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Philosophischer Ansatz: Ist Software sichtbar?

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Präsentation zum Thema: "Philosophischer Ansatz: Ist Software sichtbar?"—  Präsentation transkript:

1 Philosophischer Ansatz: Ist Software sichtbar?

2 Software-Roadmap Lizenzrecht Multitasking Gerätetreiber Sicherheit
Software allgemein Software-Arten BIOS Betriebssystem allgemein Arten von Betriebssystemen text-/zeichenorientierte Oberfläche grafische Benutzeroberfläche intuitive Benutzeroberfläche Anwendungssoftware Gruppierungsversuch MS-Office Software-Kategorien Lernprogramme Demoprogramme Kaufprogramme Internetsoftware OEM Shareware Freeware Lizenzrecht Multitasking Gerätetreiber Sicherheit Virenarten Maßnahmen und Schutz Updates Programmiersprachen Software-Installation Software-Deinstallation Windows-Funktionalität

3 Software allgemein I Definition Lernscript:
Wortspiel zu 'hard': 'soft' kommt von den weichen flexiblen Disketten 5¼-Zoll-Format (Floppy-Disk) Zusammenfassung aller Computerprogramme und –daten, die den Rechnerbetrieb ermöglichen. Programme sind Anweisungen für die Computerarbeit, die in computerlesbarer Form für die unterschiedlichsten Zwecke erstellt werden. Zumeist ist Software von einer Ziel gerichteten Funktionalität, muss mit der entsprechenden Hardware korrespondieren und zum Betriebssystem passen (Kompatibilität)

4 Software allgemein II schematische Übersicht
Schematische Darstellung des Zusammenwirkens von Hardware und Software mit Schwerpunkt auf Betriebssystem

5 Software allgemein III Ergänzungen
Software bezeichnet alle nichtphysischen Funktionsbestandteile eines Computers. Dies umfasst vor allem Computerprogramme sowie die zur Verwendung mit Computerprogrammen bestimmten Daten. Software lässt sich nach verschiedenen Kriterien unterscheiden. Eine mögliche orientiert sich an einer büroorientierten Anwendersicht, welche eine konkrete Sicht auf die Funktionalisierung gibt. Systemsoftware, die für das ordentliche Funktionieren des Computers erforderlich ist (hierzu zählen insbesondere das Betriebssystem als auch zusätzliche Programme wie Virenschutz-Software), und Anwendungssoftware, die den Benutzer bei der Ausführung seiner Aufgaben unterstützt und ihm dadurch erst den eigentlichen, unmittelbaren Nutzen stiftet. Software, die fest in einem Gerät zu dessen Steuerung untergebracht ist (z. B. in einem ROM), bezeichnet man auch als Firmware.

6 SOFTWARE-ARTEN BIOS Betriebssystem Anwendungssoftware allgemein
Arten von Betriebssystemen text-/zeichenorientierte Oberfläche grafische Benutzeroberfläche intuitive Benutzeroberfläche Anwendungssoftware Gruppierungsversuch MS-Office

7 Software-Arten: BIOS allgemein I
Der Bootvorgang Stromschalter -> Startknopf -> BasicInputOutputSystem -> Power On Self Test -> CMOS -> Bootsektor -> OS (Operating System) DAS BASIC INPUT/OUTPUT SYSTEM = BIOS auf EEPROM (auch Flash Memory genannt) permanent gespeichert und 'fest' auf die Platine aufgesteckt. ein Teil ist dauerhaft gespeichert = Festwertspeicher ein anderer Teil ist im sog. CMOS gespeichert und enthält allgemein Einstellmöglichkeiten, wie Systemzeit und Bootreihenfolge mit Batterie ist das Mini-Betriebssystem ohne das ein Bootvorgang nicht möglich ist. für jeweiliges Board mit seinen Komponenten 'eingebrannt' und somit nicht beliebig einsetzbar (Komponenteninteraktion). Update nur über flash (= gewaltsames Überbrennen) möglich => Cave! Hier kann das Board Schaden nehmen. hier kann man Prozessoren und Grafikkarten übertakten bzw. auffrisieren startet automatisch beim Betätigen des Startknopf (meist hörbar durch Ton)

8 BIOS allgemein II Das BIOS ist vom Betriebssystem unabhängig und in der Regel kompatibel Es beinhaltet die wichtigsten Treiber und läuft immer im Hintergrund. Früher benutzte das Betriebsystem die Treiber über ein Interface, heute geht man eher wieder dazu über, eigene Treiber zu verwenden. Ermöglicht durch Plug & Play POST = power on self test ist ein Test der alle Komponenten auf Vorhandensein und Stromdurchlässigkeit prüft. Dies bedeutet, an alle Komponenten werden Steuersignale gesendet, die von diesen bestätigt werden müssen. Selbstdiagnose (Hardwarekomponenten-Test) Fehler werden in der Regel über Töne ausgegben. Urlader-Programm sucht den MBR auf dem nach der Bootreihenfolge eingetragenem Medium bzw. prüft das Vorhandensein eines MBR Bootsektor (bei Festplatten MBR = MasterBootRecord) = physikalischer Teil eines Datenträgers, auf dem sich die notwendigen Informationen zum Laden des Betriebssystems befinden

9 BIOS: POST Der POST lässt sich in einzelne Schritte einteilen. Die folgenden Schritte sind Teil jedes POST: Überprüfung der Funktionsfähigkeit der CPU (bei Multiprozessor-Systemen: der ersten CPU) Überprüfung der CPU-nahen Bausteine Überprüfung des BIOS-ROM (Prüfsummen-Bildung) Überprüfung des CPU-nahen Cache-Speichers Überprüfung der ersten 64 Kilobyte des Arbeitsspeichers Überprüfung des Grafik-Speichers und der Grafik-Ausgabe-Hardware Danach kann die Grafik in Betrieb genommen werden. Die weiteren Tests werden daher meist auf dem Bildschirm sichtbar gemacht: Überprüfung des restlichen Arbeitsspeichers - dieser Schritt kann bei manchen BIOS durch einen Tastendruck übersprungen werden Überprüfung der Tastatur Überprüfung von weiterer Peripherie, u. a. Diskettenlaufwerke und Festplatten.

