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Einführung in die Internationalen Beziehungen

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Präsentation zum Thema: "Einführung in die Internationalen Beziehungen"—  Präsentation transkript:

1 Einführung in die Internationalen Beziehungen
Das Nord-Süd Verhältnis Gibt es die Dritte Welt?  regionale Ausdifferenzierung Schwellenländer (NIC) Entwicklungsländer (LDC) ärmste Länder (LLDC) Gibt es dazu eine nette Karte? Vielleicht in Menzel 1992 oder Nuscheler: Arbeitsbuch der Entwicklungspolitik???? Folgende Karte stammt von – sie sieht sehr übersichtlich und prägnant aus, finde ich! IB mit t&t Wintersemester 2004/05

2 Einführung in die Internationalen Beziehungen
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3 Einführung in die Internationalen Beziehungen
GLOBAL INFLOWS OF FDI Angaben in Mrd. USD Quelle: UNCTAD, FDI-Statistics IB mit t&t Wintersemester 2004/05

4 Einführung in die Internationalen Beziehungen
Welthandelsströme 2001 in Mrd. US$ 255 Western Europe 195 188 252 North America 312 376 Asia / Pacific 207 333 205 96 Welthandels- und Weltfinanzströme im wesentlichen zwischen den entwickelsten Ländern des Nordens, v.a. die LLCD weitgehend von der ökonomischen Globalisierung abgehängt und von staatlicher Entwicklungszusammenarbeit abhängig Rest of the World 174 287 IB mit t&t Wintersemester 2004/05

5 Einführung in die Internationalen Beziehungen
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6 Einführung in die Internationalen Beziehungen
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7 Einführung in die Internationalen Beziehungen
Zentrale Fragestellung: Was ist „Unterentwicklung“ und wie lässt sie sich erklären? Und was lässt sich dagegen tun?  Entwicklungstheorien Ist der Süden arm, weil der Norden reich ist Oder ist der Süden arm, weil der Süden in traditionellen Strukturen verharrt bzw. keine funktionierenden Demokratien aufweisen kann?  Entwicklungstheorien: nicht nur IB, sondern auch Ökonomie, VRL, Soziologie, Kulturwissenschaften IB mit t&t Wintersemester 2004/05

8 Einführung in die Internationalen Beziehungen
Modernisierungstheorie (liberale Ansätze) Einheitliches (westliches) Entwicklungsmodell lineare politische, wirtschaftliche und sozio-kulturelle Entwicklung über Stufen Ursachen der Unterentwicklung: Fehlen moderner, liberaler Strukturen Unabhängigkeit der Kolonien: wie Prozess der gesellschaftlichen Modernisierung in Gang setzen, welche Rolle für staatliche Institutionen, wie staatliche Institutionen aufbauen bzw. Modernisieren? Entwicklung: wirtschaftliches Wachstum durch Marktwirtschaft und Industrialisierung  E-Politik = Unterstützung der Modernisierung von außen 1960er: Samuel Huntington Ursachen: traditionelle politisch-gesellschaftliche Strukturen: religiöse Herrschaft (keine Säkularisierung), rigide soziale Strukturen (keine soziale Mobilität), keine Anreize für Innovation und Effinzienz, Dominanz ländlicher Produktionsformen IB mit t&t Wintersemester 2004/05

9 Einführung in die Internationalen Beziehungen
Entwicklungsstrategie: Modernisierung durch Weltmarktintegration  wirtschaftliche Entwicklung  „Durchsickerungseffekt“  Säkularisierung, Urbanisierung, Diversifizierung  Demokratisierung Chicago Boys  Washington consensus: neoliberale Politik durch int. Institutionen (IWF, WB, GATT), v.a. nach Schuldenkrise, die ihren Höhepunkt 1982 erreichte  strukturelle Anpassung Integration in Weltmarkt  Entwicklung Ursachen: traditionelle politisch-gesellschaftliche Strukturen: religiöse Herrschaft (keine Säkularisierung), rigide soziale Strukturen (keine soziale Mobilität), keine Anreize für Innovation und Effinzienz, Dominanz ländlicher Produktionsformen Therapie: Rosskur: Weltmarktintegration, um traditionelle Strukturen aufzubrechen  rush to freetrade in den 80ern in Südamerika z.B. Problem: eurozentrisches Weltbild, das die Kontextbedingungen und die Schattenseiten des westlichen Entwicklungswegs vernachlässigt  Vernachlässigung der externen Ursachen von Unterwentiwcklung  Verbrämung der Machtinteressen des Nordens? IB mit t&t Wintersemester 2004/05

