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FrauenInformationszentrum F

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Präsentation zum Thema: "FrauenInformationszentrum F"—  Präsentation transkript:

1 FrauenInformationszentrum FEMAIL
Information & Beratung, Coaching, Frauenhotline, Fachstelle Frauengesundheit Informationsservice Frauenvernetzung

2 Geschäftsbereiche

3 Frauenberatung ist …. … ein ganzheitliches Beratungs-, Bildungs- und Informationsange-bot für Frauen und Mädchen. Frauenberatung bietet Frauen einen geschützten Ort, an welchem Anliegen und Bedürfnisse geklärt und geordnet werden können. Erkenntnisse der Frauenforschung und feministische Therapieansätze bilden die Grundlage frauenspezifischer Beratung. Daraus ergibt sich u.a. die Berücksichtigung der Verflechtung individueller, familiärer, beruflicher und gesellschaftlicher Anliegen von Frauen. Frauenberatung hat die Chancengleichheit und Gleichbehandlung der Geschlechter zum Ziel. Der Beziehungsaspekt spielt im Beratungsprozess eine wesentliche Rolle. Qualifikationskriterien für Beraterinnen sind: spezifische Berufsausbildung, Selbstreflexion, Kenntnisse in Bezug auf die weiblichen Lebens- und Sozialisationsbedingungen sowie zu den Ergebnissen der Gender-Forschung, uvm.

4 Kriterien in der Frauenberatung
Ganzheitlichkeit: Die individuelle Lebensgeschichte einer Frau steht in Zusammenhang mit ihrer sozioökonomischen Situation und geschlechts-spezifischen Sozialisation. Die Frau wird in ihrer Ganzheit wahrgenommen. Parteilichkeit: Parteilichkeit bedeutet u.a., dass es den Frauenberatungsstellen ein Anliegen ist, zur Veränderung der geschlechtsspezifischen Rollenverteilung beizutragen und bessere Entfaltungsmöglichkeiten für Frauen zu fordern.

5 Niederschwelligkeit und Anonymität:
Empowerment: Frauen werden als Expertinnen ihrer persönlichen Lebenssituation wertgeschätzt. Sie werden dabei unterstützt, ihre persönlichen Fähigkeiten und Stärken wahrzunehmen. Daraus ergeben sich neue Handlungsperspektiven, die jede Frau für sich selbst füllen mag. Niederschwelligkeit und Anonymität: Die Beratungsangebote sind nach Möglichkeit kostenlos, freiwillig, unbürokratisch und auf Wunsch anonym. Vielfalt der Angebote: Information, psychosoziale Beratung, Rechts-beratung, Therapie, Gruppenangebote, Vorträge, Kommunikationsräume, Bibliotheken, Krisentelefon uvm.

6 F setzt sich im Sinne von Empowerment für die eigenständige Lebensgestaltung von Frauen unter Berücksichtigung der weiblichen Lebens- und Sozialisationsbedingungen ein. Frauenberatung hat die Chancengleichheit und Gleichbehandlung der Geschlechter zum Ziel. Die Vertrauensbasis in der Beratung basiert auf dem frauenspezifischen Fachwissen und der Empathiefähigkeit der Beraterin.

7 Fachstelle Frauengesundheit FEMAIL
Drehscheibe für frauenspezifische Gesundheitsfragen Beratung & Information Netzwerkarbeit Wissensmanagement

8 Frauengesundheit = alles auf biologischer, psychischer und sozialer Ebene, was Frauen gesund oder krank macht Frauengesundheit umfasst alle Faktoren, welche Frauen gesund machen, bzw. die Gesundheit von Frauen gefährden. Frauengesundheit basiert auf einem ganzheitlichen Paradigma der Gesundheit im Sinne einer bio-psycho-sozialen Versorgung (Q: ÖFGB 2005). Frauengesundheit umfasst alle Faktoren, welche Frauen gesund machen, bzw. die Gesundheit von Frauen gefährden. Frauengesundheit basiert auf einem ganzheitlichen Paradigma der Gesundheit im Sinne einer bio-psycho-sozialen Versorgung ohne übermäßige Medikalisierung des weiblichen Körpers, ohne Stigmatisierung des Schwangerschaftsabbruches, ohne Technisierung des Geburtserlebnisses, ohne einseitige Biomedizin. Q: ÖFGB 2005

