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Informationsveranstaltung ARBEIT IN DER INFORMATIONSGESELLSCHAFT

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Präsentation zum Thema: "Informationsveranstaltung ARBEIT IN DER INFORMATIONSGESELLSCHAFT"—  Präsentation transkript:

1 Informationsveranstaltung ARBEIT IN DER INFORMATIONSGESELLSCHAFT
„Access for Success“ Informationsveranstaltung 27. Februar 2002 Porr AG - IBM E_WORK ARBEIT IN DER INFORMATIONSGESELLSCHAFT Josef Hochgerner Zentrum für Soziale Innovation

2 SICHTBARE UND UNSICHTBARE ZUKUNFT

3 DIE WIRTSCHAFT IM ÜBERGANG
Industriegesellschaft Industrielle Warenwirtschaft und Dienstleistungen überlagern die agrarischen Strukturen Wertdifferenz: Güter und Dienste Produktionsfaktoren: Boden-Arbeit-Kapital Erfolgskriterium Arbeitseffizienz Materialverbrauch Stabilität Technischer Konstruktivismus Informationsgesellschaft Informationsnetzwerke und Wissensökonomie überlagern die industriellen Strukturen Wertdifferenz: Wissen und „Zugang“ Produktionsfaktoren: Boden-Arbeit-Kapital-Information Erfolgskriterium Ressourceneffizienz Faktor 4, Faktor 10 Flexibilität Technikgestaltung, Akzeptanz Kulturelle Brücke: Bildung, neue Formen von Arbeit und betrieblicher Organisation

4 MERKMALE DER WISSENSÖKONOMIE
Von der Warenwirtschaft (Güterproduktion) der Industriegesellschaft zur Wissensökonomie (Informationsproduktion) der Informationsgesellschaft Quantitativ messbare Veränderungen: Zunahme von Dienstleistungen („Tertiärisierung“) Relatives Wachstum informationsverarbeitender Tätigkeitsbereiche Absolutes Wachstum der Beschäftigung in informationsverarbeitenden Berufen Veränderung der Qualifikationsanforderungen (Skills, Skills Gap etc.) Qualitativ relevante Veränderungen: Information ist neuer Rohstoff und Produkt zugleich „Informatisierung“ aller Sektoren und Lebensbereiche ist Antwort auf steigenden Steuerungsbedarf Information und Wissen („strukturierte Information“) werden durch Anwendung nicht verbraucht, schaffen daher Mehrwert

5 „eEurope“ und die Folgen für Arbeit und Wirtschaft
„eMANIA“? „eEurope“ und die Folgen für Arbeit und Wirtschaft Zielvorgabe des EU-Rats von Lissabon, März 2000: „Europa soll die wettbewerbsfähigste wissensbasierte Ökonomie der Welt werden, die nachhaltiges Wirtschaftswachstum mit sozialem Zusammenhalt und quantitativ sowie qualitativ hochwertiger Beschäftigung verbindet.“  Aktionsplan eEurope (Feira, Juni 2000) Aktionsplan der öst. Regierung „eAustria in eEurope“, zentrale Maßnahmen seitens der Bundesministerien BM:BWK, BMVIT, BMWA eCommerce, eGovernment, ePlace, eWork, eXyz ... ?

6 WANDEL DER ARBEIT ARBEITSFORMEN UND ORGANISATIONSMUSTER
Vom „Teleworker“ zum „Networker“ „Die Zukunft bringt eine hybride Form von Arbeit hervor, in der physische Arbeit und Telearbeit ununterscheidbar werden; der Begriff „networker“ wird sich gegenüber der Bezeichnung „teleworker“ durchsetzen.“ Quelle: Europäische Kommission, Status Report on Europeon Telework; Brüssel 1998, p.12

7 DEFINITION E-WORK  “Telearbeit ist Arbeit unter Verwendung von Computern und von Telekommunikation, wodurch die zeitlichen und örtlichen Beschränkungen von Arbeit überwunden werden.” [Europäische Kommission] “Tele-Kooperation umfasst delokalisierte Zusammenarbeit via , video-conferencing, file-sharing u. a. Medien (z.B. Intranet).” [35% aller Beschäftigten 1999 lt. STAR Issue Report 9, 2001; empirica] “eWork schließt jede Art von Arbeit außerhalb des normalen Arbeitsplatzes ein, die im Rahmen eines Unternehmens unter Benutzung eines IKT-Netzwerks zum Empfang oder zur Ablieferung von Arbeitsergebnissen durchgeführt wird.” [Huws/O‘Regan 2001: eWork in Europe - The EMERGENCE 18-Country Employer Survey]

