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‚Früh gefördert – gut gestartet‘

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Präsentation zum Thema: "‚Früh gefördert – gut gestartet‘"—  Präsentation transkript:

1 ‚Früh gefördert – gut gestartet‘
Informationsabend zur Frühen Förderung von Kindern in Baselland vom Referat von Mathilde Schulte-Haller

2 ‚Früh gefördert – gut gestartet‘
FRÜHE FÖRDERUNG Grundlagen der eigenen Biographie Strukturelle Einbettung, Ziele und Zielgruppe der frühen Förderung 1. BEGRIFFLICHES / GRUNDLAGEN Folgerungen für die Praxis der frühen Förderung Schlüsselergebnisse aus der Forschung 2. FORSCHUNG Erreichbarkeit sozial benachteiligter Familien Merkmale sozialer Benachteiligung 3. SOZIALE BENACHTEILIGUNG Studien Eckpfeiler der frühen Förderung 4. ZUSAMMENFASSSUNG Tagung ‚Früh geförderter – gut gestartet‘ / Baselbieter Bündnis für Familien / Liestal / M. Schulte-Haller

3 Strukturelle Einbettung
Frühförderung Familienergänzende Betreuung Frühbereich ‚Früh geförderter – gut gestartet‘ / Baselbieter Bündnis für Familien / Liestal / M. Schulte-Haller

4 Die Ziele Frühe Förderung trägt zur Chancengerechtigkeit bei, indem
Eltern in ihrer Rolle als Erziehende unterstützt werden und Die sprachliche, emotionale, soziale, kognitive, motorische Entwicklung des Kindes gefördert wird. ‚Früh geförderter – gut gestartet‘ / Baselbieter Bündnis für Familien / Liestal / M. Schulte-Haller

5 Die Zielgruppe Erziehende mit Kindern im Alter von 0 Jahren bis Kindergarteneintritt (ohne Bedarf an heilpädagogischer Betreuung) mit besonderem Augenmerk auf: Sozial benachteiligte Erziehende mit Kindern Durchlässigkeit der Altersgrenze nach unten und nach oben (Pränatal und Übertritte in Kindergarten und Schule) Besonderes Augenmerk auf Alter 0 – 3 Jahre ‚Früh geförderter – gut gestartet‘ / Baselbieter Bündnis für Familien / Liestal / M. Schulte-Haller

6 Sprachförderung: Kernelement der frühen Förderung
Erst- und Zweitsprache Eine Person – eine Sprache Eine Sprache – ein Gefühl Eine Sprache – eine Situation Sprachvermittlung Als Mittelpunkt der persönlichen Identitätsbildung Als Mittelpunkt des Alltagslebens ‚Früh geförderter – gut gestartet‘ / Baselbieter Bündnis für Familien / Liestal / M. Schulte-Haller

7 Grundlagen der eigenen Biographie
Ich Individuelle Lebensführung Bewältigun gs- Kompetenz en / Resilienz Strukturelle Lebenslage ‚Früh geförderter – gut gestartet‘ / Baselbieter Bündnis für Familien / Liestal / M. Schulte-Haller

8 Schlüsselergebnisse aus der Forschung
Was sagt die Forschung? Die Familie ist der wichtigste Einflussfaktor auf die Entwicklung der Kinder. Kinder aus sozial benachteiligten und fremdsprachigen Familien profitieren überproportional von früher Förderung. Der Besuch vorschulischer Betreuungsangebote wirkt sich – unter bestimmten Voraussetzungen - auch langfristig positiv auf die Entwicklung der Kinder aus. Die Chancen für den langfristigen Schul- und Bildungserfolg werden noch durch andere Faktoren als die frühe Förderung beeinflusst (Forschungsresultate lückenhaft). ‚Früh geförderter – gut gestartet‘ / Baselbieter Bündnis für Familien / Liestal / M. Schulte-Haller

9 Folgerungen aus der Forschung
Unterstützung der Eltern  Elternbildung! Sozial durchmischte Angebote! Qualitätsentwicklung, Programme, stärkere Betonung der Bildung! Vernetzung der frühen Förderung (Familien) im Quartier / Bildungsaspiration der Eltern fördern! ‚Früh geförderter – gut gestartet‘ / Baselbieter Bündnis für Familien / Liestal / M. Schulte-Haller

10 Soziale Ungleichheiten
Primäre soziale Ungleichheiten Mangelhafte Unterstützung, Förderung durch das Elternhaus (kognitiv, emotional, sprachlich etc.) Kontaktarmut Angeborene Schwächen Sekundäre soziale Ungleichheiten Ungleiche Förderung Chancenungerechtigkeit Diskriminierung ‚Früh geförderter – gut gestartet‘ / Baselbieter Bündnis für Familien / Liestal / M. Schulte-Haller

