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Rhythmisierung und Periodisierung am Edith-Stein-Gymnasium Bretten

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Präsentation zum Thema: "Rhythmisierung und Periodisierung am Edith-Stein-Gymnasium Bretten"—  Präsentation transkript:

1 Rhythmisierung und Periodisierung am Edith-Stein-Gymnasium Bretten

2 Edith-Stein-Gymnasium
Gegründet /1996 UNESCO-Projektschule seit 2008 Anzahl Schüler/innen ca. 780 Anzahl Lehrer/innen ca. 75 3- bzw. 4- zügig Februar 2013 Edith-Stein-Gymnasium Bretten

3 Edith-Stein-Gymnasium Bretten
Themen Rhythmisierung und Periodisierung Leistungsstandsrückmeldungen Stundentafel und Verwendung der Poolstunden Stundenplanbeispiele Nachteile des Doppelstundenmodells Rhythmisierung in 60- und 90-min. Stunden Bereitschaftsmodell und Vertretungsunterricht Offenes Ganztagesangebot Februar 2013 Edith-Stein-Gymnasium Bretten

4 Edith-Stein-Gymnasium Bretten
Rhythmisierung und Periodisierung Entwicklung bis heute: Kennenlernen des finnischen Schulsystems im Februar 2005 Seit dem Schuljahr 2005/06 sukzessive Umsetzung von Klasse (G9) bzw. Klasse (G8) Besuch verschiedener Schulen/Schularten (Realschule Enger, Bäumlihof-Gymnasium, Schweiz) 5-tägiger Aufenthalt und Besuch verschiedener Schulen in Helsinki, organisiert durch Frau Richter Kennenlernen der Parallelförderung, Periodisierung, andere Rhythmisierung Daraus entwickelte sich Schulkooperation zur Schulentwicklung mit regelmäßigem Austausch mit Schulleitung, Personalrat, Stundenplaner (Hauptthema: Periodisierung und Rhythmisierung) Die Teilnahme am Modellversuch zur Arbeitsorganisation und damit verbundene Zuweisung von Anrechnungsstunden haben die Erprobung verschiedener Modelle vereinfacht. Februar 2013 Edith-Stein-Gymnasium Bretten

5 Finnisches Periodensystem
In Finnland ist das Schuljahr in 5 gleichlange Perioden unterteilt. Wie zu sehen ist, sind alle Fächer bis auf PE periodisiert, d.h., sie werden nicht das ganze Jahr über unterrichtet, es gibt auch sogenannte Nullperioden. Im Schnitt sind es in dieser Klassenstufe 30 Wochenstunden. Februar 2013 Edith-Stein-Gymnasium Bretten

6 Edith-Stein-Gymnasium Bretten
Rhythmisierung und Periodisierung Entwicklung bis heute: Kennenlernen des finnischen Schulsystems im Februar 2005 Seit dem Schuljahr 2005/06 sukzessive Umsetzung von Klasse (G9) bzw. Klasse (G8) Besuch verschiedener Schulen/Schularten (Realschule Enger, Bäumlihof-Gymnasium, Schweiz) 5-tägiger Aufenthalt und Besuch verschiedener Schulen in Helsinki, organisiert durch Frau Richter Kennenlernen der Parallelförderung, Periodisierung, andere Rhythmisierung Daraus entwickelte sich Schulkooperation zur Schulentwicklung mit regelmäßigem Austausch mit Schulleitung, Personalrat, Stundenplaner (Hauptthema: Periodisierung und Rhythmisierung) Die Teilnahme am Modellversuch zur Arbeitsorganisation und damit verbundene Zuweisung von Anrechnungsstunden haben die Erprobung verschiedener Modelle vereinfacht. Die Erfahrungen, die wir gemacht haben, möchten wir Ihnen heute vorstellen. Februar 2013 Edith-Stein-Gymnasium Bretten