10 Einführung in die Internationalen Beziehungen
Dependenztheorien (kritische Theorie) Ursachen der Unterentwicklung = extern Weltmarktintegration/weltpolitische Machtverhältnisse  Nord-Süd Verhältnis als Abhängigkeits- und Ausbeutungsverhältnis zwischen Zentrum (Norden) und Peripherie (Süden) Cardoso, Frank, Amin, Senghaas, Weltsystemtheorie!! Entkolonialisierung – OWK: realistische AP der USA  geopolitische Intervention in Entkolonialisierungsprozess in Korea, Vietnam, Kuba, Nicaragua, Chile  Neo-Imperialismus – legitimiert durch Modernisierungstheoretiker: Stabilität als Voraussetzung für wirt. Wachstum (Huntington) + Systemkonflikt (US vs. SU) Umkehrung der kausalen Logik der Modernisierungstheorie: der Süden ist arm, weil der Norden reich is  Wachstumsaktivitäten des Nordens  Armut des Südens IB mit t&t Wintersemester 2004/05

11 Einführung in die Internationalen Beziehungen
„ungleicher Tausch“  Freihandel Entwicklungsstrategie: radikal: autozentrierte Entwicklung, Abkopplung vom Weltmarkt reformerisch: Reform der Weltwirtschaftsordnung Strukturelle Heterogenität: starkes Entwicklungsgefälle zwischen Stadt und Land, exportorientierte/weltmarktintegrierte vs. traditionelle Strukturen Ungleicher Tausch: Nord-Süd Handel basiert auf Austausch von Rohstoffen/einfachen Fertigwaren des Südens gegen industrielle Fertigwaren/technologische Spitzenprodukte des Nordens Produkte des Südens verbilligen sich I Vergleich zu den Produkten des Nordens  Terms of Trade verschlechtern sich Gegen MT: wirt. Wachstum ja, aber ungleiche Verteilung zugunsten des Nordens Soziale Kosten der Modernisierungsprogramme + kein Fortschritt hinsichtlich human development indicators (Alphabetisierung, Kindersterblichkeit, HIV Importsubstitution! NWWO: UNCTAD, Gruppe der 77, Rohstoffkartelle Problem: Stimmt Zusammenhang zwischen Reichtum des Nordens und Armut des Südens Differenzierung der Dritten Welt Strukturalismus: Vernachlässigung interner Ursachen der Unterentwicklung IB mit t&t Wintersemester 2004/05

12 Einführung in die Internationalen Beziehungen
Das Ende der Dritten Welt? Differenzierungsprozess im Süden  Ende der Dritten Welt? Scheitern der NWWO Verschuldungskrise der 1980er Jahre  Verschlechterung der Lebensverhältnisse im Süden  Strategiewandel: nachhaltige Entwicklung + good governance Differenzierung: südöstasiatische Entwicklungserfolge  tiger states Scheitern der lateinamerikanischen Importsubstitutionsstrategie Verelendung und Entstaatlichung weiter Teile Afrikas Verschuldungskrise  Strukturanpassungsprogramme von IWF und WB: Reduzierung der Staatsquote, Privatisierung, Liberalisierung der Außenwirtschaftsbeziehungen  neoliberale Theorie  SD: Brundtland Kommission 1987: breitenwirksame Wachstumgsstrategie, Umweltverträglichkeit, Demokratisierung und Anti-Korruptionsstrateigen IB mit t&t Wintersemester 2004/05

13 Einführung in die Internationalen Beziehungen
Scheitern der „großen Theorien“? Interne und externe Ursachen der Unterentwicklung Betonung politischer und kultureller Faktoren Zusammenhang von Demokratie und Entwicklung Zusammenhang von Entwicklung und Sicherheit Demokratisierung und Förderung der Zivilgesellschaft als Voraussetzung statt Folge von Entwicklung IB mit t&t Wintersemester 2004/05

14 Einführung in die Internationalen Beziehungen
Entwicklung = Beseitigung von Massenarmut, Förderung der Zivilgesellschaft, good governance „sanfte“ Weltmarktintegration der Länder des Südens: embedded liberalism Sanfte Weltmarktintegration: Reform des Weltagrarmarktes in der nächsten WTO Runde IB mit t&t Wintersemester 2004/05

15 Einführung in die Internationalen Beziehungen
Gibt es dazu eine nette Karte? Vielleicht in Menzel 1992 oder Nuscheler: Arbeitsbuch der Entwicklungspolitik???? Folgende Karte stammt von – sie sieht sehr übersichtlich und prägnant aus, finde ich! IB mit t&t Wintersemester 2004/05

16 Einführung in die Internationalen Beziehungen
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17 Einführung in die Internationalen Beziehungen
Umweltfragen und Nord-Süd-Probleme Asymmetrie zwischen Nord und Süd beim Verbrauch natürlicher Ressourcen  Verantwortung des Nordens für die Umweltpolitik Entwicklungspfad des Nordens  nachhaltige Entwicklung  Neuer Nord-Süd Konflikt Norden verfügt nicht nur über ein weit überproportionalen Anteil am WeltBPS, sondern konsumiert auch weit überproportional natürliche Ressourcen und Energie Wenn Süden sich über gleichen Wachstumspfad entwickelt wie Norden  kollabiert Öko-System Institutionen ok, aber reichen nicht aus, so lange sie nur die Symptome kurrieren und die Ursachen vernachlässigen + Umweltprobleme und wirtschaftliche Belange des Norden reflektieren. IB mit t&t Wintersemester 2004/05


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