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VGR und Datenkunde Modul 2 ESVG 1995 Systematik.

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1 VGR und Datenkunde Modul 2 ESVG 1995 Systematik

2 Historische Entwicklung
Völkerbund 1939 gab es bereits für 26 Länder Berechnungen des Nationaleinkommens OEEC 1952 Standardized System of National Accounts, SSNA Vereinte Nationen System of National Accounts, SNA 1953 System of National Accounts, SNA 1968 System of National Accounts, SNA 1993 Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

3 Oettl: VGR und Datenkunde
Forscher Richard Stone Nobelpreis 1984 Simon Kuznets Nobelpreis 1971 Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

4 Oettl: VGR und Datenkunde
EWG bzw. EU Europäisches System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen, ESVG 1970 bzw (2. Auflage) Europäisches System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen, ESVG 1995 Basiert auf dem SNA 1993 EU-Verordnung vom 25. Juni 1996, daher unmittelbar geltendes Recht für alle EU Mitgliedstaaten Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

5 Oettl: VGR und Datenkunde
ESVG 1995 Ist ein international vereinheitlichtes Rechnungssystem, das systematisch und detailliert eine Volkswirtschaft mit ihren wesentlichen Merkmalen und den Beziehungen zu anderen Volkswirtschaften beschreibt Stimmt mit den weltweit geltenden Regeln des SNA 1993 überein Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

6 Hauptdarstellungsformen
Sektorkonten Input-Output-System und Tabellen nach Wirtschaftsbereichen ESVG umfasst ferner Konzepte für die Darstellung der Bevölkerung und der Erwerbstätigkeit Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

7 Oettl: VGR und Datenkunde
Sektorkonten Liefern für die einzelnen institutionellen Sektoren eine systematische Beschreibung der verschiedenen Phasen des Wirtschaftskreislaufes Produktion Einkommensentstehung Einkommensverteilung Einkommensumverteilung Einkommensverwendung Änderungen von finanziellem und nichtfinanziellem Vermögen Dazu gehören auch Vermögensbilanzen Zeigen die Vermögensbestände, Verbindlichkeiten und das Reinvermögen am Anfang und am Ende des Jahres Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

8 IO-System und Tabellen nach Wirtschaftsbereichen
Liefern eine tiefer gegliederte Beschreibung des Produktionsprozesses Kostenstruktur, entstandenes Einkommen und Beschäftigung und der Waren- und Dienstleistungsströme Produktionswert, Import, Export, Konsum, Vorleistungen und Investitionen nach Gütergruppen Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

9 Oettl: VGR und Datenkunde
Volkswirtschaft besteht aus gebietsansässigen Einheiten Gebietsansässige Einheit Wenn ein Schwerpunkt ihres wirtschaftlichen Interesses im Wirtschaftsgebiet des Landes liegt Können Staatsangehörige dieses oder eines anderen Landes sein, können eine eigene Rechtspersönlichkeiten haben oder nicht und können wirtschaftlich innerhalb oder außerhalb des Wirtschaftsgebietes tätig sein Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

10 Gebietsansässige Einheiten
Einheiten, die hauptsächlich produzieren, finanzieren, versichern und umverteilen Einheiten, die hauptsächlich konsumieren Private Haushalte mit Schwerpunkt ihres wirtschaftlichen Interesses im betreffenden Land auch wenn sie sich kürzere Zeit in die übrige Welt begeben, wie Grenzgänger, Saisonarbeiter, Touristen, Studenten (auch wenn länger als ein Jahr in der übrigen Welt) Einheiten hauptsächlich als Eigentümer von Grundstücken und Gebäuden Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

11 Oettl: VGR und Datenkunde
Übrige Welt Gebietsansässige Einheiten führen Transaktionen mit gebietsfremden Einheiten durch Gebietsansässige Einheiten anderer Volkswirtschaften Als Transaktionen der Volkswirtschaft mit der übrigen Welt bezeichnet Übrige Welt als quasi institutioneller Sektor Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

12 Oettl: VGR und Datenkunde
Einheiten Institutionelle Einheiten Wirtschaftliche Einheiten die Eigentümer von Waren und Vermögenswerten sein können und eigenständige Verbindlichkeiten eingehen, wirtschaftliche Tätigkeiten ausüben und Transaktionen mit anderen Einheiten vornehmen können Zu institutionellen Sektoren zusammengefasst Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