7 Edith-Stein-Gymnasium Bretten
Rhythmisierung und Periodisierung Umsetzung/ Organisation: Konsequente Vermeidung von Einzelstunden in 1-std. Fächern im Zuge der Umstellung auf das Doppelstundenmodell Einteilung des Schuljahres in vier gleich lange Perioden mit jeweiliger Leistungsstands- Rückmeldung für die Klassen 8-10 Damit verbunden vier verschiedene Stundenpläne im Schuljahr Ziel: Vermeidung von Einzelstunden Dies führte automatisch zur Einführung eines periodisierten Stundenplans Gleichzeitige Einführung eines Doppelstundenmodells. Das Schuljahr wird in 4 gleichlangen Perioden eingeteilt, also jedes Halbjahr wird nochmals in 2 Abschnitte unterteilt. Am Ende jeder Periode erhalten die Schüler der Mittelstufe eine Rückmeldungen über ihren Leistungsstand. Durch jährliche Evaluation sind wir zu dieser Regelung gekommen. Ausgenommen von dieser Regelung sind die KU-MU-TU- Fächer. Durch diese mehrfachen Leistungsstands-Rückmeldungen können wir frühzeitig bei Lernschwierigkeiten intervenieren. (Schulberatung). Ausgabe der Rückmeldungen erfolgt 2 Wochen nach Perioden- Ende (Klassenarbeiten) 4 verschiedene Stundenpläne nach Möglichkeit 2. Periode auf 1. Periode aufbauend, entsprechend 4. auf 3. Periode Februar 2013 Edith-Stein-Gymnasium Bretten

8 Beispiel (Klasse 9) für Leistungstands-Rückmeldung
Teilausdruck einer Leistungsstand-Rückmeldung

9 Edith-Stein-Gymnasium Bretten
Rhythmisierung und Periodisierung Umsetzung/ Organisation: Konsequente Vermeidung von Einzelstunden in 1-std. Fächern im Zuge der Umstellung auf das Doppelstundenmodell Einteilung des Schuljahres in vier gleich lange Perioden mit jeweiliger Leistungsstands- Rückmeldung für die Klassen 8-10 Damit verbunden vier verschiedene Stundenpläne im Schuljahr Ziel: Vermeidung von Einzelstunden Dies führte automatisch zur Einführung eines periodisierten Stundenplans Gleichzeitige Einführung eines Doppelstundenmodells. Das Schuljahr wird in 4 gleichlangen Perioden eingeteilt, also jedes Halbjahr wird nochmals in 2 Abschnitte unterteilt. Am Ende jeder Periode erhalten die Schüler der Mittelstufe eine Rückmeldungen über ihren Leistungsstand. Durch jährliche Evaluation sind wir zu dieser Regelung gekommen. Ausgenommen von dieser Regelung sind die KU-MU-TU- Fächer. Durch diese mehrfachen Leistungsstands-Rückmeldungen können wir frühzeitig bei Lernschwierigkeiten intervenieren. (Schulberatung). Ausgabe der Rückmeldungen erfolgt 2 Wochen nach Perioden- Ende (Klassenarbeiten) 4 verschiedene Stundenpläne nach Möglichkeit 2. Periode auf 1. Periode aufbauend, entsprechend 4. auf 3. Periode Februar 2013 Edith-Stein-Gymnasium Bretten

10 Edith-Stein-Gymnasium Bretten
Rhythmisierung und Periodisierung Chancen: Weniger Fächer pro Periode – Entlastung für Schüler und Lehrer Nachhaltigeres Lernen durch weniger Fächer mit höherer Stundenzahl Aufwertung der Nebenfächer Förderung in Neigungsfächern und Projekten, Förderkurse durch Periodisierung Unterschiedliche Rhythmisierung in 60-und 90-min. Stunden (Erprobung seit dem Schuljahr 2012/13) Durch das periodenweise Unterrichten von einzelnen Fächern in 4 gleichlangen Perioden können wir Schüler und Kollegen entlasten und nachhaltigeres Lernen durch weniger Fächer mit höherer Stundenzahl in einzelnen Perioden erreichen. In der G8-Stundentafel sind Poolstunden für Neigungsgruppen für die 5., 6. und 7. Klassen, die nur sinnvoll in längeren Zeiteinheiten als 45 Minuten durchgeführt werden können. Die Projekte werden im laufenden fürs kommende Schuljahr langfristig geplant. Info an die Eltern Von Anfang an, d.h. bereits in den G9-Klassen, haben wir verschiedene Modelle erprobt, unter anderem zur Umsetzung des integrativen Moduls von GWG für die Klassen 8 und 10 und dabei auch andere Stundenrhythmen als 45- und 90-min. Stunden umgesetzt, die wir Ihnen jetzt vorstellen werden. Februar 2013 Edith-Stein-Gymnasium Bretten