10 Betriebssysteme allgemein: MS-DOS/Windows-Systemdateien
Zu dem im Script BIOS-B-Bootprogramm genannten Teil gehören folgende Dateien: IO.sys, CONFIG.sys, COMMAND.com AUTEXEC.bat WIN.ini SYSTEM.ini Diese Dateien gehören zum Betriebssystem MS-DOS und/oder (teilweise noch) zu Windows-Versionen, aber auf keinen Fall zum BIOS. Kleinstprogramme werden benutzt, um die Zusammenarbeit zwischen Prozessor und den einzelnen Rechnerkomponenten abzuwickeln. BIOS-Routine bzw. Bootvorgang Die Kontrolle des Bootvorgangs durch das BIOS endet mit dem Aufruf des Ladeprogramms des Betriebssystems im Bootsektor (bootstrapping) danach startet OS und dieses startet Anwendungen und überwacht sie (Multitasking = Mehr-Prozess-System). Unterbrechung der BIOS-Routinen mit 'Pause/Unterbr'

11 MS-DOS und Kleinstprogramme I
MS-DOS: besteht aus IO.SYS, MSDOS.SYS, COMMAND.COM alle anderen Dateien von MS-DOS sind zusätzliche Features oder Kleinprogramme. (e. g. format.exe, scandisc.exe) IO.SYS input-output-system hier befinden sich Programme, um das BIOS anzusprechen. grundsätzliche Gerätetreiber zur Steuerung von Hardware-Komponenten für MS-DOS MSDOS.SYS (nur zur Info) hier sind die wichtigen Schnittstellen für Anwendungsprogramme (Ausgabe) COMMAND.COM ist der Befehlszeilen-Interpreter von MS-DOS Mini-Programm, das die internen Befehle von MS-DOS beinhaltet macht Dialog zwischen Mensch und Maschine erst möglich (Eingabe) Interpretiert eingegebene Befehle für den PC so, dass er es als Anweisung ausführen kann wird beim Booten automatisch geladen und zeigt den Prompt (C:\)

12 MS-DOS und Kleinstprogramme II
CONFIG.SYS Konfiguration des Speichermanagements (nicht ganz richtig) Schaffung zusätzlicher Speicherkapazität für fortlaufende DOS-Befehle bzw. für den Windows-Start (???) wird bei Windows nicht mehr benötigt, hier io.sys und hymen.sys ist eine Text-Datei, in der ausschließlich Konfigurationsbefehle geschrieben werden können, die dann beim Booten ausgeführt werden z.B. Befehl den Gerätetreiber für das CD-ROM-Laufwerk in den RAM zu laden, weil man sonst nicht darauf zugreifen kann. AUTOEXEC.BAT Stapelverarbeitungsdatei (Batch-Datei) Dieses Mini-Programm enthält einen Stapel DOS-Befehle hier können im Gegensatz zur CONFIG.SYS alle möglichen Befehle stehen und werden auch ohne Nachfragen ausgeführt. Befehle sind z.B.: Befehlspfad setzen, CD-ROM initialisieren oder Keyboard auf Deutsch setzen. Treiber für andere Hardwarekomponenten laden oder kartenrelevante Einstellungen setzen (Netzwerkkarte, Soundkarte)

13 Windows INI-Dateien WIN.INI und SYSTEM.INI allgemein WIN.INI
sind alte Windows 16-Bit-Programm-Dateien wurden ab Windows 9x durch Registry ersetzt. werden seit Windows 9x nur noch aus Kompatibilitätsgründen für ältere 16-Bit-Anwendungen aus dem Inhalt der Registry in C:\Windows angelegt. WIN.INI Windows-Initialisierungsdatei eher historisch kann Programme nach dem Systemstart starten Software-Konfigurations-Datei entspricht der AUTOEXEC.BAT von MS-DOS SYSTEM.INI dient mehr der Hardware-Konfiguration entspricht der CONFIG.SYS von MS-DOS

14 Betriebssystem-Arten: allgemein nach BLC
Zeichenorientierte Benutzeroberfläche Kommandozeile als Shell (= Muschel) MS-DOS in den ersten Versionen (Frage–Antwort-Dialog) single-tasking Grafische Benutzeroberfläche GUI als Shell (= grafical user interface) MS-DOS ab 6.22 bzw. Windows ab 3.11 sukzessive ausgebaut und erweitert. Unix (kostenpflichtig) Linux (kostenlos = open source): die bekanntesten Distributionen SuSe, Red Hat, Ubuntu, Mandrake Serverbetriebssysteme Shell gemischt Windows Server (NT 4.0, 2000, 2003) Unix, Linux HP OS/2 (IBM) Clientbetriebssysteme Windows 9x, Windows NT, Windows ME, Windows 2000 pro, Windows XP home + pro, Linux, Mac-OS (Appel-PC) Netzwerkbetriebssystem Novell-Netware

15 Klassifizierung Betriebssysteme
Einprozesssystem (DOS) In den Arbeitsspeicher kann nur ein einziges Programm geladen werden. Nachteil: Totzeiten Mehrprogrammbetrieb = Multitasking (Zeitscheibenverfahren) bei einem Prozessor immer nur präemptives Multitasking = Multiprogramming präemptiv = In der Informatik (von z.B. Aufgaben eines Programms): in einer Weise organisiert, die sicherstellt, dass die Ausführung einer Aufgabe jederzeit von einer höheren Instanz unterbrochen werden kann. Wie in "präemptives Multitasking". Es ist scheinbar parallel. bei mehreren CPUs = reale parallele Verarbeitung = Multiprocessing

