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Kriterien kompetenzorientierten Sportunterrichts

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Präsentation zum Thema: "Kriterien kompetenzorientierten Sportunterrichts"—  Präsentation transkript:

1 Kriterien kompetenzorientierten Sportunterrichts
Planung einer Volleyballstunde Darstellung einzelner Kriterien Bemerkungen zur Präsentation: Ausgehend von einem Verlaufsplan einer Doppelstunde im Volleyball soll aufgezeigt werden, wie diese Stunde an einzelnen Stellen exemplarisch verändert werden kann, um neben fachlichen auch überfachliche Kompetenzen zu fördern. Eine einzelne Unterrichtsstunde ist stets als ein Teil einer Unterrichtseinheit zu betrachten. Daher wird zunächst immer die Unterrichtseinheit geplant.

2 Kriterien kompetenzorientierten Sportunterrichts
Planung der Unterrichtseinheit Thema Stundenziele 1./2. Stunde Ball über die Schnur Technikwiederholung 1 : 1 Verbesserung des oberen und unteren Zuspiels 3./4. Stunde Einführung 2 mit 2 Verbesserung des Annahmebaggers grundlegende Taktik 5./6. Stunde 2 mit 2 (Üben/Vertiefen) Pritschen im Winkel 7./8. Stunde Einführung 2 : 2 Anwendung der Grundtechniken 9. /10. Stunde 2 : 2 (Üben/Vertiefen) s. o. 11./12. Stunde Notenabnahme Bemerkungen zur Präsentation: Je nach Könnensstand ist diese Unterrichtseinheit für eine 7. oder 8. Mädchen- oder Jungenklasse geplant. Im Vordergrund steht die Vermittlung der Spielfähigkeit über das Spiel 1 : 1 zum Spiel 2 : 2. Die Schülerinnen und Schüler können die Grundtechniken Pritschen und Baggern in Grobform. ZPG Sport 2011

3 Kriterien kompetenzorientierten Sportunterrichts
Planung der Unterrichtseinheit Thema Stundenziele 1./2. Stunde Ball über die Schnur Technikwiederholung 1 : 1 Verbesserung des oberen und unteren Zuspiels 3./4. Stunde Einführung 2 mit 2 Verbesserung des Annahmebaggers grundlegende Taktik 5./6. Stunde 2 mit 2 (Üben/Vertiefen) Pritschen im Winkel 7./8. Stunde Einführung 2 : 2 Anwendung der Grundtechniken 9. /10. Stunde 2 : 2 (Üben/Vertiefen) s. o. 11./12. Stunde Notenabnahme Bemerkungen zur Präsentation: Die im Folgenden dargestellte Stunde ist die vierte Doppelstunde der Einheit. In dieser Stunde wird das Spiel 2 : 2 eingeführt. ZPG Sport 2011

4 Kriterien kompetenzorientierten Sportunterrichts
Strukturiertheit Zeit Inhalt Material/Organisation Ziel 4‘ Begrüßung, Anwesenheit, Thema, Liste 3‘ Aufbau Längsnetz   1 Längsnetz Aufbau durch Schüler 10‘ Aufwärmen: Parteiball mit verschiedenen Variationen 1 Volleyball je 6er-Gruppe Bänder allgemeine Erwärmung und Aktivierung des HKS 8‘ Volleyballspezifisches Kräftigungsprogramm zur Mobilisation und speziellen Erwärmung Wiederholung der Grundtechniken Pritschen kurz-kurz-lang Pritschen in Dreiecksaufstellung Pritschen - Baggern 1 Ball je 3er-Gruppe Gruppeneinteilung selbstständig Festigen der Techniken Spiel 2 mit 2 in der Zwischenform 3 Kontakte sind Vorschrift zu viert ein Ball Hütchen Feldgröße 3 x 4 m Festigen der Techniken im Spiel 5‘ Erläuterung der wesentlichen taktischen Verhaltens­weisen im Spiel 2 : 2  Taktiktafel mit VB-Feld Unterrichtsgespräch Kennenlernen der grundlegenden taktischen Verhaltensweisen im Spiel 2 : 2 15‘ Spiel 2 : 2 gute Gruppen gehen zur Zielform über (Feldgröße 4 x 6 m) zu viert ein Ball Hütchen Kaiserspielmodus Feldgröße 3 x 6 m  Erlernen des Spiels 2:2 mit verschiedenen Variationen Demonstration einer Gruppe/Besprechung und Hinweise/Korrekturen    Erkennen von richtigen und falschen Aktionen Spiel 2 : 2 Fortsetzung Organisation s.o. Abbau s.o. gemeinsam 2‘ Schlussbesprechung gemeinsamer Stundenausklang Bemerkungen zur Präsentation: Wenn es sich um eine gut geplante Stunde handelt, müssen einige Kriterien eines guten Sportunterrichts sichtbar werden. Bereits erwähnt wurde, dass diese Unterrichtsstunde nicht „alleine“ steht, sondern in eine Unterrichtseinheit eingebettet ist. Die Inhalte und Kompetenzen dieser Unterrichtseinheit sind im Kerncurriculum der Schule zu finden, das wiederum auf den Bildungsstandards basiert. Das findet sich in der STRUKTURIERTHEIT wieder. ZPG Sport 2011

