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Erfolgreiche Geschäftsplanung für ISVs

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Präsentation zum Thema: "Erfolgreiche Geschäftsplanung für ISVs"—  Präsentation transkript:

1 Erfolgreiche Geschäftsplanung für ISVs
Modul 2: Finanzplanung © 2003, Microsoft Business Services

2 Ansatz: ISV-Geschäftsplanung
Überblick Planungs instrumente Kennzahlen Geschäfts-strategie Konzeptioneller Rahmen Finanz- planung Finanzieller Rahmen Business Plan Gesamtstrategien des Unternehmens

3 Inhalt Definition und Nutzen Grundlegende Begriffe des Rechnungswesens
Überblick Planungs- instrumente Kennzahlen Definition und Nutzen Grundlegende Begriffe des Rechnungswesens Planung als Regelkreis Planungsinstrumente Kapitalbedarfs- und Finanzierungsplan Gewinn- und Verlustrechnung Liquiditätsplanung Analyseinstrumente Bestandorientierte Kennzahlen Stromgrößenorientierte Kennzahlen Anhang Quellen & Literaturhinweise Nützliche Links

4 Definition und Nutzen Definition „Finanzplanung“:
Überblick Planungs- instrumente Kennzahlen Definition „Finanzplanung“: Finanzplanung umfasst sämtliche finanzwirtschaftlichen Prozesse und Instrumente zur regelmäßigen Analyse, Planung und Steuerung eines Unternehmens. Die Finanzplanung ... ... zeigt den Kapitalbedarf für die Unternehmensgründung und zur Aufrechthaltung des laufenden Geschäftsbetriebs ... liefert die erforderlichen Informationen für Verhandlungen mit Kapitalgebern ... zeigt, ob das Geschäft Gewinn erwirtschaftet und dauerhaft rentabel bleiben kann ... Sorgt dafür, dass immer ausreichend flüssige Mittel vorhanden sind

5 Grundlegende Begriffe des Rechnungswesens
Überblick Planungs- instrumente Kennzahlen Stromgrößen (zeitraumbezogen) Bestandsgrößen (zeitpunktbezogen) Stromgrößen (zeitraumbezogen) Auszahlung (= Abgang liquider Zahlungsmittel pro Periode) Kasse (= Bestand an liquiden Mitteln d.h. Bargeld & Sichtguthaben) Einzahlung (= Zugang liquider Zahlungsmittel pro Periode) Ausgabe (=Wert aller zugegangenen Güter und Dienstleitungen einer Periode) Geldvermögen (= Kasse + Forderungen ./. Verbindlichkeiten) Einnahme (=Wert aller veräußerten Güter und Dienstleitungen einer Periode) Aufwand (=Wert aller verbrauchten Güter und Dienstleitungen einer Periode) Gesamtvermögen (= Geldvermögen + Sachvermögen) Ertrag (=Wert aller erbrachten Leistungen einer Periode) Kosten (=Wert aller sachzielbezogen verbrauchten Güter und Dienstleitungen einer Periode) Betriebsnotwendiges Vermögen (= Gesamtvermögen ./. nicht-betriebsnotwendiges Vermögen Betriebsertrag (=Wert aller sachzielbezogen erbrachten Güter und Dienstleitungen einer Periode) Ebene der Kapitalbedarfs-, Finanz- und Liquiditätsplanung Ebene der Bilanz und GuV (Finanzbuchhaltung) Ebene der Kostenrechnung und kurzfristigen Erfolgsrechnung

6 Planung als Regelkreis
Überblick Planungs- instrumente Kennzahlen Beantwortung der strategische Fragestellungen Wo stehen wir? (Unternehmens-, Markt-, Konkurrenz-, Umweltanalysen) Wo wollen wir hin? (z.B. Gewinn- / Rentabilitätsziele) Wie erreichen wir diese Ziele? (durch welche strategischen Maßnahmen?) Festlegung der Ziele und Strategien der Unternehmung Planung der Zielrealisierung Festlegung des Planumsatzes Festlegung der Plankosten (abh. vom Planumsatz) (Validierung und ggf. Anpassung der Ziele) Rückkopplung Ermittlung der IST-Werte (Umsatz & Kosten) SOLL-IST Vergleich (Abweichungsanalyse) Kontrolle der Zielrealisierung Umsatzsteigernde Maßnahmen Kostensenkende Maßnahmen Maßnahmenplanung und -durchführung

