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Studienordnung regelt Studienverlauf

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Präsentation zum Thema: "Studienordnung regelt Studienverlauf"—  Präsentation transkript:

1 Vorlesung Politikwissenschaft II Ordnungen des Politischen Thorsten Gromes

2 Studienordnung regelt Studienverlauf
definiert zu erbringende Leistungen macht Studium planbar

3 „Nur Idioten halten Ordnung; Genies beherrschen das Chaos.“

4 „Ordnung halten“ den Dingen einen Platz zuweisen
Umgebung nach erkennbaren Prinzipien strukturieren

5 Hausordnung gilt nur für einen abgegrenzten Raum
definiert Rechte und Pflichten gilt nur für einen abgegrenzten Raum bestimmt Regeln des Zusammenlebens etwas Dauerhaftes

6 Straßenverkehrsordnung
detaillierte Verhaltensvorschriften soll Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer erwartbar machen reduziert Komplexität und wirkt daher entlastend

7 Geschäftsordnung definiert Rollen, weist Status zu
bestimmt Handlungsoptionen, legt Spielregeln fest Regeln sind nicht unbedingt für alle gleich schafft Unter- und Überordnung

8 Freiheitlich-demokratische Grundordnung
definiert Eigenschaften eines ganzen Staates bestimmt Status von Bürgern und anderen Einwohnern

9 Weltordnung Grundprinzipien der Interaktion zwischen Staaten
wer bestimmt die Regeln und setzt sie durch? Stichworte Pax romana Pax americana Machtübergang Kampf der Kulturen

10 Schreiben Sie bitte kurz Eigenschaften einer Ordnung auf!
Lockerungsübung Schreiben Sie bitte kurz Eigenschaften einer Ordnung auf!

11 Eigenschaften von Ordnung
musterhaft und regelmäßig dauerhaft erwartbar und berechenbar gilt für einen abgegrenzten Bereich definiert Beziehungen zwischen Dingen oder Menschen weist Status, Funktion oder Platz zu bestimmt Rechte und Pflichten

12

13 Ordnungsbegriffe in Anter 2007 (1)
Begriff oft vage und nichtssagend allgemeine Definition kaum möglich Begriff hängt vom Kontext ab

14 Ordnungsbegriffe in Anter 2007 (2)
Ordnung entsteht durch Ziehen einer Grenze Ordnung ist etwas Regelhaftes und Systematisches Ordnung verweist auf Gesetzmäßigkeiten Ordnung = bestimmte Beziehung zwischen Elementen oder Menschen Max Weber: Ordnung ist eine institutionalisierte soziale Beziehung

15 Ordnungsbegriffe in Anter 2007 (3)
Anter: Ordnung ist „ein Gefüge einzelner Bestandteile, die zueinander in irgendeiner geregelten Anordnung stehen.“

16 Ordnung = System? Ordnung
ist „ein Gefüge einzelner Bestandteile, die zueinander in irgendeiner geregelten Anordnung stehen.“ System (aus K.-H. Hillmann: Wörterbuch der Soziologie) Zusammenstellung, geordnetes Ganzes von der Umwelt abgegrenzt Beziehungen zwischen seinen Elementen regelmäßig und kontinuierlich Anter: Ordnung und System oft synonym

17 Ordnung vs. System Ordnung tendenziell weniger komplex
eher absichtsvoll geschaffen aber auch spontane Ordnung! System eher komplex oft unintendierte Folge des Handelns vieler Menschen betont stärker Zusammenwirken verschiedener Elemente

18 Notieren Sie eine Definition von Politik!
Auffrischung Notieren Sie eine Definition von Politik!

19 Politik soziales Handeln, das auf die Herstellung und Durchsetzung
allgemein verbindlicher Entscheidungen zur Lösung öffentlicher Probleme bei nicht vorauszusetzendem Konsens abzielt.

20 Politisches System Gesamtheit der staatlichen und außerstaatlichen Institutionen, Akteure, Normen und Verfahren, die innerhalb eines vorgegebenen Handlungsrahmens an politischen Prozessen beteiligt sind.

21 Politisches System Institutionen: Exekutive, Legislative und Judikative Akteure: Parteien, Verbände und Medien Politische Kultur: Einstellungen und Verhalten

22 Politische Ordnung Ein politisches System ist eine politische Ordnung.
Innerhalb eines politischen Systems bestehen verschiedene politische Ordnungen. Auch jenseits eines politischen Systems gibt es politische Ordnungen.

23 Diskussionsübung Erörtern Sie mit Ihrem Nachbarn,
welche politische Ordnungen es gibt! Sie haben fünf Minuten.

24 Die Vorlesung im Überblick (1)
Zentrale Begriffe der Politikwissenschaft Methoden Natur- vs. Sozialwissenschaften Erkenntnisinteressen Variablenorientierte und fallorientierte Methoden Akteure und Institutionen

25 Die Vorlesung im Überblick (2)
Vergleichende Politikwissenschaft Demokratie und ihre Messung Demokratietypen Revolution und Transformation Demokratisierung und Konsolidierung von Demokratie Totalitarismus, Autokratie, Anokratie, defekte Demokratie Staat, scheiternde Staaten, Staatskollaps, state-building

26 Die Vorlesung im Überblick (3)
Friedens- und Konfliktforschung Krieg und Völkermord Frieden Internationale Beziehungen Anarchie der internationalen Beziehungen Vorstellungen der neuen Weltordnung KLAUSUR am 2. Juli!

27 Diskussionsübung Debattieren Sie mit Ihrem Nachbarn,
wie politische Ordnungen entstehen!

28 Fazit (1) Ordnung entsteht durch Ziehen einer Grenze
ist etwas Regelhaftes und Systematisches verweist auf Gesetzmäßigkeiten umfasst bestimmte Beziehung zwischen Elementen oder Menschen

29 Fazit (2) Politikwissenschaft ist damit Ordnungswissenschaft (Anter)
Politik dreht sich um existierende Ordnungen (Sein) und Ordnungsvorstellungen (Sollen) Politikwissenschaft ist damit Ordnungswissenschaft (Anter) Allerdings verfolgt jede Wissenschaft das Ziel, Ordnungen zu erkennen und Ordnung zu schaffen der Ordnungsbegriff allein grenzt daher die Politikwissenschaft von anderen Disziplinen nicht ab Politik hat zum Inhalt, im öffentlichen Raum allgemein verbindliche Entscheidungen herbeizuführen und umzusetzen

30 Rausschmeißer Die Basis jeder gesunden Ordnung ist ein großer Papierkorb. Kurt Tucholsky


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