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Entwicklung intersektoraler Zusammenarbeit - Einführung des Medikamenten-Ausweis - P. Reissner *, D. Hoffmann, A. Kinscheck

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Präsentation zum Thema: "Entwicklung intersektoraler Zusammenarbeit - Einführung des Medikamenten-Ausweis - P. Reissner *, D. Hoffmann, A. Kinscheck"—  Präsentation transkript:

1 Entwicklung intersektoraler Zusammenarbeit - Einführung des Medikamenten-Ausweis - P. Reissner *, D. Hoffmann, A. Kinscheck [p.reissner@ruppiner-kliniken.de] Apotheke / Leiter A.Kinscheck Die Überleitung des Patienten vom stationären Aufenthalt in den häuslichen Bereich weißt im üblichen System zahlreiche Schwachpunkte auf. Besonders die Schnittstellen zwischen Krankenhausapotheke, Hausarzt und Stammapotheke des Patienten bieten einige Ansatzpunkte zur Verbesserung des Informationsflusses und der Dokumentation. Im Focus unserer Arbeit stand daher die Optimierung und Standard- Aufbau des Ausweises Inhaltlich bietet er neben den persönlichen Daten des Patienten ausreichend Platz zur Dokumentation aller aktuell verordneten Medikamente und der Selbstmedikation (Abb.: 2). Gut sichtbar ist das Feld mit den wichtigsten Daten platziert. Hier sind großzügige Stempelfelder für die Daten des Hausarztes, des Facharztes und der Stammapotheke vorgesehen. Um die Zielstellung und die Bedeutsamkeit des Medikamenten-Ausweises hervorzuheben, wurde ein Feld mit wenigen erklärenden Sätzen in gut leserlicher Schriftgröße eingefügt (Abb.: 3). Neben dieser Reihe von Daten bietet der Ausweis immer noch genügend Raum für weitere Ideen (z.B. Notrufnummern, Anfahrtsskizze zum Krankenhaus, Werbung, etc.), insbesondere auch auf den Deckkarten (Abb.: 4). Problemstellung Die Informationsweitergabe an den Schnittstellen ambulant/stationär sowie stationär/ambulant ist in vielen Fällen nicht ausreichend. Arzneimitteltherapien werden oftmals unzureichend übermittelt. Dies führt zu Fehlern in der Weiterversorgung – vermeidbare Medikationsfehler? Zielsetzung Die Transparenz der Arzneimitteltherapie eines Patienten soll an den Schnittstellen gewährleistet werden. D.h. die Übermittlung der Medikation soll möglichst ohne zusätzlichen Aufwand und in übersichtlicher Form stattfinden. Durch ständige Betreuung des einzelnen Patienten soll die Arzneimitteltherapie kontinuierlich verfolgt werden. Ein hoher Standard an Qualität und Sicherheit in der Arzneimitteltherapie muss gewährleistet werden und hierdurch eine Vermeidung von Medikationsfehlern. Eine große Streuung des Ausweises soll einen zusätzlichen Marketingeffekt für das Krankenhaus erreichen. Planung und Durchführung Mit dem Start des Projektes Seamless-Care – Modellprojekte zur intersektoralen Zusammenarbeit gelang es, Versorgungslücken zu schließen und den Informationsfluss durch einen zusätzlichen Entlassschein (Abb.: 1) der Krankenhausapotheke zu verbessern. Eine Optimierung dieses Scheines wurde von ärztlicher und und Patientenseite ausdrücklich gewünscht. Gründe hierfür waren das unhandliche Format, die Papierflut welcher Patienten an den Schnittstellen ausgesetzt sind und die Compliance bezüglich des Mitführens solcher Dokumente. Ein handliches Format mit mindestens gleicher Informationsmenge war die Idee des neuen Ausweises. Um dem Anspruch einer intersektoralen Zusammenarbeit nicht nur in Bezug auf Entlassungsmodalitäten gerecht zu werden, nahmen wir die Strukturierung des Inhaltes in Abstimmung mit einer Allgemeinmedizinerin vor, welche die Interessen der niedergelassenen Ärzte in der Region Neuruppin repräsentiert. In diesem Rahmen einigten wir uns auch auf die geplante Streuung der Medikamenten-Ausweise, welche gleichmäßig durch alle Beteiligten (Krankenhausapotheke/-arzt, Hausarzt, Stammapotheke) vorge- nommen werden soll. Ausblick Um eine möglichst große Streuung des Ausweises zu erreichen, und die Akzeptanz intern wie extern zu erhöhen, muss ständig der Dialog zu den Beteiligten gesucht werden. Eine Evaluation der Qualität und Praktikabilität des Ausweises muss erfolgen. Hierzu ist eine Befragung der Ärzte, Apotheker und Patienten geplant. Vergleichende Zahlen zu Medikationsfehlern sollen erstellt werden. Um im eigenen Haus die Akzeptanz zu verbessern, muss die zusätzliche Arbeit bei der Beschriftung des Ausweises reduziert werden. Es soll eine Möglichkeit gefunden werden, den Ausweis im Rahmen des SAP- Entlassungsbriefes zu bedrucken. Resümee Unser Ergebnis ist ein handlicher und robuster Medikamenten-Ausweis. Er vereint die Vorstellungen und Wünsche unserer Patienten, der beteiligten Ärzte und Apotheker. Das handliche EC-Kartenformat (Z-Card ®) erlaubt erstmalig das ständige Mitführen der medikamentösen Therapie und verschafft allen Beteiligten die gewünschte Transparenz. Bisher wird der Ausweis von unseren entlassenden Krankenhausärzten eher skeptisch gesehen. Diese befürchten einen erhöhten Arbeitsaufwand durch die nötigen handschriftlichen Eintragungen. Abb. 2) Medikamenten-Ausweis - Innenseite Abb.3) Medikamenten-Ausweis - Außenseite Abb. 4) MedikamentenAusweis - Deckel isierung der Dokumentation ohne Erhöhung des Aufwandes. Innerhalb der Diskussion von Politik, Krankenkassen und allen weiteren Beteiligten im Gesundheitswesen um die Patienten- Chipkarte, Hausarztmodelle, integrierte Versorgung sowie Medikationsfehler haben auch wir einen Ansatz gesucht, den Patienten im Bemühen um Qualität und Sicherheit in den Mittelpunkt zu stellen. Abb.1) Entlassungsschein vorher


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