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Niemanden zurücklassen – Lesen macht stark

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Präsentation zum Thema: "Niemanden zurücklassen – Lesen macht stark"—  Präsentation transkript:

1 Niemanden zurücklassen – Lesen macht stark
Weichen für das nächste Schuljahr Christiane Frauen Einführungsveranstaltung mit alten und neuen Schulen am im Kiek in in NMS

2 Projektbausteine Reduzierung der Risikogruppe der
Beratung Projektmaterialien Fortbildung Evaluation 3 LWS Im Projekt wirken diese Bausteine zusammen Projektmaterialien: Lesemappe Materialordner Evaluation: Jährliche Lesekompetenztests in den Klassen 5-8, sowie Vergleichsarbeiten, Fragebogenabfrage unter Schülern, Lehrern, Schulleitungen, Beratern Fortbildung: Regionale Qualitätsforen mit Didaktikerinnen des IQSH und zentrale Qualitätsforen Beratung: Durch außerschulische Berater mit Erfahrungen im Projektmanagement, die mit Schulleitungen Aktionspläne verfassen und die projektbezogenen Prozesse in der Schule begleiten – zukünftig verstärkte Netzwerkarbeit Ziel Reduzierung der Risikogruppe der leseschwachen Schüler/innen.

3 Die Projektmaterialien: Lesemappe und Materialordner
Alle teilnehmenden Schüler/innen erhalten eine Lesemappe als Geschenk –neue Schulen starten mit den fünften Klassen Lehrkräfte erhalten als „Erste Hilfe“ Materialordner mit didaktisierten Lesetexten.

4 Die Lesemappe – ein Instrument zur Differenzierung und Individualisierung
Die Lesemappe regt an, mehr zu lesen. gleichzeitig in einer Klasse verschiedene Texte (leise) zu lesen. Lesestrategien systematisch einzuführen und bewusst zu nutzen. Erfolge sichtbar zu machen. Ein guter Leser liest viel: Ausweitung der Lesezeit Lautes Lesen täuscht über die Kompetenz zur Sinentnahme hinweg – Leises Lesen ermöglicht effektive Ausnutzung der Lernzeit Viel lesen allein ist nicht ausreichend zur Verbesserung der Lesekompeten - außerdem Lesestrategien Lesepunkte machen Erfolge sichtbar, ebenso wie das Anwachsen der Mappe selbst.

5 Metakognitiver Diskurs: Über das Lesen nachdenken
Bedeutung des Lesens Lesebiografie Lesebremsen wahrnehmen und bearbeiten Denken sichtbar machen Nicht nur das Lesen, sondern auch das Nachdenken über das Lesen sind Unterrichtsgegenstand Wahrnehmen, dass man schon ein Leser ist, z.B. SMS, über die Höhen und Tiefen in der Lesebiografie nachdenken. Schwierigkeiten beim Lesen bewusst wahrnehmen und den Ausstieg durch Thematisierung der Lesebremsen verhindern – pädagogisches Gespräch Leise Lesen – Laut Denken

6 Der Materialordner Lesemotivation Themenorientierung
Methoden der Textentlastung Interkultureller Ansatz Geschlechtsspezifisches Leseverhalten Didaktisierung unter Berücksichtigung von Lesestrategien, Bildungsstandards und Pisa-Kompetenzstufen Ausgangspunkt für die Auswahl der Lesetexte im Materialordner ist die Anknüpfung an ein altersgemäße Lesemotivation. Die Texte wurden mit Methoden der Textentlastung aus dem Bereich Deutsch als Zweitsprache didaktisiert. Diese Methoden greifen vor dem Lesen, während des Lesens und nach dem Lesen. Sie erleichtern die Sinnentnahme. Erfahrungen, die jeder Mensch auf der ganzen Welt macht. Der interkulturelle Ansatz zeigt sich auch in den Aufgabenformaten, die so formuliet sind, dass unterschiedliche Erfahrungen eingebracht werden können. Da die Jungen häufig zu den Nichtlesern und zu den schwachen Lesern gehören, gilt es, geschlechtsspezifische Vorlieben bei der Auswahl von Lesetexten zu berücksichtigen, so lesen Jungen oft lieber Sachtexte als Belletristik, sie bevorzugen Texte mit äußerer Handlung, Action etc. Bei der Didaktisierung der Lesetexte wurde zur Verwendung von Lesestrategien angeleitet, Kompetenzen aus den Bildungsstandards berücksichtigt und Pisa-Kompetenzstufen mitgedacht. Die Versuch der Einordnung des Materials in die Pisa-Kompetenzstufen hat sich als wenig sinnvoll erwiesen.

