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Ein erster Einblick! Pluschkowitz,

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Präsentation zum Thema: "Ein erster Einblick! Pluschkowitz,"—  Präsentation transkript:

1 Ein erster Einblick! Pluschkowitz, 23.5.2012
Massenkommunikation Ein erster Einblick! Pluschkowitz,

2 Masse Quelle: McQuail 1987², 30
Public, meint die Öffentlichkeit, ist ein zentrales Konzept der Kommunikationswissenschaft; scheint mir etwas schwierig; Blümer unterscheidet hier zwischen verschiedenen Formen der Kollektivität. Nämlcih der Gruppe, einer Öffentlichkeit, einer Menschenmenge (Crowd) und einer Masse. Besipeilhaft lässt sich das relativ klar bezeichnen. Gruppe im sozialen Sinne sind mind. 3Personen, die in Beziehung zueinander stehen die eine relative Stabilität aufweist, es gibt eine Struktur und es gibt verschiedene Rollen etc., usw. Der Interaktionsgrad ist hoch, im Interessenszentrum steht Kontakt zu haben, die zugehörigkeit zur Gruppe ist Teil einer persönlichen Identität; Grad der Kontrolle ist hich, aber indormell und wird intern ausgehandelt; Bewusstseinslevel (über die eigene Gruppe) ist i.d.R. hoch; Public, also nach dieser Defintion, ich folge hier der Beschreibung von MacQauail steht in einem engen Definitionszusammenhang mit politischer Öffentlichkeit. Die Public (Öffentlichkeit) formiert sich um eine bestimmte Angelegenheit, und vertritt ein bestimmtes Interesse oder eine bestimmte Meinung und versucht einen Politischen wandel herbeizuführen. Ein Beispiel dafür wäre etwa die Anti-AKW Bewegung. Die Mitgleider sind weit gestreut, es gibt ein klares Ziel, nämlich den Einsatz von Atomkraft zu verhindern, es gibt ev. Formen der Kontrolle (damit das Ziel nicht aus den Augen Geräte), und es gibt i.d.r. einen sehr hohen bewusstseinsgrad. Die Crowd (Menschenmenge) ist nicht verstreut, sodern definiert sich durch einen raumzeitlichen Zusammenhanlt. Die Besucher eines Fußballspiels bilden so eine Menge. Sie interagieren sehr stark, wenn sie auf den Scheidsrichter losgehen. Ihr gemiensam Interesse ist das bestehende Ereignis. Grad der Kontrolle ist gering, und wenn dann nur durch das wachpersonal. Der Level des Bewusstseins ist hoch aber flüchtig, d. hängt bei einem Fussballspiel eventuell auch vom Alkoholkonsum ab. Quelle: McQuail 1987², 30

3 Masse Masse im Kontext der Massen Kommunikation
u.a. stark bezogen auf das Publikum (Audience) Bezieht sich auf sehr große Zahlen; Mitglieder kennen untereinander nicht; Sind sich ihrer Mitgliedschaft nicht bewusst, diese wird nicht Teil Ihrer Identität; Mitglieder können Masse nicht für gemeinsames Handeln bzw. Ziele nutzen; Mitglieder sind Objekt von Kontrolle u. Manipulation (vgl. McQuail 1989, 31) Masse im Kontext der Massen Kommunikation u.a. stark bezogen auf das Publikum: Massen sind in der Regel auf Zahlen die wesentlich größer sind als eine Gruppe, eine Menschenmenge,oder eine Öffentlichkeit. Zudem ist sie sehr stark verstreut und v.a., die Mitgleider einer Masse kennen sich nicht untereinander und auch der Kommunikator (der auch ein Kollektiv sein kann) kennt diese nicht. Es gibt auch keine selbst Aufmerksamkeit und keine selbst Identität. Die Mitglieder einer Masse wissen i.d.R. nicht das sie Teil einer Masse sind Sich ihrer selbst nicht bewusst und es gibt auch klein zusammengehörigkeitsgefühl, keinen ansatz von identität. Das wichtigste ist, medial generierte massen können sich nicht organiseren, sie können nicht handeln und keine ziele verfolgen. Sie können nicht selber handeln, es wird mit ihnen gehandelt. Massen Kommunikative Massen sind nicht stabil, sie entstehen und verflüchtigen sich wieder und ihre Zusammensetzung ändert sich permanent. Sie sind in ihrer sozialen Schichtung und in ihrer demographsichen Zusammensetzung seht heterogen, aber sie sind homogen in der wahl des Objekts Ihres Interesses und auch homogen in der wahrnehmung der akteure die versuchen diese massen zu manipulieren. Das Massenmediale Publikum (Audience) ist nicht die einzige Soziale Formation mit solchen Charakteristika. Damit lassen sich auch Konsumenten von Massenmärkten und mitunter auch Wähler kennzeichnen. Bemerkenswert dabei ist v.a. der Fakt das man mit eben diesen Massenmedien mit denen man Publika erzeugt, mit genau dioese Massenmedien versucht das Konsumverhalten und auch das Wahlverhalten zu kontrollieren.

