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Grußwort: Dr.-Ing. Arne Kolbmüller

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Präsentation zum Thema: "Grußwort: Dr.-Ing. Arne Kolbmüller"—  Präsentation transkript:

1 Grußwort: Dr.-Ing. Arne Kolbmüller
Expertenforum der Ingenieurkammer Sachsen Nachhaltigkeit: Planen – Bauen – Betreiben Grußwort: Dr.-Ing. Arne Kolbmüller Präsident der Ingenieurkammer Sachsen

2 Folie 2 Nachhaltiges Bauen = Summe aller Kompetenzen Andreas Bachmann
Einführung Vom Aushängeschild zum Erfolgsfaktor – Nachhaltigkeit zahlt sich aus. Sonne = Leben = Energie Blätter = Natur = CO2 Wandler Wald = Lebensraum = nachwachsende Rohstoffe Eigene Erfahrungen mit Nachhaltigkeit als Häuslebauer. Nachhaltigkeit aus finanzieller Sicht. Nachhaltigkeit für Kinder und Enkelkinder. Nachhaltigkeit: wann, wenn nicht jetzt? Energiewende, Energiekosten, Versorgungssicherheit, Schutz von der Umwelt Nachhaltigkeit ist mehr als nur Ressourcenschonung, Dimensionen der Nachhaltigkeit 2