7 Förderung des Leseinteresses durch selbst bestimmte Textauswahl
Da ein guter Leser ein motivierter Leser ist, gilt es, die Lesemotivation anzuregen und als Lesestrategie zu nutzen. Als Einstieg in die Textauswahl kann der Lesewunschzettel aus dem MO dienen. Hier können S. eintragen, wenn sie einen bestimmten Text mit in die Schule bringen möchten, de sie interessiert.Dabei ist zunächst keine Textsorte zu tabuisieren – es darf auch die Bravo sein. Da jedoch im Regelfall kein Text mitgebracht wird, muss das Leseinteresse zunächst geweckt werden. Dies geschieht z.B. über doie visuellen Impulse auf den Themenkarten in der LM. Über das Bild wird das Interesse an einem Text geweckt. Der S. trägt ein, welchen Text er aus dem MO kopiert haben möchte. Sollte bereits ein Themeninteresse vorhanden sein, der S. weiß jedoch nicht, wie er an einen Lesetext herankommt, so kann er über den Lesewunschzettel Hilfe bei der Textsuche einfordern, die dann von der Lehrkraft oder vom Lesepaten geboten wird.

8 Ritualisierte Lesezeit
Ein guter Leser liest regelmäßig, daher soll durch die Lesemappe (z.B. durch die Lesewoche) und durch ritualisierte Lesezeiten eine Erhöhung der Lesezeit erreicht werden. Unter dieser Voraussetzung hat es sich als wenig sinnvoll erwiesen, wenn die 3 zugewiesenen Lehrerwochenstunden für die Leseförderung als einzige Lesestunden in der Woche genutzt werden und die Leseförderung sich auf diese Stunden beschränkt.

9 Einsatz der 3 LWS „Wir nutzen die 3 LWS für Doppelbesetzung“
Beispiel 1 Einsatz der 3 LWS „Wir nutzen die 3 LWS für Doppelbesetzung“ Anbindung an Klassenlehrer/in oder Deutschlehrkraft 1 LWS pro Klasse in Anbindung an die fünften Einstiegsklassen Zeit für individuelles Feedback und lernprozessbegleitende Diagnostik Diese Beispiele zum Einsatz der 3 LWS werden den Anforderungen an Lesekompetenzförderung eher gerecht. Doppeltbesetzung erleichtert die lernprozessbegleitende Diagnostik, die individualisiertes Lernen erst möglich macht und gibt Gelegenheit zum pädagogischen Einzelgespräch. Wenn beispielsweise wahrgenommen wird, dass in der Leiselesezeit einzelne Schüler/innen gar nicht mit den Augen beim Text ankommen, besteht die Möglichkeit, sofort ins Gespräch zu kommen, die Lesebremsen ermitteln und mögliche Maßnahmen gemeinsam zu erörtern. So kann manchmal festgestellt werden, dass zuhause ein Brille liegt, die ni mit in die Schule gebracht wird. Für viele Schüler reicht schon ein kurzfristige Portionierung des Textes in überschaubare Abschnitte, die es zu bewältigen gilt: „Lies diesen Abschnitt. Danach reden wir drüber.“

10 Einsatz der 3 LWS „Wir bündeln die 3 LWS im Rahmen der
Beispiel 2 Einsatz der 3 LWS „Wir bündeln die 3 LWS im Rahmen der Kontingentstundentafel, um eine geblockte NZL-Einführungsphase zu ermöglichen.“: Umgang mit der Lesemappe Einführung von Arbeitstechniken Systematische Erarbeitung von Lesestrategien Individualisiertes Arbeiten vorbereiten Eine geblockte Einführungsphase hat den Vorteil, dass das Handeling der Mappe ausführlich besprochen und geübt werden kann. Lesestrategien werden systematisch geübt. Nach dieser gründlichen Einführung gelingt das selbstständige und individualisierte Arbeiten mit der Lesemappe leichter.

11 Lesestrategien Die Arbeit mit den bedarf einer
Lesestipps Die Arbeit mit den bedarf einer systematischen Einführung: Lesestrategien sind die Aufgabenstellungen im MO eingearbeitet. Lesestrategien finden sich in der LM beispielsweise auf den Lesestreifen unter dem Registerblatt Lesetipps. Sie finden sich auch in den Aufgabenstellungen wieder.

12 Einsatz der 3 LWS Beispiel 3
„Handlungsorientierter Umgang mit Texten ist in Kleingruppen leichter organisierbar. Wir nutzen die 3 LWS, um Gedichte zu verklanglichen Bauanleitungen in ein Werkstück zu übersetzen Texte szenisch darzustellen Texte zu rappen ………. Unsere Lehrpersonen bringen hier auch ihre persönlichen Talente ein oder arbeiten mit Lesepaten zusammen.“ Bei der Erarbeitung des MO wurde auf handlungs- und produktionsorientierte Aufgaben, die einen größeren Vorbereitungs- und Materialaufwand erfordern und zudem möglicherweise zu einem hohen Lärmpegel führen. Das Projektmaterial wurde unter dem Aspekt hergestellt, dass eine Handhabbarkeit für jede Lehrkraft möglich sein muss. Da aber gerade handlungs- und produktionsorientierte Aufgaben einen individualisierten und sehr lebendigen Zugang zum Text ermöglichen, bietet es sich an, diese Ansätze im Rahmen der zusätzlichen LWS in Kleingruppen zu realisieren.