8 E_WORK: ANFORDERUNGEN
Managementanforderungen - der Beitrag von Vorgesetzten Vertrauen und Motivation schaffen Ergebniskontrolle statt Anwesenheitskontrolle Delegierungsfähigkeit Verstärkte und präzisere Kommunikation Feedback organisieren Terminplanung und Zeiteinteilung verbessern Aufgabenverteilung optimieren Zugriffsmöglichkeiten auf Daten/Unterlagen organisieren

9 E_WORK: ANFORDERUNGEN
Eignung der Beschäftigten - Persönlichkeitsprofil Motivation Flexibilität, Innovationsbereitschaft Disziplin und Selbstorganisation Fachliches Können, Berufserfahrung, Firmenzugehörigkeit Computer Literacy Vertrauen zwischen den Beschäftigten Kommunikationsqualität Termingenauigkeit

10 VERBREITUNG VON E–WORK
eWork in Europa (EU15 plus CZ, H, PL) Befragung von ca Firmen > 50 Beschäftigte im Jahr 2000 Verbreitung gesamt: 49% (ca. 27 Mio Firmen) Verbreitung in Österreich: 53% Gesamtökonomische Charakteristik: Dominanz der technisch führenden Länder einerseits sowie der technischen Nachzügler andererseits („U-Verteilung“) Auslagerung von Arbeit mit Hilfe von IKT-Netzwerken: in 43% der Firmen (der größte Teil davon entfällt auf die <Region>) Delokalisierung von Arbeit innerhalb der Unternehmen: in 12% der Firmen (mit verschwindend geringen Anteilen von Teleheimarbeit und Telezentren etc.)

11 Mehr Selbstbestimmung
E_WORK: AUSWIRKUNGEN Unterschiedliche Erwartungen der Beteiligten Beobachtungs- ebene Beschäftigte Unternehmen Sichere Erwartungen Mehr Selbstbestimmung Eigenverantwortung Zeitautonomie Effizienzgewinn Unsichere Erwartungen Bessere Relation von Beruf und Familie Kostenersparnis

12 WANDEL DER UNTERNEHMEN
ABLÖSUNG KLASSISCHER BETRIEBSSTRUKTUREN Einfache Jobs in komplexen Organisationen Stärken: stoffliche Produkte Vision: effiziente Organisation Rahmenbedingungen: Sicherheit, Stabilität stoffliche Ressourcen Knappheit Massenmärkte standardisierte Produkte und Prozesse Komplexe Jobs in einfachen Organisationen Stärken: stoffliche und immaterielle Resultate Vision: lernende Organisation Rahmenbedingungen: Unsicherheit, rascher Wandel nicht-stoffliche Ressourcen Überfluß Kundenorientierung Mehrwertprodukte und prozesse Traditionelle Organisation Wissensbasierte Organisation Quelle: Europäische Kommission, DG XIII - C, 1999

13 RAHMENBEDINGUNGEN Technisch:
Mehr als 50% der Bevölkerung haben Zugang zu Internet und Computern, die „N-Generation“ zu mehr als 90%; die Mobiltelefonie- Dichte liegt in Österreich weit über dem europäischen Durchschnitt. Organisatorisch: Aktuelle wirtschaftliche Trends und Strategien zur Flexibilisierung aller Bereiche von Wirtschaft und Verwaltung begünstigen die Verbreitung von eWork. Rechtlich: Es gibt keine spezifischen gesetzlichen Regulierungen für neue Arbeitsformen; manche Kollektivverträge und Betriebsvereinbarungen bieten Anhaltspunkte zur betrieblichen Gestaltung verschiedener Ausprägungen von eWork.

14 EFFEKTE AUF RAUM- UND BÜRO-NUTZUNG
Schwellenwert von IKT-Netzwerken schafft neue Möglichkeiten der Büroorganisation Höherer technischer Standard, Transparenz und Funktionalität begünstigt hohe Akzeptanz für Desk-sharing, damit effizientere Raumnutzung und relative Kostenvorteile. Verzicht auf eigenes Büro („Hotelling“) ist umstrittener: Explizit mobile eWorker sind im Regelfall selten und unterscheiden sich stark vom Großteil der Betroffenen, bei denen Telekooperation dominiert. Multifunktionale Arbeitsplätze in Büros ermöglichen die Ausführung verschiedener Tätigkeiten, u.U. durch eine größere Zahl von flexibel eingesetzten Beschäftigten.

15 ZENTRUM FÜR SOZIALE INNOVATION CENTRE FOR SOCIAL INNOVATION
Josef Hochgerner Koppstraße 116 A Wien Tel.: Fax.: URL:


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