3 Folie 3 Nachhaltiges Bauen = Summe aller Kompetenzen
Andreas Bachmann Moderiertes Expertenforum Nachhaltigkeit: Planen – Bauen – Betreiben Moderation: Andreas Bachmann Kompetenz 1 Gebäude Gebäudedesign Forumpartne r Dipl.-Ing. Gerd Priebe Kompetenz 2 Gebäudeenergie- effizienz Prof. Dr.-Ing. John Grunewald Kompetenz 3 Anlagentechnik Erneuerbare Energie Prof. Dr.-Ing. Bert Oschatz Kompetenz 4 Nutzereinfluss Behaglichkeit Dr.-Ing. Siegfried Schlott Kompetenz 5 Lebenszykluskosten Wirtschaftlichkeit Prof. Dr.-Ing. Jörn Krimmling Kompetenz 6 Ökobilanzen vorwiegend TA Prof. Dr.-Ing. Uwe Franzke Folie 3 Vorstellung der Referenten: Kompetenz 1: Gebäude und Gebäudedesign Dipl.-Ing. Gerd Priebe Freier Architekt | Sachverständiger für Nachhaltiges Bauen Gerd Priebe Architects & Consultants Ausbildung: Architekturstudium an der GHS Wuppertal, Abschluss als Diplomingenieur der Architektur Berufstätigkeit: Zusammenarbeit mit: G. Böhm (Köln), E. Schneider-Wessling (Köln) Wohnhaus Kaldewei (Ahlen), J. Schürmann (Köln), O. M. Ungers (Frankfurt a.M.), R. Meier (New York), P. Dévény (Gummersbach) 1995 Gründung von Priebe Architektur, Dresden, 2009 Umfirmierung zu GPAC Gerd Priebe Architects & Consultants Sachverständige für Nachhaltiges Bauen Statement: Nachhaltigkeit rechnet sich nicht… sie zahlt sich aus. Kompetenz 2: Gebäudeenergieeffizienz Prof. Dr.-Ing. John Grunewald Leiter des Instituts für Bauklimatik der TU Dresden Studium des Bauingenieurwesens an der BTU Cottbus, Vertiefung Bauinformatik Promotion zum Dr.-Ing. an der Fakultät Bauingenieurwesen der TU Dresden Wissenschaftlicher Angestellter Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Bauklimatik der TU Dresden Projektkoordinator und Leiter mehrerer wissenschaftlicher Forschungsprojekte Wissenschaftlicher Oberassistent am Institut für Bauklimatik der TU Dresden Außerordentlicher Professor an der Syracuse University seit 2007 Geschäftsführender Institutsdirektor des Instituts für Bauklimatik der TU Dresden und Inhaber der Professur für Bauphysik Statement: Individuelle Werkzeuge der Gebäudeenergieeffizienz müssen auf die Nutzeranforderungen angepasst sein und die „Sprache“ der Nutzer sprechen. Die energetische Optimierung muss durchgehend und mit hoher Qualität entlang der Wertschöpfungskette erfolgen. Kompetenz 3: Anlagetechnik und Erneuerbare Energie Prof. Dr.-Ing. Bert Oschatz Geschäftsführender Gesellschafter Institut für Technische Gebäudeausrüstung, Forschung und Anwendung GmbH 1994 Diplomingenieur für TGA an der TU Dresden 2001 Promotion an der TU Dresden wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Dresden freie Mitarbeit in einem TGA-Planungsbüro seit 2004 Geschäftsführer des ITG Institut für TGA Dresden Forschung und Anwendung GmbH seit 2006 Lehrtätigkeit als Professor für Technische Gebäudeausrüstung an der Hochschule Zittau/Görlitz Statement:Effiziente Anlagentechnik und Erneuerbare Energien sind wichtige Bausteine einer zukunftsfähigen Energieversorgung. Nur mit hocheffizienten Gebäuden und qualifizierten Dienstleistungen können die erforderlichen Einsparungen von Energie und CO2 erreicht werden. Kompetenz 4: Nutzereinfluss und Behaglichkeit Dr.-Ing. Siegfried Schlott Vorstand der Ingenieurkammer Sachsen, Leiter der Projektgruppe Energie / Nachhaltiges Bauen der Ingenieurkammer Sachsen, Mitglied beim Verband Deutscher Ingenieure (VDI) Studium an der Ingenieurschule für Bauwesen Erfurt Studium an der TU Dresden, Bereich TGA 1985 Promotion zum Dr.-Ing. an der TU Dresden Planungstätigkeit in der TGA seit 1990 Geschäftsführer Dr. Schlott & Partner GmbH seit 1998 öbuv Sachverständiger für Heiz- und Raumlufttechnik seit 1996 Mitglied und seit 2002 Vorstand der Ingenieurkammer Sachsen seit 2001 Leiter der Projektgruppe Energie / Nachhaltiges Bauen seit 2002 Referent der Ingenieurkammer Sachsen Statement: Unser Wohlbefinden sowie unsere geistige und körperliche Leistungsfähigkeit können wir selbst beeinflussen - durch richtige Temperatur der Umgebung und ausreichende Lüftung. Kompetenz 5: Lebenszykluskosten, Wirtschaftlichkeit Prof. Dr.-Ing. Jörn Krimmling Professur Technisches Gebäudemanagement an der Hochschule Zittau / Görlitz Studium an der TU Dresden: Strömungstechnik und Thermodynamik 1992 Promotion wissenschaftlicher Assistent an der TU Dresden geschäftsführender Gesellschafter eines Ingenieurbüros für Energie- und Gebäudetechnik seit 2001 ordentlicher Professor für Technisches Gebäudemanagement an der Hochschule Zittau /Görlitz Statement: Mit Hilfe der Lebenszykluskosten wird die ökonomische Qualität des Gebäudes bewertet. Dabei berücksichtigen die Lebenszykluskosten sowohl die Herstellkosten als auch die Nutzungskosten, welche in einem Zeitrahmen von 50 Jahren anfallen. Kompetenz 6: Ökobilanzen, vorwiegend TA Prof. Dr.-Ing. Uwe Franzke, Institut für Luft- und Kältetechnik gemeinnützige Gesellschaft mbH, Mitglied beim Verband Deutscher Ingenieure (VDI) Studium an der TU Chemnitz 1990 Promotion zum Dr.-Ing. an der TU Chemnitz Planungstätigkeit in der TGA Seit 1991 Institut für Luft- und Kältetechnik GmbH (ILK) Dresden seit 2000 Honorarprofessor an der HTW (FH) Dresden Vorsitzender Fachkommission FGK Vorsitzender VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik derzeit Vorsitzender Fachbeirat VDI-TGA seit 2005 Herausgeber der Zeitschrift Ki Luft- und Kältetechnik Statement: Nachhaltigkeit im Bereich der Technischen Gebäudeausrüstung bedeutet, dass der Betrieb der technischen Anlagen optimal erfolgen muss. Fehler im Betrieb verschlechtern die Ökobilanz stärker als die Dicke des Lüftungskanals aus verzinktem Stahlblech.