5 Kriterien kompetenzorientierten Sportunterrichts
Strukturiertheit Unterrichtseinheit in Bezug zu den Bildungsstandards Die Schülerinnen und Schüler können den zu Grunde liegenden Spielgedanken erfassen und ihn im Spiel umsetzen; die wesentlichen spielspezifischen Handlungen in Angriff und Abwehr umsetzen; die erworbenen Grundtechniken spielspezifisch anwenden; die Volleyballregeln in grundlegender Form benennen. Bemerkungen zur Präsentation: Beim Betrachten des vorliegenden Unterrichtsentwurfs wird deutlich, dass die Unterrichtsstunde auf den Bildungsstandards basiert. Das Spiel 2 : 2 soll erlernt werden, somit müssen beispielsweise erworbene Grundtechniken spielspezifisch angewandt werden. Zielorientierung ZPG Sport 2011

6 Kriterien kompetenzorientierten Sportunterrichts
Strukturiertheit Zeit Inhalt Material/Organisation Ziel 4‘ Begrüßung, Anwesenheit, Thema, Liste 3‘ Aufbau Längsnetz   1 Längsnetz Aufbau durch Schüler 10‘ Aufwärmen: Parteiball mit verschiedenen Variationen 1 Volleyball je 6er-Gruppe Bänder allgemeine Erwärmung und Aktivierung des HKS 8‘ Volleyballspezifisches Kräftigungsprogramm zur Mobilisation und speziellen Erwärmung Wiederholung der Grundtechniken Pritschen kurz-kurz-lang Pritschen in Dreiecksaufstellung Pritschen - Baggern 1 Ball je 3er-Gruppe Gruppeneinteilung selbstständig Festigen der Techniken Spiel 2 mit 2 in der Zwischenform 3 Kontakte sind Vorschrift zu viert ein Ball Hütchen Feldgröße 3 x 4 m Festigen der Techniken im Spiel 5‘ Erläuterung der wesentlichen taktischen Verhaltens­weisen im Spiel 2 : 2  Taktiktafel mit VB-Feld Unterrichtsgespräch Kennenlernen der grundlegenden taktischen Verhaltensweisen im Spiel 2 : 2 15‘ Spiel 2 : 2 gute Gruppen gehen zur Zielform über (Feldgröße 4 x 6 m) zu viert ein Ball Hütchen Kaiserspielmodus Feldgröße 3 x 6 m  Erlernen des Spiels 2:2 mit verschiedenen Variationen Demonstration einer Gruppe/Besprechung und Hinweise/Korrekturen    Erkennen von richtigen und falschen Aktionen Spiel 2 : 2 Fortsetzung Organisation s.o. Abbau s.o. gemeinsam 2‘ Schlussbesprechung gemeinsamer Stundenausklang Bemerkungen zur Präsentation: Alles verfolgt ein Ziel, alles ist geplant und dementsprechend erfolgen einzelne Unterrichtsschritte. ZPG Sport 2011

7 Kriterien kompetenzorientierten Sportunterrichts
Mehrperspektivität Bewegung Kreativität Kooperation und Konkurrenz Wissen Wahrnehmung Verantwortung Leistung Bemerkungen zur Präsentation: Ein weiteres Kriterium für guten Sportunterricht ist die Mehrperspektivität. Sie zeigt sich in den verschiedenen Handlungsfeldern. Im Mittelpunkt steht stets die Bewegung. ZPG Sport 2011