4 Massenkommunikation Eindeutschung des US-Amerikanischen Mass Communication ab den 60er Jahren; „Unter Massenkommunikation verstehen wir jene Form der Kommunikation in der Aussagen öffentlich, durch technische Verbreitungsmittel (Medien) indirekt und einseitig an ein disperses Publikum vermittelt werden“ (Maletzke 1963, 32) - davor (bereits ab den 20er Jahren) beschäftigt man sich wissenschaftlich mit Fragen der öffentlichen Aussagen und Botschaften und nennt das „Publizistik“; Diese Definition ist grundlegend für den deutschen Sprachraum. Gerhard Maletzke (Hans bredow Institut Hamburg) war neben Elisabeth Noelle Neumann (Mainz), Henk Prakke (ein Holländer in Münster), Fritz Eberhard (Berlin) haben sich zu Beginn der 60er vermehrt der US-Amerikanischen Forshcung zugewandt, und dortige Theorien, Ansätze und Befunde für den deutsche Sprachraum fruchtbar gemacht. Massenkommunikation ist immer öffentlich! Öffentlich meint: ohne begrenzte, personell definierte Empfängerschaft; der Kreis ist nicht begrenzt auf die Teilnehmer eines Seminars oder einem privaten Kreis von Kartenspielern; jeder kann sich den Botschaften öffentlicher Kommunikatin zuwenden; Masskommunikation bedient sich immer technischer Medien! Medien werden hier nicht als Organisationen begriffen, die einer bestimmten determinierenden Organsiationsform, sondern als Mittel der technischen Verbreitung; Malezke sieht also die technische Verbreitungsform als wichtig an und damit auch, die der Technik entstammenden Gestaltungsmittel; das verweist natürlich auf eine bestimmte Definition des Medienbegriffs von seiten der Kommunikationswissenschaft in den 60er Jahren; Massenkommunikation ist immer indirekt! (sieht man vom Saalpublikum einer Talkshow ab) Indirekt meint, das die Kommunikationsteilnehmer keinen direkten Kontakt miteinander haben, sondern, zeitlich, räumlich, oder raumzeitlich voneinander getrennt sind; Einseitig meint (es gibt keinen Rollenwechsel zwischen den Aussagenden und den Aufnehmenden); in seinem Modell leugnet er allerdings nicht das es so etwas wie einen spontanen Rückkanal gibt, aber das ist seiner Meinung nach eher die Ausnahme und nicht die Regel; Massenkommunikation „ist in erster Linie Übertragung, nu ganz selten Austausch von Mitteilungen, der Kommunikationsprozess ist weitgehend einseitig und asymmtetrisch“ (Pürer, 1978) Massenkommunikation unterscheidet sich hinsichtlich sehr vieler Aspekte von Computervermittelter Kommunikation in sozialen Netzwerken. Was es im einzelnen ist, könnte man in einem Prozess des gemeinsamen Nachdenkens eruieren. Etwa entlang des bestimmungsversuches von Maletzke aber dann auch darüber hinaus. Massenkommunikation unterscheidet sich auch von der FacetoFace Kommunikation: Anwesenheit, Reziproziät (Wechselseitigkeit), Reflexivität (Rückbezüglichkeit, zeitlich, sachlich, sozial) Sozial meint (kommunikation stiftet sozialität, verlangt/erzeugt kognitive Leistung (Wahrnehmung, Erwarten, Handeln) und stiftet letztlich Identität;