4 Integrale Prozesse Folie 4 Kompetenz 1(1)
Kompetenz 1: Gebäude und Gebäudedesign Gerd Priebe Integrale Prozesse Ganzheitliches Denken Bedarfsplanung nach DIN 18205 Interdisziplinäre Planungsprozesse Dialog mit Gewerken Das Fünf-Phasen-Modell: Entwicklung & Genehmigung Planung & Beschaffung Ausführung & Inbetriebnahme Nutzen & Betreiben Abbrechen & Recyceln Kosten-Nutzen-Relevanz-Wirkung Folie 4 Kompetenz 1(1) Wird sich der Planungsprozess in Zukunft ändern? Stichwort Bedarfsplanung und Beratung Welchen Nutzen ziehen Investoren und Bauherren aus einem unter den Kriterien der Nachhaltigkeit geplanten Gebäude? Grafiken: © GPAC

5 Regenerative Energieträger
Kompetenz 2: Gebäudeenergieeffizienz Prof. Dr.-Ing. John Grunewald Ideales Zukunftsszenario: emissionsfreie Erzeugung (keine Verbrennungsprozesse) energieautarke Einheiten (Gebäude, Siedlungen, Regionen) Möglich: Stufenweise Annäherung an Idealszenario. emissions-frei CO2-neutral Fossile Energie-träger Regenerative Energieträger größtmögliche Eigennutzung Stufe 2A 2B 2C energieautark Überschuss- einspeisung 1A 1B vollständige Einspeisung 3A 3B 3C Plusenergie-Stufen Folie 5 Kompetenz 2(1) 1. Müssen wir Energie sparen? heutige Realität 5

6 Folie 6 Kompetenz 3(1) Kompetenz 3: Anlagentechnik
Prof. Dr.-Ing. Bert Oschatz Mikro-KWK-System Bild: Vaillant ecoPOWER1.0 System Wärmepumpen Folie 6 Kompetenz 3(1) Welche TGA-Systeme werden in nachhaltigen Gebäuden eingesetzt? Unsere Stromerzeugung wird immer grüner. Werden zukünftig strombasierte Systeme die TGA dominieren? Wärmeverteilung mit dezentralen Pumpen Bild: Wilo

7 Nutzung - Wohlbefinden - Komfort - Baukultur
Kompetenz 4: Nutzereinfluss/Behaglichkeit Dr.-Ing. Siegfried Schlott Nutzung - Wohlbefinden - Komfort - Baukultur Früher Heute Lebenserhaltung und Behaglichkeit für das irdische Zuhause Folie 7 Kompetenz 4(1) Welche Einflüsse bestimmen die Behaglichkeit im Aufenthaltsbereich eines Menschen?

8 Entscheidung mit Hilfe der Lebenszykluskosten
Kompetenz 5: Wirtschaftlichkeit und Lebenszykluskosten Prof. Dr.-Ing Jörn Krimmling Strategische Entscheidung mit Hilfe der Lebenszykluskosten Folie 8 Kompetenz 5(1) Was verbirgt sich hinter dem Begriff Life-Cicle-Costs (LCC)? Was soll mit der Berechnung bzw. Bewertung der LCC erreicht werden? Variante A Variante C Variante B

9 Folie 9 Kompetenz 6(1) Kompetenz 6: Ökobilanzen, vorwiegend TA
Prof. Dr.-Ing Uwe Franzke Folie 9 Kompetenz 6(1) Sind Ökobilanzen etwas Neues? Woher bekomme ich die Daten? Welche Konsequenzen lassen sich für die Ökobilanzen ableiten? Weniger als 10 % der CO2-Emission entstehen bei der Herstellung! Strombedarf ist Hauptproblem! 9

10 Gestalterische Qualität weiter denken
Kompetenz 1: Gebäude und Gebäudedesign Gerd Priebe Gestalterische Qualität weiter denken Gestalten als Prozess verstehen Gestalten von Funktionsintegrationen Gestalten von Stoffströmen Gestalten der Ressourcenverwendung Gestalten der Beziehungen Gestaltungskreisläufe Folie 10 Kompetenz 1(2) Brauchen wir ein neues, erweitertes Verständnis der Zusammenhänge zwischen Investition – Wirkung – Relevanz und Potential? Welche Empfehlung können Sie Eigentümern von Bestandsimmobilien geben? Grafiken: © GPAC

