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Impulsvortrag I Prof. Dr. Dr. h. c. Georg Spöttl Universität Bremen

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Präsentation zum Thema: "Impulsvortrag I Prof. Dr. Dr. h. c. Georg Spöttl Universität Bremen"—  Präsentation transkript:

1 Impulsvortrag I Prof. Dr. Dr. h. c. Georg Spöttl Universität Bremen
Ein sektoraler Qualifikationsrahmen für Transport und Logistik –Herausforderungen und Chancen.“ Symposium - transport logistic Messe München

2 Zwei Beispiele von Hochschulabsolventen
Die drei Dimensionen des EQR und mögliche Attribute Attribute: ISCS (?), Dreyfus (5 Stufen) individuell, Fähigkeiten Attribute: ISCO – Berufs-hierarchie (4 Niveaus), organisations-bezogen, Kompetenz Hierarchie von beruflichen Aufgaben und Funktionen Hierarchie des Erwerbs von Fähigkeiten EQR Attribute: ISCED – Bildungs- hierarchie (6 Niveaus), systematisch, Wissen Hierarchie der Bildungssysteme Wissen Quelle: 3s research laboratory

3 Was sind Qualifikationsrahmen?
Definitionen „Qualifikation“ das formale Ergebnis eines Beurteilungs‐ und Validierungsprozesses, bei dem eine dafür zuständige Stelle festgestellt hat, dass die Lernergebnisse einer Person vorgegebenen Standards entsprechen. „Qualifikationsrahmen“ Instrument zur Klassifizierung von Qualifikationen anhand eines Bündels von Kriterien zur Bestimmung des jeweils erreichten Lernniveaus. EQR/DQR: weist 8 Niveaus aus! Quelle: Hoffmann, Michael (2011): Was leisten Fachqualifikationsrahmen zur Kompetenzorientierung in den Studiengängen?

4 Projekthintergrund Transport und Logistik ist einer der am schnellsten wachsenden Wirtschaftszweige in Europa, mit einer sehr heterogenen Unternehmensstruktur. In den letzten 10 Jahren sind neue Berufsbilder entstanden und traditionelle Berufsbilder haben sich fundamental geändert Für viele dieser (neuen) Berufsbilder gibt es bei heute keine formale An- erkennung Worum geht es bei Metalog? Besuchen Sie dazu bitte: 4

5 Projektziele Steigerung der Transparenz und Vergleichbarkeit von Qualifikationen im Transport- und Logistiksektor europaweit … Initiierung eines Forums für die Früherkennung der künftigen Qualifikationsanforderungen … Framework NETWORK … durch den Aufbau eines sektoralen Qualifikationsrahmens für Transport und Logistik. … durch den Aufbau eines europaweiten Aus- und Weiterbildungsnetzwerkes in Transport und Logistik. ZIELGRUPPEN: Logistikunternehmen, deren Mitarbeiter, Dienstleister im Bereich Qualifizierung & Training, Sozialpartner, Behörden. METALOG | Metaframework for Logistics | | 5

6 Ziel der Qualifikationsrahmen?
2008: Europäisches Parlament und Europäischer Rat stimmen nach dreijähriger Diskussion der Einführung eines Europäischen Qualifikationsrahmens für Lebenslanges Lernen zu*: „Ziel ist die Integration und Koordination nationaler Qualifikationsteilsysteme und die Verbesserung der Transparenz, des Zugangs, des fortschreitenden Aufbaus und der Qualität von Qualifikationen im Hinblick auf den Arbeitsmarkt und die Zivilgesellschaft.“ * Empfehlung des Europäischen Parlaments und des Rates vom zur Einrichtung des Europäischen Qualifikationsrahmens für lebenslanges Lernen

7 Historische Bezüge der Gleichwertigkeitsdiskussion
Aktuell Partielle Konvergenz sowie Verzahnung von Allgemein- und Berufsbildung, u.a. : Infragestellung der Trennung von Allgemein- und Berufsbildung im europäischen Kontext (EQR); Anerkennung von VET- Abschlüssen als Hochschulzugangsberechtigung. These Aktuelle Gleichwertigkeitsdiskussion wird geprägt von einer Aufwertung der beruflichen Bildung in Bezug auf ihren Stellenwert im Bildungssystem.