8 Kriterien kompetenzorientierten Sportunterrichts
Zeit Inhalt Material/Organisation Ziel 4‘ Begrüßung, Anwesenheit, Thema, Liste 3‘ Aufbau Längsnetz   1 Längsnetz Aufbau durch Schüler 10‘ Aufwärmen: Parteiball mit verschiedenen Variationen 1 Volleyball je 6er-Gruppe Bänder allgemeine Erwärmung und Aktivierung des HKS 8‘ Volleyballspezifisches Kräftigungsprogramm zur Mobilisation und speziellen Erwärmung Wiederholung der Grundtechniken Pritschen kurz-kurz-lang Pritschen in Dreiecksaufstellung Pritschen - Baggern 1 Ball je 3er-Gruppe Gruppeneinteilung selbstständig Festigen der Techniken Spiel 2 mit 2 in der Zwischenform 3 Kontakte sind Vorschrift zu viert ein Ball Hütchen Feldgröße 3 x 4 m Festigen der Techniken im Spiel 5‘ Erläuterung der wesentlichen taktischen Verhaltens­weisen im Spiel 2 : 2  Taktiktafel mit VB-Feld Unterrichtsgespräch Kennenlernen der grundlegenden taktischen Verhaltensweisen im Spiel 2 : 2 15‘ Spiel 2:2 gute Gruppen gehen zur Zielform über (Feldgröße 4 x 6 m) zu viert ein Ball Hütchen Kaiserspielmodus Feldgröße 3 x 6 m  Erlernen des Spiels 2:2 mit verschiedenen Variationen Demonstration einer Gruppe/Besprechung und Hinweise/Korrekturen    Erkennen von richtigen und falschen Aktionen Spiel 2:2 Fortsetzung Organisation s.o. Abbau s.o. gemeinsam 2‘ Schlussbesprechung gemeinsamer Stundenausklang Mehrperspektivität Bemerkungen zur Präsentation: Die Bewegung ist zentraler Bestandteil des Sportunterrichts. In dieser Stunde lässt sich auch erkennen, dass weitere Handlungsfelder bewusst geplant wurden. So wird durch die Spielsituationen 2 mit 2 und 2 : 2 das Handlungsfeld Kooperation und Konkurrenz angesprochen. Durch die Vermittlung der wesentlichen taktischen Verhaltensweisen im Spiel 2 : 2 wird das Handlungsfeld Wissen umgesetzt und im Spiel 2 : 2 im Kaiserspielmodus findet sich das Handlungsfeld Leistung wieder. ZPG Sport 2011

9 Kriterien kompetenzorientierten Sportunterrichts
Mehrperspektivität Bewegung Kreativität Kooperation und Konkurrenz Wissen Wahrnehmung Verantwortung Leistung ZPG Sport 2011

10 Kriterien kompetenzorientierten Sportunterrichts
Mehrperspektivität Kooperation und Konkurrenz Bewegung Wissen Kreativität Kreativität Wahrnehmung Wahrnehmung Leistung Technischer Hinweis: Technisch gehören die Folien 9 und 10 zusammen. Mit dem zweiten Klicken verblassen die nicht angesprochenen Handlungsfelder. Verantwortung Verantwortung ZPG Sport 2011

11 Kriterien kompetenzorientierten Sportunterrichts
Zeit Inhalt Material/Organisation Ziel 4‘ Begrüßung, Anwesenheit, Thema, Liste 3‘ Aufbau Längsnetz   1 Längsnetz Aufbau durch Schüler 10‘ Aufwärmen: Parteiball mit verschiedenen Variationen 1 Volleyball je 6er-Gruppe Bänder allgemeine Erwärmung und Aktivierung des HKS 8‘ Volleyballspezifisches Kräftigungsprogramm zur Mobilisation und speziellen Erwärmung Wiederholung der Grundtechniken Pritschen kurz-kurz-lang Pritschen in Dreiecksaufstellung Pritschen - Baggern 1 Ball je 3er-Gruppe Gruppeneinteilung selbstständig Festigen der Techniken Spiel 2 mit 2 in der Zwischenform 3 Kontakte sind Vorschrift zu viert ein Ball Hütchen Feldgröße 3 x 4 m Festigen der Techniken im Spiel 5‘ Erläuterung der wesentlichen taktischen Verhaltens­weisen im Spiel 2 : 2  Taktiktafel mit VB-Feld Unterrichtsgespräch Kennenlernen der grundlegenden taktischen Verhaltensweisen im Spiel 2 : 2 15‘ Spiel 2:2 gute Gruppen gehen zur Zielform über (Feldgröße 4 x 6 m) zu viert ein Ball Hütchen Kaiserspielmodus Feldgröße 3 x 6 m  Erlernen des Spiels 2:2 mit verschiedenen Variationen Demonstration einer Gruppe/Besprechung und Hinweise/Korrekturen    Erkennen von richtigen und falschen Aktionen Spiel 2:2 Fortsetzung Organisation s.o. Abbau s.o. gemeinsam 2‘ Schlussbesprechung gemeinsamer Stundenausklang Methoden Methoden Bemerkungen zur Präsentation: Jeder Unterricht basiert auf Methoden. Bis jetzt wurden einige ausgewählte Kriterien besprochen, die einem guten Sportunterricht zugrunde liegen. Kriterien wie z.B. Unterrichtsklima oder Optimale Nutzung der Lernzeit wurden nicht thematisiert, da sie entweder nicht wirklich planbar (Atmosphäre) oder aber nicht eindeutig (was bedeutet „optimale Nutzung“?) sind (weißer Methodenpfeil). Im Folgenden werden nun verstärkt Kriterien angesprochen, die charakteristisch für einen guten kompetenzorientierten Sportunterricht sind. An konkreten Beispielen wird aufgezeigt, wie diese Kriterien in dem vorliegenden Stundenverlaufsplan umgesetzt werden können (grüner Methodenpfeil). In dieser Stunde soll nur die methodische Entscheidung hinsichtlich der Gruppenarbeit in der Dreiergruppe betrachtet werden. Es stellt sich die Frage, wie diese Dreiergruppe aussieht. ZPG Sport 2011