11 Stundentafel bis 11/12 (45-/90-min)
1. Stunden in der Stundentafel mit ½ Anteilen Klasse 5: 4,5 Std. Englisch 0,5 Std. FÖE 1,5 Std. Naturphänomene 0,5 Std. ITG Klasse 6: 0,5 Std. ITG 0,5 Std. Projekt Klasse 8: 1,5 Std. Physik Vorteil: Zusätzliche Kontingentstundenanteile zur Förderung (E Kl. 5, F/L Kl.10) und projektartigem Arbeiten (Nat, GWG, KL, soz.Lernen, ITG) können aufgrund der Periodisierung vergeben werden. -> höhere Flexibilität! 2. 1-std. Fächer Klasse 7: 1 Std. Biologie 1 Std. Projekt Klasse 8: 1 Std. Erdkunde 1 Std. Gem.kunde 1 Std. Biologie 1 Std. ITG 1 Std. Religion Klasse 10 1 Std. Bildende Kunst 1 Std. Musik Edith-Stein-Gymnasium, Bretten Februar 2013

12 Verteilung der Poolstunden (45-/90-min)
Förderung in der Klassenlehrerstunde: Kompetenztraining in 5, Klassenrat in 5-9 Fachgebundene Förderung in Englisch und Biologie Stärkung der Medienkompetenz in ITG Ganzheitliche Förderung in verpflichtenden Neigungsgruppen Klasse 5-7 Verwendung der Poolstunden: Stunden nicht zusätzlich an Fächer vergeben Februar 2013 Edith-Stein-Gymnasium Bretten

13 Edith-Stein-Gymnasium Bretten
Klasse 5 von 07/08 bis 11/12 unterrichtete Fächer Halbjährlich als DStd. 2. – 4. Periode Halbjährlich unterrichtete Fächer Klassenlehrerstunde in der 1. Periode als Doppelstunde Klassenlehrerstunde wird in der 2. – 4. Periode auf 30 Minuten reduziert, nach Möglichkeit im Anschluss an eine Fachstunde eines Klassenlehrers. 2. – 4. Periode 60 min. Stunde Neigungsgruppen, wie z.B. Chor, Orchester, Theater, 1. Periode Februar 2013 Edith-Stein-Gymnasium Bretten

14 Klasse 8 in 05/06 und 06/07 Nicht periodisierte Fächer
Nichtperiodisierte Fächer: oben grau hinterlegt Periodisierte Fächer: grün markiert Die Gesamtstundenzahl sollte nach Möglichkeit pro Periode immer gleich sein. In den 2-stündigen Fächern Physik und Geschichte wurden in 2 Perioden Schwerpunkte mit je 3 Stunden gesetzt, eine Periode lief normal und eine weitere Periode war einer Nullperiode, in der die beiden Fächer nicht unterrichtet wurden. Dafür wurde das einstündige Fach ITG 4-stündig unterrichtet. (1h) Die Gesamtstundenzahl in jeder Periode bleibt gleich Februar 2013 Edith-Stein-Gymnasium Bretten

15 Edith-Stein-Gymnasium Bretten
Klasse 10 von 07/08 bis 11/12 Seit dem Schuljahr 2007/2008 periodisieren wir in Klasse 10 neben Mu und Bk auch Gk und Ek nach folgenden Modell bei 2 Std. Gk und 1 Std. Ek in der Stundentafel: Die 2 Stunden Gk sind folgendermaßen so wie dargestellt auf das Jahr verteilt: 1. und 3. Periode jeweils 3 Stunden und 4. Periode 1 Stunde In der 2. Periode sind 3 Std. Ek. Zusätzlich findet in der 4. Periode das integrative Modul mit einer Doppelstunde statt, in der beide Kollegen parallel gesetzt sind. Sind Referendare in Klasse 10 in Gk bzw. Ek eingesetzt, so werden die einzelnen Perioden an die Lehrprobenphasen und Prüfungsklassen angepasst. Februar 2013 Edith-Stein-Gymnasium Bretten

16 Edith-Stein-Gymnasium Bretten
Rhythmisierung und Periodisierung Eckpunkte: Die Periodisierung eines Faches muss ausgerichtet werden an der Kontingentstundentafel der Wochenstundenzahl der Klasse der Wochenstundenzahl der Lehrkraft den besonderen Anforderungen für Referendare der Fachraumsituation Februar 2013 Edith-Stein-Gymnasium Bretten