13 Oettl: VGR und Datenkunde
Einheiten Örtliche fachliche Einheiten (Österreich Betrieb) Produzierende institutionelle Einheiten üben meist mehrere Tätigkeiten aus Grundsätzlich sind so viele örtliche fachliche Einheiten zu erfassen, wie es in einem Betrieb Nebentätigkeiten gibt Gliederung nach NACE bzw. nach ÖNACE Homogene Produktionseinheit Definitionsgemäß ohne Nebentätigkeit, wird im IO System verwendet Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

14 Institutionelle Sektoren
Jede institutionelle Einheit gehört genau einem institutionellen Sektor an ESVG fasst die institutionellen Einheiten zu 5 Sektoren (S.) zusammen S.11 Nichtfinanzielle Kapitalgesellschaften S.12 Finanzielle Kapitalgesellschaften S.13 Staat S.14 Private Haushalte S.15 Private Organisationen ohne Erwerbszweck pOE S.1 Gesamte Volkswirtschaft S.2 Übrige Welt Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

15 S.11: Nichtfinanzielle Kapitalgesellschaften
Kapitalgesellschaften, die als Marktproduzenten in der Haupttätigkeit Waren und nichtfinanzielle Dienstleistungen produzieren Aktiengesellschaften, GmbH, Genossenschaften Quasikapitalgesellschaften KG, OHG, GmbH & Co KG Aus dem Staat ausgegliederte Betriebe mit marktbestimmter Tätigkeit und Non-Profit-Institutionen, die Marktproduzenten sind (Krankenhäuser, Pensionistenheime, Forschung) oder die Unternehmen dienen (Industriellenvereinigung) ESVG 95 Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

16 S.12: Finanzielle Kapitalgesellschaften
Kapitalgesellschaften, deren Hauptfunktion in der finanziellen Mittlertätigkeit liegt und/oder die hauptsächlich im Kredit- und Versicherungshilfsgewerbe tätig sind Nationalbank, Kreditinstitute, Finanzinstitute, Versicherungen, Pensionskassen ESVG 95 Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

17 Oettl: VGR und Datenkunde
S.13: Staat Alle institutionellen Einheiten, die zu den sonstigen Nichtmarktproduzenten zählen, deren Produktionswert für den Individual- und Kollektivkonsum bestimmt ist, die sich primär mit Zwangsabgaben von Einheiten anderer Sektoren finanzieren und/oder die Einkommen umverteilen Bund, Länder, Gemeinden, Sozialversicherungsträger, Kammern etc. ESVG 95 Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

18 Oettl: VGR und Datenkunde
S.14: Private Haushalte Einzelpersonen und Gruppen von Einzelpersonen in ihrer Funktion als Konsumenten und gegebenenfalls auch in ihrer Eigenschaft als Produzenten Umfassen somit auch Einzelunternehmen, Einzelkaufleute, selbständige Landwirte, Händler, Gastwirte, Angehörige freier Berufe u.ä. Untergliederung in Selbständigenhaushalte (mit oder ohne Arbeitnehmer) Arbeitnehmerhaushalte Haushalte von Vermögenseinkommensempfängern Haushalte von Renten- und Pensionsempfängern Sonstige private Haushalte (Anstaltshaushalte) Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

19 S.15: Private Organisationen ohne Erwerbszweck
Organisationen ohne Erwerbszweck mit eigener Rechtspersönlichkeit, die als private sonstige Nichtmarktproduzenten privaten Haushalten dienen Sport- und Freizeitvereine, wissenschaftliche Gesellschaften, Forschungseinrichtungen, Gewerkschaften, Parteien, Religionsgemeinschaften, karitative Einrichtungen Statistik Austria Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

20 Oettl: VGR und Datenkunde
S.2: Übrige Welt Fasst die gebietsfremden Einheiten zusammen, soweit sie Transaktionen mit gebietsansässigen institutionellen Einheiten durchführen S.21 Europäische Union S.211 Mitgliedstaaten der EU S.212 Institutionen der EU S.22Drittländer und internationale Organisationen ESVG 95 Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

21 Marktproduktion und Nichtmarktproduktion
Marktproduzent Wenn Produktion überwiegend zu wirtschaftlich signifikanten Preisen verkauft wird Verkaufserlöse müssen über die Hälfte der Produktionskosten decken Nichtmarktproduzent Wenn Produktion nicht in erster Linie durch Verkaufserlöse, sondern durch Zwangsabgaben (Staat) oder Mitgliedsbeiträge, Spenden u.dgl. Finanziert wird Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