16 OS mit zeichenorientierter Oberfläche
Kommandozeile als Shell Beispiele sind Unix, MS-DOS und Linux (auch Windows hat noch eine Konsole mit Eingabeprompt, v.a. für Netzwerkabfragen) Dialogorientiert, nur Texteingabe möglich nur Frage-Antwort-Dialog, es ist nicht mehr möglich Befehlssatz muss dem User bekannt sein Keine Maus! Kein Ansehen und Draufklicken möglich. alte PC-Programme sind single-tasking (<> Großrechner) Beispiel-Befehle MS-DOS / Unix: dir (directory = listet den Inhalt des Ordners auf, indem man sich gerade befindet / in Unix ls) cd .. (change directory = wechselt einen Ordner höher) cd c:\windows (wechselt in den Ordner Windows auf C:) copy meinText.txt a: (kopiert die Datei meinText auf die Diskette [= Laufwerk A])

17 OS mit grafischer Oberfläche
Arten von Betriebssystemen Windows NT, Windows 2000 Server, Windows 2003 Server (Server) Windows 95, 98, ME, 2000, XP professional + home (Client) PalmOS , Windows CE für Handheld oder PDA (= personal digital assistant) Linux, Unix für Server und Client zugleich BS2000 Server-OS von Siemens Windows 1993 eingeführt mit dem Ziel den Umgang so einfach zu machen, dass jeder DAU (dümmst anzunehmder user) mit einem Rechner umgehen kann. intuitive Benutzeroberfläche WYSIWIG = What You See Is What You Get (wichtig beim Drucken!)

18 Definition Betriebssystem
nach Script: Ein OS ist Software eines Computers, die den Einsatz und die Funktion der einzelnen Komponenten und Peripheriegeräte auf Hardwareebene und die Nutzung von Programmen steuert, kontrolliert, verwaltet und überwacht. OS muss immer vorhanden sein, damit Hardware für bzw. von Anwendungsprogrammen benutzt werden kann. nach BLC: Definition Betriebssystem nach Brockhaus: "System von Programmen für eine Datenverarbeitungsanlage, die die Ausführung der Benutzerprogramme, die Verteilung der Betriebsmittel und die Aufrechterhaltung der Betriebsart steuern und überwachen." anders: Ein OS stellt die Schnittstelle zwischen der Hardware eines Rechners und den Benutzern dar. Ziel ist dabei die optimale Auslastung der zur Verfügung stehenden Betriebsmittel, sowie die Bedienung von Benutzeranforderungen. Sowohl für den Anwender, der eine Textverarbeitung benutzt, als auch für den Programmierer werden vom Betriebssystem Dienste zur Verfügung gestellt, die den Zugriff auf die angeschlossene Hardware erleichtern bzw. ermöglichen.

19 Software Intuitive Benutzeroberfläche
Microsofts intuitiver Desktop Das Ziel ist hier, dass der Anwender 'gefühlsmäßig' das jeweilige Programm bedienen kann, ohne dass er eine besondere Schulung benötigt. Deshalb sind die Oberflächen der verschiedenen MS-Office-Programme annähernd gleich. (Access, Excel, Word, Powerpoint…) Die Menü-Leiste soll für sich selbst sprechend sein. (Datei, Bearbeiten, Ansicht…) weitere Vorteile der grafischen Oberfläche (GUI) Maus-Eingaben sind möglich. On-Screen-Programmbenutzung durch interaktives Bildschirmmenü 'Pfadlosigkeit' ist ein modernes Feature

20 Andere Betriebssysteme Script I
Mac-OS oder OS/2 Mac OS ist der Name des Betriebssystems von Apple für Macintosh-Rechner. Der Begriff ist abgeleitet von Macintosh Operating System, einer Bezeichnung, die so niemals verwendet wurde. OS/2 ist ein Multitasking-fähiges Betriebssystem für den PC. Es wurde ursprünglich als Nachfolger für DOS von IBM und Microsoft zusammen entwickelt. Nachdem Microsoft sich 1991 zurückzog, entwickelte IBM es allein weiter wurde der Vertrieb und die Basisentwicklung von IBM eingestellt, unter der Markenbezeichnung eComStation ist das Betriebssystem in einer angepassten Version weiterhin erhältlich. Unix UNIX ist ein Mehrbenutzer-Betriebssystem. Es wurde Anfang der 1970er Jahre von Bell Laboratories zur Unterstützung der Software-Entwicklung entwickelt. Unix bezeichnet im allgemeinen Sprachgebrauch Betriebssysteme, die entweder ihren Ursprung im Unix-System von AT&T (ursprünglich Bell Laboratories) der 1970er haben oder dessen Konzepte implementieren.

21 Andere Betriebssysteme Script II
Linux Linux ist ein „freier“ Kern für Computer-Betriebssysteme. Der Name ist dabei abgeleitet von dem Vornamen des Initiators, Linus Torvalds, und dem oftmals als Anspielung auf Unix genutzten x. Der Betriebssystem-Kern wurde ursprünglich von Linus Torvalds geschrieben und später unter einer freien Lizenz veröffentlicht, durch die weitere Programmierer bei der Entwicklung mithelfen konnten. Bis heute unterliegt Linux einer ständigen Weiterentwicklung durch Software-Entwickler auf der ganzen Welt, die von Torvalds koordiniert werden. Torvalds selbst, der auch die Markenrechte für Linux hält, ist für diese Aufgabe vom Open Source Development Lab (OSDL) angestellt worden. Zusätzlich zum Linux-Kernel ist für den praktischen Einsatz eines Linux-Systems weitere Software notwendig. Insbesondere das GNU-System des GNU-Projektes kommt in den meisten Linux-Systemen zum Einsatz. Um dies zu verdeutlichen werden Betriebssysteme dann häufig als GNU/Linux bezeichnet, da Linux genau genommen nur den Kernel bezeichnet. Ebenso wird die Software vieler anderer freier Software-Projekte häufig mit Linux ausgegeben. Eine solche Zusammenstellung des Linux-Kernels mit verschiedenen anderen Softwareprodukten wird dabei Linux-Distribution genannt. Novell Netware NetWare ist ein Serverbetriebssystem, das von Novell entwickelt wurde. Der Schwerpunkt von NetWare liegt bei der netzwerkweiten Bereitstellen von Datei-, Druck- und Verzeichnisdiensten. nicht als Betriebssystem für Workstations einsetzbar, die entsprechenden Dienste werden über Zusatzprogramme für das Betriebssystem der Klienten, den Netware-Client genutzt.