11 Merkmale der sozialen Benachteiligung
Prekäres Arbeitsverhältnis / erwerbslos Geringes Einkommen Niedriger od. kein Bildungsabschluss Bildungsfernes Milieu Mehrere Kinder Gehört einer gesellschaftlich benachteiligten Gruppe an  Prototyp: Alleinerziehende Frau ausländischer Herkunft ‚Früh geförderter – gut gestartet‘ / Baselbieter Bündnis für Familien / Liestal / M. Schulte-Haller

12 Merkmale der sozialen Benachteiligung
Sozioökonomischer Status: Ausbildungsniveau der Eltern Beruf der Eltern Einkommen der Eltern Haushaltszusammensetzung, Ausbildungsniveau, Nationalität Ausländische Bevölkerung überproportional vertreten in Gruppe: Eltern mit unmündigen Kindern Schlecht ausgebildeten Daher stärker von Armut betroffen ‚Früh geförderter – gut gestartet‘ / Baselbieter Bündnis für Familien / Liestal / M. Schulte-Haller

13 Verteilung des Armutsrisikos in der Schweiz
Oberstes Segment 20% Elite aus Nord- und Westeuropa Mittleres Segment 60% Schweizer Zugewanderte aus südlichen EU-Ländern  Alleinlebende und Paare mit 1-2 Kindern sind finanziell schlechter gestellt als solche ohne Kinder Unterstes Segment Grosse Familie mit drei oder mehr Kindern Ausbildung unter dem Niveau eines Lehrabschlusses (obligatorische Schule) Keine Schweizer oder EU-Staatsbürgerschaft ‚Früh geförderter – gut gestartet‘ / Baselbieter Bündnis für Familien / Liestal / M. Schulte-Haller

14 Erreichbarkeit sozial benachteiligter Familien
Analyse Problem der Erfassung Problem der Kommunikation / Interkulturalität Problem der Angebotsgestaltung Problem der Angebotsverfügbarkeit Strategie Feinverästelung auf Strukturebene nutzen (MVB, GWA, Nachbarschaftshilfen, Femmes Tische etc.) Interkulturelle Kompetenzen einsetzen und stärken Finanzierbarkeit der Angebote für Eltern gewährleisten Methode Werdende Eltern erfassen Zielgruppen gerechte Angebote (aufsuchend, hinführend, sozial durchmischte Angebote qualifizieren etc.) Koordination und Kooperationen mit MVB Strukturierter Lernprozess: z.B. Aufbau einer Austausch-Plattform für Projekte ‚Früh geförderter – gut gestartet‘ / Baselbieter Bündnis für Familien / Liestal / M. Schulte-Haller

15 Eckpfeiler der frühen Förderung
Zielebene Chancengerechtigkeit durch Ausgleich primärer sozialer Ungleichheiten Richtet sich an Erziehende mit Kindern 0-Kindergarteneintritt / durchlässige Altersgrenzen Inhaltliche Ebene Qualität ist zentraler Erfolgsfaktor Integrative Sprachförderung Methodische Ebene Baut auf Ressourcen der Eltern und Kinder und des Umfeldes auf (Koordination und Vernetzung) Orientiert sich an der Lebenswelt der Familien Inner- und ausserfamiliäre Angebote sind miteinander verzahnt ‚Früh geförderter – gut gestartet‘ / Baselbieter Bündnis für Familien / Liestal / M. Schulte-Haller

16 Studien zur Frühförderung
Eidgenössische Koordinationskommission für Familienfragen (EKFF): Familien- und schulergänzende Kinderbetreuung – eine Bestandesaufnahme. Bern 2009 Schulte-Haller, Mathilde: Frühe Förderung – Forschung, Praxis und Politik im Bereich der Frühförderung: Bestandesaufnahme und Handlungsfelder. Eidgenössische Kommission für Migrationsfragen EKM (Hrsg.). Materialien zur Migrationspolitik. Bern 2009 Stamm, Margrit (unter Mitarbeit von Reinwand, Vanessa; Burger, Kaspar; Schmid, Karin; Viehhauser, Martin; Muheim, Verena): Frühkindliche Bildung in der Schweiz. Grundlagenstudie im Auftrag der Schweizerischen UNESCO-Kommission. Universität Freiburg (Hrsg.). Freiburg 2009 ‚Früh geförderter – gut gestartet‘ / Baselbieter Bündnis für Familien / Liestal / M. Schulte-Haller


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