9 Warum braucht es Frauengesundheit?
Frauen haben biologisch, psychologisch und sozial spezifische Bedürfnisse, welche eine spezifische Versorgung notwendig machen (Q: Hochleitner 2005). z.B. auf biologischer Ebene Frauen sind in Studien oft stark untervertreten (z.B % Frauenanteil in HKE-Studien).  höhere Herzfrequenz  anderes Schmerzempfinden  höherer Körperfettanteil  kleinere Organe anderer Hormonhaushalt … anderer Medikamenten-stoffwechsel Warum braucht es Frauengesundheit? Frauen haben biologisch, psychologisch und sozial spezifische Bedürfnisse (Q: Hochleitner 2005). Auf biologischer Ebene  Spezifischen Gehirnstoffwechsel  Höhere Herzfrequenz  Anderes Schmerzempfinden  Höheren Körperfettanteil  Kleinere Organe  Anderen Hormonhaushalt Auf psychischer und sozialer Ebene  Frauen gehen schneller zum Arzt  Frauen schätzen ihre Gesundheit schlechter ein  Frauen gehen seltener zur Rehabilitation

10 Gender = soziales Geschlecht
Sex = biologisches Geschlecht Wertschätzung von Heterogenität Wie wird die Forderung nach einer gendersensiblen Versorgung für Frauen im Gesundheitswesen, also Frauengesundheit umgesetzt? Anhand des Gender Mainstreaming Gender Mainstreaming ist eine politische Strategie zur Erreichung der Gleichstellung von Frauen und Männern in allen gesellschafts- und wirtschaftspolitischen Bereichen. Gender Mainstreaming ist als Top-Down-Ansatz definiert und hat den Anspruch als Querschnittsthema in alle Politikfelder Eingang zu finden. „Gender Mainstreaming ist die (Re-)Organisation, Verbesserung, Entwicklung und Evaluierung politischer Prozesse mit dem Ziel, eine geschlechterbezogene Sicht- weise in alle politischen Konzepte, auf allen Ebenen und in allen Phasen durch alle an politischen Entscheidungen beteiligten AkteurInnen einzubeziehen.“ (Definition des Europarates 1999) Gender = soziales Geschlecht = alles, was in einer Kultur als typisch für ein Geschlecht angesehen wird (z.B. Kleidung, Beruf,…). Es verweist nicht unmittelbar auf körperliche Geschlechtsmerkmale. Die soziale Bedeutung eines solchermaßen konstruierten „sozialen“ Geschlechts wird als variabel beschrieben. Geschlecht und besonders seine Bewertung hängen ab von den in einer Gesellschaft vorherrschenden Machtstrukturen. So ist die Genderproblematik in einer matriarchalen Gesellschaft mehr oder weniger anders als in einer patriarchalen, weil die Begriffe „Männlichkeit“ und „Weiblichkeit“ in den verschiedenen Gesellschaften auch unterschiedlich bewertet werden und darüber gesellschaftliche Anspruchs- und Wahrnehmungsperspektiven geprägt werden, die sich so auch selbst reproduzieren können. Das jeweilige Individuum empfindet, bedingt durch seine Sozialisation, diese Rollen- und Perspektivverteilung als normal. Die begriffliche Trennung zwischen dem biologischen Geschlecht (Sex) und dem sozialen Geschlecht (Gender) erschien – und erscheint immer noch – vor allem seit den Achtzigerjahren im sozialwissenschaftlich-feministischen Diskurs als zentral. Judith Butler lehnt die Trennung zwischen Sex und Gender allerdings ab, denn diese sei rein artifiziell und gehe zurück auf den Cartesischen Dualismus, nämlich der von Descartes begründeten philosophischen Auffassung, dass Körper und Geist unabhängig voneinander, nebeneinander existierten. Die Trennung zwischen Sex und Gender impliziere, der Mensch bestehe, so wie auch Descartes die Dichotomie zwischen Körper und Geist aufmacht, 1. aus seinem biologischen Geschlecht, das heißt seinem Sex, seinem biologischen, unhinterfragbaren, natürlich gegebenen Körper, und 2. aus seinem sozialen Geschlecht, das heißt seinem Gender, seinem vom Körper unabhängig quasi frei wählbaren Geschlecht. Nach Butler erscheint aber nicht nur das soziale Geschlecht als Konstruktion, sondern auch das biologische Geschlecht als hinterfragbare Wahrheit oder als eine kulturelle Interpretation des Körperlichen. Das, was man als Gender leben könne, sei letztlich abhängig davon, welche körperlichen Möglichkeiten man habe. Und diese körperlichen Möglichkeiten wiederum würden bereits kulturell interpretiert.

