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Mehr gute Arbeit für die Beschäftigten Arbeit - eine Quelle von Wohlbefinden und Gesundheit Arbeit – eine Quelle von Krankheit und Unzufriedenheit.

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Präsentation zum Thema: "Mehr gute Arbeit für die Beschäftigten Arbeit - eine Quelle von Wohlbefinden und Gesundheit Arbeit – eine Quelle von Krankheit und Unzufriedenheit."—  Präsentation transkript:

1 Mehr gute Arbeit für die Beschäftigten Arbeit - eine Quelle von Wohlbefinden und Gesundheit Arbeit – eine Quelle von Krankheit und Unzufriedenheit Tatjana Fuchs Soziologin am Internationalen Institut für empirische Sozialökonomie Begrüßung, Dank,… Die Qualität unserer Arbeitsbedingungen hat weitreichende Auswirkungen auf unser Leben: Sind die Arbeitsbedingungen gut gestaltet, der Arbeitsplatz sicher und das Einkommen zumindest angemessen, dann geht es den meisten Beschäftigten auch gesundheitlich gut, sie fühlen sich motiviert und zufrieden, gehen gerne in die Arbeit. Wenn aber Arbeit zur Belastung wird, dann schlägt sich dies, wie ein dunkler Schleier, auf die Gesundheit, auf das Familienleben und auf das gesamte Gefühlleben nieder. Kurz: der lange Arm der beruflichen Arbeit reicht weit über den Betrieb hinaus. Die Qualität der Arbeit beeinflusst ganz wesentlich unsere Lebensqualität – das belegen zahlreiche Studien. Dazu möchte ich Ihnen ein paar Ergebnisse präsentieren, die den Zusammenhang von guten bzw. schlechten Arbeitsbedingungen und Lebensqualität deutlich machen. Diese Ergebnisse fußen auf großen, repräsentativen Erwerbstätigenbefragungen, die jährlich durch die DGB-Gewerkschaften beauftragt werden.

2 Selbsteinschätzung der weiteren Arbeitsfähigkeit (Deutschland, 2009)
Frage: Meinen Sie, dass Sie unter den derzeitigen Anforderungen Ihre jetzige Tätigkeit bis zum Rentenalter ausüben können? In der DGB-Befragung werden die Beschäftigten gebeten, vor dem Hintergrund ihrer aktuellen Arbeitssituation und ihres Gesundheitszustandes einzuschätzen, ob sie sich vorstellen können, unter den derzeitigen Anforderungen ihre Tätigkeit bis zum Rentenalter auszuüben. Die alarmierende Botschaft lautet: Nur jeder oder jede Zweite kann sich derzeit vorstellen, gesund bis zur Rente zu kommen. Nur jede/r zweite Beschäftigte kann sich derzeit vorstellen, gesund das Rentenalter zu erreichen! Quelle: DGB-Index Gute Arbeit, Auswertungen: Tatjana Fuchs

3 Einschätzung der weiteren Arbeitsfähigkeit
und wahrgenommene Arbeitsqualität Gute Arbeitsbedingungen Mittelmäßige Arbeitsbedingungen Schlechte, belastende Arbeitsbedingungen Setzt man nun diese Selbsteinschätzung der weiteren Arbeitsfähigkeit in einen Zusammenhang zu den Arbeitsbedingungen, so kommt man zu folgendem Ergebnis: Wenn die Beschäftigten von guten Arbeits- und Einkommensbedingungen berichten, dann können sie sich zu 78% vorstellen, gesund das Rentenalter zu erreichen. Wird die aktuelle Arbeitssituation als belastend beschrieben, blicken nur noch 24% vergleichbar optimistisch in die Zukunft. Im Gegensatz dazu sind 57% ausgesprochen skeptisch, ob sie unter diesen Bedingungen noch bis zur Rente durchhalten können. Dies deutet darauf hin, dass vielen Beschäftigten die Arbeitssituation auf die Gesundheit schlägt und sie sich nicht vorstellen können, wie sie dies noch länger durchhalten sollen. Je besser die Qualität der Arbeitsbedingungen, desto mehr Beschäftigte können sich vorstellen, gesund das Rentenalter zu erreichen! Wichtige Stellschrauben sind geringe körperliche Belastungen, Abwechslung in der Arbeit, eine gute Arbeitszeitgestaltung, gute Führung und Einflussmöglichkeiten bei der Arbeit!