17 Edith-Stein-Gymnasium Bretten
Zusammenfassung Das Doppelstundenmodell vereinfacht den Stundenplan und die Erstellung des Bereitschaftsplans ermöglicht kompaktere Stundenpläne und bei Wunsch einen freien Tag (selbst bei vollem Deputat) Periodisierung und variable Rhythmisierung ermöglicht - Reduktion der Fächer pro Periode - 45-/90- oder 60-/90-min. Stunden - sinnvolle Durchführung von 1-std Nebenfächern, Neigungsgruppen, und integrativen Modulen Vorstellung unseres Konzeptes zur Rhythmisierung und Periodisierung auf der Didakta 2011 in Stuttgart, organsiert von Herrn Kalb vom Landesinstitut für Schulentwicklung in Zusammenarbeit mit dem Klett-Verlag Februar 2013 Edith-Stein-Gymnasium Bretten

18 Nachteile des Doppelstundenmodells
90-min. Stunden sind häufig zu lang, der Spannungsbogen kann nur maximal Minuten aufrecht erhalten werden Bei einer Pause innerhalb einer Doppelstunde kommen die Schüler aus dem Rhythmus ( Verkürzung der Lernzeit) 4- stündige Fächer: nur zweimal in der Woche, Nachteil vor allem für die Fremdsprachen 2- stündige Fächer: Unterricht nur einmal pro Woche (Problem Unterrichtsausfall) Bei Kollegen: Doppelhohlstunde Unsere mehrjährigen Erfahrungen mit dem Doppelstundenmodell haben uns aber gezeigt, dass 90 Minuten oft zu lang sind und die Schüler nach spätestens 60 Minuten eine Pause möchten; dadurch fällt es ihnen aber schwer, sich für die letzten 30 Minuten nochmal auf das Fach zu konzentrieren da beim Doppelstundenmodell ein 4-stündiges Fach nur zweimal in der Woche unterrichtet wird, wünschten sich viele Kollegen gerade in den Fremdsprachen einen er Rhythmus Nachteil auch bei 2-stündigen Fächern, da der Unterricht nur einmal in der Woche stattfindet, was zu Problemen bei Unterrichtsausfall führen kann, auch bei Stellung von Arbeitsaufträgen. Nach unserem Vortrag auf der Didakta sind wir zum Klett- Symposium in Troisdorf eingeladen worden. Dort konnten wir uns, auch in einem Gespräch mit dem dortigen Schulleiter, über den in NRW an vielen Schulen umgesetzten 60-min. Stundenrhythmus informieren. Weiterentwicklung am ESG -> Februar 2013 Edith-Stein-Gymnasium Bretten

19 Edith-Stein-Gymnasium Bretten
Weiterentwicklung der Periodisierung und Rhythmisierung in 60- (und 90)-min. Stunden Grundvoraussetzungen Akzeptanz für wechselnde Stundenpläne im Kollegium und bei den Stundenplanern Flexibilität in der Periodisierung in den einzelnen Jahrgangsstufen (auch innerhalb einer Jahrgangsstufe) Bereitschaft zur ständigen Evaluation und Optimierung Unterrichtsentwicklung hin zu selbständigem und eigenverantwortlichem Lernen als Voraussetzung für Vertretungen (unabh. von der Rhythmisierung) Grundvoraussetzungen gelten sowohl für das Doppelstunden- als auch für Rhythmisierungen in nicht 45-min- Unterrichtsstunden Kollegien müssen akzeptieren, dass sich von vornherein die Stundenpläne in jeder Periode ändern, auch wenn die Kollegen keine periodisierten Fächer unterrichten. Wenn die Grundstruktur der Stundenpläne pro Halbjahr erhalten bleibt und die jeweiligen Änderungen rechtzeitig bekannt gegeben werden (ca. 3 Wochen vor Periodenwechsel), ist die Akzeptanz größer. Die Planung des Schuljahres erfordert Flexibilität in der Periodisierung der einzelnen Jahrgangsstufen, selbst innerhalb einer Jahrgangsstufe Grundvoraussetzung ist auch die Bereitschaft, ständig zu evaluieren und optimieren. Im Hinblick auf andere Rhythmisierungen und die damit verbundene Regelung von Vertretungen ist es notwendig, den Unterricht hin zu selbständigem und eigenverantwortlichem Lernen weiter zu entwickeln. Februar 2013 Edith-Stein-Gymnasium Bretten