22 Marktproduzenten Nichtmarktproduzenten
Nichtfinanzielle Kapitalgesellschaften (S 11), finanzielle Kapitalgesellschaften (S 12) und private Haushalte (S 14) Nichtmarktproduzenten Öffentliche Nichtmarktproduzenten: Staat (S 13) Private Nichtmarktproduzenten: pOE (S 15) Private Haushalte (S 14) Umfassen neben Marktproduzenten (wie z. B. Einzelunternehmen) auch Haushalte, die keine Produzenten sind (z.B. Arbeitnehmerhaushalte) Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

23 Oettl: VGR und Datenkunde
Produktion Nichtmarktproduktion für die eigene Verwendung Wohnungseigennutzung im Sektor private Haushalte Aus dem Betrieb entnommene Erzeugnisse landwirtschaftlicher Haushalte Selbst erstellte Anlagen Sonstige Nichtmarktproduktion Unentgeltlich abgegebene Leistungen des Staates Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

24 Oettl: VGR und Datenkunde
Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

25 Oettl: VGR und Datenkunde
Wirtschaftsbereich Gesamtheit der örtlichen fachlichen Einheiten, die dieselben oder vergleichbare Produktionstätigkeiten ausüben Tätigkeiten gemäß einer Klasse der NACE Nomenclature Générale des Activités Economiques dans les Communautés Européennes, Statistische Systematik der Wirtschaftszweige in der Europäischen Gemeinschaft NACE Rev. 1.1 Ist als Kommissionsverordnung seit für alle Mitgliedstaaten verbindlich Ab 2008 NACE Rev. 2, basierend auf ISIC Rev. 4 Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

26 Oettl: VGR und Datenkunde
ÖNACE 2003 Klassifikation der Wirtschaftstätigkeiten Österreichische Version der NACE Rev.1.1 Ab 2008 ÖNACE 2008 Basierend auf NACE Rev. 2 Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

27 Oettl: VGR und Datenkunde
ÖNACE 2003 Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

28 Oettl: VGR und Datenkunde
ÖNACE 2003 Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

29 Oettl: VGR und Datenkunde
Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

30 Oettl: VGR und Datenkunde
Transaktionen Eine Transaktion ist eine wirtschaftliche Stromgröße, bei der es sich entweder um eine einvernehmlich erfolgende Interaktion zwischen institutionellen Einheiten Gesetzliche vorgeschriebene Steuern, Strafen aber auch illegaler Kauf, Verkauf, Tausch von Drogen und Diebsgut sind Transaktionen! Diebstahl hingegen ist keine Transaktion! oder innerhalb einer institutionellen Einheit z.B. Eigenverbrauch der Landwirte handelt Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

31 Oettl: VGR und Datenkunde
Transaktionsarten P Gütertransaktionen D Verteilungstransaktionen F Finanzielle Transaktionen K Sonstige Transaktionen Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

32 P: Gütertransaktionen
Beschreiben die Herkunft Inlandsproduktion oder Importe und die Verwendung Vorleistungen, Konsum, Bruttoinvestitionen, Exporte von Gütern ESVG 95 Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

33 P: Gütertransaktionen
P.1: Produktionswert P.2: Vorleistungen P.3: Konsumausgaben P.4: Konsum (Verbrauchskonzept) P.5: Bruttoinvestitionen P.6: Exporte P.7: Importe Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

34 Oettl: VGR und Datenkunde
P.1: Produktionswert Wert (zu Herstellungspreisen) aller Güter, die im Rechnungszeitraum produziert werden P.11 Marktproduktion P.12 Produktion für die Eigenverwendung P.13 Nichtmarktproduktion Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

35 Oettl: VGR und Datenkunde
P.11 Marktproduktion Umsatzerlöse plus Veränderung der Output-Lager bewertet zu Herstellungspreisen Vor Gütersteuern D.21 und Gütersubventionen D.31 Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

36 Oettl: VGR und Datenkunde
P.12 Eigenverwendung Selbsterstellte Investitionen einschließlich Software Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

37 P.13 Nichtmarktproduktion
Produktion des Staates und der pOE, die nicht zu wirtschaftlich signifikanten Preisen verkauft wird Bewertung erfolgt kostenseitig Vorleistungen (P.2) + Abschreibungen (K.1) + Arbeitnehmerentgelt (D.1) + sonstige Produktionsabgaben (D.29) Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