11 Beratung frauen.gesundheit
In der Beratung machen wir Frauengesundheit zum Thema und stärkt Frauen in Sachen Gesundheitsprävention. Wir bieten Frauen informierte Entscheidungshilfen an: Orientierungshilfen, Informationen und Beratung zu frauenspezifischen Gesundheitsfragen, regionalen Angeboten und Versorgungsleistungen. Unsere Beratungsangebote: Information und Orientierung Gesundheitsberatung (Klärung, Stärkung, Begleitung) Gynäkologische Fragestunde Gruppenangebote (Selbsthilfe, Präventionsprojekt)

12 frauen.gesundheit Frauen Gesundheit Yoga Zöliakie Wechsel-jahre
Adipositas Brustgesundheit Vertrauen Chemotherapie Urangst Frauen Gesundheit Trauer Depression Schwangerschaft Endometriose Risiko Qualität Frauenheilkunde Opfer Partnerschaft Gewalt Liebe Nahrung Hormone Muttersein Inkontinenz Jugend Krebs

13 Wissensmanagement Fachstelle Frauengesundheit

14 Netzwerkarbeit Fachstelle Frauengesundheit
Die Fachstelle Frauengesundheit F fördert die aktive Vernetzung und den Fachaustausch zu Themen der Gesundheit von Frauen und Mädchen innerhalb der Region Vorarlbergs. Darüber hinaus ist die Fachstelle in unterschiedlichen regionalen Fachgremien vertreten und pflegt die transregionale Vernetzung. Weiteres Ziel der Fachstelle ist, Handlungsfelder der Frauengesundheit aufzuspüren und Ansätze zu deren Realisierung vorzuschlagen. HKE = häufigste Erkrankung für Vorarlbergerinnen und Vorarlberger: Mehr als 50% der zwischen verstorbenen Frauen und rund 40% der Männer starben daran. Daraus folgt: Herzkreislauferkrankungen sind ein zentrales Thema der Frauengesundheit.

15 Netzwerkarbeit Fachstelle Frauengesundheit

16 Projekt Gesund leben Im Rahmen des ganzheitlichen Präventionsprogrammes haben Frauen (mit Migrationshintergrund) die Möglichkeit, sich (in ihrer Muttersprache) mit ihrer Gesundheit und ihren persönlichen Fähigkeiten im Umgang mit Stress, Schmerzen u.a. auseinanderzusetzen Gesundheitseinrichtungen kennen zu lernen mehr über gesunde Ernährung und Bewegung zu erfahren Im Zentrum des achtteiligen Programms steht ein Emotionstraining im Umgang mit Stressoren und Alltagskonflikten. Weiters enthält das Programm zielgruppenspezifische Workshops zu Ernährung und Bewegung und gibt einen Überblick zur Versorgungsstruktur Vorarlbergs - Fokus soziale Sicherheit.

17 Begleitgremium, Evaluation
Überblick Begleitgremium, Evaluation Ziel= gesteigertes Wohlbefinden und Erhöhung der Selbst- kompetenz Soziale Sicherheit kultur- sensible Beratung Angebote kennen Wahrnehmen Erleben Ausdrucks- weisen Selbsthilfe Bewegung Ernährung Fragestunde Gynäkologie flankie- rende Maß- nahmen: Einzelberatung, Exkursion F , Gesundheits- tools o.a. Gesund leben Information & Beratung F Emotions-/Alltags- training Psycho- therapeutin Workshops Koordination F

18 Leistungen 2010 350 Einzelberatungen und Informationen im Sinne der patientinnenorientierten Entscheidungshilfe in 23 Gruppenveranstaltungen (Fortbildungen für Multiplikatorinnen, Gruppen-beratungen, Schulungen, Workshops, Gesundheitsprogramm für Migrantinnen) wurden rund 245 Frauen erreicht. Das Online-Service Frauengesundheit umfasst rund 120 frauen- und mädchen-spezifische Gesundheitsangebote von mehr als 50 regionalen Organisationen und Anbieterinnen. Im Rahmen der Netzwerkarbeit war die Fachstelle 2010 in rund 36 Vernetzungen aktiv. Seit der Gründung der Fachstelle Frauengesundheit entstanden fünf neue regionale Arbeits- bzw. Beratungsgruppen, war die Fachstelle an sechs Publikationen beteiligt und baute zwei Wissenspools mit Fachfrauen auf.

19 FrauenInformationszentrum Vorarlberg
Frauen fragen F FrauenInformationszentrum Vorarlberg 6800 Feldkirch, Marktgasse 6 Tel


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