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Finanzbuchhaltung Thema: Rechtsgrundlagen/Buchhaltungsgrundlagen

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Präsentation zum Thema: "Finanzbuchhaltung Thema: Rechtsgrundlagen/Buchhaltungsgrundlagen"—  Präsentation transkript:

1 Finanzbuchhaltung Thema: Rechtsgrundlagen/Buchhaltungsgrundlagen
Lektion 4: Obligationenrecht/ Gliederung der Abschlussrechnungen

2 Bilanzierungs- und Gliederungsvorschriften für die Jahresrechnung (neues Recht Art. 959 ff OR)  
Mindestgliederung der Bilanz: Aktiven Neu wird der Begriff der Aktiven im Gesetz explizit definiert. Ein Vermögenswert muss demnach folgende Anforderungen erfüllen: Das Unternehmen kann aufgrund vergangener Ereignisse über den Vermögenswert verfügen, ein Mittelzufluss ist wahrscheinlich und der Wert kann verlässlich geschätzt werden. Aktiven zeigen die Mittelverwendung Umlaufvermögen : flüssige Mittel oder innert einem Jahr verflüssigt Anlagevermögen: langfristige Nutzung mit Ertrag Vermögenswerte, welche diese Anforderungen nicht erfüllen, dürfen nicht bilanziert werden.

3 Mindestgliederung der Bilanz: Passiven
Die Passiven werden in Fremd- und Eigenkapital unterteilt. Der Begriff der Verbindlichkeiten wird im neuen Rechnungslegungsrecht explizit definiert. Eine Verbindlichkeit muss als Fremdkapital bilanziert werden, wenn folgende Kriterien erfüllt sind: Die Verbindlichkeit wurde durch vergangene Ereignisse bewirkt, ein Mittelabfluss ist wahrscheinlich und ihre Höhe kann verlässlich geschätzt werden. Passiven zeige die Mittelherkunft Fremdkapital kurz: bis 1 Jahr rückzahlbar Fremdkapital lang: über 1 Jahr rückzahlbar Eigenkapital: Aktienkapital, Reserven, Gewinn der Erfolgsrechnung Im Weiteren hält das neue Recht die Abgrenzung von kurz- und langfristigen Verbindlichkeiten im Sinne einer Definition fest: Als kurzfristig müssen Verbindlichkeiten bilanziert werden, die voraussichtlich innerhalb eines Jahres ab Bilanzstichtag oder innerhalb des normalen Geschäftszyklus zur Zahlung fällig werden. Alle übrigen Verbindlichkeiten sind als langfristig zu bilanzieren.

4 Mindestgliederung der Erfolgsrechnung
Die folgenden Aufstellungen zeigen die Mindestgliederung der Erfolgsrechnung nach neuem Recht. Die Erfolgsrechnung kann als Produktionserfolgsrechnung oder als Absatzerfolgsrechnung dargestellt werden. Das neue Recht verlangt zudem, dass die Positionen in der vorgegebenen Reihenfolge ausgewiesen werden. Das Ziel der Erfolgsrechnung ist, einen Gewinn zu erwirtschaften. Ertrag > Aufwand

5 Produktionserfolgsrechnung (Gesamtkostenverfahren)
Ertrag + Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen Aufwand - Bestandsänderungen an unfertigen und fertigen Erzeugnissen sowie an nicht fakturierten Dienstleistungen. - Materialaufwand - Personalaufwand - Übriger betrieblicher Aufwand - Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Positionen des Anlagevermögens - Finanzaufwand und Finanzertrag - Betriebsfremder Aufwand und betriebsfremder Ertrag - Ausserordentlicher, einmaliger oder periodenfremder Aufwand und Ertrag - Direkte Steuern Jahresgewinn oder Jahresverlust

6 Absatzerfolgsrechnung (Umsatzkostenverfahren) (1)
Ertrag + Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen Aufwand - Anschaffungs- oder Herstellungskosten der verkauften Produkte und Leistungen - Verwaltungsaufwand und Vertriebsaufwand - Finanzaufwand und Finanzertrag - Betriebsfremder Aufwand und betriebsfremder Ertrag - Ausserordentlicher, einmaliger oder periodenfremder Aufwand und Ertrag - Direkte Steuern Jahresgewinn oder Jahresverlust  (1) Bei der Absatzerfolgsrechnung müssen im Anhang zudem der Personalaufwand sowie die Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Positionen des Anlagevermögens ausgewiesen werden.

7 Mindestinhalt Anhang Der Anhang dient der Offenlegung einzelner Bilanzpositionen und gibt Auskunft über Veränderungen oder Neubewertungen einzelner Bilanz- und Erfolgspositionen. In der Regel verweist die Jahresrechnung mit einer Indexnummer auf die Erläuterungen im Anhang. Offenlegung von Risikopositionen wie Beteiligungen  Die Gliederung richtet sich nach der Reihenfolge der ausgewiesenen Bilanz- und Erfolgspositionen Offenlegung von Beteiligungen an andere Firmen wurden verschärft.

8 Geschäftsbericht (Abschluss)
Grössere Unternehmungen Einzelunternehmen und Personengesell-schaften Juristische Personen (Kapitalgesell-schaften) Jahresrechnung Bilanz Erfolgsrechnung Geldflussrechnung Anhang mit zusätzlichen Angaben Anhang Ggf. Konzernrechnung Lagebericht

9 Geldflussrechnung   Wer der Rechnungslegung für grössere Unternehmen unterliegt, muss als Teil der Jahresrechnung neu eine Geldflussrechnung erstellen. Das neue Recht enthält nur summarische Vorgaben für die Geldflussrechnung: Die Veränderung der flüssigen Mittel aus der Geschäftstätigkeit, der Investitionstätigkeit und der Finanzierungstätigkeit sind je gesondert darzustellen Der zentrale Begriff der Geldflussrechnung ist der Cash Flow (siehe 4 Thema des Kurses)

10 Lagebericht Mindestinhalt Lagebericht
Anzahl Vollzeitstellen im Jahresdurchschnitt Durchführung einer Risikobeurteilung Bestellungs- und Auftragslage Forschungs- und Entwicklungstätigkeit Aussergewöhnliche Ereignisse Zukunftsaussichten Der Lagebericht gibt über den Geschäftsverlauf und die wirtschaftliche Lage Aufschluss und ersetzt damit den unter bisherigem Recht vorgeschriebenen Jahresbericht. Nun sind wir am Schluss der Lektion über die Gliederungsvorschriften angelengt. Sie haben die Lektion als Trockenübung erfahren. Ich konnte sie leider nicht auslassen. Die nächste Lektion behandelt die Gesellschaftsformen, die Sie kennen sollten.


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