5 Ein Versuch das Forschungsfeld der Massenkommunikation zu definieren
Harold Dwight Lasswell (US-Amerikanischer Politikwissenschafter, Politische Kommunikation, Propagandaforschung, ) "Who says what in which channel to whom with what effect?“ (Lasswell, 1948) Who says Sender, Kommunikator Kommunikator-Forschung what Inhalt, Aussage Inhaltsforschung in which Channel Kanal, Medienforschung to whom Publikum, Empfänger Publikumsforschung with what Effect Wirkung Wirkungsforschung Vorteil des Modells: einfach, Nachteile: es geht nur in eine Richtung; Wirkungen werden nur in eine Richtung gedacht, unidirektional; kein feedbackkanal mitgedacht; Kontext des Kommunikationsaktes fehlt Realität als Bezugsdimension fehlt Kritik: Die Lasswell-Formel ist bis heute eines der meist genutzten Kommunikationsmodelle. Jedoch wurde dieses Modell auch schon häufig kritisiert. Grund hierfür ist der einseitige Kommunikationsweg. Die Lasswell- Formel berücksichtigt keine Rückkopplung des Empfängers (vgl. Bonfadelli 2005, S.83).

6 Kommunikator in Massenkommunikation
I.d.R. in komplexen Organisationen tätig, in der Inhalte produziert werden; Produkte werden arbeitsteilig und routinemäßig in professionellem Kontext produziert; Kommunikatorenrolle häufig an Journalisten orientiert; setzt Sach- und Methodenkompetenz voraus Produkte der MK werden meist mit hochentwickelter Technologie produziert; Die Produktion ist i.d.R. mit hohen Kosten verknüpft; Diese Kommunikatorrolle im Kontext eines MK-Betriebes (der Journalist, oder Redakteur) kann nicht einfach getauscht werden wie etwa im Kontext eines Sozialen Mediums, in der Kommunikator und Rezipient strukturell über die selben organsiatorischen, technischen Mittel verfügen. Zwar gibt es unterschiedlichste Formen der Rückmeldung (leserbrief; ; ratings; mitmachformen), aber in der täglichen Kommunikationsroutine sind diese Strukturell von geringer Bedeutung. Der versuch dieses defizit auszugleichen ist gleichzeitig das eingeständnis dieses Defizits. Beispiele in der Rezipienten „Mitmachrolle“ erhalten sind/waren etwa Container Sendungen (taxi orange), casting shows (starmania, helden von morgen, austrians next topmodel); Professioneller Kontext meint: beruflich und mit qualitätsansprüchen Nicht jeder kann einen Fernsehsender aufbauen; da braucht man schon den Zugang zu finanziellen Ressourcen (z.B. Raiffeisenkasse; RedBull) Es zeigt sich das im MK zusammenhang starke Assymetrie im Organisationsgrad und Sachkompetenz zwischen Kommunikatoren und dem Publikum. Publikum. Geringer Organsiartionsgrad;

7 Aussagen, Inhalte „In der Massenkommunikation werden als Aussagen bzw. Botschaften unzählig große Mengen von Informationen (…) vermittelt. Diese Botschaften werden dem Publikum in äußerst vielfältigen formalen, dem jeweiligen Medium angepassten Präsentationsformen an und dargeboten.“ (Pürer 2003: 80) Die Informationen werden in informierender, kommentierender und unterhaltender Form dargeboten meint Pürer. Hier zeigt sich die deutliche Orientierung der Mainstream-Kommunikationswissenschaft am Ansatz der harten „Informationsvermittlung“; Es zeigt sich insbesondere im Kontext der audiovisuellen Medien, das es nicht bloß um die vermittlung von Fakten „Informationen“ im harten Sinne geht, sondern Informationen als etwas begriffen wird was nicht nur dem verstehen (der bedeutungskonstruktion dient) sondern z.B. erlebt wird. Fernsehen als Tätigkeit des Zusehers kann die Funktion eines Erlebens haben, das nicht die Produktion von Bedeutung im Sinn hat. „Rituelles Fernsehen als Tätigkeit eines zuschauendes Subjekts erschöpft sich im Akt des Sehens selbst. (Mikos 2003, 20) In Ihrer Gesamtheit erzeugt Massenkommunikation produkte der massenkultur (Rosengren). Aber das macht eben nicht nur die MK. Massenkultur in Differnez zur Hochkultur definiert werden folgende Merkmale zugeschrieben: „Mass Culture“ will refer to cultural products manifactured solely for the mass market. Associated Characteristics (not intrinsic to the definition) are standardisation of product and mass behavior in use“ Ptolemäische Auffassung der Rolle der Medien: gesellschaftlich unabhängiger vermittler der Realität. Inhaltsanalyse die daran orientiert ist: zeigt nur defizite der medien auf (inwieweit ethnien in den tageszeitungen gleich repräsentiert sind wie in der bevölkerungsstatistik) Kopernikanische Auffassung: Aufgabe der medien ist die Herstellung und Verrbeitung eines gesellschaftlich geteiltes Weltbildes (wir können die welt nicht wahrnehmen, sondern nur ein gemeinsames bild von dieser welt entwerfen auf das wir uns einigen) Inhaltsanalyse die daran orientiert ist: relativiert die Rolle der Medien

