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NMR-Grundlagen Teil 2 NMR-Grundlagen.

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Präsentation zum Thema: "NMR-Grundlagen Teil 2 NMR-Grundlagen."—  Präsentation transkript:

1 NMR-Grundlagen Teil 2 NMR-Grundlagen

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3 Proton (Spin) im Magnetfeld
ohne Magnetfeld im Magnetfeld (B0) Rotationsachsen (Spin) zufällig orientiert: kein effektives magnetisches Moment Rotationsachsen entlang der Feldlinien des äußeren Magnetfeldes B0 orientiert:(Polarisation)):  magnetisches Moment

4 Im thermischen Gleichgewicht:
Wegen quantenmechanischer Eigenschaften für Kerne mit Spin 1/2 parallele (energetisch günstige, n+) und antiparallele (höhere Energie, n-) Orientierung Im thermischen Gleichgewicht: Besetzungszahl-Verhältnis zwischen oberen und unteren Energieniveau = Boltzmann-Faktor n- / n+ = exp -{ h/2π· g · B0 /( k ·T) } h   = Plancksches Wirkungsquantum (6.63*10-34 Js) g   = gyromagnetisches Verhältnis (Stoffkonstante) B0 = magnetische Flussdichte k   = Boltzmannkonstante (1.38*10-23 J/K T   = absolute Temperatur (273+t[°C])

5 Besetzungszahldifferenz zwischen unteren und oberen Energieniveau
n-/n+= exp [-ΔE/kT] = exp [-hf0/kT] ~ 1-(h/kT)γB0/2π = bei 1,5T;300K B T 1.0 T 1.5 T Res.frequenz 21 MHz 42 MHz 63 MHz n+/n ppm 3.4 ppm 5.1 ppm n+-n- 2*1018/mol H2O 4* 1018/mol H2O 6* 1018/mol H2O

6 n- / n+ = exp -{ h/2π· g · B0 /( k ·T) }
sehr geringer ! Überschuß an parallel orientierten Spins, meßbar als makroskopische Magnetisierung M0 je größer B0 , desto größer die Energieniveaudifferenz beider Zustände und die Zahl der "Überschußprotonen"

7 Aufgabe Wie groß ist die Gesamtzahl an "Überschuß" Protonen
Gegeben: Voxelgröße: 2 x 2 x 5 mm Wie groß ist die Gesamtzahl an "Überschuß" Protonen in einem Voxel H2O ? 1 Mol Wasser wiegt 18 Gramm ( 2 H1+ O16 ), Avagadro Konstante: x 1023 Moleküle pro mol 9 parallel zu B0 ausgerichtete Spins pro 2 Millionen Protonen

8 Rechenbeispiel Gegeben:
Voxelgröße sei 2 x 2 x 5 mm = 20 mm3 = 0.02 cm3 = 0.02 ml Avagadro Konstante: x 1023 Moleküle pro mol 1 Mol Wasser wiegt 18 Gramm ( 2 H1+ O16 ), besteht aus 2 Mol Wasserstoff und füllt 18 ml 1 Voxel Wasser hat somit 2 x 6.02 x1023 x 0.02 / 18 = x 1021 Protonen Da auf 2 Millionen Protonen 9 parallel zu B0 ausgerichtete Spins kommen, ergeben sich „Überschuß“-Protonen auf dem unteren Energieniveau, die zur Gesamtmagnetisierung M0 und damit zum NMR-Signal beitragen.

9 Klassische Beschreibung : Einzelspin
µz µz ω0 = 2πf0 = γB0 ω0 y µxy x Laborsystem magn. Moment rotiert mit Resonanzfrequenz ω0 um Magnetfeld B0 rotierendes System magn. Moment ist statisch

10 FID (Free Induction Decay)
mit Frequenz ω oszillierende Quermagnetisierung induziert Wechselspannung gleicher Frequenz in der Empfangsspule Signalamplitude nimmt mit der Zeit ab -> Spins kehren in den Gleichgewichtszustand zurück (Relaxation)