4 Beschwerden an Arbeitstagen (Deutschland, 2009)
Dies wird durch einen weiteren Befund unterstrichen. In der Befragung wurden die Beschäftigten gefragt, welche Beschwerden an einem normalen Arbeitstag auftreten. Hier sind die Beschwerden aufgelistet, die mindestens 2 mal pro Monat und häufiger an Arbeitstagen auftreten. Das Beschwerdespektrum wird angeführt von Rücken- und Nackenschmerzen und Erschöpfungszuständen, von anhaltender Müdigkeit und Mattigkeit. Unter ihnen leiden rund 60% der Beschäftigten. Dies kann eine Folge von zu hoher Arbeitsbelastung oder von monotoner Arbeit sein. Darüber hinaus sind Kopfschmerzen, Nervosität und Niedergeschlagenheit, Nächtliche Schlafstörungen aber auch Schmerzen in den Beinen und in der Hüfte verbreitete gesundheitliche Beeinträchtigungen erschreckend stark verbreitet. Quelle: DGB-Index Gute Arbeit, Auswertungen: Tatjana Fuchs

5 Je besser die Arbeitsqualität,
desto seltener treten gesundheitliche Beschwerden auf! Betrachtet man nun wieder den Zusammenhang von Beschwerden und Arbeitsbedingungen, so zeigt sich, dass Beschäftigte, die von schlechten, belastenden Arbeitsbedingungen berichten, sehr, sehr häufig unter verschiedenen Beschwerden leiden. Rückenschmerzen und Erschöpfung gehören für über 80% zum Arbeitsalltag, und auch Kopf und Gliederschmerzen sowie Nervosität und Schlafstörungen prägen für die Mehrheit das Arbeitsleben. Sind die Arbeitsbedingungen zumindest mittelmäßig, so nimmt die Verbreitung von Beschwerden bereits deutlich – teilweise bis zur Hälfte - ab. Unter Beschäftigten, die von guten Arbeitsbedingungen berichten, sind Beschwerden noch erheblich seltener. D.h. wir können eindeutig zeigen, wie stark die Qualität der Arbeit die Gesundheit der Beschäftigten beeinflusst. Und dies hat natürlich auch Einfluss darauf, ob sich Menschen vorstellen können, ein Arbeitsleben lang gesund zu bleiben, bzw. gesund bis zur Rente zu kommen. Anteil der Beschäftigten, die mindestens 2 x pro Monat unter diesen Beschwerden leiden.

6 Unternehmensverbundenheit in Deutschland
Frage: Wenn Sie die Möglichkeit hätten, würden Sie dann den Arbeitgeber wechseln? Jede/r Vierte würde bei nächster Gelegenheit sicher wechseln. 17% sind unentschlossen. Nicht nur Gesundheit und Arbeitsfähigkeit werden durch die Gestaltung der Arbeitsbedingungen beeinflusst – auch Motivation und Unternehmensverbundenheit. Den Beschäftigten wurde die Frage gestellt, ob sie den Arbeitgeber wechseln würden, wenn sie eine entsprechende Möglichkeit hätten. Nur gut die Hälfte der Befragten – 57% - würde bleiben, die anderen würden wechseln oder sind diesbezüglich unsicher. Dies ist ein Indiz dafür, dass sich viele Beeschäftig nicht wohl bei ihrem jetzigen Arbeitgeber fühlen. Quelle: DGB-Index Gute Arbeit, Auswertungen: Tatjana Fuchs