22 Anwendungssoftware Definition BLC
Ein Anwendungsprogramm (kurz "Anwendung") ist ein Computerprogramm, das eine für den Anwender nützliche Funktion ausführt, z. B. Buchhaltung, Informationssysteme, Computer Aided Design, Textverarbeitung, Tabellenkalkulation oder auch Spiele. Aus dem englischen Begriff Application hat sich in der Alltagssprache auch die Bezeichnung "Applikation" für Anwendungsprogramm eingebürgert. Der Begriff steht im Gegensatz zum Betriebssystem und allen System- und Hilfsprogrammen, die "nur" den Betrieb ermöglichen, aber noch keinen "Nutzen" bringen. Auch Programmiersprachen und Werkzeuge zur Softwareerstellung gehören im engeren Sinne nicht zu den Anwendungsprogrammen. MS-Office besteht aus MS Word, MS Excel, MS Access, MS Power Point, MS Outlook, MS Front Page, MS Photo Draw, MS Publisher

23 Anwendungssoftware-Gruppierung
Bürosoftware Programme zur Bewältigung üblicher Büroaufgaben Finanzsoftware Programme für Geldkonten-Verwaltung, Aktiendepots und Ein- und Ausgaben (Onlinebanking) Kaufmännische Software Vorwiegend Programme zur bwl. Buchhaltung zumeist firmenspezifische Branchen- und Individualsoftware Industriesoftware z.B. CNC-Frässoftware für Maschinen. Software zur Maschinensteuerung (mit Luft-/Temperatursensoren)

24 Anwendungssoftware allgemein
Script-Definition Software, die spezielle Funktionen zur Verfügung stellt und auf die von der Systemsoftware bereit gestellten Basisfunktionen zugreift. Muss auf ein bestimmtes Betriebssystem zugeschnitten sein. Muss bestimmten Nutzungsprofilen des Users entsprechen. kein mühevolles Programmieren über Programmiersprachen notwendig. Standard-Anwendungssoftware MS-Office Nahezu die gesamte Bandbreite der gängigsten PC-Funktionen wird abgedeckt. Programme haben sich als Standard etabliert und werden von großem Kundenkreis genutzt. Vorteil: schnelle Verfügbarkeit, universelle Einsetzbarkeit, relativ günstig, umfangreiche Dokumentation, Support Nachteil: Nicht-firmen-, problemspezifisch Branchen- und Individualsoftware

25 SOFTWARE-KATEGORIEN Lernprogramme Demoprogramme Kaufprogramme
Internetsoftware OEM Shareware Freeware

26 Software-Kategorien: Lernsoftware
Einsatz zur handlungsorientierten Erarbeitung von Lerninhalten Vorteil: Hohe Schülermotivation, individuelles Schülerarbeitstempo, direkte Erfolgs- oder Misserfolgsrückmeldung, fächerübergreifender Einsatz Nachteil: Meist sehr teuer meist keine Serverinstallation möglich und keine Multiuser-Funktion (nicht bei Thin-Clients nutzbar)

27 Software-Kategorien: Demo-/Kauf-/Internetsoftware
Demoprogramme von Fachzeitschriften-CD-ROMs Internetdownloads meist kostenlos als Kaufanreiz nach erfolgreichen Test Einschränkungen (zeitlich [z.B. 30 Tage Testversion] oder funktional [nicht alle Funktionen des Programms sind nutzbar]) Kaufprogramme User erwirbt die Nutzungsrechte an der Software Kommerzielle Software mit Lizenznummernvergabe (Registration-Key) Handbuch incl. Nutzungsbedingungen des Herstellers werden akzeptiert. (???) Internetsoftware Offline: Download vom Internet auf die PC-Festplatte und dortiger Programmverbleib (AntiVir) Online: Download eines Rumpfprogramms auf die PC-Festplatte; die restlichen Programmmodule müssen jedes Mal neu aus dem Internet abgerufen werden. (Microsoft Encarta)

28 Software-Kategorien: OEM-Versionen
OEM: Original Equipment Manufacturer Bundling Software (???) Programmversionen, die an einen neu gekauften PC gebunden sind. Programme können bereits vorinstalliert sein und die Programm-CD-ROMs liegen bei. Meist kostengünstiger als die so genannte Vollversion. OEM-Software kann sich von der so genannten Vollversion (Retail) durch einen signifikant geringeren Lieferumfang unterscheiden; in einigen seltenen Fällen ist der Funktionsumfang jedoch auch identisch. In den meisten Fällen ist der Verkauf von OEM-Software lizenzrechtlich nur in Verbindung mit Hardware erlaubt; (Erwerb und Veräußerung von OEM-Software ohne Hardware jedoch unter Berücksichtigung des BGH Urteils vom 6. Juli 2000 (I ZR 244/97) möglich [1]). OEM-Versionen sind i.d.R. upgrade- oder updatefähig (Abhängig von der Kulanz des Herstellers). OEM-Produkte sind in vielen Sektoren verbreitet. So wird der Begriff z.B. auch im Automobilsektor verwendet: Bestimmte Hersteller fertigen z.B. die Motoren einiger Fahrzeugtypen nicht selbst, sondern kaufen diese von Zulieferern ein (damit ist der Zulieferer zum OEM geworden).