20 Edith-Stein-Gymnasium Bretten
Weiterentwicklung der Periodisierung und Rhythmisierung in 60- (und 90)-min. Stunden Vorteile der 60-min. Stunden Effiziente Nutzung der Unterrichtszeit im Rhythmus der Konzentrationsfähigkeit der Schüler/innen Nachhaltigeres Lernen durch mehr Wochenstunden pro Fach damit mehr Übungsmöglichkeiten gemeinsam im Unterricht (GA-Phasen können bei 60-Min.Stunden kürzer sein) und mehr durch die Hausaufgaben Sprachliche Fächer kommen auf mehr, für den Spracherwerb notwendige Unterrichtseinheiten Februar 2013 Edith-Stein-Gymnasium Bretten

21 Edith-Stein-Gymnasium Bretten
Weiterentwicklung der Periodisierung und Rhythmisierung in 60- (und 90)-min. Stunden Vorteile der 60-min. Stunden Bei zweistündigen Fächern findet der Unterricht periodenweise 2-3mal pro Woche statt Bei zweistündigen Fächern dauert es bei Abwesenheit des Lehrers nicht 2 Wochen, bis man die Klasse wieder sieht Bessere Organisation der Vertretungen, da kürzere Vertretungszeiten Besseres Einschätzen des Umfangs der Arbeitsaufträge Weniger lange Hohlstunden der Lehrer Februar 2013 Edith-Stein-Gymnasium Bretten

22 Edith-Stein-Gymnasium Bretten
Weiterentwicklung der Periodisierung und Rhythmisierung in 60- (und 90)-min. Stunden Vorteile der 60-min. Stunden Weiterentwicklung der Periodisierung führt zu weiterer Verringerung der Anzahl der Fächer pro Periode Vermittelte Unterrichtsinhalte überlagern sich dadurch weniger und werden besser im Langzeitgedächtnis verankert Mehr Möglichkeiten bei der Verteilung der Kontingent- und Poolstunden Weiterhin 90-Min.Einheit für alle Unterrichtsfächer mit fachpraktischem Anteil Februar 2013 Edith-Stein-Gymnasium Bretten

23 Edith-Stein-Gymnasium Bretten
Weiterentwicklung der Periodisierung und Rhythmisierung in 60- (und 90)-min. Stunden Aber … 60- und 90-min. Stunden parallel im Stundenplan führen zu mindestens einer versetzten Pause am Vormittag Bei der Verteilung der Fächer auf die einzelnen Perioden muss auf die jeweilige Wochenstunden- zahl der Klassen und Lehrer geachtet werden Es gibt vier Stundenpläne für Klassen und Lehrer Parallele 60- und 90-min. Stunden können zu Problemen führen, wie später Stundenplan-Beispiele zeigen Februar 2013 Edith-Stein-Gymnasium Bretten

24 Tabelle zeigt pro Fach die Umrechnung von 45- auf 60-min. Std.
Umrechnungsfaktor 0,75 Februar 2013

25 Mögliche Periodisierung
Wertrechnung 45 Minuten Stunde 60 Minuten Stunde Mögliche Periodisierung 0,33 0,25 1 Periode 60-min. Stunde 0,67 0,5 4 Perioden jeweils 30 Minuten 2 Perioden 60-min. Stunde 1 Periode 2*60-min. Stunde 1 0,75 3 Perioden 60-min. Stunde 1 Periode 3*60-min. Stunde bzw *90-min. Stunde ½ Jahr 1*90-min. Stunde Beispiele für mögliche Periodisierungen von Stunden Februar 2013 Edith-Stein-Gymnasium Bretten

26 Aktuelle Stundentafel (60-/90-min)
Übertragung der Stundentafel mit 1/3 (=15 Minuten) und 2/3 (=30 Minuten) Stundenanteilen Beispiel: Deutsch Klasse 5 mit 4,67 Stunden im 45-min. Raster ergibt 3,5 Stunden im 60-min. Raster d.h. ½ Jahr 3x60 und ½ Jahr 4x60 Min. Deutsch Klasse 9 mit 3,33 Stunden im 45-min. Raster ergibt 1 Doppelstunde und 1x60 min. Std. Februar 2013

