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Rund ums Waschen
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Geschichte des Waschens Moderne Waschmittel 2.1 Tenside
Übersicht Geschichte des Waschens Moderne Waschmittel 2.1 Tenside 2.2 Bleichmittel 2.3 Enzyme 2.4 Ionenaustauscher 2.5 Optische Aufheller 3. Der Waschvorgang 4. Schulrelevanz
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1. Geschichte des Waschens
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1. Geschichte des Waschens
Erstes Waschmittel: Wasser Seifen: Alkalisalze der Fettsäuren Entdeckung der Seife: Sumerer ca v. Chr. Nutzung: Medizin, Kosmetik und Reinigung Seifenrezept: 1 Liter Öl und die fünfeinhalbfache Portion Pottasche (K2CO3)
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1. Geschichte des Waschens
Ägypter: ca. 600 v. Chr. Nutzung: Haarpomade, Medizin Wäschereinigung: Kochen mit Pottasche & Soda (Na2CO3)
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1. Geschichte des Waschens
Römer: ca. 50 v. Chr. Nutzung: Kosmetik, Haarpomade Wäschereinigung: Urin & Kochen mit Aschelauge 2. Jhd.: Wiederentdeckung der reinigenden Wirkung der Seife durch Arzt Galen
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1. Geschichte des Waschens
Hochblüte der Seifensie- derrei: durch Araber, Spanier, Italiener & Franzosen 14. Jhd.: Seifensieder-Zünfte in Deutschland 19. Jhd.: großtechnische Herstellung von Soda (Leblanc-Verfahren & Solvay-Verfahren)
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1. Geschichte des Waschens
1907: erstes Vollwaschmittel Persil (Seifenpulver, Natrium-perborat & Natriumsilicat) 1928: Synthese anderer Tenside (lat.: tensio = Spannung; ober-flächenaktive Verbindungen) z.B. Alkylsulfate (FEWA)
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1. Geschichte des Waschens
Versuch 1: Herstellung von Seife Öl Natriumhydroxid → Glycerin Seife
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1. Geschichte des Waschens
Mechanismus der Verseifung
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1. Geschichte des Waschens
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2. Moderne Waschmittel
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Moderne Waschmittel Waschaktive Substanzen Gerüststoffe Optische
Tenside Bleichmittel Enzyme Gerüststoffe Ionenaustauscher Cobuilder Alkalien Optische Aufheller Weitere Hilfsstoffe Schaum-, Vergrauungs-, Farbübertragungs-, Korossionsinhibitoren, Duftstoffe
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Tenside Aufbau von Tensiden:
Hydrophoben Teil: meist langkettig verzweigter bzw. unverzweigter Kohlenwasserstoff Hydrophiler Teil: polare Gruppierung
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Demonstration 1: Tenside in wässriger Lösung
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Demonstration 2: Erniedrigung der Grenzflächenspannung
2.1 Tenside Demonstration 2: Erniedrigung der Grenzflächenspannung
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2.1 Tenside Tensidklassen
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Versuch 2: Herstellung von Dodecylsulfat
2.1 Tenside Versuch 2: Herstellung von Dodecylsulfat Dodecanol → Dodecylsulfat Wasser
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2.1 Tenside Mechanismus Schritt: Bildung des Schwefelsäureesters
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2. Schritt: Versetzen mit Natronlauge
2.1 Tenside 2. Schritt: Versetzen mit Natronlauge
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Versuch 3: Nachweis von anionischen und kationischen Tensiden
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Ablagerung auf Gewebefaser
2.1 Tenside Warum man Seife nicht zum Wäsche waschen nutzt Seifenlösungen haben hohen pH-Wert Verfilzen von Naturfasern In hartem Wasser Bildung von Kalkseifen Ablagerung auf Gewebefaser Mit Säuren Reaktion zu schwer- löslichen Fettsäuren Ablagerung auf Gewebefaser
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Bleichmittel Funktion: Einsatz von Natriumperborat
Oxidative Zerstörung des Schmutzes Keimtötende Wirkung Ersatz für Rasenbleiche Einsatz von Natriumperborat Bei 60°C optimal aktiv bei geringeren Temperaturen Zusatz von Tetraethylendiamin (Bleichaktivator)
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Versuch 4: Nachweis der Bleichwirkung
2.2 Bleichmittel Versuch 4: Nachweis der Bleichwirkung 1) Bei Temperaturen > 60°C
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2) Bei Temperaturen < 60°C
2.2 Bleichmittel 2) Bei Temperaturen < 60°C
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2.2 Bleichmittel
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Enzyme 2.3 Enzyme Enzyme: hochmolekulare Eiweißverbindungen
Proteasen: Spaltung von Eiweißmolekülen in lösliche Bruchstücke Amylasen: Spaltung von Stärkemolekülen in Zweifachzucker Maltose Cellulasen: Spaltung von Cellulose in Cellobiose Lipasen: Entfernung von Fetten und Ölen bei Temperaturen um 20°C
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Funktion in Waschmitteln
2.3 Enzyme Funktion in Waschmitteln Enzymatisch katalysierte Zersetzung des Faserschmutzes
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Versuch 5: Nachweis der Proteasewirkung mittels Gelatine
2.3 Enzyme Versuch 5: Nachweis der Proteasewirkung mittels Gelatine Subtilisin Stabilitätsoptimum bei 60°C pH-Optimum zwischen pH 10-11 Stabilisierung durch Ca2+ Ionen Geringe Selektivität Aktives Zentrum