7 Unternehmensverbundenheit und wahrgenommene Arbeitsqualität
Gute Arbeitsbedingungen Mittelmäßige Arbeitsbedingungen Schlechte, belastende Arbeitsbedingungen Auch in diesem Punkt zeigt sich ein extrem starker Zusammenhang zur wahrgenommen Arbeitsqualität: Werden die Arbeits- und Einkommensbedingungen positiv bewertet, will fast niemand wechseln – selbst wenn eine Alternative in Sicht ist. Gute Arbeit schafft hohe Verbundenheit. Wenn die Arbeitsqualität nur noch als mittelmäßig beschrieben wird, sind nur noch 67% ähnlich stark mit dem Unternehmen verbunden, bei schlechten Arbeits- und Einkommensbedingungen würden sich 49% nach einer Alternative umsehen, 23% sind noch unentschlossen und nur noch 28% würden bleiben. Wenn die Arbeitsbedingungen als gut beschrieben werden, würden Beschäftigte selbst dann nicht den Arbeitgeber wechseln, wenn sie eine Alternative hätten. Bei belastenden Arbeitsbedingungen würden gerade noch 28% sicher bleiben.

8 Was ist „gute Arbeit“ oder gesunde Arbeit?
Nun war schon viel von guter, mittelmäßiger oder schlechter Arbeit die Rede. Aber was ist das? Was bedeutet gute Arbeit?

9 Was fördert und was hemmt Gesundheit und Wohlbefinden in der Arbeit?
Was ist aus (arbeits-)wissenschaftlicher Sicht gute, menschengerechte Arbeit? Ausgangsfrage: Was fördert und was hemmt Gesundheit und Wohlbefinden in der Arbeit? Die arbeitswissenschaftliche Forschung beschäftigt sich schon lange mit der Gestaltung von guter, menschengerechter Arbeit. Ausgangspunkt ist dabei folgende Frage: Was fördert und hemmt Gesundheit und Wohlbefinden in der Arbeit? Und die Antwort auf diese Forschungsfrage lässt sich zugespitzt folgendermaßen beantworten: ….nächste Folie

10 Menschengerechte Arbeit
Schädigungs-losigkeit Zumutbarkeit Beeinträchtigungs-freiheit Persönlichkeits-förderlichkeit „Als human werden Arbeitstätigkeiten bezeichnet, die die psychophysische Gesundheit der Arbeitstätigen nicht schädigen, ihr psychosoziales Wohlbefinden nicht – oder allenfalls vorübergehend – beeinträchtigen, ihren Bedürfnissen und Qualifikationen entsprechen, individuelle und/oder kollektive Einflussnahme auf Arbeitsbedingungen und Arbeitssysteme ermöglichen und zur Entwicklung ihrer Persönlichkeit im Sinne der Entfaltung ihrer Potentiale und Förderung ihrer Kompetenzen beizutragen vermögen“ (E. Ulich, 2001).

11 Fehlbeanspruchungen Ressourcen Humane, d.h. gesundheits- und entwicklungsförderliche Arbeit braucht eine materielle Basis, die den Beschäftigten Sicherheit und auch Anerkennung vermittelt: Wer Balance zwischen täglich erbrachten Leistung und der dafür erhaltenen Anerkennung empfindet, hat gute Chancen, gesund in der Arbeit zu bleiben. Die Anerkennung kann durch ein subjektiv ausreichendes Einkommen vermittelt werden, durch Aufstiegs- oder Entwicklungsperspektiven, durch Beschäftigungssicherheit oder durch andere Formen spezieller Wertschätzung. Umgekehrt ist eine Dauerhafte Disbalance zwischen erbrachter Leistung und erhaltener Belohnung einer der stärksten stress- und krankheitsverursachenden Faktoren. [jetzt einmal weiter klicken!!] Menschgerechte Arbeit hat demnach eine materielle Basis. Doch diese allein reicht sicher nicht aus, um langfristig Gesundheit und Wohlbefinden in der Arbeit zu erhalten und zu entwickeln. Dazu braucht es mehr – und zwar mehr Ressourcen. In der Arbeitswissenschaft werden alle Faktoren, die einen positiven Beitrag zum Gesundheitserhalt und zur Entwicklung von Selbstsicherheit, Wohlbefinden und persönlicher Entwicklung leisten, Ressourcen genannt. Zu den Ressourcen zählen beispielsweise ein unterstützender Führungsstil, Kollegialität, Qualifizierungs- und Gestaltungsmöglichkeiten, ein klarer und ausreichender Informationsfluss, usw. Vielfältige und ausreichende Ressourcen in der Arbeit zu haben, ist fast ein Garant für Wohlbefinden und Gesundheit in der Arbeit. Darüber hinaus gibt es einen weiteren Bereich, den die Arbeitswissenschaft in den Blick nimmt, wenn sie über humane Arbeit spricht – nämlich die möglichen Fehlbeanspruchungen oder gesundheitlichen Gefährdungen. Wenn Arbeit von den Beschäftigten in zu hohem Maße und langanhaltend als belastend erlebt wird, dann bröckelt die Basis von humaner Arbeit. Anhaltende erlebte Belastung durch körperliche Belastungen, durch widrige Umgebungsbedingungen (wie Lärm, Zugluft, schlechte Luft, etc) oder durch einen zu hohen Arbeitsdruck, durch emotionale Konfliktsituationen können Menschen krank machen. Daher muss der Blick stets auch auf diese Aspekte der Arbeit gelenkt werden. Das heißt, wer die Frage stellt, ob die Arbeit gesundheitsförderlich und menschengerecht gestaltet ist, muss sowohl die Belastungen, als auch die Ressourcen und die materielle Sicherheit in den Blick nehmen. Was fördert und was hemmt Gesundheit und Wohlbefinden in der Arbeit? Erlebte Balance zwischen Einkommen/Anerkennung und Leistungen Tatjana Fuchs - Soziologin am Internationalen Institut für empirische Sozialforschung