8 (Massen-) Medien - Definitionen
„Ein Medium ist ein institutionalisiertes System um einen organisierten Kommunikationskanal von spezifischem Leistungsvermögen“ (Faulstich 2002, 26) Klassifizierungsmöglichkeiten (z.B.) aus technischer Sicht auszeichentheoretischer Hinsicht aus organisatorisch/institutioneller Sicht Es gibt viele verschiedene konurrierende medienbegriffe. Immer abhängig vom eigenen Standort, dem Fach, den eigenen Zielen und Vorhaben. Aus der medienphilosophischen tradition stammt z.B. jene von Marhsall McLuhan, der Medien als „Erweiterung des Menschen“ denkt. Fernsehen als Erweiterung des Sehens und Hörens (….). Die publizistikwissenschaft hingegen vertritt sei langen einen eher technisch orientierten Medienbegriff, Diese Vorliegende Definition von faulstich ist eine sehr moderner und aktueller verusch eine alst Schwäche der Kommunikationswissenschaft auszugleichen, nämlich die, das Medieum in erster Linie als technischen verbrietungskanal zu sehen. Das ist in unterschiedlichsten Modellen so angedacht (z.B. Wortmodell v. Lasswell; z.B. Modell von Shannon/Weaver). Aber eine technik ist noch kein medium, erst durch die kollektive organisation und gesellschaftliche verbreitung, bzw. institutionalisierung der kommunikationspraxen wird etwas zu einem medium. Zu einem massenmedium wird ein medium dann, wenn die größe des publikums gesellschaftliczhe bedeutung bekommt. Z.B. 3,5 Mio Haushalte in Ö verfügen über einen TV-Anschluss, das sind immerhin 97% aller Haushalte; Technisch: Zeichentheoretisch z.B. unterschiedung zwischen printmedien, auditiven medien, audiovisuellen medien, mulrimnedialen medien Organistaorisch institutiunell z.b. zwischen totalitärer, autoritärer, liberaler oder demokratisch kontrollierter medien;

9 (Massen-) Medien Medienklassifizierung in technischer Hinsicht
Primäre Medien körpergebundene Darstellungsmitteln; zeitlich-räumlicher Kontakt; Sekundäre Medien Technik auf Produktionsseite; Rezeption technikfrei; Tertiäre Medien sowohl für Produktion als auch Rezeption ist Technik nötig (ein Nachteil von Digital Publishing)

10 (Massen-)Medien Buchdruck, 1445, Joh. Genschfleisch
Zeitungen ( Zeitung, Ende 19. Jhd. Massenpresse) Film (1895-) Radio (1920-) Fernsehen (1955-) (Hybridmedien: Apple I (1976); WWW (1992))