29 Software-Kategorien: Shareware – Public Domain Software
Software die "öffentliches" Eigentum (public domain) ist. Das heißt die Programme sind öffentlich und frei für jedermann zugänglich, kostenlos und stehen unter einer speziellen Lizenz. Im Gegensatz zu Open Source muss der Quellcode bei PD aber nicht frei sein. Im Script ist Folgendes unglücklich formuliert: User soll an Programmentwicklungskosten beteiligt werden, deshalb verzichtet der Autor auf sämtliche Urheberrechte. (komische Logik)

30 Software-Kategorien: Shareware - Shareware
Shareware BLC: Üblicherweise kommt Shareware mit der Erlaubnis daher, die Software in unveränderter Form beliebig kopieren zu dürfen (daher die Bezeichnung share), sowie mit einer Aufforderung, sich nach einem Testzeitraum von üblicherweise 30 Tagen beim Autor kostenpflichtig registrieren zu lassen. Ähnlich wie bei Freeware wird daher jedermann ein einfaches Nutzungsrecht eingeräumt, im Gegensatz zu Freeware jedoch nur zeitlich beschränkt oder mit anderweitigen Bedingungen verknüpft. Von der Shareware zu unterscheiden ist die reine Demoversion, die nach Ablauf einer zugestandenen Probezeit nicht mehr funktionsfähig ist. Arten der Shareware-Bereitstellung: Freigabe einer kostenlosen Teilversion mit einer eingeschränkten Funktionalität, aber uneingeschränkt nutzbar. Durch die Registrierung des Programms wird entweder der Download einer Vollversion möglich, oder die Teilversion wird durch Übertragung eines Codes zu einer Vollversion. Ein Nagscreen (Nörgelbildschirm) soll den Benutzer zur noch fehlenden Registrierung drängen. Meist wird der Nagscreen unmittelbar nach dem Start des unregistrierten Programms angezeigt mit der Empfehlung, das Programm nun doch registrieren. Die von vielen als wahre Shareware angesehen wird: Software ohne Einschränkungen und ohne technische Maßnahmen zur zeitlichen Nutzungsbeschränkung ausgeliefert. Der Autor vertraut darauf, dass der Anwender von sich aus nach der ihm eingeräumten Testzeit die Software kauft. Diese Art der Shareware ist selten geworden, da die Anwender die geforderte Registrierung oftmals unterlassen und die Software trotzdem weiterbenutzen.

31 Software-Kategorien: Shareware – Shareware/Freeware
Shareware Script Jeder Tester leistet seinen Anteil (share) an der Weiterentwicklung Softwareautor stellt Programmversion zur Verfügung, die für bestimmten Zeitraum funktionsfähig ist und von den Usern getestet und weitergegeben wird. Nach dem Testbetrieb kann das Programm in der Vollversion erworben werden, der User erhält hierfür einen Code, ein Kennwort oder einen Datenträger. Freeware Script Software, die zunächst völlig gratis ist und beliebig oft eingesetzt und vertrieben werden kann, ohne dass dem User dadurch Kosten entstehen. Das Copyright wird aber weiterhin vom Programmautor beansprucht. meist kleine Programme mit geringem Funktionsumfang e.g. Internetbrowser (Firefox, Mozilla, IE), Adobe Acrobat Reader, verschiedene Media Player, Open Office, Tools für verschieden Anforderungen, Linux mit allen Open Source Programmen Nachteil: Keine uneingeschränkte Funktionsgarantie, meist ohne Handbuch

32 Software-Kategorien: Freeware
Freeware BLC Freeware ist kein genau definierter, rechtsgültiger Begriff. Daher ist in jedem Einzelfall anhand der Lizenzbedingungen zu prüfen, welche konkreten Rechte der Urheber den Anwendern gewährt. bezeichnet im allgemeinen Sprachgebrauch Software, die vom Urheber zur kostenlosen Nutzung zur Verfügung gestellt wird und weitgehend ohne Einschränkung verbreitet werden darf. Oft wird vom Autor lediglich die Verbreitung gegen Entgelt oder eine kommerzielle Nutzung der Anwendung untersagt. Ein Autor kann nach Urheberrecht bei einer Weitergabe seines Werks die vertraglichen Bedingungen in weitem Umfang festlegen. Im Fall von Freeware heißt dies, dass auf nach dem Urheberrecht bestehende Möglichkeiten verzichtet wird, z.B. Verbreitung oder Bearbeitung einschränken zu können. Im Allgemeinen ist Freeware eher kleineres Softwareprodukt. Internet Explorer von Microsoft ist zwar kostenlos, wird aber dennoch nicht als Freeware bezeichnet. Typische Freeware, bei der die Autoren diese auch als solche bezeichnen, sind oftmals kleinere Softwareprogramme einzelner Programmierer, die von diesen über ihre Homepages zum Download angeboten werden. Neben einzelnen Autoren gibt es auch Gruppen (Codinggroups), die hobbymäßig Software programmieren und diese als Freeware anbieten.

33 LIZENZEN

34 Lizenzen Lizenzrecht Lizenzarten
Außer bei Individualsoftware ist jede Software mit einem Lizenzrechterwerb verbunden. Dieser beschränkt sich meist nur auf die Nutzung des Produkts. (Kein Recht auf Vertrieb oder anderes) Allgemein wird die Vereinbarung EULA (End User Licence Agreement) genannt, die durch die Installation des Produkts anerkannt wird. Verstöße werden strafrechtlich verfolgt. (Mehrfachinstallation, Raubkopien, Vertrieb) Hersteller verwenden mehr oder weniger aufwändige Schutzmechanismen. Lizenzarten Individuallizenz: Einzelplatzlizenz (hat nichts mit Individualsoftware zu tun) Klassenraumlizenz: Unterrichtsraum (mind. 16 Computer) Schullizenzen: Uneingeschränkter Einsatz innerhalb der Schule und für Lehrer zur häuslichen Vorbereitung (u.U. Schülernutzung zu Hause zur Unterrichtsvorbereitung)

35 Überblick Lizenzformen BLC
strengere Lizenzformen Shareware erlaubt zwar die Verbreitung einer oft eingeschränkt nutzbaren Version, ist in ihrer heutigen Form aber meist erst nach Bezahlung nutzbar Donationware ist Freeware, bei der eine eventuelle Bezahlung dem Benutzer freigestellt bleibt Peaceware ist Freeware, die jede Form "unfriedlicher" Nutzung verbietet freiere Lizenzformen Copyleft schränkt die Rechte aus freier Software nur dadurch ein, dass abgeleitete Werke gleiche Freiheiten gewähren müssen Freie Software erlaubt den Benutzern neben einer freien Weitergabe des Programms auch seinen Quellcode einzusehen und zu verändern Public Domain bedeutet den völligen Verzicht des Urhebers auf seine Rechte (Hinweis auf die Gesetzeslage in Deutschland) orthogonale Begriffe Open Source wird oft synonym zu freier Software gebraucht, kann aber auch lediglich auf Quelloffenheit hinweisen