12 Kriterien kompetenzorientierten Sportunterrichts
Methoden - Sozialformen Gruppenarbeit: a) Leistungshomogene Gruppen Auswirkungen b) Leistungsheterogene Gruppen Bemerkungen zur Präsentation: Je nachdem, ob man in leistungshomogene oder leistungsheterogene Gruppen einteilt, werden unterschiedliche Intentionen verfolgt: Leistungshomogene Gruppen erhalten beispielsweise differenzierte Aufgabenstellungen, sodass jede Gruppe ihrem Leistungsstand entsprechend gefördert wird. Bei leistungsheterogenen Gruppen könnten die Besten der Gruppe bewusst als Coach eingesetzt werden, und können so z.B. ihre personalen und sozialen Kompetenzen weiterentwickeln. Damit sind wir bei einem weiteren wichtigen Kriterium, der INDIVIDUELLEN FÖRDERUNG. ZPG Sport 2011

13 Kriterien kompetenzorientierten Sportunterrichts
Zeit Inhalt Material/Organisation Ziel 4‘ Begrüßung, Anwesenheit, Thema, Liste 3‘ Aufbau Längsnetz   1 Längsnetz Aufbau durch Schüler 10‘ Aufwärmen: Parteiball mit verschiedenen Variationen 1 Volleyball je 6er-Gruppe Bänder allgemeine Erwärmung und Aktivierung des HKS 8‘ Volleyballspezifisches Kräftigungsprogramm zur Mobilisation und speziellen Erwärmung Wiederholung der Grundtechniken Pritschen kurz-kurz-lang Pritschen in Dreiecksaufstellung Pritschen - Baggern 1 Ball je 3er-Gruppe Gruppeneinteilung selbstständig Festigen der Techniken Spiel 2 mit 2 in der Zwischenform 3 Kontakte sind Vorschrift zu viert ein Ball Hütchen Feldgröße 3 x 4 m Festigen der Techniken im Spiel 5‘ Erläuterung der wesentlichen taktischen Verhaltens­weisen im Spiel 2 : 2  Taktiktafel mit VB-Feld Unterrichtsgespräch Kennenlernen der grundlegenden taktischen Verhaltensweisen im Spiel 2 : 2 15‘ Spiel 2:2 gute Gruppen gehen zur Zielform über (Feldgröße 4 x 6 m) zu viert ein Ball Hütchen Kaiserspielmodus Feldgröße 3 x 6 m  Erlernen des Spiels 2:2 mit verschiedenen Variationen Demonstration einer Gruppe/Besprechung und Hinweise/Korrekturen    Erkennen von richtigen und falschen Aktionen Spiel 2:2 Fortsetzung Organisation s.o. Abbau s.o. gemeinsam 2‘ Schlussbesprechung gemeinsamer Stundenausklang Individuelle Förderung Bemerkungen zur Präsentation: Die individuelle Förderung soll am Beispiel der Wiederholung der Grundtechniken aufgezeigt werden. Zur individuellen Förderung gehört immer die Differenzierung. ZPG Sport 2011

14 Kriterien kompetenzorientierten Sportunterrichts
Individuelle Förderung Differenzierung Bemerkungen zur Präsentation: Im Volleyball bieten sich verschiedene Differenzierungsmöglichkeiten an, wie beispielsweise die Feldgröße. Diese Möglichkeiten der Differenzierung sind auf den nächsten Folien zusammengefasst und auch auf dem Server zu finden. ZPG Sport 2011

