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Wandel privater Lebensformen

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Präsentation zum Thema: "Wandel privater Lebensformen"—  Präsentation transkript:

1 Wandel privater Lebensformen
Lebensformen als Teil der Sozialstruktur Ergebnisse aus der Familiensoziologie Begriffe: statt Familie nun Familienformen, Haushaltsformen und private Lebensformen Debatte um Pluralisierung- und Individualisierung der 80iger/ 90iger Jahre war auf Familie bezogen. Begriff der Familiensoziologie wurden der veränderten Wirklichkeit angepasst.

2 Wandel privater Lebensformen
Als Krise gedeutet in der Öffentlichkeit Aber in der Soziologie Modell der Modernisierung und Ausdifferenzierung von Familienformen: Industriegesellschaft: Kernfamilie = Eltern + wenige Kinder dominante Lebensform postindustrielle Gesellschaft: plurale Familienformen und De-Institutionalisierung von Ehe und Familie

3 Formen familialen Wandels
Anteil der Bevölkerung, der in klassischer Kernfamilie lebt, schrumpft mehr Einpersonenhaushalte hohes Erstheiratsalter, Steigen Scheidungsrate späte Erstgeburten, nach hinten verzögerte Mutterschaft Trend zu Kleinfamilie, weniger Kinder niedrige Geburtenrate - Lebensformen ohne Kinder

4 Modernisierung der Familienformen
Durchgängiger Trend in europäischen Ländern mit typischen Variationen Modernisierung nicht eindimensional und nicht wertend verstehen nicht alle Bevölkerungsschichten gleichermaßen darin einbezogen

5 Neue Konzepte Breiter Familienbegriff: Familie sind Beziehungen, die nicht auf den Haushalt beschränkt sind. Haushalt und Familie nicht identisch Modernisierung der Familienformen: - Kontraktion - Pluralisierung - Ausfifferenzierung - Ent-Institutionalisierung der Ehe

6 Haushaltsstrukturen Schrumpfen der Haushaltsgröße: (Tab 1)
Gründe: Geburtenrückgang, weniger Mehrgenerationen-Haushalte, mehr Ein-Elternfamilien Rückgang Geburten: weniger Haushalte mit mehr als zwei Kindern Mehr-Generationenhaushalte mit Älteren nur noch selten

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8 Einpersonenhaushalte
Lebensformen mit Kindern sind auf dem Rückzug Nicht-familiäre Lebensformen breiten sich aus: z.B. Einpersonenhaushalte junge Erwachsenen meist vorübergehende Lebensform dauerhaftere Lebensform: ältere Alleinlebende. Singlehaushalte Ergebnis demografischen Wandels, keine Individualisierung

9 Ältere Alleinlebende Hohes Lebensalter -hohes Risiko Verwitwung
Autonomie, ‚Nähe auf Abstand‘ in Generationenbeziehungen, nicht gleicher Haushalt nicht unbedingt Isolierung sofern familiäre und freundschaftliche Netzwerke vorhanden

10 Lebensformen junger Erwachsener
Wandel Lebensverlaufsmuster: neue Phase Gründe: nicht mehr direkter Übergang von Elternhaus in Ehe, spätere Eheschließung und Geburt ersten Kindes;Ausbau Bildungsphase = Postadoleszenz, verlängerte Jugend Erproben neuer Wohn- und Lebensformen: nichteheliche Gemeinschaft, Wohngemein-schaft, Alleinleben/ Single als kultur. Muster

11 Ausdifferenzierung NELG familiensoziologisch betrachtet Ausdifferenzierung und Spezialisierung der F Ausdifferenzierung a) Ehen mit Kindern und b) NELG meist ohne Kinder Spezialisierung auf a) Kindererziehung, b)sexuelle Beziehung zwischen Partnern Funktionen Elternschaft und Mann-Frau-Beziehung haben sich entkoppelt.

12 Ent-Institutionalisierung der Ehe
In drei Bereichen A) Familiengründung B) Kinderlosigkeit C) Familienauflösung/ Scheidung

13 A) Familiengründung Verzögert, d.h. nach hinten verlagert im Lebenslauf da Familiengründung und Ehe gekoppelt: Höheres Erstheiratsalter und höheres Alter der Frau bei Geburt d. ersten Kindes(Tab. 5) verstärkt Trend zu geringe Geburten Starke Unterschiede nord-Süd-Europa bei De-Institut der Familie: Zahl unehelicher Geburten als Indikator der Möglichkeit Alternativen

14 A) Familiengründung Verzögert, d.h. nach hinten verlagert im Lebenslauf da Familiengründung und Ehe gekoppelt: Höheres Erstheiratsalter und höheres Alter der Frau bei Geburt d. ersten Kindes(Tab. 5) verstärkt Trend zu geringe Geburten Starke Unterschiede nord-Süd-Europa bei De-Institut der Familie: Zahl unehelicher Geburten als Indikator der Möglichkeit Alternativen (Tab 6)

15 B) Kinderlosigkeit Kinderlosigkeit steigt
Konzentration auf bestimmte Länder: Deutschland, Finnland, GB, NL, Österreich Trend zu aufgeschobenen Geburten und Folge Kinderwunsch höher als realisierte Geburten

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17 C) Scheidung Ansteig Scheidungen seit 60iger Jahren (Tab 9) ; Gründe:
Gewandeltes Eheverständnis: Ehe nicht mehr unauflösbare Institution, sondern partner-schaftliches, individualisiertes Verständnis Scheidung trägt zu Pluralisierung bei: Mehr Ein-Elternfamilien, neu ‚Fortsetzungsfamilie‘, mehr Kinder von Scheidung betroffen, Phasen in Lebensverlauf pluraler, Auseinanderfallen biologische und soziale Elternschaft

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19 Zusammenfassung Schrumpfen: Haushaltsgröße geringer, weniger familiäre Lebensformen, Singles Differenzierung/Spezialisierung: nicht-eheliche Lebensgemeinschaften - Familie Pluralisierung: neue Phasen wie Post-adoleszenz, Fortsetzungsfamilie, NELG, Wohngemeinschaften Moderne Generationenbeziehungen: Beziehungen jenseits Haushalte, Nähe auf Abstand, emotionalisiert

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