11 Massenmedien - Funktionen
Auf einer eher systemischen Ebene angesiedelt sind die Leistungen die die Medien erfüllen, Oder aber auch erfüllen sollen (normativer A.). Allerdings wird hier die Leistung eher in einem Kausalen Verhältnis gesehen (in Differnz zur strukturell-funktionalen Systemtheorie) Burkhart unterscheider im vorliegenden Fall zwischen sozialen, politische und ökonomischen Leistungen der Massenmedien. Das vroliegende Schema wurde von Meier und Ca. ergänzt. Interessant ist Eine der wichtigsten Aufgabe für das politische System ist die Herstellung von Öffentlichkeit. Massenmedien sollen überhaupt Öffentlichkeit herstellen. Das heisst sie sollen die Bürger umfassend, objektiv und ausgewogen Informieren; Um die Bürger zur Mitwirkung am demokratischen Prozess zu befähigen, ohne sie einseitig zu beeinflussen. Sie soll ein Forum für staatliche und politische Organisationen bilden, damit diese ihre ansichten wiedergeben können. Sie sollen die Kontroll- und Kritikfunktion ausüben, ohne Bürger dem politischen Prozess zu entfremden, diesen zu dominieren oder gar zu blockieren. Wie wichtig der politische Stellenwert ist, der aktuell den Medienzugeschrieben wird, zeigt sich in den vielen unterschiedlichen versuchen der Einflussnahme auf den ORF. Das beginnt auf einer Strukturellen Ebene – etwa über Versuche der Aushölung des Redaktionsgehmeimnisses, über versuchte politische Einflussnahme auf die Postenvergabe, bis hin zur Beschränkung der Informationsfreiheit für Journlaistn. „politische Informationsfunktion“ der Medien derzeit genommen wird fällt uns an vielen verschiedenen beispielen auf. Quelle: Donges/Leonarz/Meier 2003:117, nach Burkhardt 1968, 117

12 Wirkung „Der Begriff Medienwirkungen umfasst in einem weiten Sinne alle Veränderungen, die (…) auf Medien, bzw. deren Mitteilungen zurückgeführt werden können. Diese veränderungen können sowohl direkt die Eigenschaften von Individuen, Aggregaten, Systemen, Institutionen betreffen, wie auch den auf andere Weise induzierten Wandel dieser Eigenschaften“ (Winfried Schulz, DFG 1992, zit.n. Bonfadelli ff.)

13 Wirkung Probleme Wirkungsbegriff in breiter Öffentlichkeit häufig monokausal und linear gedacht und von emotionalen Diskussionen begleitet; sehr unterschiedliche Wirkungsphänomene werden darunter subsumiert; Aus meth. und theoretischen Gründen schwierig Medienwirkungen zu isolieren; zwischen Wirkungen und Scheinwirkungen zu unterscheiden, die verschiedenen Einflussfaktoren die zu einer Wirkung führen festzustellen Was sind die Auslöser (Inhalte, besondere gestaltung) Phasen im Wirkungsprozess (Präkommunikativ, Kommunikativ, Postkommunikativ) Effektebenen: Kognitiv, Einstellungen, Affekte, Soziale Effekte Wirkungsmodalitätem: Kurzfristig, Langfristig