12 Gute, mittelmäßige und schlechte Arbeit aus Sicht von Beschäftigten
Gute Arbeit: Gutes Einkommen & berufliche Zukunftssicherheit Keine körperlichen und emotionalen Gefährdungen, Kaum Zeitdruck Viele Ressourcen, z.B. unterstützendes Führungsverhalten, Einfluss- und Gestaltungsmöglichkeiten, Qualifizierungsmöglichkeiten, Planbare und beeinflussbare Arbeitszeitgestaltung, … Soweit die arbeitswissenschaftliche Empfehlung zur Gestaltung von guter, gesundheitsförderlicher Arbeit. Und wie sieht es nun in der Realität aus? Gibt es überhaupt Beschäftigte, die von gut gestalteten Arbeitsbedingungen berichten – und wenn ja, wie viele? Nur 12% der Beschäftigten in Deutschland berichten von umfassend guten Arbeits- und Einkommensbedingungen. Das heißt es gibt gute Arbeit in Deutschland, aber viel zu selten. Diese 12% der Beschäftigten empfinden ihre Einkommen als angemessen und ihr Arbeitsverhältnis als sicher. Sie berichten von zahlreichen Ressourcen: Das heißt, ihre Vorgesetzten bringen ihnen Achtung und Wertschätzung entgegen und unterstützend sie. Die Beschäftigten können ihre Arbeit beeinflussen und haben Entwicklungsmöglichkeiten. Sie berichten von planbaren und beeinflussbaren Arbeitszeiten. Und sie haben genügend Zeit für ihre Arbeit, es kommt zu keinen oder nur wenigen körperlichen oder psychischen Belastungen. Kurz gesagt, 12% der Beschäftigten berichten von Arbeitsbedingungen, die man als umfassend gut bezeichnen kann. Fast drei mal so viele, nämlich 32% der Beschäftigten berichten von Arbeitsbedingungen, die sie belasten: Zeit- und Leistungsdruck, Konflikte, unwürdige Behandlung, einseitige und körperlich belastende Arbeit. Und an ihrem Arbeitsplatz fehlen alle Ressourcen, die unterstützend wirken könnten. Die Führungskräfte unterstützen nicht, es fehlen Einfluss- und Entwicklungsmöglichkeiten und auch die Einkommenssituation wird als Belastung erlebt. 56% aller Beschäftigten berichten von mittelmäßigen Arbeitsbedingungen. D.h. sie empfinden zwar ihre Arbeitssituation nur vereinzelt als belastend, aber an ihren Arbeitsplätzen fehlt es an Unterstützung, an Entwicklungsperspektiven, an Einflussmöglichkeiten oder an planbaren Arbeitszeiten. Das heißt auch diese 56% der Beschäftigten berichten von Arbeitsplätzen, die dringend verbessert werden müssen. Schlechte Arbeit: Belastende Einkommenssituation & Unsicherheit Belastende körperliche und emotionale Anforderungen, Arbeitsdruck Keine Ressourcen, sondern belastendes Führungsverhalten, belastende Arbeitszeitgestaltung, keine Qualifizierungs-, Entwicklungs- und Gestaltungsmöglichkeiten,... Mittelmäßige Arbeit: Keine/ in geringem Maße Ressourcen Keine, vereinzelte Belastungen Quelle: DGB-Index Gute Arbeit, Auswertungen: Tatjana Fuchs