36 MULTITASKING + GERÄTETREIBER

37 Multitasking Erhöhung der Leistungseffizienz durch das gleichzeitige Abarbeiten verschiedener Tasks. Fähigkeit eines OS, mehrere Programme (scheinbar) gleichzeitig ausführen zu können. Ziel: optimale Prozessorauslastung Subjektiver Eindruck: Programm kann scheinbar problemlos genutzt werden, während andere Prozesse gleichzeitig im Hintergrund ausgeführt werden. (Briefschreiben und Drucken gleichzeitig) in Realität: Einzeltasks bekommen nach Priorität Prozessorzeit zugeteilt (Zeitscheiben) und werden nacheinander und durcheinander abgearbeitet. präemptiver Scheduler: vergibt die Rechenzeit der CPU nach Prio und nimmt sie auch wieder. Zweite Bedeutung von Multitasking: Verzahnung der einzelnen Office-Programme [one fits to another] drag & drop, copy & paste (von Programm zu Programm)

38 Gerätetreiber Treiber
Vom Gerätehersteller zur Verfügung gestelltes Kurzprogramm zur Inbetriebnahme einer PC-Komponente Gerätesoftware ermöglicht Betriebssystem oder Anwendungsprogramm, die Gerätefunktionen anzusteuern bzw. mit ihm Daten auszutauschen. Heute üblich Plug & Play: OS erkennt beim Anstecken oder nach Einbau einer neuen Komponente, um was es sich handelt und hat in der Regel einen Standard-Treiber dafür in seinem Lieferumfang. Falls vorhanden immer Original-Treiber vom Hersteller benutzen. Meist downloadbar aus dem Internet. System läuft dann in der Regel stabiler. falsch installierter Treiber kann zu Systemabstürzen oder Performanzeinbußen führen

39 SICHERHEIT Virenarten Maßnahmen und Schutz

40 Virenarten I Virus: Bootviren
= Programm, das Software zerstören bzw. vernichten kann oder infizierten Rechnern erhebliche Schäden zufügen kann. ein Virus kann andere Programme so modifizieren, dass sie eine Version des Virus in sich aufnehmen. 1981 an der Universität von Südkalifornien zu wissenschaftlichen Zwecken entwickelt, spätere Verbreitung durch Hacker. Bootviren werden per Programm im Bootsektor abgelegt und werden somit beim Systemstart des Betriebssystems aktiv. Verbreitung über Disketten, v.a. wenn von diesen gebootet wird. Ein befallener MBR der Festplatte verteilt in der Regel die Viren auch auf im Rechner benutzte Disketten! Es gibt auch vereinzelt CD-ROM-Viren. Heute eigentlich nicht mehr vorkommend, da die Verbreitung zu langsam und die Computer i.d.R. zu gut geschützt sind. können von 'es geht sofort nichts mehr' bis 'schleichende Schäden' anrichten. (selbstständiges Herunterfahren, Löschen von und in Systemdateien, findet keine Laufwerke mehr, bricht beim Booten ab und beginnt von vorn)

41 Virenarten II Dateiviren Makroviren
Durch Aktivieren des Virus wird eine Programmdatei manipuliert, indem der eigene Viruscode in den Programmcode hineinkopiert wird. So wird ist der Virus immer dann aktiv, wenn das infizierte Programm gestartet wird. Originaldaten werden auf der Festplatte überschrieben, schleichend manipuliert oder einfach gelöscht. Makroviren MS-Office automatisierte Makroverarbeitungen sind das Ziel dieser Gattung. (bei Word wird z.B. immer die Standardvorlage normal.dot geöffnet) Auch Schüler können zu einem Makrovirus werden, wenn sie die Normal.dot verändern. Wirkliche Gefahr besteht im Outlook: heften sich in den Outlook-Startprozess und verschicken sich dann an alle adressen im angegebenen Adressbuch Infizierung durch Internetdownload, -Anhang

42 Virenarten III Trojaner (Spyware) Würmer
Sonderform, da sie primär keinen Schaden anrichten, sondern 'nur' spionieren. senden dann Informationen nach außen, das kann von ausspionierten Passwörtern (eher weniger) bis zu einem Offenlegen eines Ports alles sein. Ist der PC dann online, versendet der Virus entweder per Daten oder macht einfach nur für den Virenprogrammierer die Türe auf. Dieser benutzt dann die Türe entweder zum 'Sniffen' oder um auf die Dateien des Rechners zuzugreifen. Auch ein Surfen über die Leitung des Angegriffenen ist möglich. Infizierung wieder über Internet können aber auch Hintergrundprozesse kleiner Tools sein, die vom Anwender selbst installiert werden oder über Webseiten-BHOs (Browser Helper Objects) des IE. Würmer Infizierung über Internet (v.a. ) können sich selber versenden via sie zerstören sukzessive Daten bzw. steigern den Schaden immer mehr. (z.B. nach 10 min online PC runterfahren, dann nach 5 min …) Nutzen Sicherheitslücken oder Bugs in Programmen und v.a. OS aus, um sich zu verbreiten bzw. um rein zu kommen.