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Mechanismus der enzymatischen Katalyse
2.3 Enzyme Mechanismus der enzymatischen Katalyse
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2.3 Enzyme
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2.3 Enzyme
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Demonstration 3: Wirkungsweise von Cellulase in Waschmitteln
2.3 Enzyme Demonstration 3: Wirkungsweise von Cellulase in Waschmitteln
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Ionenaustauscher Funktion: Entfernung der Härte
Früher: Natriumcarbonat, Penta- natriumtriphosphat Nachteil: Kalkablagerungen, Eutrophierung Heute: Zeolithe und Cobuilder (halten härtebildende Ionen in Lösung)
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Optische Aufheller Fasern absorbieren bevorzugt blaues Licht
Gelbstich in weißen Textilfasern Früher: Zugabe von blauen Farbstoffen Heute: Zugabe von Fluoreszenzfarb- stoffen
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Demonstration 4: Optische Aufheller
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3. Der Waschvorgang
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Versuch 6: Schmutzablösende Wirkung von Tensiden
3. Der Waschvorgang Versuch 6: Schmutzablösende Wirkung von Tensiden Schmutzart Beispiel Pigmente Staub, Asche, Ruß Fette/Öle/Mineralöle Hautfett, Kosmetika Wasserlösliche Stoffe Salze, Urin, Schweiß Eiweißhaltige Stoffe Blut, Kakao, Milch Farbstoffhaltige Stoffe Obst, Rotwein, Tee, Kaffee
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3. Der Waschvorgang 1) Benetzung 2) Verminderung der Schmutz-
anhaftung 3) Ablösen des Schmutzes von der Faser 4) Halten des Schmutzes in der Lösung
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Chemie hat etwas mit dem eigenen Leben zu tun
4. Schulrelevanz Anwendungsbezug Chemie hat etwas mit dem eigenen Leben zu tun Waschmittel im Lehrplan Wahlthema angewandte Chemie Grenzflächenaktive Substanzen Wahlthema Komplexchemie Bedeutung & Verwendung von Komplexverbindungen
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Ende
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ZUSATZMATERIAL
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Asparaginsäure Serin Histidin
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2.1 Tenside Schaumbildung Zusatzmaterial
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Versuch 4: Warum man Seife nicht zum Wäsche waschen nutzt
2.1 Tenside Zusatzmaterial Versuch 4: Warum man Seife nicht zum Wäsche waschen nutzt 1) Der pH-Wert
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2) Bildung schwerlöslicher Fettsäuren
2.1 Tenside Zusatzmaterial 2) Bildung schwerlöslicher Fettsäuren 3) Bildung von Kalkseifen
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Warum man Seife nicht zum Wäsche waschen nutzt
2.1 Tenside Warum man Seife nicht zum Wäsche waschen nutzt 1) Der pH-Wert 2) Bildung schwerlöslicher Fettsäuren 3) Bildung von Kalkseifen
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3. Der Waschvorgang
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1. Geschichte des Waschens
Industrielle Her-stellung von Seife
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Versuch 7: Wirkungsweise von Zeolith A
2.4 Ionenaustauscher Versuch 7: Wirkungsweise von Zeolith A
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2.3 Enzyme Proteasen Funktion: Spaltung von Eiweißmolekülen in lösliche Bruchstücke Bessere Loslösung von Textilfaser mit Tensiden
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2.3 Enzyme Amylasen Funktion: Spaltung von Stärkemolekülen in Zweifachzucker Maltose Verbesserte Waschergebnisse gegenüber kohlenhydrathaltigen Anschmutzungen Nudeln, Reis, Bratensauce, Pudding Synergien zwischen Amylasen und Proteasen Amylase baut Stärke an Oberfläche des Flecks ab, Protease kommt besser an Eiweiß heran
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Cellulasen Funktion: Spaltung von Cellulose in Cellobiose
2.3 Enzyme Cellulasen Funktion: Spaltung von Cellulose in Cellobiose Abbau von Mikrofibrillen Glatte Oberfläche, frische Farbe, weiches Gewebe Freisetzung feiner Schmutzpartikel Tenside können Anschmutzungen entfernen Einsatz in Colorwaschmitteln
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Demonstration 3: Wirkungsweise von Cellulase in Waschmitteln
2.3 Enzyme Demonstration 3: Wirkungsweise von Cellulase in Waschmitteln
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2.3 Enzyme Lipasen Funktion: Entfernung von Fetten und Ölen bei Temperaturen um 20°C Oberhalb dieser Temperaturen Tenside ausreichend Kombination von Tensiden mit Lipasen erhöht Waschwirkung Spaltung der Fettmoleküle zwischen Glycerinmolekülrest und Fettsäure- molekülresten
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2) Verminderung der Schmutzanhaftung
3. Der Waschvorgang Benetzung - Erniedrigung der Grenzflächenspannung 2) Verminderung der Schmutzanhaftung - Elektrostatische Abstoßung zwischen Schmutz und Faser - Umnetzung
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3) Ablösen des Schmutzes von der Faser
3. Der Waschvorgang 3) Ablösen des Schmutzes von der Faser - vollst. Umnetzung durch mechanische Bewegung 4) Halten des Schmutzes in der Lösung
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3. Der Waschvorgang Waschkreis
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