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Grundlagen der Medienpsychologie

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Präsentation zum Thema: "Grundlagen der Medienpsychologie"—  Präsentation transkript:

1 Grundlagen der Medienpsychologie
Prof. Dr. Konrad Weller

2 Seminarziele und -inhalte
Persönlicher Zugang: Medienbiografie Aufgabe, Gegenstand, Fragen der Mp Geschichte der Disziplin(en) Mediennutzung Medienwirkung Werbung Sexualität Gewalt weitere Praxisfelder Medienpsychologie – Prof. Dr. Konrad Weller

3 Seminarablauf Vorlesung 1: Geschichte der MP, Zugänge, Übung 1 Vorlesung 2: Mediennutzung, Medienwirkung Seminar Übung 1 Vorlesung 3: Werbung, Übung 2 Vorlesung 4: Sexualität in den Medien, Pornografie Seminar Übung 2 Vorlesung 5: Gewalt, TV, Computerspiele Seminar Praxisfeld 1 9.1.06 Seminar Praxisfeld 2 Seminar Praxisfeld 3 Seminar Praxisfeld 4 Klausur Abschluss Medienpsychologie – Prof. Dr. Konrad Weller

4 Einstieg: „Meine Medienbiografie“
Klassenfahrt 9b Talschule Jena 1970 man beachte die lässige Haltung Kollektives Hören ein Jahrzehnt vor dem Walkman Medienpsychologie – Prof. Dr. Konrad Weller

5 Einstieg: „Meine Medienbiografie“
Kurzessay - mögliche Themen/ Fragen: Familiäre Gepflogenheiten der Mediennutzung? (Lieblings-)Fernsehsendungen, Kassetten, CDs ? Was wurde gelesen? Was war/ ist bei mir so wie bei vielen anderen, was war/ ist ganz besonders, ganz individuell? Gibt es so was wie ein „Leitmedium“ in der Biografie? Unterscheiden sich Kindheit, Jugendalter, aktuelles Rezeptionsverhalten? Wie wird individuelle Medienkompetenz (Medienwissen, Rezeptionsmuster, Gewohnheiten etc.) eingeschätzt? Gibt es besondere Kompetenzen, besondere Defizite? Oder vielleicht so: Worauf bin ich stolz, was ist mir peinlich?? Extra-Text Hinweis auf diese Übung und Struktur des Seminars: VL, diese Übung und noch eine individuelle oder im Duo, noch eine komplexere in KG (evt das als Alternative zur Klausur). Hinweis auf medienpsychologischen Projektbaukasten Vorstellung von Computerspiel Medienpsychologie – Prof. Dr. Konrad Weller

6 Individuell-Professioneller Zugang
Entwicklungspsychologischer Zugang (Medien als Sozialisationsinstanzen – zwischen Aufklärung und Manipulation) Empirische Jugend-, Sozial-, Sexualforschung (Mediennutzung, Jugendsexualität, Jugendmedien, Pornographienutzung...) Sozialpsychologischer Zugang (interpersonelle und Massenkommunikation, Aggression, soziale Wahrnehmung und Beeinflussung) Medienpsychologie – Prof. Dr. Konrad Weller

7 Aufgaben der Medienpsychologie
... Erforschung der psychischen Zustände und Vorgänge (sowohl auf der Seite der Produzenten von Medienbotschaften als auch auf der Seite der Mediennutzer) bei der medialen Massen- und Individualkommunikation. (Mangold) Zwei zentrale Fragen der medienpsychologischenForschung:  Was machen die Medien mit den Menschen? (Medienwirkung) Was machen die Menschen mit den Medien? (Mediennutzung) Aufgabe der Medienpsychologie ist die ... Erforschung ... der psychischen Zustände und Vorgänge (sowohl auf der Seite der Produzenten von Medienbotschaften als auch auf der Seite der Mediennutzer) bei der medialen Massen- und Individualkommunikation. (Mangold, Roland. In: Wenninger, Gerd: Lexikon der Psychologie. Heidelberg 2001; Band 3, S. 32) Was sind „Die Medien“: Es geht v.a. um sog. Massenmedien, in den letzten Jahren zunehmend um „neue Medien“, insb. das Internet – da ist dann auch mediale Individualkommunikation drin, aber MK bleibt Fokus, und hier v.a. die elektronischen Medien. Medienpsychologie – Prof. Dr. Konrad Weller