8 Die Vorteile eines Qualifikationsrahmens in Transport und Logistik (LQR)
erhöht die Flexibilität des Arbeitsmarktes im Wirtschaftssektor. stärkt den Wettbewerb innerhalb des Sektors und erhöht damit die Qualität der Arbeitsprozesse, Arbeitsergebnisse, des Personalmanagements und der Mitarbeiterqualifizierung. schafft eine breitere Basis für die Anerkennung der Kompetenzen und Berufsbilder in der Branche. erleichtert sektorale Verhandlungen auf europäischer Ebene. performance competence skills knowledge LQF METALOG | Metaframework for Logistics | | 8

9 Berufslaufbahnkonzept Akademische Abschlüsse Beruflicher Abschluss
EQF-/NQF-Stufen Akademische Abschlüsse Beruflicher Abschluss 1 2 Kfz-Service-Assisten/in 3 Kfz-Service-Mechaniker/in 4 Kfz-Mechatroniker/in weitere Kfz-Berufe Mechaniker/in für Karosserieinstandhaltungstechnik Fahrzeuglackierer/in Automobilkaufmann/-Frau Bürokaufmann/-frau Kaufmann/-frau im Einzelhandel Wahlbereich Kfz-Teile, Zubehör 5 Kfz-Servicetechniker/in gepr. Automobil-Serviceberater/in gepr. Automobilverkäufer/in 6 Bachelor of Business Administration (BBA) Kfz-Techniker-Meister 7 Dipl.-Ing. Fahrzeugtechnik Betriebswirt/in im Kfz-Gewerbe 8 Dr.-Ing. Fortbilldungsabschlüsse auf Meister-Plus-Ebene mit hoher Praxisreferenz Quelle: angelehnt an Esser, H. in bwp

10 DQR-Zuordnungen alle 2-jährige Ausbildungsberufe in Level 3
alle 3 und 3,5-jährige Ausbildungsberufe in Level 4 Weiterbildungen (z. B. Kfz-Servicetechniker/-in) Level 5 Meister und Technikerabschlüsse Level 6 Betriebswirt/-in … Kein Level

11 (Arbeits-) Prozesse und ihre Implikationen
Rahmen für Logistik Fähigkeit, die Erwartungen des Arbeitsmarktes und der Gesellschaft zu erfüllen Gegenstand der Facharbeit Humankompetenzen (Sozial- und Selbstkompetenzen) Arbeitsprozess- kategorien Werkzeuge, Methodem und Organisation der FAcharbeit Funktionale Kompetenzen Kompetenzen Anforderungen an (Fach-) arbeit und Technik Gegenstandskompetenzen (wissenbasierte Fertigkeiten)

12 8 Schritte zum Sektorrahmen
Identifikation von Kernarbeitsprozessen auf der Werkstatt-Ebene (Forscher) Strukturierung der Kernarbeitsprozesse mit Werkstatt-Experten nach „Schwierigkeit“ und Anforderungen (mehrdimensional) Gruppierung der Kernarbeitsprozesse nach nicht teilbaren Aufgaben (Werkstatt- Experten) Einordnung der gruppierten Kernarbeitsprozesse nach Anforderungsniveau (Werkstatt-Experten und Forscher) Ergebnisnutzung aus den Schritten 3 und 4 zur Festlegung einer Level-Hierarchie FESTLEGUNG EINES SEKTORBEZOGENEN QUALIFIKATIONSRAHMENS Zuordnung der Level-Hierarchie zum EQF/DQF (Forscher, Sektor- und Sozialpartner) Ausstattung der Levels mit Kreditpunkten (Verfahren noch zu klären)

13 Der LQR – Entwicklung/Steps
Identifikation von 10 Kernarbeitsprozessen Step 1 Detaillierte Bescheibung der Kompetenzfelder innerhalb eines einzelnen Arbeitsprozesses Step 2 Zuordnung der Arbeitsprozesse zu den einzelnen Kompetenzstufen des Europäischen Qualifikationsrahmens Step 3 Auf den folgenden Seiten wird Ihnen der Logistik Qualifikationsrahmen präsentiert, der im Wesentlichen in 3 Schritten entwickelt wurde. Ergebnisse der nationalen Arbeitsprozessanalysen (aus den Ländern der Projektpartner) 13