27 Verteilung der 11 Poolstunden (60-/90-min)
Förderung in der Klassenlehrerstunde: Kompetenztraining in 5, Klassenrat in 5-9 Fachgebundene Förderung in Englisch und Biologie Stärkung der Medienkompetenz in ITG Ganzheitliche Förderung in verpflichtenden Neigungsgruppen Klasse 5-7 Verwendung der Poolstunden: Stunden nicht zusätzlich an Fächer vergeben Februar 2013 Edith-Stein-Gymnasium Bretten

28 Beispiel zur Stundentafel
1/3 = 15 Minuten und 2/3 = 30 Minuten Beispiel: Deutsch Klasse 5 mit 4,67 Std. im 45-min. Raster ergibt 3,5 Std. im 60-min. Raster d.h. ½ Jahr 3x60 und ½ Jahr 4x60 Min. Deutsch Klasse 9 mit 3,33 Std. im 45-min. Raster ergibt 1 Doppelstunde und 1x60 Min. F/L mit 4 Std. im 45-min. Raster ergibt 3x60 Min. Beispiele für mögliche Periodisierungen von Stunden Februar 2013 Edith-Stein-Gymnasium Bretten

29 Edith-Stein-Gymnasium Bretten
Klasse 5 in 12/13 Periodisierung in 60-min. Stunden im Schuljahr 2012/2013 Unterrichtsfach Std. (in 45) Std. (in 60) 1.Periode 2.Periode 3.Periode 4.Periode Deutsch 4,67 3,50 4 3 Englisch (incl. FÖ) 4,33 3,25 Geographie 2,00 1,50  - 2 Biologie Musik ITG 1,00 0,75 1 Periodisierung in 45-min. Stunden im Schuljahr 2012/2013 Unterrichtsfach Std. (in 45) 1.Periode 2.Periode 3.Periode 4.Periode 3.Sportstunde 1,00 2  - Projekt Klassenlehrer, sL 1,33 0,67 FÖ (Kompetenz) Perioden Klasse 5 Markiert Fächer 1. die 1 Periode später beginnen 2. die 1 Periode früher aufhören 3. mit einer Nullperiode Vorteil: Nie alle Fächer gleichzeitig Februar 2013 Edith-Stein-Gymnasium Bretten

30 Klasse 7 in 12/13 7a Periodisierung in 60-min. Stunden im Schuljahr 2012/2013 Unterrichtsfach Std. (in 45) Std. (in 60) 1.Periode 2.Periode 3.Periode 4.Periode Englisch (incl. FÖ) 3,33 2,50 3 2 Geschichte 2,00 1,50  - Geographie Physik Biologie 1,00 0,75 1 ITG Musik 7a Periodisierung in 45-min. Stunden im Schuljahr 2012/2013 Unterrichtsfach Std. (in 45) 1.Periode 2.Periode 3.Periode 4.Periode 3.Sportstunde 1,00  - 2 Projekt Klassenlehrer + sL * 0,67 Das Gleiche bei den Perioden Klasse 7 Markiert Fächer 1. die 1 Periode später beginnen 2. die 1 Periode früher aufhören 3. mit einer Nullperiode Februar 2013

31 Edith-Stein-Gymnasium Bretten
Klasse 8 in 12/13 Periodisierung in 60-min. Stunden im Schuljahr 2012/2013 Unterrichtsfach Std. (in 45) Std. (in 60) 1.Periode 2.Periode 3.Periode 4.Periode Englisch (incl. FÖ) 3,33 2,50 2 3 Geschichte 2,00 1,50  - Geographie 0,33 0,25 1 Gem.kunde Physik Periodisierung in 45-min. Stunden als Doppelstunde im Schuljahr 2012/2013 Unterrichtsfach Std. (in 45) 1.Periode 2.Periode 3.Periode 4.Periode 3.Sportstunde 1,00 2  - Religion Geographie 0,50 Gem.kunde Biologie Perioden Klasse 8 Geographie 1. Periode mit 1 Doppelstd. Und 1x 60-min. Std. Gem.kunde 2. Periode mit 1 Doppelstd. Und 1x 60-min. Std. Weitere Möglichkeit der Periodisierung halbjährlich in einem zweistündigen Fach: Geschichte 1. Hj 3 x 60 min. Std. dagegengekoppelt Physik Hj 3 x 60 min. Std. Für G ist zu beachten, dass in Klasse 9 zu Beginn keine Nullperiode ist. (Grund Lehrerstundenpläne für Hj-Planung) Februar 2013 Edith-Stein-Gymnasium Bretten