38 Oettl: VGR und Datenkunde
P.1 Produktionswert Handel Handelsspanne Finanzdienstleistungen (Banken) Vergebührung von Dienstleistungen Differenz aus empfangenen Vermögenseinkommen und den geleisteten Zinszahlungen Versicherungsdienstleistungen Empfangene Prämien + Einkommen aus versicherungstechnischen Rückstellungen – fällige Leistungen – Veränderungen diverser Rückstellungen Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

39 Oettl: VGR und Datenkunde
P.2 Vorleistungen Wert (zu Anschaffungspreisen) der im Produktionsprozess verbrauchten, verarbeiteten oder umgewandelten Waren und Dienstleistungen Vorprodukte, Roh- und Hilfsstoffe, Brenn- und Treibstoffe, Reparaturen, Transportdienstleistungen, Mieten u.a. Nutzung des Anlagevermögens ist nicht darin enthalten, wird anhand der Abschreibungen gemessen Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

40 Oettl: VGR und Datenkunde
Konsumkonzepte P.3 Konsumausgaben Ausgaben eines Sektors für Konsumgüter P.4 Konsum (Verbrauchskonzept) Konsumgüter, die der Sektor für den Verbrauch erhalten hat Unterschied Waren oder Dienstleistungen, die vom Staat oder pOE finanziert, aber privaten Haushalten unentgeltlich zur Verfügung gestellt werden Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

41 Oettl: VGR und Datenkunde
P.3 Konsumausgaben Ausgaben gebietsansässiger institutioneller Einheiten für Waren und Dienstleistungen die zur unmittelbaren Befriedigung individueller Bedürfnisse und Wünsche oder kollektiver Bedürfnisse der Allgemeinheit verwendet werden Diese Ausgaben können im Inland oder in der übrigen Welt getätigt werden Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

42 Konsumausgaben der inländischen privaten Haushalte
Ausgabensumme der Haushalte für nichtdauerhafte und dauerhafte Waren und sonstige Güter (ohne Grundstücke und Gebäude = Anlageinvestition) sowie für Dienstleistungen Eigenkonsum von Unternehmerhaushalten unterstellte Bruttomieten für eigengenutzte Wohnungen Naturalentgelte für Arbeitnehmer Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

43 Privater Inlandskonsum
Konsum der inländischen privaten Haushalte plus Konsum ausländischer Haushalte im Inland minus Konsum der inländischen Haushalte im Ausland Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

44 Oettl: VGR und Datenkunde
Konsumausgaben pOE Wert der von den pOE produzierten Güter ohne selbsterstellte Anlagen und Verkäufe und Ausgaben für Güter, die als soziale Sachtransfers den privaten Haushalten für den Konsum zur Verfügung gestellt werden Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

45 Oettl: VGR und Datenkunde
Konsumausgaben Staat Wert der vom Staat selbst produzierten Güter ohne selbsterstellte Anlagen und Verkäufe und Ausgaben für Güter, die als soziale Sachtransfers den privaten Haushalten für den Konsum zur Verfügung gestellt werden z.B. Gratisschulbücher Statistik Austria Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

46 P.31 Konsumausgaben für den Individualverbrauch
Konsumausgaben der privaten Haushalte Konsumausgaben der pOE Konsumausgaben des Staates für den Individualverbrauch Die Konsumausgaben des Staates werden auf der Grundlage der Klassifikation der Aufgabenbereiche des Staates COFOG (Classification of the Functions of Government) in individualisierbare und kollektive Güter eingeteilt Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

47 Individualkonsum Kollektivkonsum
P.31 Konsumausgaben des Staates für den Individualkonsum Ausgaben für das Unterrichtswesen, das Gesundheitswesen und für die soziale Sicherung, sowie für Sport, Erholung und Kultur P.32 Konsumausgaben des Staates für den Kollektivkonsum Ausgaben für Sicherheit, Verteidigung, öffentliche Ordnung, Gesetzgebung, Umweltschutz, Forschung, Infrastruktur Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

48 P.4: Konsum (Verbrauchskonzept)
Güter, die von gebietsansässigen institutionellen Einheiten zur unmittelbaren Befriedigung individueller oder kollektiver Bedürfnisse erworben werden P.41 Individualkonsum P.42 Kollektivkonsum Konsumausgaben des Staates für den Individualverbrauch werden den privaten Haushalten zugerechnet Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

49 P.5: Bruttoinvestitionen
Zu den Bruttoinvestitionen zählen P.51 Bruttoanlageinvestitionen P.52 Vorratsveränderungen P.53 Nettozugang an Wertsachen Dienen primär als Wertanlage wie Antiquitäten, Edelsteine und Edelmetalle Brutto bedeutet vor Abzug der Abschreibungen Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