11 Folie 11 Kompetenz 2(2) Kompetenz 2: Gebäudeenergieeffizienz
Prof. Dr.-Ing. John Grunewald Ganzheitlicher Ansatz: Einzug der Nutzer, der Abwärme, der Mobilität und der grauen Energie 25 kWh/m2a pauschal * für graue Energie 20 kWh/m2a pauschal* für Mobilität * bei Unterschreitung Nachweis erforderlich Energieerzeugung [kWh/m2a] Gesamte Energieerzeugung = Einspeisung Strom + Einspeisung Wärme Gesamter Energieeinsatz = Energieeinsatz Wärmebreitstellung + Hilfsenergie Wärmebreitstellung + Brennstoff eingespeiste Wärme + Brennstoff elektr. Energieerzeugung + Elektrische Energie Bezug vom EVU Folie 11 Kompetenz 2(2) Welche Rolle spielt die Gebäudeenergieeffizienz bezüglich der Einsparziele der Bundesregierung? Sind die gegenwärtigen Nachweisverfahren zur Bewertung der Gebäudeenergieeffizienz für die Fachplanung geeignet (Komplexität, Aufwand, Genauigkeit)? Energieeinsatz [kWh/m2a] Plusenergie-Effizienzklassendiagramm 11

12 Passivhaus? Folie 12 Kompetenz 3(2) Kompetenz 3: Anlagentechnik
Prof. Dr.-Ing. Bert Oschatz Thermische Solaranlage Statistik – Baugenehmigungen 2011 Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Photovoltaikanlage Passivhaus? Zu-/Abluftanlage mit Wärmerückgewinnung Folie 12 Kompetenz 3(2) Wird die Bedeutung der Technischen Gebäudeausrüstung insgesamt schwinden, wenn wir bald nur noch Passivhäuser bauen werden? Steht der sommerliche Kühlfall zukünftig an erster Stelle bei der Planung von Wohngebäuden? Hauswindkraftanlage

13 Lebensmittel „Luft“ - Luftbedarf - Behaglichkeit
Kompetenz 4: Nutzereinfluss/Behaglichkeit Dr.-Ing. Siegfried Schlott Lebensmittel „Luft“ - Luftbedarf - Behaglichkeit zu warm Mittlere Raumtemperatur angenehm zu kühl Folie 13 Kompetenz 4(2) Welche Bedeutung hat das Lebensmittel „Luft“ für den Menschen? Wie kann die Qualität der Raumluft bewertet werden? Welche wichtigen Wärmeübertragungsvorgänge bestimmen den Wärmehaushalt des Menschen? Mittlere Oberflächentemperatur Behaglichkeit in Abhängigkeit der Luft- und Oberflächentemperatur Wärmehaushalt des Menschen Luftqualität und Mindestluftbedarf

14 Kompetenz 5: Wirtschaftlichkeit und Lebenszykluskosten
Prof. Dr.-Ing Jörn Krimmling Investition Investition + (abgezinste) Nutzungskosten + (abgezinste) Ersatzinvestitionen = Lebenszykluskosten Ersatzinvestitionen Folie 14 Kompetenz 5(2) Ersetzt die LCC die klassische Wirtschaftlichkeitsberechnung? Sind nachhaltige Gebäude wirtschaftlich? Sind nachhaltige Gebäude teurer als herkömmliche?

15 COP=3,12 Folie 15 Kompetenz 6(2)
Kompetenz 6: Ökobilanzen, vorwiegend TA Prof. Dr.-Ing Uwe Franzke Folie 15 Kompetenz 6(2) Schneiden Verfahren unter Einsatz erneuerbarer Energien besonders gut ab? Was ändert sich für den Ingenieur und den Architekten? COP=3,12 Quellen: PV:Internet Kohlhauer; Thermisch: Internet Buderus; RLT: Internet TROX 15

16 Folie 16 Resümee - Ausblick Entwicklung der Baustandards 1980 bis 2015
EnEV 2002 Primärenergiebedarf in kWh/m²a Aktuell > 2015 Folie 16 16


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