43 Virenarten Ergänzung I
Virus Ein Computervirus ist eine nicht selbständige Programmroutine, die ihren Code in andere Computerprogramme oder Bereiche des Betriebssystems einschleust und sich damit selbst reproduziert. Einmal gestartet, können sie vom Anwender nicht kontrollierbare Veränderungen am Status der Hardware (z.B. Netzwerkverbindungen), am Betriebssystem oder an der Software vornehmen (Schadenfunktion). Computerviren können die Computersicherheit beeinträchtigen und zählen zur Malware. Wurm Ein Computerwurm ist ein selbstständiges Computerprogramm (Gegensatz: Computervirus), das sich über Computernetzwerke durch Ausnützen von Sicherheitslücken verbreitet, wie zum Beispiel durch Versenden von infizierten s (selbstständig durch eine SMTP-Engine oder durch ein -Programm), durch IRC-, Peer-To-Peer- und Instant-Messaging-Programme oder über Dateifreigaben. Die erst seit kurzem auftretenden Handywürmer verbreiten sich über Bluetooth und infizierte MMS. Ein Wurmprogramm muss nicht unbedingt eine spezielle Schadensroutine enthalten. Da das Wurmprogramm aber sowohl auf den infizierten Systemen als auch auf den Systemen, die es zu infizieren versucht, Ressourcen zur Weiterverbreitung bindet, kann es allein dadurch gewaltige wirtschaftliche Schäden anrichten. Des weiteren können Würmer die Belastung anderer Systeme im Netzwerk wie etwa Mailserver, Router und Firewalls erhöhen.

44 Virenarten Ergänzung II
Botnetzwerk so genannte Botviren öffnen einem Fremden den Rechner, um ihn dann für eigene Zwecke zu benutzen. Wird inzwischen im großem Stil von der Mafia (meist aus Russland) benutzt in Verbindung mit Schutzgelderpressung. Auch Suchmaschinen-Rankings werden damit beeinflusst. Bekannte Würmer sind Sasser und Bots. Man kann diese Botnetze mieten z.B. für DDoS (Distributed Denial of Service)-Attacke Werden benutzt zum Spamversand, Phishing (gefakete Bankingdaten-Abfrage), Abkassieren für Internet-Werbung bei Googel, Kommen über Webseiten-BHOs (Browser Helper Objects) des IE rein. Setzt dann kleines Tool, über Update wird dann Programm nachgeladen. über Chat-Channels empfangen dann die wartenden Rechner den Befehl gleichzeitig oder sich selber updaten gegen Antiviren-Software können sich bei Antiviren-Software oder Firewall als ungefährlich eintragen.

45 Sicherheit: Maßnahmen und Schutz I
Antiviren-Software Norton Antivirus: hohe Erkennungsrate, tägliche Update-Möglichkeit (i.d.R. für 12 Monate im Kaufpreis inbegriffen) Unterscheidung Einzelplatzversion oder Netzwerkversion muss wie jede andere Software zum Betriebssystem passen. On-Demand-Scanfunction wird durch den Benutzer gestartet. Es werden die vom Benutzer angegebenen Laufwerke oder Ordner auf Viren untersucht. On-Access-Scanfunction während der Rechner läuft wird ständig gescannt. (Bei Dateizugriffen, eingehender s…) heutige konkurrenzfähige Standard-Software kann beides. Antispyware checkt ständig den Rechner nach Trojanern und Würmern. prüft auch die Änderungen in der Registry checkt welches Programm versucht mit der Außenwelt Kontakt aufzunehmen. prüft System auf bekannte Botviren und Würmer.

46 Sicherheit: Maßnahmen und Schutz II
Firewall im Extremfall blockieren Firewalls die Kommunikation des Rechners mit einem anderem und zwar eingehend und ausgehend. je gezielter man hier Zugriffe erlaubt, desto sicherer ist das System. Proxy-Server Zwischenspeicher (Cache): Der Proxy speichert Webseiten zwischen und aktualisiert sie in vorgegebenen Zeitabschnitten. Man muss dann dazu nicht ins Internet. Der Proxy stellt sicher, dass die von ihm ausgelieferten Informationen nicht allzu veraltet sind. Durch das Zwischenspeichern können Anfragen schneller beantwortet werden und es wird gleichzeitig die Netzlast verringert. Filter: Mittels Proxy können beispielsweise bestimmte Kategorien von Webseiten für den Benutzer gesperrt oder Zugriffe darauf protokolliert werden. Es kann auch der Inhalt auf schädliche Programme durchsucht werden. Somit ist ein Proxy meist Teil von Firewalls. (Sandbox) Zugriffssteuerung: Ein Angreifer kann einen Server nicht mehr direkt angreifen, sondern nur den Proxy, wenn einer vorgeschaltet ist. Anonymisierungsdienst: Der Proxy leitet die Daten des Clients zum Server weiter, wodurch der Server die IP-Adresse des Clients nicht auslesen kann. (Masquerading)

47 UPDATES + UPGRADES

48 Updates I Update: Ein Update bezieht sich im Allgemeinen auf ein Produkt oder eine bestimmte Sache. Ein Update ist dabei nie eigenständig, d.h. es ist ohne eine bereits bestehende Basisversion nutzlos. Es ist die neue Version einer Basissoftware, welche Programmmängel korrigiert oder kleinere Programmverbesserungen enthält. Updates beinhalten selten neue Funktionen, und wenn dann sind diese nicht von zentraler Bedeutung für das jeweilige Programm. Für neue, wichtige oder umfangreiche Funktionen muss ein Upgrade durchgeführt werden. um Fehler (Bugs) auszubessern Verbesserungen, Ergänzungen, Erweiterungen entdeckte Sicherheitslücken schließen (Microsoft) downloadbar aus dem Internet Berechtigung in der Regel, jeder der ein Nutzungsrecht zeitlich unbeschränkt erworben hat oder so gar jedermann, je nach Hersteller. Microsoft bringt fast täglich zu jedem ihrer Programme irgendein Update (als Kleinstprogramm) raus. Um Verwaltungsaufwand zu sparen, fasst man ab einer bestimmten Menge einzelner Updates diese zu einem Servicepack zusammen. Dieser Service-Pack beinhaltet dann alle vorher veröffentlichten Updates.

49 Updates II Script Updates II
rechtmäßige Besitzer älterer Versionen haben Möglichkeit, meist zu günstigeren Konditionen als bei einem Neukauf eine neuere Version zu erhalten. Auch kostenfrei bzw. zeitlich begrenzter kostenloser Support ist möglich Additive Updates können meist aus dem Internet downgeloaded werden oder vom Hersteller angefordert werden. Hier werden nur bestimmte Programmdateien ausgetauscht, hinzugefügt oder geändert, aber es ist keine komplette Neuinstallation nötig.