14 Step 1 - Identifikation von 10 Kernarabeitsprozessen
Der LQR– Stufe 1. Step 1 - Identifikation von 10 Kernarabeitsprozessen Step 2 1. Waren kommissionieren und verpacken 2. Waren annehmen und weiterleiten inkl. Dokumentation 3. Waren umschlagen, lagern und entnehmen 4. Waren versenden 5. Waren und ihren Versand beaufsichtigen und verwalten 6. Angebote aufsetzen und Verträge entwickeln; Kundenbetreuung 7. Versand und Lagerung von Waren beaufsichtigen und verwalten 8. Mit Versicherungen umgehen und Zollprozeduren abwickeln 9. Die Effizienz und Angebotspalette des Unternehmens verbessern 10. Ressourceneinsatz planen Der erste Schritt umfasste die Identifizierung von Arbeitsprozessen. Die 10 festgetstellten Arbeitsprozesse repräsentieren idealerweise das gesamte Feld Transport und Logistik Ergebnisse der nationalen Arbeitsprozessanalysen (aus den Ländern der Projektpartner) 14

15 Der LQR– Step 2. Kommissioniert Waren
Step 2 – Detaillierte Beschreibung der kompetenzfelder pro Arbeitsprozess Step 3 Ergebnisse der nationalen Arbeitsprozessanalysen (aus den Ländern der Projektpartner Kommissioniert Waren Benutzt Scanner zur Identifikation der Waren, Höhe, Lage etc. Macht Bilder zur Dokumentation packt Waren in Folie ein Stellt Waren zu Ladeeinheiten zusammen benutzt Flurfahrzeuge benutzt Inhouse-Software tifft Entscheidungen welches Palettenmodell zu benutzen ist 1. Waren kommissionieren und verpacken Jeder Arbeitsprozess lässt sich in Kompetenzfelder aufgliedern, die graduell von links nach rechts bzw. von einfach zu komplex verlaufen. Die Kompetenzfelder sind allerdings nur innerhalb eines Arbeitsprozesses und nicht zwischen verschiedenen Arbeitsprozessen vergleichbar. Ergebnisse der nationalen Arbeitsprozessanalysen (aus den Ländern der Projektpartner 15

16 Der LQR– Step 3. Step 3 – Zuordnung der Arbeitsprozesse zu den einzelnen Kompetenzstufen des Europäischen Qualifikationsrahmens Nr. Arbeitsprozess EQR Deskriptoren K: knowledge - Kenntnisse S: Skills - Fertigkeiten C: Competences - Fähigkeiten Level 1 C: Arbeiten und Lernen unter direkter Anleitung in einem vorstrukturierten Kontext K: Grundlegende Basiskenntnisse S: Grundlegende Fertigkeiten zur Ausführung einfacher Aufgaben Level 2 1 Waren kommissionieren und verpacken C: Arbeiten oder Lernen unter Anleitung mit einem gewis- sen Maß an Selbständigkeit K: Grundlegendes Faktenwissen in einem Arbeitsbereich S: Grundlegende kognitive und praktische Fertigkeiten, Nutzen relevanter Informationen, Lösen von Routine- problemen mit einfachen Regeln und Werkzeugen In einem dritten Schritt wurden die Arbeitsprozesse zu den Stufen des Europäischen Qualifikationsrahmens in Beziehung gesetzt. Manche Arbeitsprozesse wurden mehr als einer Stufe zugeordnet. Ergebnisse der nationalen Arbeitsprozessanalysen (aus den Ländern der Projektpartner) METALOG | Metaframework for Logistics | | 16

17 Partnerstruktur Projektpartner DEKRA Akademie GmbH (DE)
Arbeit und Leben Hamburg (DE) AFT IFTIM (FR) 3s research laboratory (AT) ITB Bremen (DE) Instituto sui Transporti e la Logistica Fondazione (IT) Pannon Egyetem (HU) perspektive3 GmbH (DE) Lagermax (AT) Assoziierte Partner Piacenza Intermodale (IT) Projektdauer 10/ /2015 METALOG | Metaframework for Logistics | | 17

18 Prof. Dr. Dr. h. c. Georg Spöttl
„Take part…“ Wir würden uns freuen, den LQR und seine einzelnen Elemente heute und zukünftig mit Ihnen zu diskutieren. Prof. Dr. Dr. h. c. Georg Spöttl Universität Bremen "This project has been funded with support from the European Commission. This presentation reflects the views only of the author, and the Commission cannot be held responsible for any use which may be made of the information contained therein."


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