15 Kriterien kompetenzorientierten Sportunterrichts
Differenzierung Feldgröße größer  längere Laufwege, kleiner  größerer Präzisionsdruck tendenziell eher kleiner als größer wählen 2 : 2 ca. 3m breit u. 4-5m lang; 3 : 3 ca. von 4,5 x 4,5 bis 6 x 6; 4 : 4 ca. von 7 x 7 bis 9 x 9 Spieleranzahl mehr Spieler  erzeugt mehr Schnittstellen/Kommunikationsbedarf weniger Spieler  bedingt teilweise Doppelfunktionen (Bsp. 2:2 annehmen und angreifen) vom 1 mit 1 bis zum 4 : 4 (evtl. 6 :6) ZPG Sport 2011

16 Kriterien kompetenzorientierten Sportunterrichts
Differenzierung Netzhöhe höher  schwieriger in Angriffssituationen (größerer Impuls + Präzision) niedriger  schwieriger in Verteidigungssituationen Schwerpunkt Oberes Zuspiel und Spielkultur: Netz eher höher wählen Schwerpunkt Unteres Zuspiel/Angriff/Block und Spielstruktur mit Angriff/Block: Netz eher tiefer wählen Miteinander oder gegeneinander üben: miteinander (z.B. 2 mit 2) Präzisionsdruck zum Mitspieler hin spielen: gegeneinander (z.B. 2 : 2)  Präzisionsdruck vom Mitspieler weg weitere Möglichkeiten Zusatzregeln (z.B. bestimmte Anzahl Kontakte) persönliche Handicaps (z.B. nur bestimmte Technik erlaubt) ZPG Sport 2011

17 Kriterien kompetenzorientierten Sportunterrichts
Individuelle Förderung Differenzierung Übungskatalog mit gestuften Aufgabenstellungen Bemerkungen zur Präsentation: Zur individuellen Förderung gehören unbedingt auch Aufgabenstellungen mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad, sodass die Schüler ihrem Leistungsstand entsprechend Aufgaben umsetzen können. Hierfür eignen sich Übungskataloge, die solche Aufgaben mit abgestuften Schwierigkeitsgraden enthalten. Die nächste Folie zeigt exemplarisch solche Aufgaben, die auch auf dem Server zu finden sind. ZPG Sport 2011

18 Kriterien kompetenzorientierten Sportunterrichts
Übungskatalog A B C 1. Übung: Ununterbrochen über das Baustellenband baggern mit Nachlaufen. Wie viele Wiederholungen werden geschafft, ohne dass der Ball auf den Boden fällt. 2. Übung: A pritscht so auf B, dass dieser sich intensiv zum Ball bewegen muss. B baggert möglichst genau auf A zurück. C steht neben A in Warteposition mit einem zweiten Ball. Sobald B so ungenau baggert, dass A nicht mehr zurückpritschen kann, übernimmt C die Position von A. A holt den Ball wieder und nimmt die Warteposition ein. A B C ….. Bemerkungen zur Präsentation: Der Einsatz von Übungskatalogen setzt voraus, dass die Aufgaben den Schülern bekannt sind. 6. Übung: A Freies Spiel im Dreieck. Auf A soll so gespielt werden, dass er möglichst oft baggern muss. B C ZPG Sport 2011

19 Kriterien kompetenzorientierten Sportunterrichts
Zeit Inhalt Material/Organisation Ziel 4‘ Begrüßung, Anwesenheit, Thema, Liste 3‘ Aufbau Längsnetz   1 Längsnetz Aufbau durch Schüler 10‘ Aufwärmen: Parteiball mit verschiedenen Variationen 1 Volleyball je 6er-Gruppe Bänder allgemeine Erwärmung und Aktivierung des HKS 8‘ Volleyballspezifisches Kräftigungsprogramm zur Mobilisation und speziellen Erwärmung Wiederholung der Grundtechniken Pritschen kurz-kurz-lang Pritschen in Dreiecksaufstellung Pritschen - Baggern 1 Ball je 3er-Gruppe Gruppeneinteilung selbstständig Festigen der Techniken Spiel 2 mit 2 in der Zwischenform 3 Kontakte sind Vorschrift zu viert ein Ball Hütchen Feldgröße 3 x 4 m Festigen der Techniken im Spiel 5‘ Erläuterung der wesentlichen taktischen Verhaltens­weisen im Spiel 2 : 2  Taktiktafel mit VB-Feld Unterrichtsgespräch Kennenlernen der grundlegenden taktischen Verhaltensweisen im Spiel 2 : 2 15‘ Spiel 2:2 gute Gruppen gehen zur Zielform über (Feldgröße 4 x 6 m) zu viert ein Ball Hütchen Kaiserspielmodus Feldgröße 3 x 6 m  Erlernen des Spiels 2:2 mit verschiedenen Variationen Demonstration einer Gruppe/Besprechung und Hinweise/Korrekturen    Erkennen von richtigen und falschen Aktionen Spiel 2:2 Fortsetzung Organisation s.o. Abbau s.o. gemeinsam 2‘ Schlussbesprechung gemeinsamer Stundenausklang Selbstständigkeit Bemerkungen zur Präsentation: Sind die Aufgaben eines Übungskataloges bekannt, so können die Schüler selbstständig in Kleingruppen Aufgaben auswählen und diese üben.  Kriterium SELBSTSTÄNDIGKEIT ZPG Sport 2011