50 PROGRAMMIERSPRACHEN

51 Programmiersprachen BLC
Algorithmus Schematisch ausführbare Vorschrift zur Verarbeitung von Daten (wiederkehrend) Programm ist eine zur Lösung einer Aufgabe vollständige Anweisung an den Rechner Programmiersprache ist eine zum Abfassen von Programmen geschaffene künstliche Sprache sind klassifiziert (Generationensprachen) jede Sprache hat Syntax (Grammatik) und Semantik (Wortschatz) Funktion Der Algorithmus muss in eine der Maschine verständlichen Sprache abgefasst sein. Programm in Programmiersprache (Quellcode) wird übersetzt in Programm in Maschinensprache (Objektcode) zwei Arten von Übersetzern INTERPRETER Quellcode wird zur Laufzeit umgewandelt. COMPILER Es wird aus der Datei mit dem Quellcode eine neue Datei mit Objektcode erstellt (compiliert), die dann ausgeführt wird.

52 Programmiersprachen allgemein Script:
Programmierung: es werden anwenderkonforme komplizierte Anweisungen in Binärcode übersetzt. Es gibt klar definierte, feste Regeln (Syntax) pro Programmiersprache, an die sich der Entwickler halten muss, weil diese der Compiler/Interpreter in Maschinencode umwandeln muss. Basisprinzip: Quellcode  Compiler/Interpreter  Objetkcode (= Maschinencode) Die Stammeltern des Stammbaums der Programmiersprachen Binärcode  Assembler  Fortran Klassen (= Generationen von Programmiersprachen) Maschinensprachen (Binärcode) Assemblersprachen (fast Binärcode) 1:1 übersetzt ohne Zusammenfassung Problemorientierte Sprachen / höhere Programmiersprachen prozedurale Sprachen (Fortran, Basic, C, Pascal) mit der Untergruppe oder eigenständigen Gruppe: Objektorientierte Programmiersprachen (C++, Java, Visual Basic, Visual Basic.net, C#.net) Objektorientierte Skriptsprache (Java Script) Abfragesprachen (= Deskriptive Sprachen) zur Datenmanipulation Sonderform: Dokumentenbeschreibungssprachen (HTML, TeX, LaTex, XML) Industrierobotersprachen (IRL, ARLA, SRCL)

53 Programmiersprachen

54 SOFTWARE-INSTALLATION SOFTWARE-DEINSTALLATION
+ SOFTWARE-DEINSTALLATION

55 Software-Installation/-Deinstallation
Autostartfunktion bei Programm-CD-Einlage Hilfe durch Setup-Programme mit interaktiven Einstellungsmöglichkeiten Varianten: standard benutzerdefiniert minimal manchmal Rechnerneustart nötig Software-Deinstallation ungenügende Löschung (unklarer Programmzugriff) Wichtig: Deinstallationstools, die rückstandlose und fehlerfreie Entfernung Deinstallation nur über Systemsteuerung Defragmentierung kann man anschließend starten

56 WINDOWS-FUNKTIONALITÄT
+ UND ANDERES

57 Tools/Utilities – Datei-Definition
Hilfsprogramme, die dem Anwender den Umgang mit der Hardware oder einer bestimmten Software erleichtern sollten. Werkzeugprogramme (Norton Utilities, WinZip, MediaPlayer, Acrobat Reader) Datei – Eine Definition Script-Definition: = eine Summe von Daten und Informationen, die unter einem zugewiesenen Dateinamen gespeichert sind. Dateien werden auf der Festplatte gespeichert BLC-Definition: Eine Datei ist ein strukturierter Bestand inhaltlich zusammengehöriger Daten, der auf einem Datenträger, einem externen Speichermedium abgelegt ist. Diese Daten existieren über die Laufzeit eines Programms hinaus und werden als persistent (engl. persistance = Erhaltung) bezeichnet.

58 Windows Desktop Desktop-Icons S15/2-4 besprechen S16/1-3 besprechen
Programmverknüpfungen Verzeichnisverknüpfungen Hintergrundprogramme in der Taskleiste Taskleiste (explorer.exe) Desktop-Icons Arbeitsplatz: Anzeige Hardware, Verzeichnis-Baum und Dateien Eigene Dateien: Ablage der eigenen Dokumente Papierkorb Start-Schaltfläche Windows-Explorer S15/2-4 besprechen S16/1-3 besprechen

59 Windows mögliche Datei-Operationen mit dem Windows-Explorer
Anlegen von Ordnern Kopieren von Ordnern Verschieben von Ordnern Löschen von Ordnern und Dateien Umbenennen von Ordnern und Dateien Verzeichniswechsel Drag & Drop direktes Springen in ein Verzeichnis per Mausklick nicht möglich, bei Wechsel im Verzeichnisbaum > einer Ebene.

60 Defragmentierung Festplattenaufteilung: Ziel Defragmentierung
Sektoren + Partitionen + Cluster Ziel Defragmentierung Räumlich nicht zusammenhängende Cluster einer Datei sollen durch Umkopieren wieder zu einem räumlich gemeinsamen Speicherbereich zusammengefügt werden. Fragmentierung Entsteht durch Löschen oder Größenüberschreitung einer Datei. Defragmentierung Vorteile: Erhöhung der Zugriffsgeschwindigkeit (Sicherheit beim Datenzugriff) Mechanikentlastung der Platte – Lebensdauer Ausführung: im Explorer über Rechtsklick auf Laufwerk – Eigenschaften – Extras – Laufwerk-Optimieren Systemsteuerung – Verwaltung - Computerverwaltung - Defragmentierung

61 Quellenangabe Lernscript zur Ausbildung zum Fachlehrer an der Forschungs- und Ausbildungsstätte für Kurzschrift und Textverarbeitung Bayreuth E. V. über das Thema Software Unterlagen aus meiner Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung Wikipedia PC-Lexikon von Markt & Technik IT- Handbuch für Systemelektroniker/-in Fachinformatiker/-in 2003 EDV-Grundwissen Addison-Wesley


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