- und Energiepaket 23.1.2008 2/2
Erneuerbare Energien RL (EnergieMRat) Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien am Gesamtenergieendverbrauch auf 20% bis 2020 Aufteilung auf MS [AT: 34% (dz: ca 23%)]; Methode: flat rate und BIP/Kopf Nationale Aktionspläne – indikative Zwischenziele alle 2 Jahre Herkunftsnachweise (Kennzeichnung, Handel, Zielerreichung) Nachhaltigkeitskriterien bei Biokraftstoffen Carbon Capture and Storage RL (UmwMRat)

17 Nachhaltiger Verkehr – EK Vorschläge
Revision WegekostenRL Handbuch Internalisierung der externen Kosten -> EK Vorschlag (dz in Interservice Consultation) Vorlage am 2.Juli Verursacherprinzip ?! Möglichkeit der umfassenden Anlastung welcher externen Kosten ?! Sonderregime für sensible Gebiete (Alpenbogen?!) Querfinanzierungszuschläge?! Ausdehnung Anwendungsbereich auf gesamtes Straßennetz?! VO Verminderung der CO2-Emissionen Pkw Koppelung der AT Zustimmung zu Klima und Energiepaket an Vorlage Eurovignetten Vorschlag.

18 Kyoto-Post 2012 und EU Klima- & Energiepaket
Klima und Energiepaket: Einigung auf EU Ebene bis April 2009 Wahlen zum Europäischen Parlament im Juni 2009 EU Einigung als Signal an globale Klimakonferenz in Kopenhagen im Dez 2009

19 Österreichische Klimapolitik
Aktuelle Untersuchungen kommen zum Schluss, dass das Kyoto-Ziel von Österreich mit den bestehenden Maßnahmen kaum erreicht werden kann und weisen auf drohende Strafzahlungen in Milliardenhöhe hin.

20 Ist-Analyse Österreich
Klimaschutz= Querschnittsmaterie, zersplitterte Kompetenzen Klimastrategie 2002 wurde 2007 angepasst Ö ist bei Zielerreichung Kyoto dz nicht „on track“, aber das Kyoto Ziel kann erreicht werden, wenn geplante Maßnahmen realisiert werden. (EEA Report 5/2007) Evaluation der Umsetzung der Klimastrategie-Maßnahmen durch UBA-Klimaschutzbericht 2008 2006 Abweichung von 22,3 Mio t (32,4%) von Kyoto-Ziel

21 Kennzahlen Österreich
THG-Emissionen nach Sektoren Stromerzeugung nach Energieart Achtung da geht s aber um stromerzeugung nicht um die Darstellung der ziele in bezug auf neue RLpaket. UBA KS 2008: S 20 Österreich im europ Vergleich!

22 Klimagipfel Mai 2008: Wir müssen uns mehr anstrengen; den Klimawandel als Chance begreifen & nutzen.
BK Gusenbauer 10 Punkte Programm Energie- und Klimamasterplan Klimaschutzgesetz Klima- und Energiefonds Klimacheck Ökologische Steuern Biosprit Wohnbauförderung Ökostromgesetz Wasserkraft Verkehr Was kann/soll ich hier zu den einzelnen Punkten sagen? Warum waren Länder nicht dabei bei Klimagipfel?

23 Klima- und Energiefonds
KliEn-FondsG in Kraft seit Juli 2007 500 Mio Euro für Unterstützung entlang von Strategisches Planungsdokument Jahresprogramm 2008

24 Aktuelle Gesetzgebung „Energie“ (BMWA)
Novelle Ökostromgesetz Förderung alternativer Energieträger Neue Ökostromziele Anhebung Unterstützungsvolumen Neufestlegung der Einspeisetarife Verlängerung der Förderdauer Aktuell im parlamentarischen Verfahren KWK-Gesetz Förderung des Einsatzes/Ausbau von Kraft-Wärme Kopplungen als Verfahren zur kombinierten Elektrizitäts- und Wärmeerzeugung Herausnahme der KWK- Anlagen aus ÖkostromG aus systematischen Erwägungen (fossile Energieträger) Warmleitungs- und Kälteleitungsausbaugesetz Förderung der Errichtung von Leitungen zum Transport von Nah- und Fernwärme und –kälte Aktuell vorparlamentarisches Verfahren: ME in Begutachtung

25 Klimaschutzgesetz (BMLFUW)
Verfassungsrechtlicher Teil (Art 1) Staatsziel Klimaschutz in BVG Umweltschutz 1984 (Art 2) Subjektive Bedarfskompetenz für bundesgesetzliche Festlegung zur Aufteilung auf Länder von Höchstmengen von THG-Emissionen oder Mindestanteile erneuerbarer Energieträger an der gesamten Energieerzeugung von Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels eines Sanktionsmechanismus Einfachgesetzlicher Teil: (Art 3) Bundesklimaschutzgesetz Ziel (§ 2): Umlegung der völker-/europarechtliche Verpflichtungen auf Bund und Länder durch Festlegung von THG-Emissions-Höchstmengen und der Folgen einer allfälligen Nichterreichung. Aufteilungsmechanismus (§ 3 Abs 2, Anhang): VO der BReg auf Vorschlag des BMLFUW nach Verhandlungen: Aufteilung nach Sektoren und Zuständigkeit: zw Bund und Länder sowie zw BMs. Länder können Schlüssel zur Aufteilung unter ihnen vorlegen (Frist!). Lastentragung (§ 3 Abs 3): Jede Gebietskörperschaft trägt Lasten, die aus Überschreitung der Höchstmengen in ihrem „Sektor“ resultieren. Länder können Schlüssel zur Aufteilung unter ihnen vorlegen (Frist!), susidiär Volkszahl Gemeinsame Zuständigkeiten von Bund/Länder: Aufteilung 50:50 Fortschrittsbericht (§ 4): jährlich an Nationalrat aktuell vorparlamentarisches Verfahren: ME in Begutachtung , Frist 3 Wochen

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