8 Medienpsychologische Fragestellung
Medienwirkung Mediennutzung aus: Wer sagt was in welchem Kanal zu wem mit welchem Effekt? (Lasswell-Formel) wurde: Wer benutzt welche Inhalte welcher Medien unter welchen situativen Bedingungen aus welchen Motiven mit welcher Wirkung? Ursprüngliche Intention war die Frage nach Wirkungen, wobei in behavioristischem Sinnen eindeutige Wirkungen angenommen wurden. Dafür steht die sog. Laswell-Formel: Who says what in which channel to whom with what effect? Dahinter stand die Idee der starken Medienwirkungen, die sich in späteren Jahren relativierte, weil stärker auf die aktiven und selektiven Rezipienten geschaut wurde und es kam geradezu zu einer Umkehr der Laswell-Formel. Gefragt wurde jetzt: Wer benutzt welche Inhalte welcher Medien unter welchen situativen Bedingungen aus welchen Motiven mit welcher Wirkung? Auf die Frage wie wirksam – allmächtig oder ohnmächtig die Medien sind, und welche Fragestellungen zu welcher Zeit im Vordergrund standen, kommen wir bei der Frage nach der Wirkung noch zurück Zunächst allgemein zur geschichtlichen Entwicklung (insb. Winterhoff-Spurk) (Grafik aus Winterhoff), dann zu den einzelnen Medien Medienpsychologie – Prof. Dr. Konrad Weller

9 Geschichte der Medienpsychologie
Seit Beginn des 20. Jh. Forschung zu Massenmedien Forschung folgt technologischer Entwicklung = medienzentrierte Forschung Etappen/ Meilensteine: 1. Filmvorführung 1895 in Berlin - Filmstudien ab 1910 (H.Münsterberg: Das Lichtspiel/ 1916) Zeitungsforschung ab 1919 (Zeitungswissenschaftliches Institut in Leipzig) 1. Radiosendung 1923 – Radioforschung ab 1931 Fernsehen in Dt. ab 1952 (ARD ab 1954) – erster psychologischer Artikel „Das Fernsehen als neuer Umweltfaktor“ 1954 Filmstudien: z.B. Marbe 1910: zur kinematographischen Projektion (wahrnehmungspsychologische Experimente) Münsterberg 1916: Filmwirkung – Film wird zur Sozialisationsinstanz, Frage des pädagogischen Einsatzes, Frage gefährdender Wirkungen ... Radio:Wirkung von Radiosprechern 1931 (Lazarsfeld, Schüler von Bühler) Lazarsfeld – Studien in Österreich, Fragebogenuntersuchungen zu Programmwünschen... Emigration 1935 in die USA Medienpsychologie – Prof. Dr. Konrad Weller

10 Geschichte der Medienpsychologie
Diverse empirische Studien – Entstehung der empirischen Kommunikationswissenschaft (ab den 1930ern in den USA – P. Lazarsfeld) 1960er und –70er: Erste Monografien: „Psychologie der Massenkommunikation“ (Maletzke 1963) Experimentelle Psychologie des Fernsehens“ (Benesch 1968) „Psychologie des Fernsehens“ (Berger&Six 1979) Emp. Komm.wissenschaft: Lazarsfeld USA In 60er und 70er Jahren erste Monografien: Medienpsychologie – Prof. Dr. Konrad Weller

11 Geschichte der Medienpsychologie
Forschungsboom seit Ende der 1970er: Neue Medien (computergestützte Medien) weitere Meilensteine: ab 1974: Fernsehen und Bildung. Internationale Zeitschrift für Medienpsychologie und Medienpraxis 1982: Gründung des Instituts für Kommunikationspsychologie/ Medienpädagogik (Landau) Ab 1989: Fachzeitschrift Medienpsychologie Emp. Komm.wissenschaft: Lazarsfeld USA In 60er und 70er Jahren erste Monografien: Medienpsychologie – Prof. Dr. Konrad Weller

12 Psychologische Medienforschung
Publikationen in Z.f. Medienpsychologie ´89-´98: Fernsehen 45% Nicht zuordenbar Multimedia/ PC 15% Medienpsychologie ist (immer noch v.a. Fernsehpsychologie) und MK-Forschung Neue Medien kommen erst und damit auch die Betrachtung der Individualkommunikation Radio 1,4% Printmedien 9% Film 8% aus: Winterhoff-Spurk, 1999, S. 29 Medienpsychologie – Prof. Dr. Konrad Weller


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