14 Wirkungsforschung Dimensionen 1.Phase 30er, 40er Jahre
3. Phase seit 1970 Gesellschaftskonzeptrionen, Menschenbild Masse von isolierten Menschen Kleingruppen, Konformitätsdruck Differnzeierte Bedürfnisse befriedigende aktive Individuen Effektebene Verhalten Einstellungen Motive, Kognitionen (später auch Affekte) Wirkungsprozesse Manipulation, Imitation Negative Selektion, Konsonanz Positive Selektion, aktive Konstruktion Medieneffekte groß, homogen klein Verstärkung mittel bis gross Differenzierend Phase 1: Phase 2: Psychologische Konsonanzperspektive Wichtig ist: man geht eher davon aus das der Einfluss der Medien bestehende Einstellungen bestätigt und Verstärkt, nicht aber neue Einstellungen hervorrufen; Leon Festinger, Theorie of kognitive Dissonanz (Einstellungskonzept, E beruhen auf Erfahrungen; können durch neue Erfahungen sich Ä.; Einstellungen haben kognitive, emotive und konative bestandteile; Einstellungen sind in Systemen organisiert und beeinflussen sich wechselseitig; Prämisse aller dieser Theorien ist: das in den Einstellungssystemen Konsistenz (geschlossenheit, Zusammenhalt) bzw. konsonanz (Wiohlkang, Zusammenklang) aufrechterhalten wird; sollte etwas diese Konsonanz stören, also diossonanz, dann entsteht stress; Medienfinromationen die zu disonanz führen werden selektiv vermieden oder uminterpretiert um dissonanzen zu verrignern; -> weiterentwicklung dieser theorie: auf peruasive informationen entwickeln unterstützende oder ablehenden reaktanz ansätze; z.B. so eine weiterentwicklung wäre das elaboration-likeleyhood-modell (Petty/Priester 1994), das differenzier nach dem grad des involvements; Soziologische Konsonanzperspektive wahlforschungen um paul lazarsfeld, insbesondere die erie county panel studie an der columbia univeristy aus dem jahr 1940 zeigt, das nur bei 11% aller währler einstellungsänderungen aufgrund von massemedialen Botschaften hervorgerufen werden; der wahlkampf hatte nur zu einer kristallisierung, verstätkung und/oder bestätigung bestehender politischer prädispositionen geführt. Interpretiert wurde das so, dass peronen in ihrem verhalten dazu tendieren bestehende einstellungen zu bestätigen; Durch das stabil halten von einstellungen verhindert man konflikte mit den gruppen in die man eingebunden ist; medien aktivieren also latente prädispositionen; Änderungen kommen vor allem dort vor wo die individuell cross-pressures ausgesetzt sind; Ergebnis der erie studie: Paul lazarsfeld formuliert den two step flow of communication: medieninformationen fließen zuerst zu den „Opinion Leadern“ in den Gruppen, und werden von diesen erst auf die gruppen verteilt; Eine Kritik des Two-Step-Flow of Communication hat zu zwei weiteren Forschungsrichtungen geführt. Die erste ist die Diffussionsforschung, hier interrressiert wie sich nachrichten ausbreiten, die zweite ist die Innovationsforschung. Diese stellt sich die Frage wir Innovationen aufgenommen werden; Phase 3: ab den 70er Änderung der Fragestellungen, neue Wirkungsphänomene kommen in den Fokus, neue perspektiven entwickeln sich. Bonfadelli thematisiert hier insbesondere drei Änderungen: Wirkung wird nicht mehr als Resultat aufgefasst sondern als Prozess (uses and gratifikation approach); Nicht mehr: Was machen die Medien mit den Menschen sondern vermehrt was machen die Menschen mit den Medien. Dazu kommt: Langfristige Wirkungsaspekte und Effekte auf der Makroebene werden stärker betrachtet; insgesamt nimmt die Komplexität des Wirkungsphänomens immer mehr zu; Die Perspektiven verschieben sich weg von den medialen aussagen hin zu den Rezipienten; Einen wirklichen Lösungsansatz des Verhältnisses von aussagen und Rezipienten zur Wirkung liefert aber erst der dynamisch-transaktionale Ansatz von Werner früh; Ansätze der Phase drei sind: a) Uses and Gratifikation Ansatz b) Agenda-Setting Theorie c) Wissenskluft-Perspektive d) Kultivierungsanalyse e) Schweigespiralen-Modell Uses and Gratifikation Ansatz (Nutzensnsatz) sieht Medienzuwendung als aktives, sinnhaftes, soziales Handeln. Nicht die medien benutzen die menschen sondern die menschen benutzen die medien um besondere bedürfnisse zu befriedigen Agenda Setting theorie die Medien bestimmen nicht nur wie wir über bestimmte Zusammenhänge denken (Meinungen, Einstellungen), sondern über was wir nachdenken. Wissenkluft-These Medien tragen mit Ihrer Bereichterstattung eher dazu bei die Kluft zwischen die Informierten und nicht Informierten zu verbreitern; d) Kultivierungsanalyse Die Menschen (TV-Seher) übernehmen die oft stereotype Wahrnehmungsweise des Mediums und übertragen diese auf die Umwelt. So zeigen z.B. Forschungen dass Vielseher die welt gewaltätiger wahrnehmen als wenigseher und auch ängstlicher sind als wenigseher e) Schweigespirale Knüpft an klassische Phase (Wahlforschung Lazarsfeld) der Wirkungsforschung an. Geht davon aus das sich dominante Positionen der Massenmedien gegenüber Gegenüber Midnerheitenpositionen immer mehr durchsetzen, bzw. die Minderheiten immer leiser werden. (Geht von Ideen der kognitiven Dissonanz aus);