13 Und ich dachte, der könnte auch lesen….
NZL-Lesepaten Und ich dachte, der könnte auch lesen…. Stadtbüchereien helfen bei der Lesepatensuche. Das IQSH gibt Handzettel und Plakate heraus. Wir schulen Ihre Lesepaten in Informations-veranstaltungen. Ein Lesepate braucht Anleitung!

14 Einsatz der 3 LWS „Wir nutzen die 3 LWS für unser Lesepatensystem.
Beispiel 4 „Wir nutzen die 3 LWS für unser Lesepatensystem. Jeweils einmal in der Woche trifft sich die 5a mit ihren Lesepaten aus der neunten Klasse. Die 5b bekommt einmal in der Woche Besuch von außerschulischen Lesepaten.“

15 Beispiel 5 Einsatz der 3 LWS ????

16 Organisation des täglichen Lesens: Die Lesewoche
Täglich Lesen Leseaktivitäten dokumentieren Erfolge sichtbar machen Im Arbeitsblatt „Lesewoche“ wird täglich eingetragen, was gelesen wurde – auch das Fernsehprogramm. Dieses Instrument trägt zur Ritualisierung des Lesens bei und verschafft der Lehrperson den Überblick über gelesene Texte.

17 Lesekonzept: Organisation des täglichen Lesens
Beispiel 1 „In der 1. Woche wird bei uns täglich in der Unterrichtsstunde gelesen. In der 2. Woche täglich in der 2. usw. Wir verstehen die Förderung der Lesekompetenz als fächerübergreifende Aufgabe.“

18 Organisation des täglichen Lesens
Beispiel 2 Organisation des täglichen Lesens „Zu jedem Arbeitsplan gehören Leseaufgaben. Es gibt Pflichtaufgaben und frei gewählte Aufgaben. Jede/r Schüler/in holt sich dann seine Lesemappe zu einem anderen Zeitpunkt aus dem Regal.“

19 Organisation des täglichen Lesens
Beispiel 3 Organisation des täglichen Lesens ?????

20 Infrastruktur: Regale, Bücherkisten, …

21 Infrastruktur: Regale, Bücherkisten etc.
Rechtzeitiges Bereitstellung von Regalen für Lesemappen für die beteiligten Klassen noch vor der Auslieferung Den Weg zum Buch verkürzen: Bücherkisten Es wird empfohlen, die Lesemappen in der Schule zu belassen, da diese hochwertigen Arbeitsmaterialien möglicherweise nicht wieder mit in die Schule gebracht werden, wenn sie ausgegeben werden. Erfahrungsgemäß wird schon mehr gelesen, wenn der Weg zum Buch verkürzt wird und der Zugriff auf Lesematerialien erleichtert wird.

22 Infrastruktur: Regale, Bücherkisten …
?????

23 Kommunikation: Konferenzen und Terminplanung

24 Kommunikation: Konferenzen, Terminplanung
NZL in der Schulkonferenz Planung der feierlichen Lesemappenübergabe (vorläufige Lagerung?) Die 1. Fachkonferenz Deutsch im Jahr zum Thema NZL Die 1. Lehrerkonferenz im Schuljahr: NZL-Einführung für alle Lehrkräfte Elterninformationen: z.B. Anschreiben am Schuljahresanfang Erfassung der Risikogruppe

25 Planung der Veranstaltung zur Übergabe der Lesemappen

26 Planung der Veranstaltung zur Übergabe der Lesemappen
Pressekontakt herstellen IQSH-Presseinformation auf die eigene Schule abstimmen Rahmenprogramm (z.B. Lesung)

27 Auftaktveranstaltung in der Compe-Schule
Die Lesemappen motivieren.

28 Bildung einer Projektgruppe an der einzelnen Schule
Wer gehört zur Projektgruppe? Ein Beispiel: 1. Phase: Schulleiter/in, Deutschfachkonferenzleiter/in, Klassen- oder/und Deutschlehrkräfte der 5. Klassen 2. Phase: s. o. plus Lesepatenbeauftragte/r der Schule 3. Phase: Einbeziehen der Fachkonferenzleitungen weiterer Fächern (Mathematik/Nawi)

29 Lesen ist eine Querschnittsaufgabe
Fächerübergreifende Aspekte


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