7 Planungsinstrumente (1) Kapitalbedarfs- und Finanzierungsplan
Überblick Planungs- instrumente Kennzahlen (1) Kapitalbedarfs- und Finanzierungsplan Der Kapitalbedarf bezeichnet den Betrag, den Sie benötigen, um Ihr Unternehmen gründen und die erste Aufbauphase überstehen zu können. Er umfasst Investitionen (Anlagevermögen), geringwertige Wirtschaftsgüter / Warenlager / Vorfinanzierung von Aufträgen, Anlaufverluste, Lebenshaltungskosten in der Anlaufphase sowie die Gründungkosten. (2) Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) Gegenüberstellung von Aufwänden und Erträgen zur Ermittlung des erwirtschafteten Gewinns (bzw. Verlustes), auch Rentabilitätsrechnung genannt. Die GuV stellt die steuer- und handelsrechtliche Rechenschaftsablegung ggü. internen und externen Interessenten (z.B. Gesellschafter, Banken, Finanzamt) dar und ist gesetzlich geregelt. (3) Liquiditätsplanung Die Liquiditätsplanung dient der Ermittlung des Bedarfs liquider Mittel und muss auch Einnahmen und Ausgaben berücksichtigen, die nicht gleichmäßig über das Geschäftsjahr verteilt sind. Ausreichende Liquidität ist erforderlich, um alle anfallenden Verbindlichkeiten fristgerecht begleichen zu können und somit dauerhaft zahlungsfähig zu bleiben. (4) Kosten- und Leistungsrechnung (KLR)* Die KLR dient der Wirtschaftlichkeitskontrolle sowie der Kalkulation von Preisen auf Basis der Selbstkosten. Die KLR ist im Gegensatz zur GuV keinerlei gesetzlichen Regelungen unterworfen und kann von der Unternehmensleitung selbst definiert werden. Entscheidend ist eine möglichst vollständige Erfassung der anfallenden Kosten sowie deren verursachungsgerechte Verteilung. *) Instrument des internen Rechnungswesens – im Modul „Finanzplanung“ nicht näher beschrieben

8 (1) Kapitalbedarfs- und Finanzierungsplanung
Überblick Planungs- instrumente Kennzahlen Ziel: Beantwortung der folgenden Fragen (a) Wie viel Kapital wird für den Aufbau und den laufenden Betrieb des Unternehmens benötigt? (b) Wie soll / kann dieser Kapitalbedarf gedeckt werden? zu a) Kapitalbedarf setzt sich zusammen aus ... Investitionen in Anlagevermögen (z.B. Betriebs- und Geschäftsausstattung, Fuhrpark, Patente / Lizenzen) Langfristige Finanzinvestitionen (z.B. Darlehen, Beteiligungen, Wertpapiere) Umlaufvermögen (Warenlager sowie Kosten für den laufenden Betrieb für mind. 3 Monate) zusätzlich bei Neugründung: Gründungskosten (z.B. Anwalt, Steuerberater, Handelsregistereintragung, Einführungswerbung, Gründungsfeier) Kosten der privaten Haushalts- und Lebensführung für 6 Monate zu b) Finanzierungsquellen Eigenkapitalzuführung (z.B. eigene Mittel, Sacheinlagen, Beteiligungen, Risikokapital) Fremdkapitalzuführung (z.B. Bankkredit, Leasing, Lieferantenkredite)

9 (1) Kapitalbedarfs- und Finanzierungsplanung
Überblick Planungs- instrumente Kennzahlen Kapitalbedarf Investitionen in Sachanlagen Grundstücke, Gebäude Betriebs- und Geschäftsausstattung Fuhrpark Patente / Lizenzen Umlaufvermögen Material- und Warenausstattung Betriebskosten für 3 Monate Gründungskosten Kosten der privaten Haushalts- und Lebensführung Finanzierungsquellen Ordentlicher Umsatzüberschuss Eigenkapitalzuführung Eigene Barmittel Sacheinlagen (Möbel, Geräte, EDV-Einrichtungen, Fahrzeuge, Grundstücke, Gebäude) Beteiligungen Fremdkapitalaufnahme Bankkredit (z.B. Dispo-Kreditlinie über 3 Monatsumsätze) Öffentliche Fördermittel Darlehen von Privaten Leasing Lieferantenkredite