32 Edith-Stein-Gymnasium Bretten
Klasse 7 in 12/13 Stundenplan Klasse 7 mit 1. große Pause nach 2 x 60 min. Std. 2. große Pause nach 3 x 60 min. Std. bzw. 2 x Doppelstd. Hinweis, wie es nicht sein sollte: Hier im 1. Halbjahr am Montag versetzte Pause zu den anderen Klasse -> Unruhe -> Bereinigung im 2. Halbjahr, Was, wie die nächste Folie zeigt, bei der Klasse 8 wegen Sport nicht gelungen ist. Februar 2013 Edith-Stein-Gymnasium Bretten

33 Edith-Stein-Gymnasium Bretten
Klasse 8 in 12/13 Schlecht im 1. Hj die unterschiedlichen Pausen an den verschiedenen Tagen. Konnte, bis auf den Freitag, wegen der Sporthallensituation bereinigt werden. Beispiel Donnerstag: 2 Doppelstd. hintereinander führen wieder zur gemeinsamen zweiten großen Pause. Februar 2013 Edith-Stein-Gymnasium Bretten

34 Edith-Stein-Gymnasium Bretten
Bereitschaftsmodell Seit dem Schuljahr 2006/07 mit der Einführung des Doppelstundenmodells Bereitschaft in allen Vormittagsstunden 1-6 Seit dem Schuljahr 2009/10 Bereitschaften auch Dienstag und Donnerstag Nachmittag in der 8. Stunde für die Klassen 5 und 6 Entlastung der Kollegen durch zeitlich festgelegte Vertretungsstunden für jeweils eine Periode (9 Wochen) Bereitschaft schon immer in der 1. Stunde Vertretungsplaner kennen die „ungerechte“ Verteilung der Vertretungsstunden auf die Kollegen aufgrund ihres vorhandenen Stundenplans (viele Hohlstunden – oft Einsatz, kaum Hohlstunden – z.T. nie Einsatz) Aufgrund der ungerechten Verteilung der Vertretungen und der Einführung des Doppelstundenmodells Entwicklung eines Bereitschaftsmodell, das den Vertretungsunterricht an allen Vormittagsstunden und seit dem Schuljahr 10/11 (Ganztagesschule in offener Angebotsform) auch an zwei Nachmittagen für die 5. und 6. Klassen regelt Bei Abwesenheit eines Kollegen beschäftigen sich die Schüler mit dem Fach, sie lernen, selbstorganisiert und eigenverantwortlich zu arbeiten. Material für die Vertretungsstunden: die zu vertretende Lehrkraft stellt Arbeitsaufträge zusammen oder die Schüler bearbeiten Freiarbeitsmaterialien, die u.a. an einem pädagogischen Tag erstellt wurden. Nach längerer Eingewöhnungsphase Akzeptanz bei den Schülern Februar 2013 Edith-Stein-Gymnasium Bretten

35 Bereitschaftsmodell Organisation und Regelung der Bereitschaften seit September Pro und Contra, auch aus der Sicht des Personalrats: Pro: nur in Ausnahmesituationen „überfallsartigen“ Vertretungsstd. Termine werden durch die Lehrkraft festgelegt Deputatsanteilige Vertretungsstunden im Kollegium Abrechnung nach MAU möglich Auch Kollegen, die keine Hohlstunden haben, werden durch das Modell zu Vertretungen herangezogen: vor Unterrichtsbeginn bzw. nach Unterrichtsende Contra: Hohe Belastung, wenn mehr als 2 Klassen gleichzeitig zu beaufsichtigen sind (Empfehlung für größere Schulen: 2 Bereitschaften einrichten) Zu vertretende Lehrkraft stellt in der Regel Arbeitsaufträge Zum Teil fallen mehr Vertretungen an, da auch Randstunden einbezogen sind – Konsequenz der Ganztagesschule Februar 2013

36 Bereitschaftsübersicht am Beispiel für den Montag
Nach Fertigstellung des Stundenplans für die jeweilige Periode erstelle ich als Vertretungsplaner eine Übersicht über die ganze Woche, in der ich festlege, an welchem Tag, zu welchen Stunden (und in der Regel nur zu diesen Stunden) und wie oft sich die jeweiligen Kollegen zur Bereitschaft eintragen müssen. Februar 2013