13 Was sind die Brennpunkte aus Sicht der Beschäftigten?
Was unterstützt sie bei der Arbeit? Blickt man nun in die Details, die dem Gesamturteil „gute“, „mittelmäßige“ oder „schlechte“ Arbeit zu Grunde liegen, so zeigt sich folgendes Ergebnis: Brennpunkte aus Sicht der beschäftigten sind die unzureichende Einkommenssituation sowie die mangelnde berufliche Zukunftssicherheit. Ebenfalls überwiegend problematisch werden die hohe Arbeitsintensität, die körperlichen Anforderungen, die nicht vorhandenen Aufstiegsmöglichkeiten und die geringe Beeinflussbarkeit der Arbeit erlebt. In all diesen – rot markierten Feldern – besteht hoher Handlungsbedarf. An der Länge der roten Balken ist unschwer zu sehen, dass es sich nicht um Einzelfälle handelt. Überwiegend positiv beschreiben Beschäftigte das kollegiale Klima im Betrieb. Sie können sich im Notfall auf die Kolleginnen und Kollegen verlassen. Das ist gut und unterstützend. Auch der Sinngehalt der Arbeit, d.h. die gesellschaftliche Bedeutung der Arbeit wird von der überwiegenden Mehrheit der Beschäftigten als hoch eingeschätzt. Auch das ist ein wichtiger Aspekt von Arbeit. Darüberhinaus bietet die Arbeit für 62% ein gutes kreatives Potential – auch das kann ein wichtiger Beitrag zu Zufriedenheit und Motivation sein. Alle anderen Ressourcen sind nur unterdurchschnittlich vorhanden: Bei rund zwei Dritteln der Beschäftigten fehlt es an unterstützender Führung oder einer unterstützenden Betriebskultur, der Informationsfluss ist verbesserungswürdig ebenso wie die Arbeitszeitgestaltung . Das alles zeigt: wir sollten die Verbesserung der Arbeitsbedingungen, eine gesundheitsförderliche Arbeitsgestaltung mit Hochdruck auf die betriebliche Tagesordnung setzten.

14 Und wie empfinden Sie Ihre Arbeit?
Was erleben Sie als hilfreich und unterstützend? Was belastet Sie bei Ihrer Arbeit? Soweit der Blick auf die Beschäftigten in Deutschland. Und wie sieht es nun bei Ihnen im Betrieb aus? Ganz konkret: Wie empfinden Sie ihre Arbeit? Was erleben Sie als hilfreich und unterstützend bei Ihrer Arbeit? Was belastet Sie? Was würden Sie verbessern – und wie? Genau darum geht es im Rahmen des geplanten Projekts.

15 Ein gemeinsamer Verbesserungsprozess ……
Arbeitsbedingungen gemeinsam gesundheitsförderlich gestalten! Beschäftigten-Befragung II Verhandlung und Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen Ideen & Vorschläge zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen Beschäftigten-Befragung I Mit der Befragung, die ….. gestartet wird, soll eine Bestandsaufnahme durchgeführt werden. Auf Basis der Ergebnisse wird ein Verbesserungsprozess eingeleitet, der zum Ziel hat, die Arbeitsbedingungen bei … gesundheitsförderlich und menschengerecht zu gestalten. Ca Monate