10 (2) Gewinn und Verlustrechnung (GuV)
Überblick Planungs- instrumente Kennzahlen Ziele Planung des erforderlichen Umsatzes sowie der maximal vertretbaren Kosten, um ausreichend Gewinn zu erwirtschaften (Umsatz- und Rentabilitätsvorschau) Ermittlung des Periodengewinns gemäss steuer- und handelsrechtlicher Bestimmungen Der Gewinn sollte so hoch sein, dass Vorangegangene Anlaufverluste kompensiert ein angemessener (kalkulatorischer) Unternehmerlohn (zur Deckung Ihrer privaten Haushalts- und Lebensführung, soziale Absicherung und Einkommenssteuer) gedeckt Eigenkapitalverzinsung bezahlt Tilgung für aufgenommenes Fremdkapital geleistet ausreichend Rücklagen für zukünftige Investitionen und zur Überbrückung ungünstiger Ertragssituationen gebildet werden können. Ansätze zur Erstellung der GuV Gewinn vorgegeben: Planumsatz = Planaufwendungen + Plangewinn Umsatz vorgegeben: Plangewinn = Planumsatz - Planaufwendungen

11 (2) Gewinn und Verlustrechnung (GuV)
Überblick Planungs- instrumente Kennzahlen Umsatzerlöse ./. Herstellungskosten Bruttoergebnis vom Umsatz Bruttoergebnis vom Umsatz ./. nicht-direkt Produkten zurechenbare Kosten Betriebsergebnis Betriebsergebnis + sonstige Erträge ./. sonstige Aufwendungen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Ergebnis d. gew. Geschäftstätigkeit + außerordentliches Ergebnis ./. Steuern Jahresüberschuss/-fehlbetrag

12 (3) Liquiditätsplanung
Überblick Planungs- instrumente Kennzahlen Ziel der Liquiditätsplanung Sicherung der dauerhaften Liquidität des Unternehmens, d.h. Schaffung eines finanziellen Gleichgewichts zwischen Rentabilitätszielen, Einnahmen und Ausgaben Definition Liquidität: Ein Unternehmen kann als liquide bezeichnet werden, wenn alle Zahlungsverpflichtungen jederzeit fristgerecht erfüllt werden können mind. 3 Monate in Folge entweder durch Barmittel oder kurzfristigem Fremdkapital überbrückt werden können. Grundvoraussetzung zur Sicherstellung der Liquidität: Die Ausgabenseite darf die Einnahmenseite nicht überschreiten. Ausnahme: Aufwendungen für die Gründung einen Unternehmens (Initialinvestitionen). Arten der Liquiditätsplanung: Als tägliche Liquiditätsdisposition (Prognosezeitraum 1 Woche bis 1 Monat auf tgl. Basis) Als Finanzplanung im engeren Sinn (Prognosezeitraum bis zu 1 Jahr auf wöchentlicher oder monatlicher Basis)

13 (3) Liquiditätsplanung
Überblick Planungs- instrumente Kennzahlen Einflussfaktoren für die Liquiditätsplanung Zeitpunkt der Geldzu- und Abflüsse: Einzahlungen liegen häufig nach dem zugehörigen Ertrag (z.B. Verkauf von Leistungen mit langem Zahlungsziel) Auszahlungen liegen häufig vor den entsprechenden Aufwendungen (z.B Kauf von Investitionsgütern, die erst später abgeschrieben werden) (Privat-)Entnahmen der Gesellschafter eines Unternehmens können die Zahlungsfähigkeit des Unternehmens beeinträchtigen Stichtage zur Zahlung von steuerlichen Abgaben zu fixen Zeitpunkten im Geschäftsjahr beeinflussen die Liquidität und müssen wie alle anderen im voraus bekannten Zahlungstermine in der Liquiditätsplanung berücksichtigt werden Grundsatz: Liquidität geht vor Rentabilität Je höher die Liquidität, desto geringer ist in der Regel die Rentabilität, da die finanziellen Mittel aufgrund niedriger Verzinsung nicht optimal eingesetzt werden. Die Sicherung der Zahlungsfähigkeit hat jedoch einen höheren Stellenwert als die Rentabilität, da dauerhafte Zahlungsunfähigkeit den Bestand des Unternehmens gefährdet (Konkurs). Idealerweise finanzieren die Erträge und nicht Fremdkapital das Wachstum und verbessern die Stabilität des Unternehmens.