20 Kriterien kompetenzorientierten Sportunterrichts
Selbstständigkeit Übungskatalog mit gestuften Aufgabenstellungen ZPG Sport 2011

21 Kriterien kompetenzorientierten Sportunterrichts
Zeit Inhalt Material/Organisation Ziel 4‘ Begrüßung, Anwesenheit, Thema, Liste 3‘ Aufbau Längsnetz   1 Längsnetz Aufbau durch Schüler 10‘ Aufwärmen: Parteiball mit verschiedenen Variationen 1 Volleyball je 6er-Gruppe Bänder allgemeine Erwärmung und Aktivierung des HKS 8‘ Volleyballspezifisches Kräftigungsprogramm zur Mobilisation und speziellen Erwärmung Wiederholung der Grundtechniken Pritschen kurz-kurz-lang Pritschen in Dreiecksaufstellung Pritschen - Baggern 1 Ball je 3er-Gruppe Gruppeneinteilung selbstständig Festigen der Techniken Spiel 2 mit 2 in der Zwischenform 3 Kontakte sind Vorschrift zu viert ein Ball Hütchen Feldgröße 3 x 4 m Festigen der Techniken im Spiel 5‘ Erläuterung der wesentlichen taktischen Verhaltens­weisen im Spiel 2 : 2  Taktiktafel mit VB-Feld Unterrichtsgespräch Kennenlernen der grundlegenden taktischen Verhaltensweisen im Spiel 2 : 2 15‘ Spiel 2:2 gute Gruppen gehen zur Zielform über (Feldgröße 4 x 6 m) zu viert ein Ball Hütchen Kaiserspielmodus Feldgröße 3 x 6 m  Erlernen des Spiels 2:2 mit verschiedenen Variationen Demonstration einer Gruppe/Besprechung und Hinweise/Korrekturen    Erkennen von richtigen und falschen Aktionen Spiel 2:2 Fortsetzung Organisation s.o. Abbau s.o. gemeinsam 2‘ Schlussbesprechung gemeinsamer Stundenausklang Einsichtiges Lernen Bemerkungen zur Präsentation: Ein weiteres Kriterium eines kompetenzorientierten Unterrichts ist EINSICHTIGES LERNEN. ZPG Sport 2011

22 Kriterien kompetenzorientierten Sportunterrichts
Einsichtiges Lernen Bewusstmachung Bemerkungen zur Präsentation: Zum einsichtigen Lernen gehört auch die Bewusstmachung. Wenn taktische Verhaltensweisen erläutert werden, dann werden den Schülern Spielhandlungen bewusst gemacht. Somit sind solche Erläuterungen winzige Bausteinchen des einsichtigen Lernens. ZPG Sport 2011

23 Kriterien kompetenzorientierten Sportunterrichts
Zeit Inhalt Material/Organisation Ziel 4‘ Begrüßung, Anwesenheit, Thema, Liste 3‘ Aufbau Längsnetz   1 Längsnetz Aufbau durch Schüler 10‘ Aufwärmen: Parteiball mit verschiedenen Variationen 1 Volleyball je 6er-Gruppe Bänder allgemeine Erwärmung und Aktivierung des HKS 8‘ Volleyballspezifisches Kräftigungsprogramm zur Mobilisation und speziellen Erwärmung Wiederholung der Grundtechniken Pritschen kurz-kurz-lang Pritschen in Dreiecksaufstellung Pritschen - Baggern 1 Ball je 3er-Gruppe Gruppeneinteilung selbstständig Festigen der Techniken Spiel 2 mit 2 in der Zwischenform 3 Kontakte sind Vorschrift zu viert ein Ball Hütchen Feldgröße 3 x 4 m Festigen der Techniken im Spiel 5‘ Erläuterung der wesentlichen taktischen Verhaltens­weisen im Spiel 2 : 2  Taktiktafel mit VB-Feld Unterrichtsgespräch Kennenlernen der grundlegenden taktischen Verhaltensweisen im Spiel 2 : 2 15‘ Spiel 2:2 gute Gruppen gehen zur Zielform über (Feldgröße 4 x 6 m) zu viert ein Ball Hütchen Kaiserspielmodus Feldgröße 3 x 6 m  Erlernen des Spiels 2:2 mit verschiedenen Variationen Demonstration einer Gruppe/Besprechung und Hinweise/Korrekturen    Erkennen von richtigen und falschen Aktionen Spiel 2:2 Fortsetzung Organisation s.o. Abbau s.o. gemeinsam 2‘ Schlussbesprechung gemeinsamer Stundenausklang Bemerkungen zur Präsentation: Über das Kriterium FEEDBACK können sich Schüler gegenseitig Rückmeldungen zu gelungenen und/oder misslungenen Aktionen geben. Feedback ZPG Sport 2011