11 Longitudinale (T1) und transversale (T2) Relaxation
beide Prozesse laufen gleichteitig ab ! es gilt: T2 < T1 =

12 T2 - Relaxation t Magnetisierung =  U ~ exp-( t /T*2 ) U(t)
y z 90°-Impuls t Phasenkohärenz Dephasierung = zunehmender Verlust der Phasenkohärenz durch unterschiedliche Magnetfelder an unterschiedlichen Kernorten

13 Spin - Spin - Wechselwirkung
Bo + BS Bo Bo - BS

14 Spin - Spin - Wechselwirkung
a) b) B0 Annäherung der Protonen führt zu WW ihrer magnetischen Momente a) Feld von P2 addiert sich am Ort von P1 zu B0  P1 rotiert schneller b) Feld von P2 entgegengesetzt zu B0-Feld  P2 rotiert langsamer "nach" WW: nur Einfluß von B0-Feld, aber mit unterschiedlicher Phase ! Wechselwirkung zwischen zwei angeregten Spins bewirkt Phasenverlust. Zeigt sich in der transversale Relaxation = Spin-Spin Relaxation

15 Relaxationszeit T2* Mxy T2 T2* t 1/T2* = 1/T2(störung) + 1/T2
Quermagnetisierung zerfällt durch Spin-Spin-Kopplung (T2) und Inhomogenitäten ΔB des Magnetfeldes: T2(störung) = γ ΔB0 Der FID-Zerfall wird durch kürzere Zeitkonstante T2* beschrieben 1/T2* = 1/T2(störung) + 1/T2

16 Unterschiedliche T - Zeiten 2 M Mz = M0· e-t/T2lang
xy 1 Mz = M0· e-t/T2lang 1/e Mz = M0· e-t/T2kurz t T 2lang T 2kurz Jede Gewebeart hat eine charakteristischen T2-Wert  Der Zerfall der Quermagnetisierung erfolgt unterschiedlich schnell

17 Aufbau der z-Komponente der Magnetisierung Mz zu M0
Spin-Gitter (T1)- Relaxation: Photon Angeregte Spins (Protonen) geben absorbierte Energie wieder an die Umgebung (Gitter)ab  thermisches Gleichgewicht Aufbau der z-Komponente der Magnetisierung Mz zu M0 nur Teil der emittierten Energie nachweisbar als HF-Signal (Wärme)

18 Spin-Gitter-Relaxationszeit T1
Mo Mz t Mz = M0· ( 1 - e- t/T1 ) M0/e=63% Longitudinale/Spin-Gitter-Relaxation: Energieaustausch zwischen angeregten Spins und Umgebung (Atomgitter) Rückbildung der Magnetisierung Mz mit Zeitkonstanten T1

19 Unterschiedliche T - Zeiten 1 Mz A B t T T M0A M0B M0A/e M0B/e
kurz 1 lang Jede Gewebeart hat ein charakteristisches T1 Die Rückbildung der Längsmagnetisierung erfolgt unterschiedlich schnell Die Längsmagnetisierung im Gleichgewichtszustand hängt von der Protonendichte im Gewebe ab

20 Zusammenfassung Relaxation
nach Anregung des Spinsystems durch Einstrahlung von HF- Energie strebt es wieder seinem thermodynamischen Gleich- gewicht entgegen T2-Relaxation: Gegenseitige Beeinflussung der magnetischen Momente der Spins untereinander führt zum Verlust der Phasenkohärenz T1-Relaxation: Durch Wechselwirkung der Spins mit den Mole- külen der Umgebung kommt es zu einem Wiederaufbau der longitudinalen Magnetisierung in B0-Richtung Relaxationszeiten verschiedener Gewebe unterscheiden sich quantitative Bestimmung der Relaxationszeiten durch geeignete Meßsequenzen möglich

21 NMR - Signal hängt (primär) ab von T , T (und PD) von gesundem und
Relaxationszeit 1 T - Relaxationszeit 2 Protonendichte (PD) (mikroskopischer und makroskopischer Bewegung, thermischen Prozessen) T , T (und PD) von gesundem und 1 2 pathologischem Gewebe unterscheiden sich è hohe Sensitivität der MR - Bildgebung

22 Protonendichte-Bild T2 - Bild


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