50 P.51 Bruttoanlageinvestitionen
Käufe und selbsterstellte Anlagen von Produzenten für neuwertige dauerhafte Güter inländischer Erzeugung sowie importierte dauerhafte Güter abzüglich Netto-Erlöse (Verkäufe minus Käufe) von gebrauchten Anlagen Erwerb dauerhafter Güter durch den Staat für militärische Zwecke ist keine Investition! Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

51 P.51 Bruttoanlageinvestitionen
Kategorien Nutztiere (z.B. Milchtiere, Zugtiere Nutzpflanzungen (z.B. Obstbäume, Weinstöcke) Wohnbauten und Nichtwohnbauten Ausrüstungen (Fahrzeuge, Maschinen, Einrichtungen) Immaterielle Anlagegüter (Computerprogramme, Urheberrechte) Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

52 P.51 Bruttoanlageinvestitionen
Bewertung Einbezogen sind Handelsspannen, Transporte, Planungs- und Installationskosten, Transfer- und Vermittlungsgebühren, Verbesserung der Grundstücke (z.B. Entwässerung) und Reparaturkosten, die die Lebensdauer oder die Produktivität bestehender Anlagen erhöhen Selbsterstellte Anlagen werden zu Herstellkosten plus unterstelltem Gewinnzuschlag bewertet. Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

53 P.52 Vorratsveränderungen
Erfassen die Veränderung der Vorratsbestände Roh- und Hilfsstoffe, Brenn- und Treibstoffe, unfertige Erzeugnisse, Fertigwaren, Handelswaren Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

54 Oettl: VGR und Datenkunde
P.6 Exporte P.7 Importe Exporte Umfassen Transaktionen mit Waren und Dienstleistungen von Gebietsansässigen an Gebietsfremde Importe Umfassen Transaktionen mit Waren und Dienstleistungen von Gebietsfremden an Gebietsansässige Bewertung Fob-Basis an der Grenze des Ausfuhrlandes Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

55 D: Verteilungstransaktionen
Beschreiben wie die im Rahmen der Produktion entstandene Wertschöpfung auf Arbeit, Kapital und den Staat verteilt wird und wie Einkommen und Vermögen anhand von Einkommen- und Vermögenssteuern und sonstigen Transfers umverteilt werden ESVG 95 Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

56 D: Verteilungstransaktionen
D.1: Arbeitnehmerentgelt D.2: Produktions- und Importabgaben D.3: Subventionen D.4: Vermögenseinkommen D.5: Einkommen- und Vermögensteuern D.6: Sozialbeiträge und Sozialleistungen D.7: Sonstige laufende Transfers D.8: Zunahme betrieblicher Versorgungsansprüche D.9: Vermögenstransfers Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

57 D.1 Arbeitnehmerentgelt
Umfasst sämtliche Geld- und Sachleistungen, die von einem Arbeitgeber an einen Arbeitnehmer als Entgelt für die geleistete Arbeit erbracht werden D.11 Bruttolöhne und –gehälter D.12 Sozialbeiträge der Arbeitgeber Statistik Austria Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

58 D.2 Produktions- und Importabgaben
D.21 Gütersteuern wie Mehrwertsteuer, Zölle, Verbrauchsabgaben (Mineralölsteuer, Tabaksteuer) u.a.m. D.29 Sonstige Produktionsabgaben Steuern, die von Unternehmen aufgrund ihrer Produktionstätigkeit unabhängig von Menge und Wert der produzierten oder verkauften Güter zu entrichten sind Lohnsummensteuer, Abgaben auf Umweltverschmutzung Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

59 Oettl: VGR und Datenkunde
D.3 Subventionen Laufende Zahlungen des Staates oder von Institutionen der EU an Produzenten, um den Umfang der Produktion, ihre Verkaufspreise oder die Entlohnung der Produktionsfaktoren zu beeinflussen D.31 Gütersubventionen Betreffen vor allem landwirtschaftliche Güter D.39 Sonstige Subventionen Subventionen auf die Lohnsumme oder für die Beschäftigten, Zinszuschüsse, Subventionen zur Verringerung der Umweltverschmutzung u.a.m Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