24 Kriterien kompetenzorientierten Sportunterrichts
Feedback Beobachtungsaufgabe Kompetenzkarte Bemerkungen zur Präsentation: Rückmeldungen können z.B. über einfache, aber effektive Beobachtungsaufgaben erfolgen. Diese könnte in der Spielphase 2 : 2 folgendermaßen lauten: „Schau, ob sich dein Partner vom Netz löst und zur Annahme nach hinten geht.“ Hier geben Mitschüler ein Feedback. Die zweite Möglichkeit ist der Einsatz einer Kompetenzkarte. Über eine Kompetenzkarte kann sich der Schüler selbst ein Bild machen, was er bereits kann oder nicht kann. Die folgenden Folie enthält eine Kompetenzkarte zur Spielfähigkeit im 2 : 2. Hinweis: Der Einsatz einer Kompetenzkarte in der hier dargestellten Stunde würde voraussetzen, dass die Schüler den Umgang mit Kompetenzkarten kennen und ihnen der Inhalt dieser Kompetenzkarte bekannt ist. ZPG Sport 2011

25 Kriterien kompetenzorientierten Sportunterrichts
Kompetenzkarte Spielfähig-keit Inhalte Kompetenzstufe 1 Kompetenzstufe 2 Kompetenzstufe 3 Kompetenzstufe 4 Technik 2 : 2 Bei genau zugespielten Bällen beherrsche ich die anzuwendenden Grundtechniken so, dass der Ball sein Ziel häufig erreicht. Ich bewege mich meistens richtig zum Ball und beherrsche die anzuwendenden Grundtechniken so, dass der Ball sein Ziel meistens erreicht. Ich bewege mich richtig zum Ball und wende die Tech-niken fast immer situationsangepasst an. Ich bewege mich richtig zum Ball und wende die Tech-niken situations-angepasst und effektiv an. Individual-taktik Ich kann eine zentrale Spielposition beziehen. Ich kann mich nach dem Angriff vom Netz lösen bzw. sichern und gezielt längere und kürzere Bälle spielen. Ich beziehe geeig-nete Positionen und kann gezielt in Freiräume spielen und in Freiräume gespielte Bälle erlaufen. Ich kann gegne-rische Absichten erkennen (Antizipation) und entsprechend handeln. Gruppen-taktik Ich verständige mich mit meinem Mitspieler. Ich nehme spezifische Aufgaben wahr. Ich stimme meine Aktionen mit denen meines Mitspielers ab. Ich handle situationsangepasst. Regeln/ Wissen höchstens 3 Kontakte; korrekte Zählweise; Spielfeldbegrenzung; Netzberührung/Übertritt Bemerkungen zur Präsentation: Diese Kompetenzkarte hat den Fokus auf der Spielfähigkeit. Neben der Technik wird ebenso das individual- und gruppentaktische Verhalten auf dem entsprechenden Lernniveau betrachtet. Anmerkung: Soll die Technik Pritschen beobachtet und eingestuft werden, so ist eine Kompetenzkarte zur Technik Pritschen zu verwenden. Kompetenzkarten eignen sich für Schüler, um sich selbst einschätzen zu können. Im Sinne von: Das kann ich! Das kann ich noch nicht! Kompetenzkarten eignen sich auch für Lehrer und Mitschüler als Feedback-Instrument, um den Schülern konkret aufzuzeigen, wo sie stehen. Im Sinne von: Das kannst du! Das kannst du noch nicht! Mit Hilfe solcher Kompetenzkarten kann den Schülern aufgezeigt werden, wohin der Weg geht. Lehrer können diese Kompetenzkarten als Diagnoseinstrument nutzen, um die Lernprozesse und Lernentwicklung der Schüler zu beobachten und darauf mit entsprechenden Aufgaben zu reagieren. Dadurch können Schüler gezielt individuell gefördert werden. Kompetenzkarten dienen nicht der Notengebung. Die Kompetenzstufen entsprechen nicht den Noten. ZPG Sport 2011