16 Gelb: weiß nicht/Enthaltung Rot: nein/ Ablehnung
Ampelabstimmung zum Projekt „Mehr gute und gesunde Arbeit für die Beschäftigten!“ Grün: ja/ Zustimmung Gelb: weiß nicht/Enthaltung Rot: nein/ Ablehnung Ampelabstimmung: Karten übereinander stapeln, Abstimmungskarte nach vorne zeigen! Alle stimmen gemeinsam ab! Wollen Sie, dass Ihre Arbeitsbedingungen in Bezug auf mögliche Probleme und gesundheitliche Gefährdungen untersucht werden, z.B. durch … … durch unzureichende Zusammenarbeit und Führung … durch Probleme im Arbeitsablauf, … zu hohen Zeit- und Arbeitsdruck, … unzureichende Information …. Auf Basis dieser Untersuchung sollen die Arbeitsbedingungen – unter Berücksichtigung Ihrer Ideen und Vorschläge – verbessert und gesundheitsförderlich(er) gestaltet werden. © = die Ampel-Methode ist ein Werkzeug von Carmen Thomas,

17 Gute Arbeit war immer umkämpft!
Generationen vor uns haben für die heutigen sozialen Rechte und Errungenschaften gekämpft. Auf jeden Fortschritt, den wir heute gestalten, kann die nächste Generation aufbauen. Jedes Recht, was wir heute aufgeben, muss die nächste Generation mühsam erneut durchsetzen. Daher: Gemeinsam für mehr Gute Arbeit! Gute Arbeit oder eine Verbesserung der Arbeits- und Einkommensbedingungen ist noch zu keiner Zeit vom Himmel gefallen. Schon immer haben mutige Beschäftigte für mehr gute Arbeit gekämpft. Und, wenn wir uns die Geschichte seit der Industrialisierung ansehen, haben diese Menschen haben viel erreicht. Wir können heute in deren Fußstapfen treten, in dem wir auch für mehr gute Arbeit eintreten – hier im Betrieb und im Handel. Gute Arbeit ist ein wichtig für unsere Gesundheit, für unser Wohlbefinden und unsere Lebensqualität. Die Arbeitsbedingungen sind aber auch ein Erbe, das wir der nächsten Generation überlassen. Auf jeden Fortschritt, den wir durchsetzen, können unsere Kinder aufbauen. Mehr Gute Arbeit ist demnach auch eine generationenübergreifende Frage: Welche Arbeitswelt wollen wir der folgenden Generation hinterlassen? Ich hoffe, eine bessere. Deswegen müssen wir Gute Arbeit auf die Tagesordnung setzten und uns gemeinsam dafür einsetzten.

18 in der anderen opfern wir Geld, um die Gesundheit wieder zu erlangen.
In der einen Hälfte des Lebens opfern wir unsere Gesundheit, um Geld zu erwerben; in der anderen opfern wir Geld, um die Gesundheit wieder zu erlangen. Und während dieser Zeit gehen Gesundheit und Leben von dannen. François Marie Voltaire Ich möchte mit einem sehr guten und weisen Sprichwort von Voltaire enden: In der einen Hälfte des Lebens opfern wir unsere Gesundheit, um Geld zu erwerben; in der anderen opfern wir Geld, um die Gesundheit wieder zu erlangen. Und während dieser Zeit gehen Gesundheit und Leben von dannen. Soweit wollen wir es nicht kommen lassen. Ich glaube in der Tat, dass es sehr zum persönlichen Glück und zur Lebenszufriedenheit beiträgt, wenn man seine Arbeit mag, wenn man gerne in die Arbeit geht. Aber dafür braucht es Voraussetzungen: Gut gestaltete Arbeitsplätze, unterstützende Rahmenbedingungen und weitgehende materielle Sicherheit. Dann sind gute Voraussetzungen vorhanden, um die eigene Arbeit zu lieben. Und dafür wollen wir uns einsetzen.

19 Mehr gute Arbeit für die Beschäftigten Herzlichen Dank für Ihre und Eure Aufmerksamkeit!
Begrüßung, Dank,… Auswertung: Tatjana Fuchs Soziologin am Internationalen Institut für Empirische Sozialökonomie, München/Stadtbergen


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