14 (3) Liquiditätsplanung
Überblick Planungs- instrumente Kennzahlen Was tun bei finanziellem Ungleichgewicht? Fälle Fall 1: Unterliquidität Fällige Verbindlichkeiten können vorübergehend nicht beglichen werden Fall 2: Illiquidität Fällige Verbindlichkeiten können dauerhaft nicht beglichen werden Fall 3: Überliquidität Zahlungsmitteldeckung ist größer als der Zahlungsmittelbedarf Ursache (Beispiel) Kunden bezahlen fällige Forderungen nicht termingerecht Kunden bezahlen fällige Forderungen nicht Fehleinschätzung des Finanzbedarfs Risiken Verschlechterung der Kreditwürdigkeit bei Lieferanten und Banken  Insolvenz droht Konkurs und damit Auflösung des Unternehmens Zinsverluste Maßnahmen (Beispiele) Aufnahme von kurz- fristigen Bankkrediten Forderungsabtretung Umwandlung kurzfristiger in langfristige Kredite Skonto gewähren (als Anreiz) Zahlungsziele mit Lieferanten verlängern Zuführung weiterer Eigenmittel Siehe Fall 1 ausgabenwirksame Kosten reduzieren Nicht unbedingt nötige Investitionen zurückstellen Zahlungen aufschieben (Vorsicht: Kreditwürdigkeit leidet) Überprüfung des Business Plans Investitionen innerhalb / außerhalb des Unternehmens Schuldenrückzahlung

15 (3) Liquiditätsplanung
Überblick Planungs- instrumente Kennzahlen Auszahlungen für laufende Geschäfte für Investitionen im Rahmen des Finanzverkehrs Einzahlungen aus Umsätzen aus Desinvestitionen aus Finanzerträgen Anpassungen Einzahlungen bei Unterdeckung Auszahlungen bei Überdeckung

16 (4) Analyseinstrumente - Kennzahlen
Überblick Planungs- instrumente Kennzahlen Kennzahlen, die am häufigsten im Rahmen der Finanzanalyse verwendet werden, lassen sich unterteilen in: (a) Bestandsorientierte Kennzahlen: Vermögensstruktur Kapitalstruktur Horizontale Bilanzstruktur: Finanzierungsregeln Liquiditätskennzahlen Analyse der Bilanz, keine Berücksichtung der GuV (b) Stromgrößenorientierte Kennzahlen: Erfolgskennzahlen absolute relative Aktivitätskennzahlen GuV als wichtige zusätzliche Informationsquelle Kennzahlen können neben Stromgrößen auch Bestandsgrößen enthalten

17 (4) Bestandsorientierte Kennzahlen
Überblick Planungs- instrumente Kennzahlen Vermögensstruktur: Das Vermögen eines Unternehmens setzt sich aus dem Anlage- und Umlaufvermögen zusammen. Niedriges Anlagevermögen deutet auf betriebliche Flexibilität hin, da das Kapital weniger langfristig gebunden ist. Handels- und Dienstleistungs- unternehmen haben in der Regel ein niedriges Anlagevermögen. Anlagevermögen x 100 % Umlaufvermögen Anlagevermögen x 100 % Gesamtvermögen

18 (4) Bestandsorientierte Kennzahlen
Überblick Planungs- instrumente Kennzahlen Kapitalstruktur: Die Zusammensetzung der Kapitalstruktur ist aus dem Anteil an Eigen- und Fremdkapital ersichtlich. Der Verschuldungsgrad eines Unternehmens kann mit den folgenden Kennzahlen ermittelt werden: Fremdkapital = Verschuldungsgrad Eigenkapital Abhängig vom Risiko eines Unter- nehmens und den damit verbunden Schwankungen in den Erträgen, ist die Eigenkapitalquote zu bewerten. Eigenkapital = Eigenkapitalquote Gesamtkapital Die Fristigkeit des Fremdkapitals, d.h. kurz-, mittel- und langfristig ist weiterhin von Bedeutung: je lang- fristiger das Fremdkapital, um so geringer das Risiko. Fremdkapital = Fremdkapitalquote Gesamtkapital Ein allgemeingültiger, “idealer” Verschuldungskoeffizient ist nicht verfügbar. Eigenkapital Verschuldungs- koeffizient = Fremdkapital

19 (4) Bestandsorientierte Kennzahlen
Überblick Planungs- instrumente Kennzahlen Horizontale Bilanzstruktur: Diese Kennzahlen ermöglichen die Darstellung der Abhängigkeiten zwischen Vermögen und Kapital bzw. zwischen Kapital, Investitionen und Finanzierung. Finanzierungsregeln: Langfristiges Vermögen <= 1 Langfristiges Kapital Goldene Finanzierungsregel: Einhaltung des Grundsatzes der Fristenkongruenz: Kapitalüberlassungsdauer und Kapitalbindungsdauer sollten übereinstimmen kurzfristiges Vermögen >= 1 kurzfristiges Kapital Goldene Bilanzregel: Zuordnung der Vermögensgegenstände zum Anlage- bzw. Umlaufvermögen ist identisch mit lang- bzw. kurzfristige Kapitalbindung Eigenkapital + langfr. Fremdkapital >= 1 Anlagevermögen