26 Kriterien kompetenzorientierten Sportunterrichts
Was passiert durch das „Drehen an einer Stellschraube“? Beispiel: Kriterium Selbstständigkeit Bemerkungen zur Präsentation: Zusammenfassend soll noch einmal an einem konkreten Beispiel aufgezeigt werden, was durch das „Drehen an einer Stellschraube“ passiert. ZPG Sport 2011

27 Kriterien kompetenzorientierten Sportunterrichts
Zeit Inhalt Material/Organisation Ziel 4‘ Begrüßung, Anwesenheit, Thema, Liste 3‘ Aufbau Längsnetz   1 Längsnetz Aufbau durch Schüler 10‘ Aufwärmen: Parteiball mit verschiedenen Variationen 1 Volleyball je 6er-Gruppe Bänder allgemeine Erwärmung und Aktivierung des HKS 8‘ Volleyballspezifisches Kräftigungsprogramm zur Mobilisation und speziellen Erwärmung Wiederholung der Grundtechniken Pritschen kurz-kurz-lang Pritschen in Dreiecksaufstellung Pritschen - Baggern 1 Ball je 3er-Gruppe Gruppeneinteilung selbstständig Festigen der Techniken Spiel 2 mit 2 in der Zwischenform 3 Kontakte sind Vorschrift zu viert ein Ball Hütchen Feldgröße 3 x 4 m Festigen der Techniken im Spiel 5‘ Erläuterung der wesentlichen taktischen Verhaltens­weisen im Spiel 2 : 2  Taktiktafel mit VB-Feld Unterrichtsgespräch Kennenlernen der grundlegenden taktischen Verhaltensweisen im Spiel 2 : 2 15‘ Spiel 2:2 gute Gruppen gehen zur Zielform über (Feldgröße 4 x 6 m) zu viert ein Ball Hütchen Kaiserspielmodus Feldgröße 3 x 6 m  Erlernen des Spiels 2:2 mit verschiedenen Variationen Demonstration einer Gruppe/Besprechung und Hinweise/Korrekturen    Erkennen von richtigen und falschen Aktionen Spiel 2:2 Fortsetzung Organisation s.o. Abbau s.o. gemeinsam 2‘ Schlussbesprechung gemeinsamer Stundenausklang Selbstständigkeit Bemerkungen zur Präsentation: Das Kriterium SELBSTSTÄNDIGKEIT trägt zu einem kompetenzorientierten Sportunterricht bei. Am Beispiel der Unterrichtsphase „Wiederholung der Grundtechniken“ wird im Folgenden aufgezeigt, wie die Schüler durch eine Veränderung der Aufgabenstellung einen aktiveren und eigenständigeren Part im Sportunterricht übernehmen müssen. ZPG Sport 2011

28 Kriterien kompetenzorientierten Sportunterrichts
Bisherige Aufgabenstellung Spielt folgende Formen durch: Pritschen kurz-kurz-lang Pritschen in Dreiecksaufstellung Pritschen - Baggern Wirkungen  Stundenziel Festigen der Techniken Bemerkungen zur Präsentation: Betrachten wir die bisherige Aufgabenstellung, so wird deutlich, dass hier die Grundtechniken wiederholt werden, mit der Intention die Techniken zu festigen. ZPG Sport 2011

29 Kriterien kompetenzorientierten Sportunterrichts
Veränderte Aufgabenstellung Wählt aus dem vorliegenden Übungskatalog 3 Übungen aus, die für euch passend sind. Wirkungen  Kompetenzförderung Festigen der Techniken eigenes Sporttreiben realistisch einschätzen und entsprechend handeln gemeinsam Aufgaben bearbeiten und ausführen Bemerkungen zur Präsentation: Die Aufgabenstellung wird so verändert, dass die Schüler ihre Übungen nicht mehr vom Lehrer vorgegeben bekommen, sondern selbst entscheiden, welche Übungen sie aus dem vorliegenden Übungskatalog auswählen. Dies trägt zur Selbstständigkeit bei. Neben dem Festigen der Techniken (Fachkompetenz) müssen die Schüler hier ihr eigenes Sporttreiben realistisch einschätzen und entsprechend handeln (personale Kompetenz). Sie können die Aufgaben nur sinnvoll bewältigen, wenn sie gemeinsam die Aufgaben bearbeiten und ausführen (soziale Kompetenz). Fazit: Bereits diese kleine Veränderung führt dazu, dass neben den fachlichen auch überfachliche Kompetenzen bewusst gefördert werden. ZPG Sport 2011

30 Kriterien kompetenzorientierten Sportunterrichts
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit ZPG Sport 2011


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