15 Modelle Modell gilt als „vereinfachte symbolische Repräsentation“ (Bonfadelli 20052: 82) der Wirklichkeit. Mit einem Modell lassen sich typische Strukturen, Prozesse abbilden (Isomorphie). Über die Güte eines Modells in Erkenntnisprozessen entscheidet Brauchbarkeit bei der Problemlösung. Funktionen von Modellen im Erkentnissprozess. Sie ordnen diesen, beschreiben was wichtig ist und was nicht wichtig ist, In welche Abschnitte ein Untersuchungsgegenstand eingeteilt wird, zeigen Zusammenhänge und Abhängigkeiten Erlauben ev. die Durchfürhung von Messungen. Wir unterscheidne zwischen Wortmodellen und grafischen Modellen, Darüber hinaus zwischen Strutkturmodellen, Prozessmodellen und Flussmodellen;

16 Gerhard Maletzke, 1963 - Maletzke war im Studium Publizist, Psychologe und Germanist Altes modell; berücksichtigt viele Aspekte, insbesondere auch psychologische und sozialpsychologische Faktoren; mehrere Feedbackangebote; refelxive Elemente

17 Modell v. Westley & McLean
Das 1955 von Westley McLean Modell wurde einflussreich. Irgendwie ist das Rollenmodell hier impliziert. Advocacy role, Channel Role, Behavioral Role. Sieht den Kommunikationsprozess als Prozess indem eine Vielfalt an Auswahlentscheidungen bedeutend ist. Und es auch Möglichkeiten des Feedback integriert. Der Träger der Anwaltsrolle versucht hier das Publikum den Leser, Zuhörer vións seiner Sciht zu überzeugen. (PR-Mensch, Werbeleute, Politker) Der Träger der C-Rolle hingegen handelt im Interesse der B-Rolle also der Leser, Zuhörer etc.. Er orientiert sich beis einer Auswahl an den Interessen des Publikums (Orientierungs-, Informationsbedürfnisse). Es gibt bei Westley M;cLean eine differenzierungb zwischen Aussagen mit und ohne Wirkungsabsicht.

18 TV-Tagesreichweiten 1991-2011

19 TV-Nutzungszeit

20 TV-Nutzungszeit nach Altersgruppen

21 ORF Hitliste 2010

22 Zeitungstitel Gründungsjahr Eigentümer Druckauflage Reichweite Website Der Standard 1988 Oscar Bronner 6 % derstandard.at Die Presse 1848 Styria Media Group 3,4% Heute 2004 AHVV Verlags GmbH n.b. Kleine Zeitung 1904 11,8 % Kronen Zeitung 1959 (1900) Christoph DichandWAZ 41,9 % Kurier 1945 Raiffeisen (RZB)WAZ 8,9% Medianet 2001 Radda und Dressler-Gruppe (eigene Angaben) Neue Kärntner Tageszeitung 1946 Kärntner Druckerei 32.000 1,0% Neue Vorarlberger Tageszeitung 1972 Vorarlberger Medienhaus (Eugen Russ) 12.328 0,6 % Neues Volksblatt 1869 ÖVP Oberösterreichische Nachrichten Wimmer Medien GmbH & Co KG 4,8 % Österreich 2006 Wolfgang Fellner 10,0 % Salzburger Nachrichten Salzburger Nachrichten GmbH 94.329 3,7 % Salzburger Volkszeitung Aistleitner-Holding (2002) Tiroler Tageszeitung Moser Holding 4,4 % Vorarlberger Nachrichten 70.360 3,0 % Wiener Zeitung 1703 Republik Österreich - WirtschaftsBlatt 1995 100% Styria Media Group 39.131 1,5 % Quelle:

23 Literatur Bonfadelli, Heinz (2004a): Medienwirkungs-forschung I: Grundlagen und theoretische Perpektiven. Konstanz. Donges, Patrick/Leonarz, Martina/Meier, Werner A. (2005²): Theorien und theoretische perspektiven. In: Bonfadelli, Heinz/ Jarren Otfried/ Siegert Gabriele: Einführung in die Publizistikwissenschaft, Haupt 139; Lasswell, Harold D. (1948): The Structure and Function of Communication in Society. In: Bryson, Lyman (Hrsg.) The Communication of Ideas. A Series of Addresses. New York, S Pürer, Heinz (2003): Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Ein Handbuch. UVK, Konstanz. Maletzke, Gerhard (1963): Psychologie der Massenkommunikation. Hamburg. McQuail, Denis (1989²): Mass Communication Theory. An Introduction. Sage. Pross, Harry (1972): Medienforschung. Darmstadt Habel


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