60 Oettl: VGR und Datenkunde
D.4 Vermögenseinkommen Einkommen, das jemand dafür erhält, dass er einer anderen institutionellen Einheit finanzielle Mittel oder nicht produziertes Sachvermögen (z.B. Land) zur Verfügung stellt Prinzipiell gelten als Vermögenseinkommen nur Zinsen, Dividenden und Ausschüttungen selbst nicht jedoch allfällige Kursgewinne der zugrunde liegenden Wertpapiere Diese würden im Umbewertungskonto III.3.2 Berücksichtigung finden (noch nicht vorhanden) Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

61 Oettl: VGR und Datenkunde
D.4 Vermögenseinkommen D.41 Zinsen D.42 Ausschüttungen und Gewinnentnahmen D.43 Reinvestierte Gewinne aus der/an die übrige(n) Welt D.44 Vermögenseinkommen aus Versicherungsverträgen D.45 Pachteinkommen Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

62 Oettl: VGR und Datenkunde
D.41 Zinsen Werden bei der Aufnahme von Fremdmitteln vom Schuldner an den Gläubiger bezahlt Zinsen auf Einlagen und Kredite von Nichtbanken bei Banken werden nicht in der tatsächlich gezahlten Höhe ausgewiesen, sondern um die unterstellte Bankgebühr (FISIM) bereinigt Zinsen bei Kreditinstituten enthalten auch ein nicht explizit in Rechnung gestelltes Dienstleistungsentgelt Zinssätze, die den Kunden verrechnet werden, sind höher (Kredite) oder niedriger (Einlagen) als der Zinssatz im Geschäft zwischen Banken (Referenzzinssatz) Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

63 Oettl: VGR und Datenkunde
D.41 Zinsen Einlagen- und Kreditzinsen werden in den VGR in zwei Bestandteile getrennt Dienstleistungskomponente Findet sich im Output der Banken, in den Vorleistungen, im privaten Konsum sowie in Exporten und Importen Hypothetische Zinsen Die um FISIM bereinigten Zinsen finden sich in den Vermögenseinkommen Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

64 D.42 Ausschüttungen und Entnahmen
Gegenleistung für die Bereitstellung von Eigenkapital Teil der Gewinne von Kapitalgesellschaften, der an die Eigentümer von Aktien und anderen Beteiligungen (Anteilsrechten) ausgeschüttet bzw. vom Eigentümer einer Quasi-Kapitalgesellschaft entnommen wird Ausländische Direktinvestition Auch nicht ausgeschütteter Gewinn werden als Vermögenseinkommen angesehen, d.h. es wird eine Ausschüttung unterstellt Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

65 D.43 Reinvestierte Gewinne
Ausländische Direktinvestitionen Unterstellte Ausschüttung in D.42 wird hier als reinvestierte Gewinne aus der/an die übrige(n) Welt als unterstellte Einlage verbucht Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

66 D.44 Vermögenseinkommen aus Versicherungsverträgen
Einkommen aus der Veranlagung versicherungstechnischer Rückstellungen Rückstellungen werden als Vermögen der Versicherten (Forderungen) angesehen Veranlagung erfolgt durch Versicherungen und Pensionskassen Erträge der Veranlagung sind im Produktionswert und damit der Wertschöpfung der Versicherungen enthalten Fließen den Versicherten als Vermögenseinkommen zu Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

67 Oettl: VGR und Datenkunde
D.45 Pachten Resultieren aus Rechten an nicht produziertem nichtfinanziellen Vermögen Pachten für Grund und Boden und Abbau von Bodenschätzen Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

68 D.6 Sozialbeiträge und Sozialleistungen
Transfers im Zusammenhang mit bestimmten sozialen Risken oder Bedürfnisse Krankheit, Altersversorgung udgl. D.61 Sozialbeiträge D.62 monetäre Sozialleistungen Umfassen sowohl Leistungen der Sozialbeiträge gegenüberstehen wie auch Leistungen, wo dies nicht der Fall ist Sozialhilfe, Kinderhilfe Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

69 D.7 Sonstige laufende Transfers
D.71 und D.72 Nettoprämien für Schadenversicherungen und Schadenversicherungsleistungen – in Summe gleich hoch bilden die Umverteilung zwischen den Versicherten ab, wenn diese verschiedenen Sektoren angehören D.73 laufende Transfers innerhalb des Sektors Staat D.74 laufende Transfers zwischen Staat und Ausland Zahlungen der EU an den Bund, Entwicklungszusammenarbeit D.75 übrige laufende Transfers Zahlungen an die EU im Rahmen der BNE-Eigenmittel Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

