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Wohnstandortentscheidungen

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Präsentation zum Thema: "Wohnstandortentscheidungen"—  Präsentation transkript:

1 Wohnstandortentscheidungen

2 Gliederung Definitionen Typologie von Wohnstandortentscheidungen
Das Handlungsset „Gehen“ Das Handlungsset „Bleiben“ Strukturelle Rahmenbedingungen Quellen

3 1. Definitionen Definition Wohnen: lebenslanger Anpassungsprozess von Haushalten an sich verändernde innere und äußere Bedingungen sowie an Mitgliederbedürfnisse

4 1. Definitionen Definition Wohnstandortentscheidungen: „… sind im Lebenslauf regelmäßig ablaufende individuelle Bewertungs-und Entscheidungsprozesse in Bezug auf einen subjektiven angemessenen Wohnstandort, die von Wohnwünschen, der Verfügung über materielle und kulturelle Ressourcen sowie von institutionellen Restriktionen, insbesondere dem Verhältnis von Angebot und Nachfrage auf dem jeweiligen Wohnungsmarkt, beeinflusst werden.“ (Steinführer 2004, S.41)

5 2. Typologie von Wohnstandortoptionen
Bezug der meisten Untersuchungen der Wohnmobilitätsforschung auf Umzüge oder Mobilitätsbereitschaft Potenzielle Handlungsalternativen werden nicht berücksichtigt

6 2. Typologie von Wohnstandortoptionen
Studie Göddecke-Stellmann/Metzmacher 1994, S. 781: „ In der Regel können Haushalte, deren Wohnwünsche und/oder – bedarfe sich verändert haben, nur durch einen Wohnungswechsel auf die Situation reagieren. Andere Alternativen wie z.B. ein Umbau der Wohnung scheiden weitgehend aus.“

7 2. Typologie von Wohnstandortoptionen
Typologie von Hirschman: um Reaktionen von Organisationsmitgliedern bei Unzufriedenheit aufzunehmen Organisation gibt durch Qualitätsminderung Grund für Widerstand Widerstand von Konsumenten oder Mitgliedern: Differenzierung in aufmerksam-aktive und unkritisch- passive Hirschmann: Ökonom mit starkem Widerstandsdenken Werk:“Exit, Voice and Loyalty. Responses to Decline in Firms, Organizations, and States” 1970

8 2. Typologie von Wohnstandortoptionen
In Stadtforschung Anwendung gefunden Er hatte die drei Alternativen: Exit - räumliche Entfernung Voice - individuelle und kollektive Bemühung um Situation zu Loyality – schwierig einzuarbeiten, wegen Bezug auf Organisation; so die Alternativen die verbleiben zusammengefasst

9 2. Typologie von Wohnstandortoptionen
Exit und Voice sind für Hirschman Protestvarianten Loyality als Einschränkung der Exit- Variante auch Non Exit/Non Voice ; enthält zahlreiche Grenzsituationen Meist Akteure mit geringem kulturelle, materiellen und sozialem Kapital

10 2. Typologie von Wohnstandortoptionen

11 2. Typologie von Wohnstandortoptionen
Nach Kecskes gibt es Handlungssets, die mehrere Handlungsalternativen beinhalten Loyality als Passivität beschrieben Es gibt das Set „Gehen“ (Exit) und „Bleiben“ (Voice+Passivität)

12 3. Das Handlungsset „Gehen“
Intraregionale und interregionale Wohnstandortveränderungen Wohnmobilität: Anpassungsprozess von Haushalten an eine subjektive, nicht mehr zufrieden stellende Wohnsituation Bildungsgrad und Einkommen sind positiv beeinflussende Ressourcen Alter und Gebundenheit an Wohngebiet negativ

13 3. Das Handlungsset „Gehen“
Wohnzufriedenheit: direkter und unabhängiger Individualfaktor– auch Einfluss von sozialen Charakteristika/Bindungen und Umgebungsfaktoren

14 4. Das Handlungsset „Bleiben“
Kollektive Handlungsoptionen: Aktivität im Rahmen von Organisationen Individuelle Handlungsoptionen: Passivität und Aktivität

15 5. Strukturelle Rahmenbedingungen
Gesellschaftliche und städtische Rahmenbedingungen Nationale und regionale Konditionen beeinflussen die Wohnstandortentscheidungen Wohnungsmarkt : Wohnungsteilmärkte mit verschiedenen Qualitäten und sozialen Gruppen Zugangs-und Ausstiegschancen zwischen Freiwilligkeit und Einschränkung

16 5. Strukturelle Rahmenbedingungen
Residentielle Segregation: ungleiche Verteilung von Bevölkerung auf ein Territorium Natural areas: sozial homogen „ Der Wohnstandort wird so gewählt, daß die Ähnlichkeit des eigenen Lebensstils mit dem Nachbarn maximiert wird.“ (Friedrichs 1988, S.71)

17 6. Quellen Steinführer, Annett (2004): Wohnstandortentscheidungen und städtische Transformation. Vergleichende Fallstudien Ostdeutschland und Tschechien. Wiesbaden: VS. S.17-42 tuebingen.de/uni/ans/sino/gcs/papers/paper4.pdf


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