20 (4) Bestandsorientierte Kennzahlen
Überblick Planungs- instrumente Kennzahlen Liquiditätsregeln: Verhältnis zwischen Vermögenspositionen und unterschiedlicher Geldwertdauer. Zahlungsmittel Liquidität 1. Grades = Kassa- oder Barliquidität x 100 % Kurzfr. Verbindlichkeiten Monetäres Umlaufvermögen Liquidität 2. Grades = Net Quick Ratio x 100 % Kurzfristige Verbindlichkeiten (Kurzfr.) Umlaufvermögen Liquidität 3. Grades = Current Ratio x 100 % Kurzfr. Verbindlichkeiten Je höher die ermittelten Prozente ausfallen, um so positiver ist die Liquidität eines Unternehmens. Aber: Überliquidität führt zu Rentabilitätsverlust.

21 (4) Stromgrößenorientierte Kennzahlen
Überblick Planungs- instrumente Kennzahlen Stromgrößenorientierte Erfolgskennzahlen lassen sich in absolute und relative Kennzahlen unterscheiden. Zu den absolute Erfolgskennzahlen gehören: Bilanzgewinn Jahresüberschuss geschätzte Steuerbilanz Cash Flow Unter den relativen Erfolgskennzahlen versteht man Rentabilitätszahlen und den Return on Investment (RoI). Diese ermöglichen die Messung der Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens.

22 (4) Stromgrößenorientierte Kennzahlen
Überblick Planungs- instrumente Kennzahlen Rentabilitätskennzahlen Jahresüberschuss Eigenkapitalrentabilität bezogen auf Jahresüberschuss x 100 % Eigenkapital Geschätzter Steuerbilanzgewinn Eigenkapitalrentabilität bezogen auf Steuerbilanzgewinn x 100 % Eigenkapital Cash Flow Eigenkapitalrentabilität bezogen auf Cash Flow x 100 % Eigenkapital Je nachdem, welches Kapital zur Analyse herangezogen wird, kann man zwischen einer Eigenkapital- und einer Gesamtkapitalrentabilität unterscheiden.

23 (4) Stromgrößenorientierte Kennzahlen
Überblick Planungs- instrumente Kennzahlen RoI (Return on Investment) ermittelt den Gewinn / Jahresüberschuss / Cash Flow pro Einheit investierten Kapitals. Diese Rentabilitätsbetrachtung kann sowohl für das gesamte Unternehmen, wie auch für Teilbetriebe, Produkte oder best. Projekt durchgeführt werden. Jahresüberschuss RoI = x 100 % Gesamtkapital Jahresüberschuss Umsatz = x 100 % x Umsatz Gesamtkapital = Umsatzgewinnrate x Kapitalumschlaghäufigkeit

24 (4) Stromgrößenorientierte Kennzahlen
Überblick Planungs- instrumente Kennzahlen Aktivitätskennzahlen werden zur Charakterisierung und Kontrolle der Finanzpolitik eines Unternehmens herangezogen. So werden Merkmale der Ausnutzung des vorhanden Vermögenspotentials zum einen und der Umfang der Investitionstätigkeit zum anderen dokumentiert. Anlagevermögen bezogen auf Umsatz Gesamtanlagevermögen = x 100 % Umsatz Umschlaghäufigkeit des Umlaufvermögens Umsatz = x 100 % Durchschn. Bestand d. Umlaufvermögens Nettoinvestitionen in Sachanlagen Investitionsquote = Buchwert der Sachanlagen am Jahresanfang Abschreibungen auf Sachanlagen Abschreibungsquote = Buchwert der Sachanlagen am Jahresende

25 Nächste Schritte Überblick Planungs- instrumente Kennzahlen Gute Finanzpläne werden nicht einmal erstellt, sondern immer wieder neu geschrieben: Überprüfen Sie die gesammelten Daten im Finanzplan Beteiligen Sie das Management an der Verfeinerung und Anpassung der gesammelten Informationen Beginnen Sie mit dem nächsten Modul „Business Plan“ und erfahren Sie, wie Sie Ihre Erfahrung, Strategie und Finanzplanung als Grundlage verwenden können, um Ihr Unternehmen im Rahmen finanzieller Rahmenbedingungen führen zu können. Bereiten Sie sich darauf vor, Ihre Strategie und Ihren Finanzplan nochmals zu überarbeiten, nachdem Sie den Business Plan erstellt haben.


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