70 D.8 Zunahme betrieblicher Versorgungsansprüche
Sparen ist nicht mehr verfügbares Einkommen abzüglich Konsumausgaben Komplikation durch Pensionskassen Rückstellungen der Pensionskassen gelten als Forderungen der Versicherten (finanzielles Vermögen der privaten Haushalte) Zunahme als Sparen der Haushalte Im verfügbaren Einkommen der Pensionskassen enthalten Fiktiver Transfer von den Pensionskassen zu den privaten Haushalten Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

71 Oettl: VGR und Datenkunde
D.9 Vermögenstransfers Setzen den Zugang oder Abgang von Vermögenswerten voraus Steuern auf Vermögensübertragungen, Erbeschaftssteuer, Investitionszuschüsse des Staates und der EU Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

72 F Finanzielle Transaktionen
Beschreiben für jede Kategorie von Finanzinstrumenten den Nettozugang an finanziellen Aktiva (Forderungen) bzw. den Nettozugang an Verbindlichkeiten Behandlung erfolgt später im Zusammenhang mit der Finanzierungsrechnung ESVG 95 Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

73 K Sonstige Transaktionen
Umfassen die Abschreibungen und den Nettozugang an nichtproduzierten Vermögensgütern Letztere sind nicht durch einen Produktionsprozess entstanden Grund und Boden, Bodenschätze, Grundwasservorräte ESVG 95 Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

74 K Sonstige Transaktionen
K.1 Abschreibungen Schätzen die tatsächlichen Wertminderung des Anlagevermögens, die während einer Periode durch gewöhnliche Abnutzung auftritt K.2 Nettozugang an nichtproduzierten Vermögensgütern K.3 - K.10 Sonstige reale Vermögensänderungen Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

75 Oettl: VGR und Datenkunde
Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

76 Monetäre und nichtmonetäre Transaktionen
Die meisten Transaktionen sind monetäre Transaktionen Transaktionen, bei denen die beteiligten Einheiten Zahlungen vornehmen oder erhalten, Verbindlichkeiten eingehen oder Vermögenswerte erhalten, die auf Währungseinheiten lauten Nichtmonetäre Transaktionen z.B. Gütertausch, Sachbezüge, Sachtransfers werden im ESVG in Geldeinheiten ausgewiesen Müssen daher indirekt erfasst bzw. geschätzt werden Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

77 Oettl: VGR und Datenkunde
Bewertung allgemein Grundsätzlich zu Marktpreisen Wenn nicht vorhanden Bewertung zu Marktpreisen ähnlicher Güter Tauschhandel, Dienstleistungen aus eigengenutzten Wohnungen Nichtmarktbestimmte Dienstleistungen des Staates Bewertung zu Produktionskosten ESVG 95 Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

78 Oettl: VGR und Datenkunde
Kontensystem ESVG ermöglicht die Erfassung von Strom- und Bestandsgrößen in einem geordneten Kontensystem durch das der Wirtschaftskreislauf von der Entstehung der Einkommen über ihre Verteilung und Umverteilung bis hin zur Vermögensbildung dargestellt wird Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

79 Oettl: VGR und Datenkunde
Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

80 Kontenabfolge nach Statistik Austria
I. Produktionskonto II.1 Primäre Einkommensverteilung II.1.1 Einkommensentstehungskonto II.1.2 Primäres Einkommensverteilungskonto II.2 Konto der sekundären Einkommensverteilung II.4 Einkommensverwendung II.4.1 Einkommensverwendungskonto III.1 Vermögensbildung III.1.1 Konto der Reinvermögensbildung aus Sparen und Vermögenstransfers III.1.2. Sachvermögensbildungskonto Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

81 Kontenabfolge - Fortsetzung
III.2 Finanzierungskonto Von der OeNB erstellt III.3 Konto sonstiger Vermögensänderungen III.3.1 Konto sonstiger realer Vermögensänderungen III.3.2 Umbewertungskonto IV Vermögensbilanzen IV.1 Bilanz am Jahresanfang IV.2 Änderung der Bilanz IV.3 Bilanz am Jahresende Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

82 Kontenabfolge und Salden
Kontenabfolge wird durch Saldenüberträge gebildet B.1 Wertschöpfung bzw. Inlandsprodukt B.2 Betriebsüberschuss B.3 Selbständigeneinkommen B.5 Primäreinkommen bzw. Nationaleinkommen B.6 Verfügbares Einkommen Ausgabenkonzept B.7 Verfügbares Einkommen Verbrauchskonzept B.8 Sparen B.9 Finanzierungssaldo B.101 Reinvermögensänderung durch Sparen und Vermögenstransfers B.11 Außenbeitrag B.12 Saldo der laufenden Außentransaktionen B.90 Reinvermögen Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