37 Aushang – Liste Die Übersicht und die Liste werden etwa 1 ½ Wochen vor Peridenwechsel ausgehängt. Die Kollegen tragen sich dann in die von mir vorbereitete Liste ein, und zwar in die von ihnen ausgewählten Wochen. Nach einigen Tagen wird dann die Liste von mir ergänzt und ausgehängt. Februar 2013

38 Aushang – Beispiel für Montag
Im Falle der Abwesenheit oder Verhinderung tauschen Kollegen untereinander die Bereitschaften Februar 2013

39 Edith-Stein-Gymnasium Bretten
Bereitschaftsmodell Voraussetzungen für ein Gelingen in der Regel Arbeitsaufträge von der zu vertretenden Lehrkraft Verantwortung für die eigene Bereitschaft zuverlässig übernehmen Bereitschaft, mehrere Klassen gleichzeitig zu beaufsichtigen selbstständiges Lernen der Schüler (Arbeiten statt „Spielen“) Februar 2013 Edith-Stein-Gymnasium Bretten

40 Offenes Ganztagesangebot
mit verlässlicher Betreuung Mo-Do bis jeweils Uhr Betreute Mittagspause Hausaufgabenbetreuung Zusatzangebote Februar 2013 Edith-Stein-Gymnasium Bretten

41 Edith-Stein-Gymnasium Bretten
Mittagspause mit Betreuung Angebote: Spielen Basteln Tonen Bewegung: - Jonglage,Tischtennis - Tanz - Spiele in der Sporthalle Schach Lesen in der Bibliothek Durchführung: Lehrer Eltern Sozialpraktikanten Jugendbegleiter Schülermentoren Betreuung über Lehrer, Lehrbeauftragte und EMIL-Eltern Ganztagesbetreuungsraum Bibliothek mit Betreuung und Beratung Bewegungsangebote von Fachkräften in der Aula Spiel- und Bastelangebote – freies Spiel Angebote der Praktikanten des Berufskollegs für Gesundheit und Pflege Jonglage-AG Februar 2013 Edith-Stein-Gymnasium Bretten

42 Verlässliche Hausaufgabenbetreuung (HAB) in diesem Schuljahr:
Montag und Mittwoch – Uhr Dienstag und Donnerstag – Uhr Durchführung: Lehrer Eltern Schülermentoren Feste Anmeldung nach Schnupperzeit Ruhige Arbeitsatmosphäre durch anwesende Eltern und Lehrer Gezielte Hilfestellung ( nach eigenen Lösungsversuchen) durch ausgewählte Schülermentoren Feedback an die Fachlehrer bei auffälligen Defiziten Empfehlungen der Fach-, Klassenlehrer oder Klassenlehrerkonferenz zur Teilnahme an der HAB als Fördermaßnahme (spezielle Möglichkeit der Förderung für mehrsprachige Kinder) Verlässliche Betreuung in dieser Zeit ( Kontrolle der Anwesenheit, Information an die Eltern bei Ausfall / Angebot von Betreuung) Kleiner Unkostenbeitrag von 5€ für das 2.Halbjahr für Kopien und bereitgestellte Lehrbücher/ CD-Player für Hörverständnisübungen etc. Ansonsten Finanzierung aus den Geldern der Bildungsoffensive (7€ Aufwandsentschädigung) z.Zt. Ca. 98 Kinder pro Tag, vorwiegend Klasse 5 und 6 Februar 2013

43 Februar 2013

44 Zusatzangebote Gitarre für Anfänger und Fortgeschrittene
Spanisch für Klasse 5 und 6 Kochen Mathematik für Matheasse Bewegung und Sport Schach Lehrbeauftragtenprogramm und ehrenamtlich tätige Eltern ermöglichen diese Angebote Februar 2013

45 Verlässliches Ganztagesangebot
Prinzip der Rhythmisierung erklären – Wechsel von Lern- und Entspannungsphasen im Rahmen der Möglichkeiten einer „offenen“ Ganztagesschule Zeitfenster können abweichen, je nach Lage des Nachmittagsunterrichts im Stundenplan Freitagnachmittag ist die Kooperationszeit der Schule, an der kein Pflichtunterricht liegt Die Zusatzangebote eröffnen die Möglichkeit einer verlässlichen Betreuung von Montag bis Donnerstag bis zusammen mit der HAB Februar 2013 Edith-Stein-Gymnasium Bretten

46 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Homepage: Februar 2013 Edith-Stein-Gymnasium Bretten


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