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Religion in Staat und Gesellschaft Israels

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Präsentation zum Thema: "Religion in Staat und Gesellschaft Israels"—  Präsentation transkript:

1 Religion in Staat und Gesellschaft Israels

2 Israel – Welche Religionen gibt es?
Judentum Sunnitischer Islam Arabisches Christentum Drusen Bahai

3 Israel – Geschichte der Religion
70 n. Chr. im jüdisch-römischen Krieg Zerstörung des zweiten Tempels in Jerusalem Kein Wiederaufbau, stattdessen Warten auf die Ankunft des Messias, der den Tempel wieder aufbauen wird 135 n. Chr. Bar-Kochba-Aufstand: Vollständiges Ansiedlungsverbot, Beginn der Diaspora (Leben in der Zerstreuung) 19. Jh.: Entstehung einer jüdischen Nationalbewegung Ende des 19. und Anfang des 20. Jh.s erste Massen- einwanderung von Juden in palästinensisches Gebiet

4 Israel – Geschichte der Religion
Religiöse Gründe: Rückkehr ins „Heilige Land“ Politische Gründe: Zunehmende Repression in einigen Ländern Europas Nach dem 2. Weltkrieg: Suche nach sicherem Ort für verfolgte Juden Politischer Zionismus: Gründung des Staates Israel 1948 Differenzen im Verständnis als Judenstaat Demokratischer Nationalstaat mit jüdischen Einwohnern Jüdische Religion als Staatsreligion, Tora als Verfassung, Halacha (Religionsgesetze) als Staatsgesetz Ausformung des Judentums in säkulare, liberale, orthodoxe und ultraorthodoxe Juden

5 Israel – Religion in Staat und Gesellschaft
Zionismus „Zion“ ist der Berg in Jerusalem, auf dem der Tempel stand. Religiöser Ursprung: Seit ihnen im 2. Jh. n. Chr. die Ansiedlung im „Gelobten Land“ verboten wurde, leben die Juden in der Diaspora. Sie warten auf die Wieder- errichtung des 70 n. Chr. von den Römern zerstörten Tempels durch den Messias. Begriffsursprung: Nathan Birnbaum verwendete ihn zur Bezeichnung der jüdischen Nationalbewegung, die aufkam. Ziel: Errichtung eines jüdischen Nationalstaats in Palästina

6 Israel – Religion in Staat und Gesellschaft
Politischer Zionismus Idee: Schaffung einer souveränen staatlichen Organisation Gemeinsames Ziel statt unorganisiertes Auswandern von europäischen Juden Siedlungsaktionen völkerrechtlich absichern Theodor Herzl verfasst das Buch „Der Judenstaat – Versuch einer modernen Lösung der Judenfrage“. Herzl begründet seine Idee kaum mit religiösen Motiven, sondern mit dem Scheitern der jüdischen Emanzipation in den angeblich „zivilisierten“ Ländern Europas. Die Bestrebungen des politischen Zionismus münden in die Gründung Israels 1948.

7 Israel – Staat und Religion
Keine „Staatskirche“ Keine offizielle staatliche Religion Aber auch: Keine Trennung von Staat und Religion Judentum tatsächlich dominierend (Symbolik, Recht) Positive Religionsfreiheit Das Wappen Israels mit der Menora, dem siebenarmigen Leuchter, einem religiösen Symbol 7

8 Israel – Staat und Religion
Die Verfassung wird durch die Unabhängigkeitserklärung von 1948 und elf Grundgesetze ersetzt. Die Unabhängigkeitserklärung zur Religion: „Er [der Staat Israel] wird all seinen Bürgern ohne Unterschied von Religion, Rasse und Geschlecht soziale und politische Gleichberechtigung verbürgen. Er wird Glaubens- und Gewissensfreiheit, Freiheit der Sprache, Erziehung und Kultur gewährleisten, die Heiligen Stätten unter seinen Schutz nehmen (…).“

9 Israel – Staat und Religion
Alle anerkannten Glaubensgemeinschaften haben Anspruch auf staatliche Unterstützung. → Die Gehälter der religiösen Amtsträger werden vom Staat bezahlt. → Es gibt verschiedene staatliche Schulen, die sich auch nach Religionszugehörigkeit richten. Der Staat gewährleistet den Schutz religiöser Stätten.

10 Israel – Gesellschaft und Religion
76,7% Juden, davon ca. 6% ultraorthodoxe Juden ca. 10% orthodoxe Juden ca. 13% traditionell-religiös ca. 28% Traditionalisten ca. 43% säkulare Juden 14,6% Muslime 2,1% Christen 1,6% Drusen Rabbi mit Gebetsschal um den Schultern und Gebetsriemen um den linken Arm und auf der Stirn

11 Israel – Gesellschaft und Religion
Große Diskrepanz zwischen liberalem und ultraorthodoxem Judentum in religiösen Fragen (Auslegung der Schrift, Befolgung religiöser Gebote) in Rechtsfragen (religiöses Recht / rechtsstaatliche Gesetze) in politischen Fragen (Siedlungsbau im Westjordanland, Friedensverhandlungen) im Alltagsleben (Kleidung, Stellung zu Technik und Wissenschaft)

12 Israel – Gesellschaft und Religion
Diskussionen/Probleme Soziale Ungerechtigkeit in Israel durch staatliche Subventionierung der Siedler und der Ultraorthodoxen Benachteiligung der nicht anerkannten Gemeinden (jüdisch-liberal, jüdisch-konservativ) Ausschluss von deren Anhängern von bestimmten Ämtern (Gericht, Militärrabbinat) oder Handlungen (Eheschließung, Scheidung)

13 Israel – Gesellschaft und Religion
Geltung religiösen Rechts in Ehe- und Scheidungs- angelegenheiten Benachteiligung von Frauen z.B. bei Scheidungen durch Ungleichstellung im religiösen Recht Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft per Geburt. Keine Zivilehe und –scheidung, auch nicht für Atheisten oder Anhänger der nicht anerkannten Gemeinden


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