83 Kontenabfolge I: Produktion B.1 Wertschöpfung
II.1.1: Einkommenentstehung B.2 Betriebsüberschuss, B.3 Selbständigeneinkommen II.1.1: Primäre Einkommensvertlg II.2: Sekundäre Einkommensvertlg B.5 Primäreinkommen B.6 Verfügbares Einkommen II.4: Einkommensverwendung B.8 Sparen III.1.1: Reinvermögensänderung B.101 Reinvermögensänderung durch Sparen und Vermögenstransf. III.1.2: Sachvermögensbildung B.9 Finanzierungssaldo Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

84 Oettl: VGR und Datenkunde
Güterkonto 0 Zeigt für die Gesamtwirtschaft (oder für Gütergruppen) das Aufkommen Produktion und Import und die Verwendung von Waren und Dienstleistungen Vorleistungen, Konsum, Vorratsveränderungen, Bruttoanlageinvestitionen, Nettozugang an Wertgegenständen, Exporte Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

85 Konten der übrigen Welt
In diesen Konten werden Transaktionen zwischen gebietsansässigen und gebietsfremden institutionellen Einheiten dargestellt Die Konten werden aus der Sicht der übrigen Welt erstellt Was in den Konten der übrigen Welt auf der Aufkommensseite gebucht wird, erscheint auf der Verwendungsseite der Konten der Volkswirtschaft und umgekehrt Ein positiver Saldo bedeutet für die übrige Welt einen Überschuss und für die Volkswirtschaft ein Defizit Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

86 Oettl: VGR und Datenkunde
Außenkonto V V Außenkonto Kontenfolge wie die für die institutionellen Sektoren V.I Außenkonto der Gütertransaktionen V.II Außenkonto der Primäreinkommen und Transfers V.III Außenkonten der Vermögensänderungen V.III.1 Außenkonto der Vermögensbildung V.III.2 Außenkonto der Finanzierungsströme V.III.3 Außenkonto sonstiger Vermögensänderungen V.IV Außenkonto für Vermögen und Verbindlichkeiten Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

87 Oettl: VGR und Datenkunde
Kontenseiten Transaktionskonten der institutionellen Sektoren Rechte Seite Aufkommen: Verbuchung von Transaktionen, die zu einer Wertzunahme führen Linke Seite Verwendung: Verbuchung von Transaktionen, die zu einem Werteabfluss führen Güterkonto Rechte Seite Verwendung Linke Seite Aufkommen Umgekehrt zu den Transaktionskonten, da die Güterströme in entgegengesetzter Richtung zu den Geldströmen fließen Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

88 Oettl: VGR und Datenkunde
Verbuchung Bezogen auf einzelne Einheiten oder Sektoren gilt das Prinzip der doppelten Buchführung Jede Transaktion ist zweimal zu buchen Einmal auf der Aufkommensseite Einmal auf der Verwendungsseite Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

89 Oettl: VGR und Datenkunde
Buchungszeitpunkt Verbuchung der Stromgrößen erfolgt nach dem Grundsatz der periodengerechten Zurechnung = accrual basis Produktionsergebnis wird nicht verbucht, wenn der Käufer es bezahlt, sondern wenn es produziert wird Verkauf eines Vermögensgegenstandes wird zu dem Zeitpunkt ausgewiesen, zu dem das Eigentum wechselt, und nicht zu dem Zeitpunkt, zu dem die Zahlung erfolgt Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde

90 Oettl: VGR und Datenkunde
Kontrollfragen Was bedeutet es, dass das ESVG 1995 eine EU-Verordnung ist? Welche institutionelle Sektoren werden nach dem ESVG 1995 unterschieden? Wozu werden institutionelle Sektoren und wozu werden örtliche fachliche Einheiten zusammengefasst? Wodurch unterscheiden sich Marktproduzenten und Nichtmarktproduzenten? Nach welcher Systematik erfolgt die Gliederung der Wirtschaftszweige und nach welcher die der Konsumausgaben des Staates? Wodurch unterscheidet sich der Konsum nach dem Verbrauchskonzept von dem nach dem Ausgabenkonzept? Welche Grundsätze gelten für die Bewertung und welche für die Verbuchung in den VGR? Modul 2 Oettl: VGR und Datenkunde


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